Richter klagt wegen verlorengegangener Hose

SPINA

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Manchmal gibt es selbst in den Vereinigten Staaten noch Gerechtigkeit. Die dortigen Gerichte machten mit teils haarsträubenden Urteilen auf sich aufmerksam. Nun legte eines gesunden Menschenverstand an dein Tag. Der Kläger, dessen Lieblingsanzugshose im Jahr 2005 in einer Trockenreinigung nahe Washington verloren gegangen ist, wollte statte 54 Millionen US-Dollar von den koreanischen Betreibern der Reinigung haben. Der Kläger, welcher übrigens selbst Richter ist, verlangte anfangs sogar 67 Millionen US-Dollar. Diese setzten sich nach seinen Angaben unter anderem folgendermaßen zusammen. 500.000 US-Dollar sollten das reine Schmerzensgeld für seine Seelenqualen betragen. 542.000 US-Dollar berechnet er für die Kosten, die ihm durch seine Verteidigung vor Gericht anfallen würden, die er ferner selbst übernimmt. Hinzu kommen 1.800.000 US-Dollar für eine vermeintliche Wettbewerbsverletzung, die ihn selbst aber nicht berührt, er aber dennoch die Hände aufhalten will und dann zu guter Letzt noch 150.000 US-Dollar für Mietwagenkosten, weil er fortan eine andere Wäscherei anfahren möchte. Insgesamt kommen somit 1500 US-Dollar für jeden Tag seit dem Jahre 2005 zustande seitdem er die Hose vermisst. Zwischenzeitlich bot ihm das Betreiberehepaar 12.500 US-Dollar als Vergleich an und die verschwundene Hose war auch wieder aufgetaucht. Der Kläger entgegnete dem jedoch, dass es nicht seine Hose sei und ließ sich nicht auf den Vergleich ein an den 54 Millionen US-Dollar festhaltend. Für den Prozeß bestellte er unter anderem 63 Zeugen. Wobei in anderen Quellen nur von 50 Zeugen die Rede ist. Darunter soll auch eine 89 jährigen Kriegsveteranin sein. Inzwischen hatte der Richter nocht Mitstreiter gefunden, sodass aus der Einzelklage eine Sammelklage wurde. Die Richterin gab jedoch den Beklagten recht, sodass der Richter aufgrund seiner Habgier nun leer ausgeht und zudem die Gerichtskosten tragen muss. Ohne Nachspiel bleibt die Angelegenheit für das koreanische Ehepaar dennoch nicht. Aus Furcht vor weiteren juristischen Repressalien erwägen sie das Land zu verlassen.

Quellen:
- http://www.bbv-net.de/public/article/aktuelles/panorama/ausland/452218
- http://www.stern.de/politik/panorama/:Schadensersatz-Klage-Die-54-Millionen-Dollar-Hose/590552.html
- http://breaking-news.de/blog/2007/0...-wegen-verschwundener-hose-auf-67-mio-dollar/
- http://de.news.yahoo.com/13062007/2...r-verklagt-w-scherei-54-millionen-dollar.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Also irgendetwas stimmt da nicht:

Der Kläger, welcher übrigens selbst Richter ist, verlangte anfangs sogar 67 Millionen US-Dollar. Diese setzten sich nach seinen Angaben unter anderem folgendermaßen zusammen. 500.000 US-Dollar sollten das reine Schmerzensgeld für seine Seelenqualen betragen. 542.000 US-Dollar berechnet er für die Kosten, die ihm durch seine Verteidigung vor Gericht anfallen würden, die er ferner selbst übernimmt. Hinzu kommen 1.800.000 US-Dollar für eine vermeintliche Wettbewerbsverletzung, die ihn selbst aber nicht berührt, er aber dennoch die Hände aufhalten will und dann zu guter Letzt noch 150.000 US-Dollar für Mietwagenkosten, weil er fortan eine andere Wäscherei anfahren möchte. Insgesamt kommen somit 1500 US-Dollar für jeden Tag seit dem Jahre 2005 zustande seitdem er die Hose vermisst.

