Türkisches Militär: Haben die Macht übernommen

-koeln-erst-schweigeminute-dann-forderung-nach-todesstrafe

Und dann hört man auch noch, jetzt wird "ultimativ" die visafreie Einreise in die EU gefordert, sonst würde man den Flüchtlingsdeal aufkündigen !

Ja, haste denn was anderes erwartet?
Oder bist du etwa überrascht?
Haben hier doch genügend Leutchen geschrieben, das es so kommen wird.;)

Edit
http://www.t-online.de/nachrichten/...t-den-fluechtlingsdeal-platzen-zu-lassen.html
"Alles abhängig von der Aufhebung der Visumpflicht"

Das Flüchtlingsabkommen funktioniere, weil die Türkei "sehr ernsthafte Maßnahmen" ergriffen habe, unter anderem zur Bekämpfung der Menschenschmuggler, so Cavusoglu. "Aber all das ist abhängig von der Aufhebung der Visumpflicht für unsere Bürger, die ebenfalls Gegenstand der Vereinbarung vom 18. März ist." Der Minister versicherte, dies solle keine Drohung sein.
Soviel Platz für Smilies habe ich hier garnicht, wie nötig wäre.
Dann bleibe ich mal ganz Bescheiden bei einem.*rofl*
 
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Davon, das von Anfang an die Visumfreiheit an weitere Bedingung (wie die Einhaltung diverser EU-Gesetze) geknüpft wurde, hört man von türkischer Seite nichts...

--- Update ---

Eine Kollegin (mit türkischen Wurzeln) wollte nächste Woche eigentlich in den Türkeiurlaub. Sie selbst hatte bisher das ganze AKP-Politikum eher wenig interessiert, aber nun hat sie Ihren Urlaub dann doch storniert und fliegt stattdessen nach Spanien. Grund: Sie hatte sich vor Jahren sozial engagiert und die Hilfseinrichtung hat wohl Verbindungen zur Gülen-Bewegung. Die Gefahr das sie deswegen in der Türkei Probleme bekommt war ihr dann doch zu groß...
 
Ich war ja noch nie in der Türkei. Weil halt schon immer (seit den frühen 80ern) da die Regime boykottiert.
 
Was ich mich ja frage ist, wie die ganzen Atatürk-Verehrer (oder gibt es die gar nicht mehr?) das mit Erdogan gedanklich unter einen Hut bekommen?
 
Was ich mich ja frage ist, wie die ganzen Atatürk-Verehrer (oder gibt es die gar nicht mehr?) das mit Erdogan gedanklich unter einen Hut bekommen?

Die sind schon längst ausgestorben, oder am Aussterben.
Arbeitskollege von mir ist Deutschtürke ( aber nur deutscher Pass), und absoluter Erdogan Fan.
Ich habe ihm schon vor langem gesagt, Erdogan wird aus der Türkei einen islamischen Staat machen, das kann man von der Türkei ohne Sharia und Staat und Religion getrennt sind ja nicht wirklich sagen.
Er hats immer verneint, aber so langsam habe ich den Eindruck.
Ihm dämmerts auch so langsam.
 
Jetzt trauen sich schon die ersten hier geborenen türkischstämmigen Kollegen nicht mehr in den Urlaub in ihre Heimat, weil sie sich mal vor Jahren sozial engagiert hatten.
Verrückte Welt.
 
Eventuell auch nur eine Voraussetzung, für die Aufnahme in die EU.
Was Erdogan macht, wird bei uns zur Zeit ja schon langsam angedacht.

Eventuell wartet Frau M., ja auch nur auf den Putsch.

Ich finde es ebenso merkwürdig, wie wenig präsent das Thema wieder ist.
Ein Putsch in einem NATO Land, wo ebenso BW Truppen stationiert sind und die Präsidentenmaschiene wird nicht von der NATO überwacht, wenn ein ranghohes Natomitglied darin sitzt?
Für die Damen und Herren "da Oben", wäre es doch bestimmt recht einfach nachzuvollziehen, wer wann von wo nach wo geflogen ist.
 
