★ Themenstarter ★
Bereits vor 6 Jahren hatte ich meinen Blog benutzt, um über einen neuen EDV-Raum für eine Schule zu schreiben, den ich damals gebaut und eingerichtet hatte. Zu der Zeit waren es PCs mit AMD A8-5600K "Trinity", Silent-PSUs, damals schon SSD (SATA) und Windows 8.1. Mit den Jahren kamen noch einige weitere hinzu, alle nach demselben Strickmuster, zwischenzeitlich mal "Kaveri" statt "Trinity" und Windows 10 statt Windows 8.1, jedoch alle irgendwie auf dieser Basis.
Nun bin ich gerade dabei, gleichzeitig für zwei Schulen neue EDV-Räume einzurichten – erstmals auf Basis von AM4 – und wie immer bei mir, kommen auch diesmal keine Komplett-PCs zum Einsatz, sondern aus den Komponenten meiner Wahl konfigurierte. Was ein neues Feeling ist? Damals durfte es nach einiger Überzeugungsarbeit ein AMD-System sein, weil es den Ansprüchen genügte. Es waren reine Surf- und Office-Geräte ohne Leistungshunger. Rein von der CPU-Performance her hätten es damals ansonsten Intel Core-i3- oder später Pentium-Gold-Systeme werden müssen. Nun jedoch, dank Ryzen-APU, fällt die Argumentation leicht. Nicht nur, dass der CPU-Teil des Ryzen in der selben Liga spielt wie der Intel-Mittbewerb, er verfügt auch noch über die deutlich modernere und schnellere Grafik dank Vega. Da sich Raven Ridge derzeit im Abverkauf befindet, nachdem das Mini-Update auf Picasso vorgestellt wurde, ist der Ryzen 3 2200G aktuell sehr günstig zu haben. Noch günstiger wären nur die ebenfalls auf Raven Ridge basierenden Athlon 200GE gewesen. Da aber 4 Kerne im Lastenheft standen, fiel der leider aus.
Nachdem sich bei den EDV-Räumen auf Basis von FM2+ die kleinen ASUS-Mainboards gut bewährt haben – kein einziger Ausfall in den letzten 6 Jahren – sind es auch diesmal wieder welche geworden; da DVI Voraussetzung war, weil die Schule die bestehenden TFTs weiternutzen möchte, ist es das A320M-E geworden. Als BIOS kommt das 4207 zum Einsatz, das letzte mit PinnaclePI-AM4-1006, bevor das Combo-BIOS-Gebastel für Picasso und Matisse begann. Als RAM-Ausstattung sind 8 GB DDR4-2667 von Crucial im Dual-Channel-Modus verbaut, dazu eine 256 GB große PCIe-NVMe-SSD, hier jedoch nicht von einem bestimmten Hersteller, da mir hier noch die Praxiserfahrung mit genügend Stückzahl fehlt, welche besonders zuverlässig laufen und welche nicht, sondern von verschiedenen. Ich werde einen EDV-Raum quasi als Feldversuch nutzen, welche Modelle sich im harten Praxis-Einsatz mit HDGuard bzw. PC-Wächter am besten bewähren, denn hier ist durch das stetige wieder Zurücksetzen des Systems beim Reboot die Last eine andere als bei herkömmlichen Client-SSDs. Abgerundet wird das System durch leise 350-W-Netzteile von FSP, sodass die Geräte selbst unter Vollast so gut wie lautlos sind; wichtig, wenn später 20 davon gleichzeitig in einem Raum stehen und laufen. Bisher habe ich es immer geschafft, dass der Beamer bei weitem die lauteste Komponente im EDV-Raum war.
Dank Wraith Stealth Kühler und niedriger TDP bedarf es dazu heute auch keines 3rd-Party-Kühlers mehr; nur eine händisch optimierte Lüftersteuerung.
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Ich bin also derzeit dabei, insgesamt 31 Ryzen-PCs zu bauen und zu installieren. Während der Bau eines saftigen High-End-PCs stets etwas spannendes birgt, ist das stupide zusammenschrauben einer solchen Menge an Hardware ziemlich zeitaufwändig und zermürbend. Aber was soll's: so weiß man wenigstens was man hat. Und wie man sieht: es muss nicht immer Standard-Kost sein. Dank Ryzen und moderner Plattform fällt es heute zwar nicht mehr allzu schwer, einen Kunden/Schulleiter davon zu überzeugen, es doch mal mit AMD-Systemen zu versuchen, aber das wäre nicht möglich, wenn es "in der schlechten Zeit" dauernd Probleme damit gegeben hätte. Da war man zwar vielleicht leistungstechnisch nicht auf der Höhe, aber bei sorgfältiger Komponenten-Wahl konnte man auch damit zuverlässige, runde und günstige Systeme bauen und so den Grundstein legen dafür. Natürlich werden bei mir damals wie heute alle Systeme – also jedes einzelne – auf Stabilität unter Dauervollast getestet. Das ist aufwändig, aber es lohnt, da defekte oder nicht fehlerfrei arbeitende Komponenten so bereits erkannt werden, bevor sie im Kundeneinsatz für Frust sorgen.
