Privacy - und dann?

Private Kriminelle nutzen auch Social Networks zur Recherche... War da nicht mal ein Einruch bei Dieter Bohlen, wo der Einbrecher einfach bei Google nach Milliardären aus Hamburg nachgeschaut hat?
Sowas geht noch viel einfacher wenn man Infos aus z.B. Google Earth, und diverse Social Networks miteinander kombiniert.

Mitr ist das im Grunde auch relativ egal. Ich bin da mit Klarnamen registriert und meine Fotos könnte auch jeder sehen, eigentlich auch mein Arbeitgeber und so weiter...Zu holen ist bei mir eh nix, und ich stehe auch zu meiner großen Klappe. Wenn da jemand nicht mit klarkommt - seien es zukünftige Arbeitgeber oder Leute die mich kennen, dann ist das der ihr Problemund nicht meines

Auch erkenne ich hier zumindest von staatlicher Seite in Deutschland noch kein INteresse der Politik die Bürger mit Überwachung zu unterdrücken - eher im Gegenteil und zumindest durchschnittlich..

MfG
 
Wie ich jetzt den Rest von euch verstanden Habe läufts wie folgt.



Facebook, Google, etc.
(gewinnen die Daten)
II
II
(verkaufen)
II
II
V
"Werbe"-/Datensammlerfirmen
(hier werden die Daten aus den verschiedenen Quellen zusammengefügt)
II
II
(verkaufen)
II
II
V
Versicherungen, Banken (zur "besseren Einschätzung" der Kundschaft)
Staaten (zur Einschätzung der eigenen Bürger bzw. denen die es werden wollen oder auch nur einreisen wollen)
Spammer (die dann die Leute zumüllen)


Hab ich noch was wesentliches Vergessen? Stimmen die Spammer da an der Stelle?


Ich bohre deine Auflistung einmal auf und passe sie etwas an.

Datensammler (Google, evtl. auch MS, Apple, Social Networks, generell: Unternehmen deren Dienstleistungen man nutzt, denen man seine Daten gibt. Das können sogar Einzelhändler sein, aber auch ein Automobilkonzern, Bewertungsportale für Produkte o.ä.), inzwischen sogar Einwohnermeldeämter, die Daten verkaufen.
||
V
Möglichkeiten:
a) evtl. gemeinsamer Datenpool (wer kennt wirklich die Verträge der Konzerne untereinander?) für den Abgleich, anschließend Nutzung untereinander und/oder Verkauf*. Beispiele dürfte man bei allem finden, was nach Kartell riecht. Beispiel: Automobilhersteller, Ölindustrie, Stromkonzerne u.ä. .
b) Nutzung nur Konzern/Unternehmensintern, kein Verkauf, aber direkte Weitergabe an die eigene Promoabteilung, Entwicklung und Marktforschung
c) Daten werden verkauft -> gesammelt -> abgeglichen und an Dritte Interessenten (z.B. Werbeindustrie, Marktforschungsunternehmen, Regierungen* etc.) weiter verkauft
d) Daten gehen durch Leaks verloren, entweder im Pool oder schon bei der Sammlung: Spammer, Kriminelle usw. bedienen sich

a), b) und c) treten einzeln, gemischt oder gar zusammen sehr häufig auf, d) ist die "Panne", die eigentlich nicht geschehen sollte, aber wohl kaum je ausgeschlossen werden kann, weil zu viele Menschen Zugriff auf die Daten haben.

* kann sein, dass Regierungen darauf kostenlos Zugriff bekommen, z.B. wenn es um Terrorprävention geht, oder überhöhte Sonderpreise zahlen dürfen.
 
Blind???

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=288776

http://www.youtube.com/watch?v=97j7MpiotZ8&feature=related

das heißt nicht dass wenn DU nichts darüber hörst das es nicht stattfindet
aber wenn DU dich mal invormieren würdest..........