Schmerzensgeld. 500.000
Gerichtskosten: 542.000
Wettbewerbsverletzung: 1.800.000
Mietwagen: 150.000

Gesamt: 2.992.000 Dollar, nicht 54 oder 67 Mio.
1.500 * 700 (2 Jahre) = 1.050.000 Dollar

Ich tippe auf Fake;D
 
*kopfkratz *nein* die spinnen doch die amis
 
Also irgendetwas stimmt da nicht:

Schmerzensgeld. 500.000
Gerichtskosten: 542.000
Wettbewerbsverletzung: 1.800.000
Mietwagen: 150.000

Gesamt: 2.992.000 Dollar, nicht 54 oder 67 Mio.
1.500 * 700 (2 Jahre) = 1.050.000 Dollar
Es handelt sich ja um eine Sammelklage. Vermutlich bezieht sich die Summe auf alle Kläger und dann darf man den dreifachen Schadensersatz im Zivielprozess in den Vereinigten Staaten mit seiner Strafwirkung nicht vergessen. In Deutschland kann man nämlich nur das ersetzt bekommt was einem als Schaden enstanden ist. In den Vereinigsten Staaten dagegen vervielfacht sich diese Summe um den Schädiger von weiteren Pflichtverletzungen abzuhalten.
 
Es handelt sich ja um eine Sammelklage. Vermutlich bezieht sich die Summe auf alle Kläger und dann darf man den dreifachen Schadensersatz im Zivielprozess in den Vereinigten Staaten mit seiner Strafwirkung nicht vergessen. In Deutschland kann man nämlich nur das ersetzt bekommt was einem als Schaden enstanden ist. In den Vereinigsten Staaten dagegen vervielfacht sich diese Summe um den Schädiger von weiteren Pflichtverletzungen abzuhalten.
Würd ja gern wissen, wie man übersee den Schaden definiert...a la Differenzhypothese *lol*
Dürfte sich abenteuerlich anhören, da ja keine Kausalitätsprüfung mehr vonnöten.

Ich versuchs mal:
Schaden ist ein Vergleich zwischen der Vermögenslage, die besteht, nachdem das schädigende Ereignis eingetreten ist und der, die bestünde, wenn das schädigende Ereignis niemals eingetreten wäre.......hinzugerechnet das, was man sich, auch über die Gesamtdifferenz hinausgehend, wenn auch utopisch aus der Luft gegriffen, ungeachtet jeglicher ursächlichen Bedingung, hinzudenkt.

Amerika...der Alptraum aller Unternehmer oder wie 8)
 
Also irgendetwas stimmt da nicht:



Schmerzensgeld. 500.000
Gerichtskosten: 542.000
Wettbewerbsverletzung: 1.800.000
Mietwagen: 150.000

Gesamt: 2.992.000 Dollar, nicht 54 oder 67 Mio.
1.500 * 700 (2 Jahre) = 1.050.000 Dollar

Ich tippe auf Fake;D
mhh vielleicht war das die summe für die sammelklage *suspect*
oder der richter hat das im kopf zusammengerechnet *lol*
 
Ohne Nachspiel bleibt die Angelegenheit für das koreanische Ehepaar dennoch nicht. Aus Furcht vor weiteren juristischen Repressalien erwägen sie das Land zu verlassen.
Absolut nachvollziehbar! Ein Hoch an dieser Stelle auf unser deutsches Recht, dass solchen Schwachsinn nicht zulässt! *clap*
 
Die Ami haben doch nich mehr alle Tassen im Schrank :-X
54 Mio. wegen einer ollen Hose.
Hier in Deutschland würde sich wohl kaum ein Gericht mit solchem Schwachsinn beschäftigen.
 
Ich glaube kaum, dass der Richter wirklich das Geld wollte. Der war wahrscheinlich sauer, weil er immer so unsinnige Urteile fällen musste, weil es irgendein Richter im Jahre 1786 schon irgendwo einmal so gemacht hatte bei der Hose seiner königlichen Majestät und das dort rechtlich bindend ist. Deswegen hat er den Prozess gestartet, um aufzuzeigen, wie unsinnig die Rechtsprechung ist, nur der andere Richter hat sich gedacht er entscheidet einfach nach Hausverstand. Auch wenn die Amis blöd sind, aber die Richter sind doch einigermaßen gebildet zumindest meistens.
 
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