Linux 2.6 Erfahrungsbericht
- Ersteller i_hasser
- Erstellt am
Hi
Wollte mal meine Erlebnisse mit dem 2.6er Kernel etwas zusammenfassen.
Mein Linux hab ich mir mit dem bisherigen 2.4.22er Kernel eigentlich nett eingerichtet, nvidia graka, nvnet, vmware, mit loop-aes verschlüsselte Partitionen - alles lief problemlos.
Mit der Geschwindigkeit war ich von Nautilus mal abgesehen auch ziemlich zufrieden - Linux eben.
Dann hab ich mal den 2.6er test8 versucht. Natürlich wollte erstmal meine Netzwerkkarte und meine Graka nicht mehr. Auf die >60gb verschlüsselte Daten konnte ich auch erstmal nicht mehr zugreifen, und so hab ich ein bisschen mit dem neuen Kernel rumgespielt um dann mit meinem 2.4.22er weiterzuarbeiten
Irgendwann hab ich dann mal mein Notebook neugemacht - hatte gehört der 2.6er soll deutlich flotter als der 2.4er sein, und die Änderungen gefielen mir auch allesamt. Mein Schlepptop hat glücklicherweise sehr viel standart-Ausstattung, die ACPI Erweiterungen kann man mit der Toshiba Option im Kernel nutzbar machen, die Graka ist eine Neomagic 256 die vom Kernel unterstützt wird und das wars ja schon fast - die Soundkarte ist eine opl3sa2.
Gesagt - getan, und mein Schlepptop läuft jetzt mit dem 2.6.0er Kernel. Bis auf VMWare funktioniert auch alles wieder, flotter ist der neue Kernel auch.
Tja, vor ein paar Tagen hab ich dann den 2.4er meines großen etwas ähm... verunstaltet
Glücklicherweise lief der nach 2 Stunden arbeit wieder, aber irgendwie hats mich trotzdem gestört - also musste der 2.6.1er herhalten.
Wie so oft zuvor hab ich also den Kernel zusammengebastelt (das konfigurieren macht irgendwie Spaß
) - alles ins Lilo und die Kiste lief 
Dann hab ich mich mit der Netzwerkkarte befasst. Meine Nvidia Karte läuft noch immer net, aber ich hab glücklicherweise einen passenden Treier für meine 3Com 920D gefunden (der 59x Treiber tuts irgendwie auch). Dann kam der Nvidia Treiber an die Reihe, das mit dem Patchen hab ich bis jetzt noch net so ganz hinbekommen ![:]](https://www.planet3dnow.de/vbulletin/images/smilies/rolleyes.gif "Augen rollen (sarkastisch) :]")
(minion.de - wenn ich make install nach dem Patchen mache hat er irgendwie probleme, wenn ich den gepatchten installer nehme hat er für nvidia.ko nix in der Makefile). Die X11 Module hab ich per Hand installiert, die nvidia.ko hat er selbst fertig gebastelt, also alles per Hand installiert - läuft 
Dann kam die Verschlüsselung an die Reihe - dazu hatte ich eigentlich die wenigste Lust. Der 2.6er Kernel bietet ein Cryptoloop, damit wird die Crypto API mit dem Loop Device zusammengebacken. Bisher hab ich der Einfachheit halber Loop-AES genommen, gute verschlüsselung und relativ unabhängig vom Kernel.
Eigentlich hatte ich vor alles zu entschlüsseln und dann wieder mit der neuen Crypto API zu verschlüsseln - vorher hab ich aber nochmal ein Blick auf Loop-AES geworden - sieht da, die neue 2er Version hat mit dem 2.6er Kernel 0 Probleme
Runtergeladen, installiert, geht - fein
(übrigens kann ich loop-aes nur empfehlen, weil man den Kernel Tree net patchen muss)
Mit VMWare werd ich mich heute vielleicht noch hinsetzen, ansonsten eben morgen. Dank dem 2.6er Kernel kann ich endlich auch meine Temperaturen auslesen und meine TVKarte nutzen (vorher hat man ja neue i2c Treiber gebraucht, die sich mit dem bttv Treiber net vertragen haben).
Von der Geschwindigkeit her ist der 2.6er bei mir wirklich deutlich schneller geworden - vor allem bei Gnome merk ich den Unterschied, Nautilus kann es auf einmal auch bei der Geschwindigkeit mit dem Win32 Explorer aufnehmen
Mozilla usw. ist auch deutlich schneller geworden, eigentlich alles was mit Oberfläche und Gnome zu tun hat.
Allerdings zeigt mir mein Gnome System Monitor nicht mehr den verbrauchten Speicher an
- laut dem hab ich insgesammt 96kb RAM, wovon nix benutzt wird 
Fazit: Mit der neuen Modules.conf hab ich mich noch net befasst, daher hagelts beim Booten auch tausende Fehlermeldungen. Einige Kernel Module muss ich momentan noch bei jedem Start per Hand einbinden, aber das liegt wohl an der Modules.conf.
Aber insgesammt bringt der 2.6er Linux vor allem bei der useability einen sehr großen Schritt weiter! Mozilla und Anjuta scrollen schneller, die CPU Last ist idR niedriger (hab immer SETI im Hintergrund laufen), die Fenster öffnen sich flotter... wenn jetzt noch Eclipse schneller läuft ist es perfekt (noch net getestet).
Meine nvidia Netzwerkkarte ist mir jetzt so ziemlich egal, die Treiber für die 3com Karte sind ja besser - bei anderen Boards ohne die 3Com Karte könnte das aber zum Problem werden, so wie ich das sehe muss man bei den Forcedeth (?) Treibern ja den Kernel Tree patchen.