PS:Dies ist kein Persöhnlicher angriff,ich möchte nur Helfen/aufklären,es gibt viele
sachen die ich auch nicht weiß aber ich versuche das zu ändern.

MFG JTD

Ich bewerte das nicht als persönlichen Angriff, sondern ich bewerte die Gesamtsituation aus einem anderen Blickwinkel...Eher in globalem und in einem historischen Zusammenhang...
Schau dich doch mal weltweit um und dann "Jammer weiter" über BRD im Jahre 2011 und Überwachungsstaat...

"Lernen" - oder die Sumnme aller negativen Erfahrungen?


Dabei vergisst man nur allzu häufig, dass der weitaus größte Teil aller politischen Bestrebungen in Deutschland im Bezug auf das Internet darauf hin abzielen, das Internet möglichst frei zu gestalten und die Verbraucherrechte zu stärken.
Eben weil der weitaaus größte Teil aller Politiker selbst Bürger sind und einigermaßen keinen Bock auf Überwachungsstaat haben..

Hier in diesem Land kannst de den größten Scheiss in der Öffentlichket ins INternet schreiben - oder als Redakteur in eine Zeitung ohne das Morgen die Gestapo vor der Türe steht - und das ist mehr als es in Deutschland in 95% ach 99,9% seiner Existenz und 1000jährigen Tradition je an Bürgerrechten gegeben hat und wohl auch weltweit eine der freiheitlichsten Systeme im Bezug auf das Recht zur freien Meinungsäußerung..

Und daran hat auch keiner vor im Grundsatz dran zu rütteln - da es sich bewährt hat...

Mir sind die Bestrebungen von einigen schon bekannt - wenn Misstände wie internationaler Terror, Organisierte Kriminalität, Kinderpornographie, oder der ach so gefährliche Straßenverkehr und viele andere Themen mehr dafür instrumentalisiert werden um die Möglichkeiten der staátlichen Überwachung zu forcieren. Sei es aus ideologischen Gründen oder um den Besitzsstand zu wahren - die Motivationen sind aus subjektiver Betrachtungsweise meistens positiver Natur...- nur die Methoden unterscheiden sich - und darum ist es ja so wichtig dass man unterschiedliche und abweichende Meinungen auch ausformulieren kann/darf und in einem demokratischen System in Diskussion kommt..
Wirlich "Böse" sind nur die wenigsten...- also Leuten denen einer abgeht wenn sie z.B. Macht wissentlich und ausschließlich zum Nachteil anderer und ihres eigenen persönlichen Vorteils ausleben können...

Ich erkenne aber auch an, wenn Innenminister in Bund und Ländern, Politiker verschiedener Parteien, Redakteure in Printmedien und im Fernsehen, sowie hunderttausende Bürger sich dafür engagieren, dass freiheitliche Rechte nicht eingeschränkt werden.
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EDIT :
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@NackterGolfer
In Dänemark beispielsweise kommt zu deiner Auflistung vielleicht noch das Finanzamt dazu.
Da ist es üblich, dass jeder Bürger das Einkommen eines anderen Bürgers recherchieren kann - geht also dort viel einfacher, auch für Unternehmen zielgerichtete einkommensabhängige Werbung zu gestalten, oder Versicherungen, bzw. Kredite je nach dem abzulehnen oder zu gewähren und erstaunlicher Weise hat die Bürgerschaft damit auch kein Problem,...

Was ich damit sagen möchte ist, dass es eben auch viel mit Gewöhnung zu tun hat, was man nun als "Privatsphäre" betrachtet und nicht alles und jedes Detail mit dem Potenzial zu negativen Entwicklungen tritt dann auch in der Zukunft so ein...
 
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Was ich damit sagen möchte ist, dass es eben auch viel mit Gewöhnung zu tun hat, was man nun als "Privatsphäre" betrachtet und nicht alles und jedes Detail mit dem Potenzial zu negativen Entwicklungen tritt dann auch in der Zukunft so ein...



