Riester-, Eichel- oder Rürup-Rente???

RICHTIG! Mein Thema, sollte auch was für dich sein? Schau doch mal rein: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=400626

Ist es nicht eine Grundvoraussetzung seine Nachwuchs gut aufzuziehen? Für mich schon.
Und das würde ich meinem Kind auch nicht zumuten wollen, dass ist aber meine Meinung.
Ich sehe es eher andersherum, weniger eigennützig, dem Kind möglichst viel zu hinterlassen und nicht auf der Tasche zu liegen.

Das bedeutet dann viel verdienen, um das Kind in allen Fragen finanziell abzusichern.
Wenn ich dann am Ableben bin, möglichst früh, das Kind noch weiterführend finanziell oder materiell versorgen.

Ein Haus oder eine Wohnung würde ich primär nicht für mich kaufen, sondern für mein Kind.

Und ich halte es für einen großen Fehler, darauf zu vertrauen, das dass Kind mal eine entsprechende Arbeit finde, womit das überhaupt möglich wäre.
Ich vertraue, trotz vernünftiger Erziehung und Ausbildung (moralisch, schulisch) nicht darauf, dass das eintreten kann.

Und das ist, so denke ich genau richtig. Diese Zeitspanne und deren Einflüsse kann man nicht überschauen.
So war das ja auch von mir eigentlich gemeint und wird in unserer ganzen Familie fast überall so gehandhabt. Der Vorteil ist eben, dass man für seine Kinder schon vorgesorgt hat, die einen im Alter dann doch sehr unterstützen. Zumindest ist das bei uns im Familien- und Freundeskreis so.
 
Also ich finde trotzdem das Altersvorsorge wichtig ist. Bei der Riester-Rente kriegt man immerhin staatliche Förderungen :) Und die Steuern die du heute sparst musst du im Alter nicht ganz zurückzahlen da man im Rentenalter weniger Steuern zahlen muss.
 
Und die Steuern die du heute sparst musst du im Alter nicht ganz zurückzahlen da man im Rentenalter weniger Steuern zahlen muss.
Nope...

Es besteht allein die Möglichkeit, dass man im Rentenalter einen niedrigeren Steuersatz hat. Selbt dies wiederum wird sich uU zunehmend ändern, da auch Rentner mit jedem Jahr mehr steuerpflichtige Einkünfte haben allein schon auf Grund der umgebauten (Abzugsfähigkeit der) gesetzlichen Rentenversicherung. Nicht jeder sinkt deutlich im persönlichen Steuersatz im Alter.

Da es noch keine Riester-Sparer in der Auszahlungsphase gibt, die zuvor 30-40 Jahre eingezahlt haben, sind sämtliche Annahmen Gedankenspiele. Nicht zuletzt auch deshalb, weil keiner auch nur ansatzweise sagen kann, wie das Einkommensteuerrecht in 30-40 Jahren aussehen wird.
Man kann in der Ansparphase maximal Vermutungen aufstellen, wo man finanziell im Alter in etwa stehen wird. Ist in etwa so, als wenn irgendeine Studie heute sagen will, wie die Arbeitsmarkt-Situation oder Bevölkerungsstruktur in 50 Jahren aussehen wird.

Hättest du vor 20-30 Jahren den Arbeitnehmern gesagt, heute müssen sie auf ihre betriebliche Altersvorsorge Krankenversicherungsbeiträge zahlen, hätten sich das mit Sicherheit einige zweimal überlegt, ob sie das seinerzeit abschließen, wo das noch nicht der Fall war. Eine Kollegin von mir hat dieses zweifelhafte Glück. In den 70ern abgeschlossen, wo es hieß "es gibt keine Abzüge". Kommendes Jahr hält die KV dann die Hand auf.

Riester kann günstig sein - u.a. durch die Zulagen. Muss es aber nicht.

Rürup ist knapp gesagt die GRV für Unternehmer bzw. Nicht-Arbeitnehmer und immerhin ein halbwegs sinnvoller Ansatz im Vergleich zum Rest, den die sich seinerzeit ausgedacht hatten. ^^

Im Übrigen heißt "Sparen" auch immer Kaufkraftverzicht. Gerade private (Alters-) Vorsorge muss man sich leisten können.
 
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