Neuer Rechner CPU-Gedankenspiele

Tobi1983

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Jetzt, nach dem Test der Piledriver, bin ich mir eigentlich weniger schlüssig als vorher.:D

Neuer Rechner soll definitv her und bis auf die CPU stehen die Komponenten im Prinzip auch fest. Der Rechner dient neben Spielen auch den üblichen Office-Arbeiten (Uni, Hausarbeiten schreiben usw.) und ab und an wird auch mal ein Video kodiert.

Ich wollte an der CPU möglichst sparen, da das nichtmal der Hauptgrund für einen Neuen ist. Mein Q6600 ist auf 3,2 GHz übertaktet durchaus ausreichend. Aber wenn, dann will ich auch ein Architektur-Update, 8 GB DDR3- RAM, Samsung SSD 830 (Sata 6 GB/s), USB 3.0 usw.

Meine Gedanken waren folgende:

Option a)
Bei Mindfactory gibts nen x6 1045T für 95 Euro. Ich würde den dann auf 1090T/1100T NIveau übertakten und wäre zufrieden. Für den Preis 6 echte Kerne sind sehr verlockend. Für Spiele befriedigende Leistung, teils schlechter, teils besser als der FX 6300 und gute Leistung bei Videokodierung. Sprung gegenüber Q6600 auf jeden Fall vorhanden. AM3+ Board (Asrock 970 Extreme 4 war mein Gedanke) für zukünftige Steamroller-Updates wäre vorhanden.
Die bisherigen Tests, vor allem in Relation zum Preis, haben mich vom FX 6300 leider gar nicht überzeugt.

Nachteile: Hoher Stromverbrauch, das träfe auf den FX 6300 aber fast im gleichen Maße zu. Zudem ist fraglich wann der denn nun verfügbar ist und ob der Preis auch wirklich runtergeht. Bisher ist der Dollarpreis 1:1 umgerechnet worden.
Der FX 6300 hat mich wie gesagt im Vergleich zum FX 6100 und zum Betagten Phenom II X6 kaum überzeugt nach dem was ich gesehen hab. Die Phenom-Spieleleistung ist da eher noch besser.

Option b)
Intel: Entweder nen i5 3450/3470 oder ein i5 3350P, den es für unter 160 Euro gibt.
Ich frage mich was die Unterschiede genau ausmachen. Die fehlende Grafikeinheit beim 3350P stört mich nicht, im Gegenteil. Falls mal die Graka ausfallen würde, hätte ich Ersatz rumliegen.

http://ark.intel.com/de/compare/65511,69114
http://ark.intel.com/de/compare/68316,69114

Niedrigerer Turbotakt ist klar, aber was sind das für Unterschiede bei den Advanced Technologies? Wie z. B. Intel® Trusted-Execution-Technik, der 3350P und 3450 haben das nicht, der 3470 schon?

Vorteile sind klar: Insgeamt einfach schneller und deutlich stromsparender.
Nachteile: gute 60-70 Euro mehr die man investieren muss. Board läge in beiden Fällen bei ca. 75 Euro, das nimmt sich also nix. Inwiefern würden die Stromkosten das auffangen, bei grober Schätzung von durchschnittlich 10 Stunden idle und 2 Stunden Teil/Volllast am Tag? Ich erwarte jetzt nicht, dass das einer genau ausrechnet.;). Weiterer Nachteil: Sockel 1155 läuft aus, AM3+ wohl noch nicht.

Bestellt wird auf jeden Fall bei Mindfactory, da ich da einen 100 Euro Gutschein habe.

edit: Falls von Interesse die weiteren wichtigen Komponenten:
Als Kühler wird der Freezer 13 Pro übernommen, bietet auch für moderate Übertaktungen genug Spielraum.
Netzteil bequiet L9 450W 80+ Gold
Asus 7870 directCU v2
Board Asrock 970 Extreme 4 oder bei Intel H77 Pro4/MVP
Samsung SSD 830 + bisherige WD 500 GB Festplatte
 
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Inwiefern würden die Stromkosten das auffangen, bei grober Schätzung von durchschnittlich 10 Stunden idle und 2 Stunden Teil/Volllast am Tag? Ich erwarte jetzt nicht, dass das einer genau ausrechnet.;).