Das hat so viel mit Gewöhnung zu tun wie Schläge mit guter Erziehung. Sprich wenn du die Privatsphäre beschneidest hat es negative Auswirkungen egal man es gewöhnt ist oder nicht.


Zu deinem großen Text sage ich mal gar nichts wer schon mal Repressionen ausgesetzt war kann nur drüber lachen.
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EDIT :
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Dann hast Du Dich mit einer Mailadresse angemeldet, die andere kennen?


Eigentlich kennt die kaum jemand. Zumindest nicht die Leute die ganz oben lagen. Ist schon merkwürdig.
 
Das hat so viel mit Gewöhnung zu tun wie Schläge mit guter Erziehung. Sprich wenn du die Privatsphäre beschneidest hat es negative Auswirkungen egal man es gewöhnt ist oder nicht.

Das ist deine Meinung die dir ja auch zusteht. Ansonsten ist alles Gewöhnung und die Frage "Was ist Privatsphäre?" wäre als erstes zu klären bevor man in die Details geht.. ich kritisiere dabei vor allen Dingen nur eine sehr kurzfristige ... Betrachtungsweise...
aus einer subjektiven Brille heraus..Das I-Net und der Umgang damit ist einem rasanten Wandel unterzogen. IN paar jahren wird das ganz anders genutzt werden als heute...
Vergleichen kann man derartige Diskussionen zu INternetsicherheit auch ganz gut mit der aktuellen Debatte zu PID und der vorhergehenden Debatte über In Vitro Fertilisation die Anfang der 80er Jahre geführt wurde...

Wie sehr wurde in Vitro Fertilisation damals verteufelt - von wegen die Ärzte wollten Gott spielen, Kirchen, sonstige Ethikkommissionen was weiss ich..Heute ist es das Normalste der Welt zum Arzt zzu gehen und sich einer künstlichen Befruchtung zu unterziehen - wenn es aus irgendeinem Grund nicht klappt. Die Moral da hat sich total verändert - von den ursprünglichen Bedenkenträgern hört man nichts mehr - was wohl auch daran liegt, dass trotz allen schlechten Prophezeiungen die Menschen heute auch noch so was wie Anstand und ein Gefühl für Ethik und Moral gegenüber neuem schützenswertzen Leben haben - trotzdem hat sich die Bewertung des Sachverhaltes in Grade mal 25 Jahren radikal verändert..Und das wird auch zuküntig bei vielen "neuen" DIngen und unserer Haltung dazu nicht anders sein....Jüngere Leute - die das INternet von klein auf gewohnt sind gehen da ja jetzt schon ganz anders mit um als ältere - zumindest in der Tendenz.


Zu deinem großen Text sage ich mal gar nichts wer schon mal Repressionen ausgesetzt war kann nur drüber lachen.

Es müsste heissen: Ich habe diesen Post nicht verstanden und versuche nun deinen Beitrag jetzt ins lächerliche zu ziehen um meinen eignen - nichtssagenden Beitrag in einem besseren Licht erscheinen zu lassen...

Wenn du möchtest kannst du es ja nochmal versuchen, kleiner Tip: belastbare, konkrete Argumente helfen ;-)
 
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Ja dann hab ich dich wohl missverstanden. Ich dachte du wirklich du wiegelst ab. Ich hab wirklich herausgelesen das du kaum eine Gefahr siehst. Vor allem als du behauptet hast das keiner am GG rütteln würde. Hab ich mich da auch verlesen?

Auch das du behauptest das man jeden Scheiß schreiben kann ohne Probleme zu bekommen das meintest auch nicht so?
 
Was ich damit sagen möchte ist, dass es eben auch viel mit Gewöhnung zu tun hat, was man nun als "Privatsphäre" betrachtet und nicht alles und jedes Detail mit dem Potenzial zu negativen Entwicklungen tritt dann auch in der Zukunft so ein...

