Netzwerk für den privaten Gebrauch

Rainer57

Lieutnant
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Ein Hallo an die Netzwerkspezialisten unter euch,

im Moment habe ich zwei PC in Betrieb, einen für Office und Internet und einen für die Bildbearbeitung.

Die Daten sichere ich auf einer externen Festplatte. Und gerade diese ständige Stöpselei geht mir langsam auf.....den Rücken.

Darum möchte ich mir nun ein kleines Netzwerk aus drei PC einrichten.
Einen PC für Office/Internet, einen für die Bildbearbeitung und eben den Homeserver.
Verbindung zum Internet soll nur der Internet-PC bekommen.

Für den Server hätte ich noch ältere Hardware rumliegen (Athlon XP 2600 und P4 mit passenden Unterbauten),
aber die schluckt viel Strom, WOL ist Glückssache und die Mainboards haben nur je zwei SATA-Anschlüße.

Darum möchte ich meinen jetzigen Office-PC (Asus M3N78-EM, Athlon 4850e, 4GB Ram, 5 x SATA) gerne zum Server umfunktionieren.
Den neuen Internet- und Office-PC stelle ich mir gerade hier zusammen.
Der PC mit einem Phenom 940 BE ist für die Bildbearbeitung reserviert.

Wenn ich mich hier im Forum richtig informiert habe, benötige ich für diese Konstruktion noch einen Switch und eine Netzwerkarte;
da habe ich an den D-Link DGS-1005D und die Intel Gigabit PCIe x1 gedacht.

Passen die Übertragungsgeschwindigkeiten zusammen?
Bis auf den DSL-Anschluß müßte doch alles mit der 1000er Geschwindigkeit laufen, oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?

Als Software möchte ich Windows Home Server benutzen.
Mag sein, daß man mit einer Linux-Distribution alles besser und auch kostenlos einrichten kann. Aber für einen Linux-Laien wie mich liest sich da vieles ziemlich hindernissreich.

Kann bzw. darf ich eigentlich alle PC und den Switch ausschalten, wenn sie nicht in Betrieb sind? Während ich schlafe oder Geld verdiene muß ja kein Gerät im Standby unnötig Strom verbrennen.


Sorry, wenn meine Bescheibung etwas wirr auf euch wirkt, aber ein Netzwerk ist absolutes Neuland für mich. Fragt also bei Unklarheiten bitte nach.

Für die Geduld bedanke ich mich schon mal.

LG Rainer
 
Wozu die zusätzliche Netzwerkkarte? Die Mainboards haben doch alle mindestens einen Netz-Anschluss zu bieten.

Ich hab ein kleines Heimnetzwerk mit einem M3N-WS unter Debian Lenny am laufen. Der Server lauscht welche Klients noch online sind, und schaltet sich ab wenn keiner mehr da ist. Aufgeweckt wird er über WOL.

Mfg rh
 
Wenn ich mich hier im Forum richtig informiert habe, benötige ich für diese Konstruktion noch einen Switch und eine Netzwerkarte;
Ich kenne kein aktuelles Mainboard, was nicht eine Gigabit-Netzwerkkarte on Board hätte.

Passen die Übertragungsgeschwindigkeiten zusammen?
Bis auf den DSL-Anschluß müßte doch alles mit der 1000er Geschwindigkeit laufen, oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?
Wenn Du keine Uralt-Kabel, sondern mindestens Cat5e nimmst, werden die Rechner untereinander Daten mit bis zu 1 Gbit/s austauschen können.

Kann bzw. darf ich eigentlich alle PC und den Switch ausschalten, wenn sie nicht in Betrieb sind? Während ich schlafe oder Geld verdiene muß ja kein Gerät im Standby unnötig Strom verbrennen.
Klar darfst Du das, allerdings solltest Du darauf achten, dass, wenn Du die Adressen per DHCP verteilst, das Gerät, was eben den DHCP-Server beinhaltet (meistens der Router oder eben der WHS, je nachdem wie man es einstellt), als erstes hochgefahren werden muss, da die anderen Rechner ansonsten natürlich keine richtigen IP-Adressen erhalten.
Das kann man natürlich umgehen, indem man feste IP-Adressen einrichtet, der Aufwand ist bei so einem Netzwerk auch gering und man verliert nicht den Überblick.
 
Wegen der zusätzlichen Netzwerkkarte:

ja sicher hat jedes Mainboard der drei PC eine Gbit-Karte verlötet.

Den Zugang zum Internet soll nur ein PC haben.
Den möchte ich eben direkt mit dem Speedport-Router verbinden.
Und in diesen PC soll dann eben diese eine zusätzliche Netzwerkkarte rein, um ihn über den Switch mit den anderen PC im Netzwerk verbinden zu können.

Dieser Homeserver soll nur als zentraler Datenspeicher dienen, auf den zwei Rechner bei Bedarf zugreifen können.

Vielleicht denke ich zu kompliziert. Ich möchte nur vermeiden, daß einer der Rechner durch meine Fehler bei der Konfiguration unerlaubt mit dem Internet verbunden ist.

LG Rainer
 
Wenn du nur nen Datenspeicher willst, wär ein Server doch total übertrieben!
Was du brauchst ist ein einfaches NAS - entweder fertig kaufen oder aus nem alten Rechner selber basteln mit FreeNAS als OS...
 
Wäre gut zu wissen welchen Speedport Du hast, denn es gibt auch heilwegs moderne Modelle mit integriertem GigabitSwitch. Für die meisten Haushalte tuts sogar der lahme 100MBit-Switch der uraltModelle.
Unabhängig davon ist wahrscheinlich auch die extra Netzwerkkarte nicht nötig. Eigentlich alle heilwegs aktuellen DSL-Router erlauben eine Konfiguration anhand von IP/MAC-Adressen, womit man klar den Netzzugang regulieren kann. Auf Späße wie DHCP würd ich bei statischen Heimnetzwerken sowieso immer verzichten. Wie gut da so ein Speedport ist hab ich keine Ahnung, aber sogar bei meinem 0815 Arcorrouter kann ich recht komplexe Firewallregeln und Routings erstellen bzw. per einfacher Zugangskontrolle Rechner vom Internet ausgrenzen.

Also je nach vorhandenem Speedportmodell kannst du auf extra Netzwerkkarte und wenns ein guter Router ist auch auf den Switch verzichten.
 
Eine fiebrige Erkältung hat mich etwas schreibfaul gemacht....

Ich habe als Router einen Speedport W701V.
Über diesen Router erfolgt auch der TV-Empfang Entertain.

Ich habe mich noch etwas informiert und dachte nun an diese "Verkabelung":
An den Switch schließe ich sowohl den Router, den Datenserver als auch die beiden Rechner an.
Diese Lösung erspart mir weiteres Strippen ziehen und die zusätzliche Netzwerkkarte.

Wie ich am Anfang schrieb, benutze ich ja vorhandene Hardware.
Ein fertiges NAS möchte ich wegen des meist schlechten P/L-Verhältnisses nicht; auch möchte ich kein auf RAID basierendes System.


LG
Rainer
 
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