Das kannst und solltest du selber rechnen, in allen Varianten, weil die Stromkosten erstens steigen werden in naher Zukunft und bei längerer Betriebszeit des Rechners (neuer Rechner läuft besser > wird häufiger genutzt, evtl. stärker als geplant übertaktet usw.) und zweitens die Stromkosten heutzutage (angesichts niedriger Hardwarekosten) einen höheren Anteil an den Gesamtkosten eines Rechners ausmachen.

Intel-Systeme sind m.M. in den Anschaffungskosten zwar teurer, aber langfristig die bessere Wahl. Wer nach kurzer Zeit wieder aufrüstet oder Komponenten tauscht, für den sieht die Rechnung bestimmt anders aus.

Mit ausreichender CPU und insgesamt zufriedenstellendem System würde ich gar nicht wechseln. Soll der Rechner maximal Strom sparen oder extrem leise sein, kommst du m.E. um einen blitzschnellen DualCore nicht herum, wird ein Quad denn tatsächlich benötigt ?

Downgrading im Sinne von Gesundschrumpfen ist bei wirklich alten Stromfresser-Systemen nicht abwegig. Andererseits kann man den Q6600 sehr gut undervolten.
 
Meine Tendenz geht auch eher zum Ivy-Bridge. Aber nen i3 wirds auf keinen Fall, das wäre ein gefühlter Rückschritt, Hyerthreading hin oder her, aber nen Quad mit nem Dual Core ersetzen kommt mir nicht in die Tüte.;) Vor allem da der Aufpreis ja dann auch nur ca. 30 Euro beträgt. Der 3350P/3450/3470 hats mir schon irgendwie angetan. Wenn ich die Leistungsaufnahme vergleiche liegen da schon Welten zwischen. Quad sollte es wirklich sein, Spiele nutzen mittlerweile auch mal mehr als 2 Kerne und bei Videokodierung schneiden die i3 doch, je nach Programm, ziemlich schwach ab. Mein System ist ansonsten allerdings auch überhaupt nich zufriedenstellend, deshalb alles neu. 4850 ist mittlerweile für fast alles zu schwach bzw. nur niedrige Details möglich, ist auch stromhungrig, meine ollen Gehäuselüfter sind mir zu laut, Netzteil ebenso und ineffizient, von daher kann ich auch noch gleich neue Architektur/Board besorgen.
 
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Hallo Tobi1983,

das erste was du dir überlegen musst, willst du jetzt wirklich für die Neuerungen recht viel Geld investieren.
Wenn du zwingen 8GB Speicher, USB 3.0 und SATA 6Gbit benötigst, dann ist die Entscheidung ja schon gefallen.

Zur Energierechnung, wie lange soll der neue Rechner denn stehen?
Das ist ein sehr wichtige Frage, ich gehe von über 2 Jahren aus, aufgrund der bestehenden Hardware.
Wichtig sind Teillast und full load - ich würde denken, dass du nach zwei Jahren den Mehrpreis wieder drin hast, keine pauschale Aussage.

Ich würde mich (wenn) jetzt für einen Intel i5 entscheiden.
Um diese Frage aber sehr genau und richtig beantworten zu können, fehlt ein kleiner Einblick in den Anwendungsbereich.
Aufgrund der doch recht großen Grafikkarte, schließe ich mal auf recht viel Gaming.
Du musst beim Mehrpreis eines Intel-Systems auch noch beachten, dass du mehr Leistung dafür bekommst und eine geringen Stromverbrauch.

Über eine längere Betriebszeit fährst du hier sicherlich und wenigstens auf plus/minus null.
Somit hast du schon den Vorteil, das du über diese Betriebszeit das schneller System hattest.