Du kannst dich an vieles gewöhnen, beim Thema Einkommen ist in Deutschland (noch immer) ziemlich schnell Schluss, so sozial ist das Land einfach nicht. ;D

Auch bezweifel ich, dass sich wirklich so viele daran gewöhnen könnten, wenn sie wüssten, was mit ihren Daten alles angestellt wird. Aber apropos Wandel, glaubst du es wird jemals noch jemand aufdringliche Werbung im Internet akzeptieren, der einmal einen Werbeblocker eingesetzt hat?

Dabei vergisst man nur allzu häufig, dass der weitaus größte Teil aller politischen Bestrebungen in Deutschland im Bezug auf das Internet darauf hin abzielen, das Internet möglichst frei zu gestalten und die Verbraucherrechte zu stärken.
Eben weil der weitaaus größte Teil aller Politiker selbst Bürger sind und einigermaßen keinen Bock auf Überwachungsstaat haben..

Ich betrachte die Angelegenheit auch umfassend, wie du es so schön beschreibst. Diesbezogen schaue ich mir die Ereignisse in der arabischen Welt an. Wer hätte gedacht, dass eine Technik, die zur Kommunikation im Kalten Krieg entwickelt wurde, heute dem Westen in den Rücken fällt, nachdem er selbst schändliche Demokratisierungsunternehmungen, die in Wahrheit wirtschaftliche und geostrategische Absichten sind, tätigte? Es ist weder im Sinn Europas, noch der USA, was im arabischen Raum derzeit geschieht.
Sind nicht jene "Wutbürger", das durchweg gebildete Bürgertum (links, -liberal bis konservativ) auch die häufigsten Nutzer moderner Kommunikation, des Internet? Sind es nicht diese bösen Blockierer, Neinsager und Querolanten, die den wirtschaftlichen Erfolg des Landes aufs Spiel setzen? Das sind Worte die in die Unionsreihen passen, einer noch immer ziemlich einflussreichen Partei in Deutschland.

Hast du dich schon einmal gefragt, was geschehen würde, wenn in Deutschland ähnliche Revolutionsgedanken aufkeimen würden? Einfach einmal einen Kanzler, eine Kanzlerin vorzeitig aus dem Amt jagen, weil dessen/deren Politik zu vielen Bundesbürgern gegen den Strich geht? Würde das bei uns gewaltfrei ablaufen, von Seiten des Staates?

An Verbraucherrechten ist die Politik herzlich wenig interessiert, schau dir an was das Verbraucherschutzministerium seit einigen Jahren wieder betreibt, das ist eher ein SchutzvordemVerbaucherministerium für die deutsche Wirtschaft.

Freie Gestaltung kann politisch auch nicht beabsichtigt sein, die Kanzlerin dinniert schließlich nicht mit Bürgerrechtlern im Kanzleramt, sondern mit Ackermännern und den drei Medientanten, die in Deutschland weitgehend noch immer die Meinung versuchen zu beeinflussen oder gar zu unterminieren.


Wirlich "Böse" sind nur die wenigsten...- also Leuten denen einer abgeht wenn sie z.B. Macht wissentlich und ausschließlich zum Nachteil anderer und ihres eigenen persönlichen Vorteils ausleben können...

Böse sind Egoisten, überall. Das wird inzwischen sogar von der Politik gepredigt, dass Ellenbogengesellschaft etwas Lohnendes ist.
 
Ach ja und Starlight wollte ja noch Fälle haben. Nun fangen wir mit dem einfachsten an.

Schreib mal den größten Schwachsinn den wir kennen ins Internet also das Beispielsweise in KZ niemand umgebracht wurde. Solche Äußerungen werden schnell sanktioniert.

Dann noch einige Fälle die du auch kennen müsstest.

Der Fall das ein Professor jahrelang beobachtet wurde weil seine Schriften den Bekennerschreiben einiger Linksextremen Gruppen ähnelten sollte dir auch noch bekannt sein. Hat er was verbotenes gemacht? Natürlich nicht. Die Aktion war auch nicht rechtmäßig hat es jemanden gestört natürlich nicht.