Wollte mal meine Erlebnisse mit dem 2.6er Kernel etwas zusammenfassen.
Mein Linux hab ich mir mit dem bisherigen 2.4.22er Kernel eigentlich nett eingerichtet, nvidia graka, nvnet, vmware, mit loop-aes verschlüsselte Partitionen - alles lief problemlos.
Mit der Geschwindigkeit war ich von Nautilus mal abgesehen auch ziemlich zufrieden - Linux eben.
Dann hab ich mal den 2.6er test8 versucht. Natürlich wollte erstmal meine Netzwerkkarte und meine Graka nicht mehr. Auf die >60gb verschlüsselte Daten konnte ich auch erstmal nicht mehr zugreifen, und so hab ich ein bisschen mit dem neuen Kernel rumgespielt um dann mit meinem 2.4.22er weiterzuarbeiten
Irgendwann hab ich dann mal mein Notebook neugemacht - hatte gehört der 2.6er soll deutlich flotter als der 2.4er sein, und die Änderungen gefielen mir auch allesamt. Mein Schlepptop hat glücklicherweise sehr viel standart-Ausstattung, die ACPI Erweiterungen kann man mit der Toshiba Option im Kernel nutzbar machen, die Graka ist eine Neomagic 256 die vom Kernel unterstützt wird und das wars ja schon fast - die Soundkarte ist eine opl3sa2.
Gesagt - getan, und mein Schlepptop läuft jetzt mit dem 2.6.0er Kernel. Bis auf VMWare funktioniert auch alles wieder, flotter ist der neue Kernel auch.
Tja, vor ein paar Tagen hab ich dann den 2.4er meines großen etwas ähm... verunstaltet
Glücklicherweise lief der nach 2 Stunden arbeit wieder, aber irgendwie hats mich trotzdem gestört - also musste der 2.6.1er herhalten.
Wie so oft zuvor hab ich also den Kernel zusammengebastelt (das konfigurieren macht irgendwie Spaß
) - alles ins Lilo und die Kiste lief Dann hab ich mich mit der Netzwerkkarte befasst. Meine Nvidia Karte läuft noch immer net, aber ich hab glücklicherweise einen passenden Treier für meine 3Com 920D gefunden (der 59x Treiber tuts irgendwie auch
). Dann kam der Nvidia Treiber an die Reihe, das mit dem Patchen hab ich bis jetzt noch net so ganz hinbekommen (minion.de - wenn ich make install nach dem Patchen mache hat er irgendwie probleme, wenn ich den gepatchten installer nehme hat er für nvidia.ko nix in der Makefile). Die X11 Module hab ich per Hand installiert, die nvidia.ko hat er selbst fertig gebastelt, also alles per Hand installiert - läuft Dann kam die Verschlüsselung an die Reihe - dazu hatte ich eigentlich die wenigste Lust. Der 2.6er Kernel bietet ein Cryptoloop, damit wird die Crypto API mit dem Loop Device zusammengebacken. Bisher hab ich der Einfachheit halber Loop-AES genommen, gute verschlüsselung und relativ unabhängig vom Kernel.
Eigentlich hatte ich vor alles zu entschlüsseln und dann wieder mit der neuen Crypto API zu verschlüsseln - vorher hab ich aber nochmal ein Blick auf Loop-AES geworden - sieht da, die neue 2er Version hat mit dem 2.6er Kernel 0 Probleme
Runtergeladen, installiert, geht - fein
(übrigens kann ich loop-aes nur empfehlen, weil man den Kernel Tree net patchen muss)
Mit VMWare werd ich mich heute vielleicht noch hinsetzen, ansonsten eben morgen. Dank dem 2.6er Kernel kann ich endlich auch meine Temperaturen auslesen und meine TVKarte nutzen (vorher hat man ja neue i2c Treiber gebraucht, die sich mit dem bttv Treiber net vertragen haben).
Von der Geschwindigkeit her ist der 2.6er bei mir wirklich deutlich schneller geworden - vor allem bei Gnome merk ich den Unterschied, Nautilus kann es auf einmal auch bei der Geschwindigkeit mit dem Win32 Explorer aufnehmen
Mozilla usw. ist auch deutlich schneller geworden, eigentlich alles was mit Oberfläche und Gnome zu tun hat.
Allerdings zeigt mir mein Gnome System Monitor nicht mehr den verbrauchten Speicher an
- laut dem hab ich insgesammt 96kb RAM, wovon nix benutzt wird Fazit: Mit der neuen Modules.conf hab ich mich noch net befasst, daher hagelts beim Booten auch tausende Fehlermeldungen. Einige Kernel Module muss ich momentan noch bei jedem Start per Hand einbinden, aber das liegt wohl an der Modules.conf.
Aber insgesammt bringt der 2.6er Linux vor allem bei der useability einen sehr großen Schritt weiter! Mozilla und Anjuta scrollen schneller, die CPU Last ist idR niedriger (hab immer SETI im Hintergrund laufen), die Fenster öffnen sich flotter... wenn jetzt noch Eclipse schneller läuft ist es perfekt (noch net getestet).
Meine nvidia Netzwerkkarte ist mir jetzt so ziemlich egal, die Treiber für die 3com Karte sind ja besser - bei anderen Boards ohne die 3Com Karte könnte das aber zum Problem werden, so wie ich das sehe muss man bei den Forcedeth (?) Treibern ja den Kernel Tree patchen.
Ähnliche Themen