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Die NATO ist ein Bündnis der Exekutiven bei dem fast alles auf der Freiwilligkeit und Lippenbekenntnis jeweiliger Regierungen basiert, vor allem in Richtung Sicherstellung von Rechtsstaatlichkeit gibt es so gut wie keine rechtlich bindenden Abmachungen. Selbst bei den unterzeichneten NATO-Verträgen hats noch nie einen interessiert, wenn diese ignoriert wurden eben auch wenn es wortwörtliche Verletzungen eben dieser Abmachungen gibt. ( siehe u.A. Afghanistaneinsatz und die Widersprüche mit dem NATO-vertrag von denen kaum einer was weiss und bei denen noch weniger sich daran gestört haben)
Vor allem Institutionen die für staatliche Souveränität oder Legislative stehen (Präsidialämter, Kabinette, etc.) würden sich einer Überwachung durch die NATO widersetzen bzw. müssten eine solche Überwachung selbst und individuell ersteinmal in die Wege leiten, und das nicht nur in einer Türkei. ... Du hast eine falsche Vorstellung dazu, was die NATO von sich aus tun kann, soll und im allgemeinen ist ... in der Realität ist die NATO nichts weiter als Werkzeug um die nationalen Interessen im Ausland durchzusetzen, der Spaß von Verteidigungsbündnis und Sicherheitsinstrument ist reine Fasade für die Masse, die allein schon wegen der eigenen Geschichte von Fehlschlägen total ruiniert ist.

Und ganz nebenbei: Aus Erfahrung solltest Du auch wissen, dass es mittlerweile keine Rolle mehr spielt ob Erdogan den Putsch inszeniert oder manipuliert hatte, oder ob er wirklich nur reagierte ... wir sind als Gesellschaft ja sowieso nicht in der Lage Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen, selbst dann nciht wenn es direkt in unserer Hand liegt (siehe Manipulationen zu rechtswidrigen Einsätzen wie Irakkrieg, A-staneinsatz, etc.) ... was nutzt es also bei einem Erdogan sich um solche Nebensächlichkeiten zu kümmern? Seine Verfehlungen sind doch schon jetzt nicht mehr entschuldbar, völlig unabhängig davon ob er Opfer oder Täter beim Putsch selbst war.

Was aber wirklich in seiner fehlenden Medien- und Diskussionspräsenz mehr als bedenklich ist (nicht nur im Lichte der türkischen Entwicklung), sind die Lobbybemühungen und Geschäfte mit der Türkei (aka Erdogan) und anderen vergleichbar kritisch zu betrachtenden Nationen, die ungebremst weiter vorangetrieben werden ... ungeachtet der folgenden Stärkung jener Regime.

Nur mal am Rande:
Wer hier hat schon davon gehört, dass Rheinmetall eben erst ein weiteres Joint Venture mit BMC (Sitz Türkei) und Etika (Sitz Malaysia - islamische Monarchie noch weiter weg von Rechtsstaatlichkeit als die Türkei) in der Türkei gegründet hat?
Wer weiss, dass BMC von einem "Freund" Erdogans geleitet wird und vor Kurzem erst großzügig von der Türkei (aka Erdogan) Land für dieses neue Joint Venture quasi geschenkt bekam?
Und wer weiss in dem Zusammenhang auch worum es dabei geht (Spoiler: Panzer und Co.) und welche unserer ehemaligen Politiker nun als Lobbyisten für Rheinmetall und Co. bei solchen Deals tätig sind?
Würde mich nicht wundern, wenn z.B. Niebel (ehemals Staatsminister im Team Merkel und Beauftragter für Rüstungsexporte wie den nach Saudi-Arabien, nun Rheinmetallangestellter) direkt daran beteiligt ist, dass dem guten Erdogan nicht zuviel Gegenwind ins Gesicht bläst.

Lustig, wie wir monatelang mit Wirtschaftsmeldungen zu IPhones die noch nichtmal auf dem Markt sind bombardiert werden, während wirklich bedeutsame wirtschaftliche Entwicklungen mit politischer Implikation kaum einen Tag in irgendwelchen Randrubriken überleben. :]

Aber selbst bei bedeutsamen Themen auf Titelseiten ist der Fokus bei euch und den Medien viel zu einseitig nur auf der letzen Instanz einer langen Kausalitätskette und 2-3 Nasen im Rampenlicht fixiert!
Es fehlt wie immer an der breit aufgestellten Betrachtung (Merkel und Erdogan sind bei weitem nicht die einzigen Verantwortlichen, und häufig eh nur Gehilfe statt Lenker) und von einem Bezug zu den Ursachen die meist gar Jahrzehnte zurückliegen ist auch nie eine Spur als ob es die Masse nicht bräuchte!