Oder wie wäre es mit einem Mann der einen Spruch über den Papst gemacht hat und dafür das SEK im Haus hatte? War nur freie Meinungsäußerung na der wird jetzt draus gelernt haben.

Jetzt die unbekannteren.

Das bei Indymedia regelmäßig die Server beschlagnahmt werden und man auch nach der Einstellung der Verfahren erst viel später herausgegeben werden ist ja auch nicht so schlimm.

Hättest bestimmt auch nichts dagegen wenn mal die Polizei der Staatsschutz oder der Verfassungsschutz bei deinem Arbeitgeber auftaucht und mal erzählt was du alles gemacht hast im Verdacht stehst zu tun.

Oder wie bei der Antifa Passau geschehen das in der Schule gemacht wurde. Gut ein paar Jugendliche haben sich später das Leben genommen weil sie den Druck nicht mehr aushielten und keiner der Vorwürfe konnte bewiesen werden aber macht ja nix.
 
Oi!Olli schrieb:
...Ja dann hab ich dich wohl missverstanden. Ich dachte du wirklich du wiegelst ab. Ich hab wirklich herausgelesen das du kaum eine Gefahr siehst. Vor allem als du behauptet hast das keiner am GG rütteln würde. Hab ich mich da auch verlesen?

Auch das du behauptest das man jeden Scheiß schreiben kann ohne Probleme zu bekommen das meintest auch nicht so?
..also zumindest teilweise meinte ich das schon so wie es da steht, wobei ich da von .de ausgegangen bin. und nicht von Ländern im nahen Osten.. UNd natürlich gibt es auch hier klare Regeln - nicht nur was Änderungen des GG angeht, sondern eben auch was man öffentlich sagen darf, wurde ja lange genug gerungen und es ist auch bewusst so gewählt das diese Dinge nicht in Stein gemeißelt sind, dafür aber teilweise teilweise die Öffentlichkeit insgesamt betreffen und/oder große Mehrheiten notwendig sind - Internet ist da keine Ausnahme..
.Und klar darf ich hier nicht jeden Scheiss schreiben - habe es grade eben aber schon wieder´gemacht und dich dabei zitiert wie du davon gesprochen hast..Vieleicht ist das was ich hier schreibe in deinen Augen auch nur Mist - k.A. vielleicht wird sich irgendwann mal die Moderation anmelden und mitteilen das man hier nicht jeden Scheiss hinschreiben soll, aber sonst mache ich mir da keine großen Sorgen..;-)
überall steht manchmal ziemlich grober Unsinn - um mal ein anderes "Wort" zu verwenden - geschrieben...bzw wurde geschrieben,wird publiziert.. sei es im Internet oder in anderen Medien ist ja auch gut so, weil man dann aufgefordert ist sich sein eigenes Bild zu machen, zumindest was einen angeht oder interessiert..