Rechnen tut sich das relativ schnell, wenn konstant-hoher workload anfällt.
Du kannst aber davon ausgehen, dass du am Ende (betriebszeitabhängig) nicht mehr für das Intel System bezahlen wirst.

MfG
Zwen

EDIT1: Du könntest jetzt Netzteil, Grafikkarte und SSD kaufen und noch auf Haswell warten.
EDIT2: Du hast viele Fragen im Posting #3 beantwortet, nimm einen Intel Core i5-3450.

In einem letztem Projekt, habe wir einen i5-3450 verbaut, gaming und semi Bild- Videobearbeitung.
Der Rechner steht für mindestens 2,3 Jahre am Arbeitsplatz, ein FX wäre hier keine Alternative für den Käufer gewesen.

Der i5-3450 auf B75 (ASRock) ist schneller als ein default i5-2500K auf P67 (ASRock), beide mit 8GB DDR3.
Dabei ist der IB ein wenig sparsamer und arbeitet wohl angenehm leise. Beim zocken ist (laut Kunde) die HD 6870 aber auch die HD 7870 deutlich lauter als-wie der Boxed.
 
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Ja, das ist mir durchaus bekannt. Ich hab nur gerade das Gefühl das ich zuviel weiß und mich deshalb schwer tue.;)

Ich habs jetzt auch mal grob überschlagen und sehe das ähnlich, in 2-3 Jahren müsste der Mehrpreis tatsächlich drin sein. Der PC soll auf jeden Fall auch wieder gute 4 Jahre halten, so wie der bisherige es ja auch getan hat.:) In dem Fall wäre es mir ja auch relativ egal das Sockel 1155 ausläuft. Die 4 Kerne reichen dicke, auch für mein ab und an mal Videos kodieren, ob das dann 1 Stunde oder 1 Stunde 7 Minuten dauert, ist mir auch egal. Schon wieder warten ist nicht drin, irgendwann muss man auch mal zuschlagen, sonst kann man wieder auf die nächste Graka-Generation warten, dann wieder auf die nächste CPU-Generation/Stepping, dann wieder auf was anderes usw.

Ich denke mittlerweile auch es wird ein i5. Welcher, ob 3450 oder 3470 hängt vom jeweiligen Preis ab, mal liegen sie gleichauf, dann ist der 3450 wieder 5 Euro günstiger, wie mindfactory das halt so auswürfelt.:]

Die 7870 hat ein gutes PL-Verhältnis finde ich. Die 7850 wär mir für 30-40 Euro weniger ein zu fauler Kompromiss.;) Die 7870 reicht mir dann wieder 1 Jahr länger als die 7850. Derzeit hab ich zwar nur 20 Zoll 16:10, aber das ist ja auch nicht in Stein gemeißelt ob ich da in 1-2 Jahren mal zu was größerem greife. Die Tests zur Asus 7870 v2 hab ich mir genau durchgelesen. Mal heißt es "hörbar unter Last" (damit kann ich leben, hauptsache im idle ist sie nicht hörbar), dann mal wieder "silent-tauglich". Die Messwerte gehen von 40-50 db (wobei dann alle Karten so laut sind) bis niedrig 30 unter Last, je nachdem scheinbar wo die lustigen Leute gemessen haben.:] Woanders heißt es wieder 1,7 Sone.... Die machen mich noch wahnsinnig mit ihren Laustärkeangaben. Insgesamt scheint sie jedenfalls eine der definitv leiseren 7870er zu sein.
 
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Inwiefern würden die Stromkosten das auffangen, bei grober Schätzung von durchschnittlich 10 Stunden idle und 2 Stunden Teil/Volllast am Tag?
Ich würde das schon genau ausrechen, wenn du schon dein Nutzungsverhalten so einschätzt. Nur welche CPUs genau willst du jetzt miteinander vergleichen?
 
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