Schon aberwitzig: Diktaturen, Flüchtlinge und Terror will laut eigenen Aussagen keiner, aber darüber reden wie man dahin kam bzw. wie man davon weg käme will auch keiner ... ist ja auch viel einfacher nur Twitterartig die letzten Meldungen zu kommentieren, dabei alles Merkel und Erdogan in die Schuhe zu schieben, anstatt sich mal über die Kausalität inkl. eigener Ignoranz und Mitverantwortung zu unterhalten.
 
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Stichwort "NATO": Man erinnere sich nur am den Zypernkrieg 1974 ! Da habe ich schon (später, nicht "live" als Kind ;D ) das große Kopfschütteln bekommen: Wie kann/konnte das sein ? Krieg zwischen NATO-Staaten, innerhalb Europas ?

YGF, vielleicht dämmert Dir, wie und warum man sich radikalisieren kann, angesichts genau dieser Beobachtungen, hm ?! ;)
 
Dass Merkel nur eine Marionette ohne Plan ist, die einer Nussschale gleich im Ozean der internationalen Politik herumschippert, mag ja sein. Aber Erdogan sehe ich schon eher als Lenker.
Ich hatte gestern erst das Vergnügen, den Rentnern am Baggersee bei Gesprächen zu lauschen - sobald einer mit solchen Themen anfing, hieß es nur von den Anderen: hör auf mit Politik, das interessiert mich nicht (alles Rentner).
 
...
YGF, vielleicht dämmert Dir, wie und warum man sich radikalisieren kann, angesichts genau dieser Beobachtungen, hm ?! ;)

Ja sicha, Weil ich es ja auch bin der hier kontinuierlich das wie und warum mit einem einseitigen Twitterkomplex zu Hiobsbotschaften von Titelseiten verdrängt, und dem also etwas dämmern müsste :]

Nur noch eine Frage der Zeit bis wieder eine Kritik an euch damit beantwortet wird, dass ich doch nur rumtrolle. ... eine Ironie, wie der Wutbürger dem Erdogan oder einer Merkel Vorwürfe macht, während man selbst kontinuierlich die eigene Mitverantwortung an Ignoranz, Eskalationsrhetorik und Radikalisierung zu entschuldigen versucht.
Irgenwie Shizophren wie man anerkennt, dass ein Erdogan mit seinen verbalen Angriffen Anteil an der tatsächlichen Radikalisierung seines Volkes hat ... wenn einem "besorgten Bürger" dieser Vorwurf bzgl. seiner undifferenzierten Islamhetze gemacht wird, dann gibt es diese Mitverantwortung plötzlich nicht mehr und die Hetze ist nur noch "Meinungsfreiheit" die man ja wohl mal sagen dürfte. :]
Die selben Nasen auch, die nun dem Erdogan Populismus, bzw. die Abschaffung der Gleichstellung, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vorwerfen, haben im Forum hier und in anderen Medien wiederholt bewiesen das sie die Bedrohungen ihrer geliebten Nation am liebsten mit den gleichen Methoden beantworten ... nur leider halt noch nicht soweit sind wie die Türkei.

Das wirklich Erschreckenste für mich ist, dass Frau Merkel und andere Politiker der Mitte, so unerträglich sie in ihrer Untätigkeit bzgl der Ursachen auch sind, immer mehr zum geringsten Übel mutieren ... da jene, die über sie herziehen und sicher nicht untätig wären an ihrer Stelle, fast nur noch durch kontraproduktive, irrwitzige Ansätze auffallen.

Da spielts auch keine Rolle wer sich da als Alternative derzeit hinstellt:
Der eine brüllt nach der Armee gegen den Terror (auch im Inland) ... als ob das je einem Land geholfen hätte :],
Andere brüllen nach Abschiebung des Problems auf andere Gemeinden/Stadtteile im Inland oder halt gleich aufs Ausland ... als ob diese meist schlechtergestellten Orte dann bessere Chancen für eine Lösung hätten,
und wie immer die Forderung nach einer Leitkultur der es sich unterzuordnen gilt ... völlig ignorierend wie wenig sowas mit einem Rechtsstaat, Gleichstellung und der ach so geliebten Freiheit zu tun hat.