Was Facebook angeht ist das ein Teil der Betrachtung und da denke ich ist das auch eher so eine mit wirtschaftlichen Interessen verknüpfte Angelegenheit als dass das für mehr staatliche Kontrolle dient, die Methoden ändern sich halt auf beiden Seiden. Besonderes Interesse des Staates das zu kontrollieren erkenne ich da nicht - bis auf das eben was man erwarten kann...Würde auch keiunen Sinn ergeben moderne Formen der Kommunikation einzuschränken.
Grade auch was die sogenannten "Facebookrevolutionen" im nahen Osten betrifft, ist ja eigentlich eher PR-Gag als eine Leistung von FB. Die Demonstranten auf dewr Straße haben die Regime gestürzt, oder sie sind gerade dabei - wie auch immer. Internet ist da nur Mittel zum Zweck und an einem sozialen Netzwerk alleine kann man das nicht festmachen und das wissen auch die zuständigen Behörden....Ob die 50 Milliarden Börsenwert es im Endeffekt wert ist? Vielleicht auf die ganz lange Zeitachse gesehen, aktuell sind das so 8€ pro Mensch, bezogen auf die aktuell marktrelevante Gruppe etwas weniger - naja wird sich zeigen...
Jetzt könnte man kritisieren, dass mit detaillierteren Konsumentenprofilen die diffuse Werbung noch mehr zunimmt, aber ich denke dass sich da auch der Konsument irgendwie anpasst wie NackterGolfer ja auch geschrieben hat... Auch wäre das eher eine Kritik an den Symptomen des Massenkonsums als eine Kritik am Kern der Problematik im Hinblick auf Rohstoffe/Ressourcen/Energie und damit auch Konfliktpotenzial zwischen den Ländern und ggf oder vermeintlich. unterschiedlichen Wirtschaftsinteressen..Sollte so etwas insgesamt durch werbefinanzierte soziale Netzwerke gefördert werden, dann kann man m.Mn. nach ja nicht dem Netzwerk als solchem die Schuld geben..

MfG
 
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Facebook und Google benutzen ihre Daten ja selbst und google zum beispiel gibt seine daten an die NSA - also den geheimgeheimdienst neben der CIA ^^
 
ja und du meinst das was wir hier schreiben wird nicht vom Geheimdienst gelesen? ??? Oder wie darf ich den Beitrag verstehen?
.... wo ist das Problem dabei? I.d.R. ist das demokratisch legitimiert bzw. die entsprechenden Strukturen sind im Aufbau und das auf beiden Seiten...Wenn es für >Geheimdienste effizienter ist die Daten gleich beim Betreiber abzugreifen als selbst die Struktruren zu erschaffen - was ich nicht weiss - aber dann sollen sie das halt machen, oder?

Was ich da viel interessanter finde ist z.B. folgende Idee, die ja nicht aus dem Internetforen oder social networks stammt( zwar nicht unbedingt Leitmedium in Deutschland aber mit einer Auflage von knapp 1Mio und 7 Mio Lesern schon etwas seröser)

Stern Heft Nr. 17 vom 20.04.2011
Zwischenruf von Hans Ulrich Jörges
Die digitale Rebellion

In dem Artikel wird die Forderung aufgestellt dass es Zeit wird für die Internet Partei um Zitat: "erschöpfte Politik von unten her zu erneuern - und die Kluft zum Volk zu überwinden"

Ein äußerst basisdemokratischer Ansatz und Social Networks aber auch Foren sehe ich da eher als eine Art Pionierarbeit - auch um die INfrastruktur, Software usw. zu entwickeln die im Endeffekt für mehr Bürgerbeteiligung notwendig ist, Diskussionskultur zu üben, usw..
Bei einer solchen partei würde vielleicht auch weniger auf selbstdarstellerisches Gehabe geachtet, also wie einer aussieht, oder ob er rhetorisch gut drauf ist oder Lampenfieber hat, was weiss ich...

Ich behaupte sogar dass es diese modernen Kommunikationsmöglichkeiten zwingend als Vorraussetzung benötigt um überhaupt die Demokratie mit mehr Bürgerbeteiligung zu ermöglichen da nur mündige und gut informierte Bürger sinnvolle Entscheidungen treffen können. Das alles vor dem Hintergrund eines immens steigenden Allgemeinwissens und zunehmend mehr Technik usw... im Alltag was ansonsten zu einer Entfremdung in einer zunehmend komplexeren Umwelt führt - Grundlage für alle möglichen "Konservativen " denen "der Zug zu schnell fährt" und die deswegen die Bedenken an oberster Stelle platzieren und häufig in der Sache wegen Nichtwissen völlig danebenliegen..

Weiter ist in dem Artikel die Rede von "Schwarmintelligenz" und der Artikel endet mit dem Satz: Wer das Volk dort (gemeint ist das Internet) nicht sucht - den wird das Volk heimsuchen..
 
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