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In den nächsten Wochen, wenn in Bayern die Schulen zusperren, geht's vor Ort an die Einrichtung und Integration in die bestehende Infrastruktur. Mal sehn, was die User zurückmelden. Da es in einem Fall von einem Core 2 Duo 6600 mit HDD auf einen Ryzen 3 2200G mit NVMe-SSD geht, sollte der Aha-Effekt ziemlich ausgeprägt sein.
Nun bin ich gerade dabei, gleichzeitig für zwei Schulen neue EDV-Räume einzurichten – erstmals auf Basis von AM4 – und wie immer bei mir, kommen auch diesmal keine Komplett-PCs zum Einsatz, sondern aus den Komponenten meiner Wahl konfigurierte. Was ein neues Feeling ist? Damals durfte es nach einiger Überzeugungsarbeit ein AMD-System sein, weil es den Ansprüchen genügte. Es waren reine Surf- und Office-Geräte ohne Leistungshunger. Rein von der CPU-Performance her hätten es damals ansonsten Intel Core-i3- oder später Pentium-Gold-Systeme werden müssen. Nun jedoch, dank Ryzen-APU, fällt die Argumentation leicht. Nicht nur, dass der CPU-Teil des Ryzen in der selben Liga spielt wie der Intel-Mittbewerb, er verfügt auch noch über die deutlich modernere und schnellere Grafik dank Vega. Da sich Raven Ridge derzeit im Abverkauf befindet, nachdem das Mini-Update auf Picasso vorgestellt wurde, ist der Ryzen 3 2200G aktuell sehr günstig zu haben. Noch günstiger wären nur die ebenfalls auf Raven Ridge basierenden Athlon 200GE gewesen. Da aber 4 Kerne im Lastenheft standen, fiel der leider aus.
Nachdem sich bei den EDV-Räumen auf Basis von FM2+ die kleinen ASUS-Mainboards gut bewährt haben – kein einziger Ausfall in den letzten 6 Jahren – sind es auch diesmal wieder welche geworden; da DVI Voraussetzung war, weil die Schule die bestehenden TFTs weiternutzen möchte, ist es das A320M-E geworden. Als BIOS kommt das 4207 zum Einsatz, das letzte mit PinnaclePI-AM4-1006, bevor das Combo-BIOS-Gebastel für Picasso und Matisse begann. Als RAM-Ausstattung sind 8 GB DDR4-2667 von Crucial im Dual-Channel-Modus verbaut, dazu eine 256 GB große PCIe-NVMe-SSD, hier jedoch nicht von einem bestimmten Hersteller, da mir hier noch die Praxiserfahrung mit genügend Stückzahl fehlt, welche besonders zuverlässig laufen und welche nicht, sondern von verschiedenen. Ich werde einen EDV-Raum quasi als Feldversuch nutzen, welche Modelle sich im harten Praxis-Einsatz mit HDGuard bzw. PC-Wächter am besten bewähren, denn hier ist durch das stetige wieder Zurücksetzen des Systems beim Reboot die Last eine andere als bei herkömmlichen Client-SSDs. Abgerundet wird das System durch leise 350-W-Netzteile von FSP, sodass die Geräte selbst unter Vollast so gut wie lautlos sind; wichtig, wenn später 20 davon gleichzeitig in einem Raum stehen und laufen. Bisher habe ich es immer geschafft, dass der Beamer bei weitem die lauteste Komponente im EDV-Raum war.

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Ich bin also derzeit dabei, insgesamt 31 Ryzen-PCs zu bauen und zu installieren. Während der Bau eines saftigen High-End-PCs stets etwas spannendes birgt, ist das stupide zusammenschrauben einer solchen Menge an Hardware ziemlich zeitaufwändig und zermürbend. Aber was soll's: so weiß man wenigstens was man hat. Und wie man sieht: es muss nicht immer Standard-Kost sein. Dank Ryzen und moderner Plattform fällt es heute zwar nicht mehr allzu schwer, einen Kunden/Schulleiter davon zu überzeugen, es doch mal mit AMD-Systemen zu versuchen, aber das wäre nicht möglich, wenn es "in der schlechten Zeit" dauernd Probleme damit gegeben hätte. Da war man zwar vielleicht leistungstechnisch nicht auf der Höhe, aber bei sorgfältiger Komponenten-Wahl konnte man auch damit zuverlässige, runde und günstige Systeme bauen und so den Grundstein legen dafür. Natürlich werden bei mir damals wie heute alle Systeme – also jedes einzelne – auf Stabilität unter Dauervollast getestet. Das ist aufwändig, aber es lohnt, da defekte oder nicht fehlerfrei arbeitende Komponenten so bereits erkannt werden, bevor sie im Kundeneinsatz für Frust sorgen.
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In den nächsten Wochen, wenn in Bayern die Schulen zusperren, geht's vor Ort an die Einrichtung und Integration in die bestehende Infrastruktur. Mal sehn, was die User zurückmelden. Da es in einem Fall von einem Core 2 Duo 6600 mit HDD auf einen Ryzen 3 2200G mit NVMe-SSD geht, sollte der Aha-Effekt ziemlich ausgeprägt sein.