... es geht wie immer nur darum sich auszukotzen darüber wie schlimm doch alles ist, zu mehr reichts noch immer nicht. Rätselhaft was uns letztendlich davon abhält weiterzukommen, egal ob Faulheit, Unwissenheit oder gar schon ne Ahnung dazu, wie viel eine Problemlösung tatsächlich abverlangen würde, ... letztendlich seh ich selbst beim Wutbürger einfach keinen Willen am Status Quo was in positiver Weise zu ändern.
 
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Dass Merkel in diesem Fall so untätig ist und stur an Erdogan festhält, wundert mich eigentlich auch nicht. Knapp 3 Mio potentielle Wähler (mit türkischen Wurzeln) vergrault man nur ungern.

Schizophren ist eher, dass die Bundesregierung stur an den Flüchtlingsdeal glaubt, wo Erdogan doch dessen Scheitern längst verbal kundgetan hat. Anders kann ich seinen Erpressungsversuch nicht interpretieren (unerfüllbare Forderungen stellen).
 
Dass Merkel in diesem Fall so untätig ist und stur an Erdogan festhält, wundert mich eigentlich auch nicht. Knapp 3 Mio potentielle Wähler (mit türkischen Wurzeln) vergrault man nur ungern.. ...

realitätscheck:
1.) Deutsche mit türkischem Mhg wählen mit deutlicher Mehrheit SPD/Grüne ... laut 2013 Erhebung waren nur 7% der Deutschtürken, die auch tatsächlich wählen gingen, dazu bereit CDU/CSU zu wählen

2.) Der Flüchtlingsdeal dreht sich um Flüchtlinge im Transfer über die Türkei, da gehts nicht um die Situation um türkische Auswanderer. Die Story um türkische Asylanträge und türkische Auswanderer im Allgemeinen ist eine Andere und die Quote der Asylbewilligungen für Türken trotz steigender Anträge ist sogar gesunken in den letzten Monaten, wegen politisch fragwürdiger Bewertung der Türkei als sicheres Drittland trotz Eskalation speziell im Kurdenkonflikt. ... nicht alles in einen Topf hauen bei dem Thema!

... äußerst zweifelhaft also, das eine Merkel hier mit ihrer Türkeipolitik auf Interesse bei Türken stößt und auf Stimmenfang damit gehen könnte, zumal jegliches Catering für Ausländer ihr sicher mehr Stimmen kosten wird bei derzeitiger Stimmung!

Viel wahrscheinlicher sind es die heftigen wirtschaftlichen und militärpolitischen (IS-Kampf etc) Abhängigkeiten und der dazugehörige Druck der Lobbies, die Merkel dazu nötigen das auszusitzen bis ein anderer die Suppe auslöffeln darf. Habe den Eindruck sie begrüßt es wenn was gegen die Wand läuft, solang auf dem Papier es die jeweiligen Gegenüber sind, die den Schlußstrich ziehen.
Glaub nicht wirklich, dass diese Frau noch auf eine weitere Amtszeit hofft bzw. sich ernsthaft ins Zeug legen wird für eine Wiederwahl angesichts der Probleme. Wie üblich wird sie es so drehen, dass ihre Untätigkeit andere in die Pflicht nimmt ihr Entscheidungen letztendlich aufzuzwingen, die sie dann "besorgt" akzeptiert und umsetzt .. im Nachhinein kann sie dann berechtigterweise sage "es waren die Anderen". ... könnte durchaus nach dem Vorbild Cameron mit der Merkel enden ;)
 
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1. Die SPD/Grünen vergraulen auch ungern die Renter, eine noch größere potentielle Wählergruppe, obwohl die ja auch meist nur CxU wählen.

2. Es ging mir lediglich darum, dass die hier lebenden Türken offenbar mehrheitlich hinter Erdogan stehen, egal was der macht. Türkische Asylanträge habe ich gar nicht betrachtet/erwähnt.

Schön wärs, wenn Bundespolitiker für ihre Taten haftbar gemacht werden. *träum*
 
historisch wählen Türken halt SPD/Grüne wegen der Integrationspolitik und der Vertretung ihrer direkten Interessen hier im Lande ... fraglich ob Deutschtürken darauf verzichten, vor die Wahl gestellt einem Erdogan aus Treue beiseite zu stehen und dessen Zorn an unseren Wahlurnen kund zu tun. Glaube da unterschätzt man die Selbstsucht der Menschen.

Die hohe Zustimmung für Erdogan seh ich vorrangig als Demonstration von Unzufriedenheit, Nationalstolz und Patriotismus ist nur der gewählte Anstrich diesmal ... an anderen Tagen wird das einfach ersetzt mit Religion oder anderen Ideologien die sich im rechten Moment als Ventil prostituieren. Bei Deutschen wärens halt einheimische nationalistische Tendenzen in solchen Lagen ... es fehlt an Wohlstand, Bildung und Gleichstellung, also wird aus Protest sich zu denen gestellt die am deutlichsten Kontra brüllen (völlig gleich was die eigentlich im Sinn haben).

... So kommts halt wenn man über Jahrzehnte ignoriert, dass eine derart große ethnische Gruppe selbst in Folgegenerationen nach der Zuwanderung abgehängt bleibt. Dazu schaue man sich nur mal die Statistiken zu Einkommen und Bildung bei Deutschtürken im Vergleich zu Deutschen an. Das wir über Jahre nun recht unverblühmt und undifferenziert den Islam angreifen hilft auch nicht wirklich dabei einen Türken davon zu überzeugen, dass wir nur das Beste für ihn wollen. ... wenn da ein Erdogan große Sprüche klopft wird dann halt gejubelt, wenigstens teilt der grob in die Richtung aus von der Türken hier über Jahre hin verarscht wurden. ... gleiches Schema wie bei AfD und Co., englischem Brexit, amerikanischen Trump, usw. ... einfach nur noch Unzufriedenheit ablassen und sich dabei aus Ignoranz regelmäßig in den eigenen Fuß schiessen mit der Unterstützung von Radikalen.

In der Türkei selbst ist man halt n paar Jahre weiter nur, die Masse wurde von korrupten Eliten abgehängt in Bildung und Wohlstand und rennt nun schon länger treudoof jenen hinterher, die am lautesten Poltern (witzigerweise aber zu den gleichen korrupten Eliten gehören) und den Himmel auf Erden versprechen. Das die sich nur selbst wieder in den Fuß ballern begreifen die erst, wenns zu spät ist. ... wir sind auf dem besten Wege in die selbe Misere, denn aus Fehlern lernen und mal die Musik ändern will ja keiner.
 
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und wie immer die Forderung nach einer Leitkultur der es sich unterzuordnen gilt ... völlig ignorierend wie wenig sowas mit einem Rechtsstaat, Gleichstellung und der ach so geliebten Freiheit zu tun hat.
Möchtest du etwa Respektlosigkeit, das Recht des Stärkeren und gar Terror gleichstellen mit der Kultur des Gastlandes? Geht's noch?

Freiheit heißt auch, dass ich frei von Terrorängsten sein darf!
 
Freiheit heißt auch, dass ich frei von Terrorängsten sein darf!
München hat ja wunderbar als negativ-Beispiel fungiert, wie ein einzelner verwirrter Amok-Läufer eine ganze Großstadt lahmlegen kann.
Sprich: die meisten Menschen scheinen die Angst bereits in hohen Dosen verinnerlicht zu haben.
 
Möchtest du etwa Respektlosigkeit, das Recht des Stärkeren und gar Terror gleichstellen mit der Kultur des Gastlandes? Geht's noch?

Freiheit heißt auch, dass ich frei von Terrorängsten sein darf!

Was soll denn der polemische Unsinn völlig Abseits des Arguments?!
Terror und Unterdrückung ist doch keine Kultur die in Konkurrenz zu unserer steht, wie kommst Du auf diesen irrsinnigen Gedankensprung bzw. einer derart schwachsinnig vorverurteilenden Gleichstellung von einer anderen Kultur mit Terror, Angst und Respektlosigkeit?

Typisch das mal wieder das Extrem gleichgestellt wird mit der gesamten Kultur aus dem es entsprang, ist das der berühmte Respekt deiner Leitkultur? ... Deiner Logik folgend wäre unsere Kultur also Ausländerheime abfackeln, Kinder in Kirchenvereinen missbrauchen, bei Sportveranstaltungen randalieren und bei Demos Steine werfen?!

Lass deine Vorurteile und undifferenzierten Diffamierungen ganzer Kulturen mal lieber stecken, den Spieß kann man immer auch gegen Dich wenden und Sinn macht er nie.
 
Was soll denn der polemische Unsinn völlig Abseits des Arguments?!

Der Absprung vom Argument ging ganz von deiner Seite aus. Ich versuche nur dem (Un)sinn deiner Worte auf den Grund zu gehen.

Terror und Unterdrückung ist doch keine Kultur die in Konkurrenz zu unserer steht, wie kommst Du auf diesen irrsinnigen Gedankensprung bzw. einer derart schwachsinnig vorverurteilenden Gleichstellung von einer anderen Kultur mit Terror, Angst und Respektlosigkeit?
Der Gedanke der Leitkultur hat durchaus seine Sinnhaftigkeit, die in einem friedlichen und geordnetem Miteinander liegt. Das zeigt sich vor allem in der Erkenntnis, dass bestimmte andere Kulturen auch anders mit der Auslebung oder Toleranz von Gewalt umgehen.


... Deiner Logik folgend wäre unsere Kultur also Ausländerheime abfackeln, Kinder in Kirchenvereinen missbrauchen, bei Sportveranstaltungen randalieren und bei Demos Steine werfen?!
Ähem, Leitkultur meint nicht dass sich die aggressivsten Elemente einer neuen Kultur automatisch zur Leitkultur über eine bestehende erheben - im Land der Dichter und Denker.

Lass deine Vorurteile und undifferenzierten Diffamierungen ganzer Kulturen mal lieber stecken, den Spieß kann man immer auch gegen Dich wenden und Sinn macht er nie.
Überlege dir zuerst Inhalt und Formulierung deiner Aussagen, bevor du irgendein mehrdeutiges Gewäsch vom Stapel lässt!

Im Übrigen hat Leitkultur sehr wohl etwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun. Sei es in den allgemeinen Benimmregeln, in der Wahrung weiterer grundgesetzlich niedergeschriebener Regeln wie bspw. der Würde des Menschen, im Gesetzlichen Umgang zwischen Personen, oder auch in den Regeln der Straßenverkehrsordnung. In jedem dieser Aspekte kann es für eine Gesellschaft bestenfalls chaotisch, schlimmstenfalls fatal werden, plötzlich der bestehenden "Leitkultur" gegenüber widersprechende kulturelle Elemente gleichzeitig zuzulassen. Übrigens hat Kultur nicht nur etwas mit kulinarischen Spezialitäten und Volksmusik zu tun, falls du das dachtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch doch endlich mal mal die eigentliche Kritik zu lesen und zu verstehen!

Es ist Deine irrsinnige Projektion von ungewollten Elementen bei Deinen Feindbildern (die durchaus auch in unseren Kulturen vertreten werden) auf die Gesamtheit anderer Kulturen (bzw. Ethnien oder Religionen in weiteren Zusammenhängen) die Dir hier vorgeworfen wird. Und das es eben dieser Schwachsinn ist, der Dich weiter weg von einer Lösung katapultiert.

Dein Quatsch um unsere angebliche Leitkultur unterstellt den anderen Kulturen, dass diese nicht zu derartigen Werten fähig sind, diese gar nicht wollen bzw. das Deine ach so geliebte Kultur in den Punkten die reine Wahrheit wäre. Diese "Ideen" sind weltfremder, voreingenommener und respektloser Mist, der in dieser ständig wiederholten undifferenzierten Predigt nur die Gräben zwischen Kulturen tiefer gräbt, zudem jene Menschen in anderen Kulturen die Deine Werte schon längst teilen und regelmäßig mit großen Opfern verteidigen dazu bewegt Abstand zu Dir zu nehmen ... und Dich selbst letztendlich zu einer weiteren Ursache für Deine eigenen, durchaus berechtigten, Ängste macht.

Mach nur weiter mit diesem undiffernzierten Müll, dieser Quatsch hat schon seit Generationen keine postiven Effekt und solch eine Ignoranz gegenüber der Geschichte wird dann halt bestraft mit immer neuen Krisen und Eskalationen.


PS: Deine ungelenkten Äußerungen sind beispielhaft dafür, wie wenig Deine geliebte Leitkultur von diesen großartigen Werten hält. Aberwitzig naiv auch die Annahme diese Gesellschaft hätte etwas Abgrenzbares was wir als Leitkultur bezeichnen könnten und hinter dem wir geschlossen stehen würden, vor allem angesichts der offensichtlichen Gräben bei Grundsatzfragen und widersprüchlichen Auslegungen unserer Grundwerte die sich bei jeder Krise auftun.
 
@YGF
Dann erkär mir mal, was man von einer "Leitkultur" (die im übrigen schriftlich festgehalten ist) halten kann, die sagt ca. 3/4 der Menchheit sind Ungläubige, die schlimmer sind als ein Tier und generell in die Hölle kommen.
Die andere Religionen als Lüge, Götzentum oder Satanistisch hinstellt.
Klar, ein Großteil der Mitglieder dieser "Leitkultur" folgt dem nicht, aber mehr als genügend von denen, glauben diesen Quark und leben das auch so aus.
Was sagste denn mal dazu?

Steine bei Demos werfen, ist im übrigen Linke Leitkultur.
 
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@YGF
Dann erkär mir mal, was man von einer "Leitkultur" (die im übrigen schriftlich festgehalten ist) halten kann, die sagt ca. 3/4 der Menchheit sind Ungläubige, die schlimmer sind als ein Tier und generell in die Hölle kommen.
Die andere Religionen als Lüge, Götzentum oder Satanistisch hinstellt.
Klar, ein Großteil der Mitglieder dieser "Leitkultur" folgt dem nicht, aber mehr als genügend von denen, glauben diesen Quark und leben das auch so aus.
Was sagste denn mal dazu?
...

Nur das Du widersprüchlicher und kontraproduktiver kaum sein könntest in Deinen Äußerungen:

Selbst anerkennen das ein Großteil anderer Kulturen, Ethnien, Religionen eben nicht für den Dreck stehen den ihr von derren Extremen erfahrt und im selben Atemzug aber wieder die Gesamtheit dieser Einheiten mit jenen Vorwürfen angreifen und definieren. ... und um dann noch eins draufzulegen auf diesen Widerspruch, legt ihr in völliger Ignoranz und Persönlichkeitsspaltung ein genau gegenteiliges Maß an wenns um eure eigene Kultur (nicht meine) geht. Da natürlich ist es nicht das Extrem was die Kultur definiert, sondern ihre beste Auslegung die all unseren Dreck schön ausklammert und ignoriert.

Glaub nur weiter ans Märchen, dass wir eine uns vereinende Leitkultur hätten und diese gar lobenswert wäre ... die Realität ist das wir einen kleinsten gemeinsamen Nenner haben, der eine Vielfalt von Kulturen hier davor bewahrt sich ständig zu bekriegen ... so wie die meisten anderen Kulturen auch. Und wie die anderen Kulturen immer wieder, verabschieden wir uns von unseren eigenen Werten sofort wenns Ärger gibt oder Not am Mann ist. Wir sind derzeit halt etwas hinterher in dem Prozess, während andere mal wieder mittendrin sind ... nicht mehr lange, wenn man wie schon in der Vergangenheit eurer Herangehensweise folgt.

PS: ne Gesetzgebung, oder was auch immer Du meinst mit schriftlicher Erklärung, ist weder eine Kulturdefinition noch eine Aussage das sie von den Menschen anerkannt und gelebt wird, Du Genie. Ihr in eurer Ignoranz und mit der regelmäßigen Aberkennung dieser Werte für eine Unmenge von Mitmenschen, die sich schon längst im Rahmen dieser Werte wiederfinden, seid lebender Beweis dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon spannend zu lesen, wie es von der Türkei auf Kulturen und Religionen geht.
Dieser schnelle Wechsel von Du auf Ihr, ist auch stehts spannend.
Nicht anders der Vergleich der so nicht existierenden Kulturen, deren dann doch vorhandener kleinster Nenner, der Wahn dessen mit der Erklärung das dieser kleinster dann doch nicht existierende Nenner einer so nicht existenten Kultur, die Erklärung liefert, warum die Kultur sich über andere Kulturen stellt.

Ich mag dieses Geschwurbel ;D
 
Wie ich lese sinkt dein sprachliches Niveau mit jedem Post:
...Schwachsinn... Quatsch ...Mist ... undiffernzierten Müll, dieser Quatsch

Aber zurück zum Thema. Es geht nicht um "meine" Kultur, sondern um die europäische und die dieser zugrunde liegenden Werte. In etwa so viel hast du ja bereits selbst begriffen. Bei Dingen wie Essen Getränke, Musik gibt es vielleicht eine gewisse Konkurrenz die sich dann auch auf der Ebene des Marktes zeigt (z.B. Konsum von Burger vs Konsum von Döner vs Konsum von Asia-Nudeln vs Konsum von Bratwurstbrötchen). Derartige Konkurrenz kultureller Einflüsse ist auch (im Großen und Ganzen) unproblematisch, spielt sie sich doch innerhalb eines gesellschaftlichen Rahmens ab - man geht in eine Gaststätte, auf ein Konzert, etc.
Das Problem des "clash of civilizations" erscheint jedoch gerade dann, wenn es um die Art und Weise geht, wie diese Kulturen zwischenmenschliche Interaktionen prägen, also wenn die neue Kultur ihre eigenen Rahmenbedingungen mitbringt. Als Beispiel die Straßenverkehrsordnung: Wenn die neue Kultur plötzlich statt dem Rechtsfahrgebot ein Linksfahrgebot mitbringt und in Folge dessen es toleriert wird, dass ein signifikanter Anteil der Verkehrsteilnehmer auf der anderen Straßenseite fahren darf, würde dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu vermehrten Unfällen führen - die Folge wäre vermeidbarer wirtschaftlicher Schaden, Verletzte und Tote.
Als so eine Rahmenbedingung einer fremden Kultur darf ganz konkret - einmal wieder - die Scharia genannt werden, oder auch die Stammesgesetze der Paschtunen, u.ä. Wenn für eine bestimmte Zahl von Personen diese anderen Gesetzmäßigkeiten gelten, und eben nicht die der "Leitkultur" wird auch das zwangsläufig die gleichen Folgen haben wie eine alternative Straßenverkehrsordnung.
Dazu muss auch garnicht unterstellt werden, dass die andere Kultur prinzipiell nicht zu den Werten der Leitkultur fähig wäre. Sie hat sie einfach nicht, oder geht bestenfalls anders damit um. Dieser Umständ setzt folglich einen Lern- und Anpassungsprozess voraus, daher sehe ich den Begriff der Leitkultur auch garnicht so schlecht gewählt.
Wenn du schon in größeren Zeiteinheiten denkst "Generationen", "Geschichte nichts gelernt" dann kann ich nur sagen, dass diese Art von Kulturverständnis in den letzten ~60 Jahren sehr gut funktionierte. Zusammen mit einer Handvoll anderer Nationen wie bspw. Südkorea oder Japan haben sich diese kulturellen Eigenheiten bewährt um ein zerüttetes Land von einem Schutthaufen zu einer der wirtschaftlich stärksten Nationen dieses Planeten zu etablieren, mit entsprechenden Fortschritten in Punkto Wissenschaft Technik und Wohlstand. "Weltfremd" ist diese Sicht keinesfalls.
Du kannst darüber lästern, oder einfach mal darüber nachdenken warum bspw Afghanistan ein BIP von lediglich 15 Mrd USD oder Eritrea von 1,5 Mrd USD hat. Ich würde behaupten, dass dies durchaus etwas mit der "Leitkultur" in den europäischen Nationen zu tun hat.

--- Update ---

Schon spannend zu lesen, wie es von der Türkei auf Kulturen und Religionen geht.
Dieser schnelle Wechsel von Du auf Ihr, ist auch stehts spannend.
Nicht anders der Vergleich der so nicht existierenden Kulturen, deren dann doch vorhandener kleinster Nenner, der Wahn dessen mit der Erklärung das dieser kleinster dann doch nicht existierende Nenner einer so nicht existenten Kultur, die Erklärung liefert, warum die Kultur sich über andere Kulturen stellt.

Ich mag dieses Geschwurbel ;D
Ja, nicht schlecht ;)
In gewisser Weise hat der Türkei-Putsch dann eben doch weitreichende Folgen, insbesondere wenn man sich die Aufmärsche der grauen Wölfe in so manchen Städten oder eben die Kölner Pro-Erdogan-Demo ansieht. So ganz daneben ist die Diskussion um "Leitkultur" dann eben doch nicht, gerade wenn manch einer schon von der Leitkultur unter dem großen Osmanischen Führer träumt.
 
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