WLAN-Stick, WLAN-Karte oder Mainboard mit WLAN onboard?

Txxxxs

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Hallo,

mein Bruder möchte sich einen leistungsstarken/modernen Rechner zulegen, hat jedoch keine Möglichkeit, via Ethernet oder PowerLAN einen Internetzugang herzustellen, ihm bleibt leider nur WLAN. Es stellt sich daher die Frage, ob man heutzutage besser ein Mainboard mit WLAN onboard (laut geizhals.at/de 150 Euro aufwärts), eine WLAN(-PCIe-)Karte oder doch nur einen WLAN-USB-Stick nehmen sollte für die beste Leistung und/oder das beste P/L-Verhältnis?
Als Access Point dient eine FRITZ!Box 7270, sein Zimmer befindet sich auf der gleichen Etage, mit seinem derzeitigen Notebook (Lenovo IdeaPad S205) hat er dort guten Empfang.

In meinen Augen hat jede Option einen wesentlichen Nachteil - ein entsprechendes Mainboard kostet scheinbar verhältnismäßig viel, ein Mainboard ohne WLAN, das seinen Ansprüchen genügen würde, läge preislich bei vielleicht 70 Euro (statt 150 Euro), ein USB-WLAN-Stick steht vom Rechnergehäuse weit ab, es besteht also die Gefahr des versehentlichen Abbrechens, darüber hinaus bietet ein solcher vermutlich den schlechtesten Empfang(?) und eine PCIe-Karte nimmt, obwohl solche ja relativ kompakt sein können, einen Slot weg, den er später vielleicht für eine TV- oder Soundkarte nutzen wollen würde ... leider finden sich ja kaum/keine Mainboards, die mal auf die veralteten PCI-Slots verzichten und mehr PCIe bieten, die Slots unmittelbar über/unter einer ggf. leistungsstarken Grafikkarte sollten ja auch nicht unbedingt belegt werden (Hitzestau/Belüftungsbehinderung).

Wenn WLAN-USB-Stick, welchen würdet ihr empfehlen?
Die wegen der FRITZ!Box naheliegenden FRITZ!WLAN USB Sticks o. ä. kosten ja auch ihre 20-40 Euro und zeigen, zumindest auf Amazon.de, keine konstant guten Bewertungen.

Wenn WLAN-PCIe-Karte, welche würdet ihr nehmen?
Die Intel® Centrino® Advanced-N 2200 für Desktop-PCs oder die größere N 6205 klingen interessant und sind preislich auf oder unter dem Niveau der obigen Sticks, über eBay würde die N 2200 bei einem Anbieter sogar für nicht mal 15 Euro versandkostenfrei hergehen, während andere 25-40 Euro verlangen ... ob da ein Haken ist? *noahnung*

Danke im Voraus. :)
 
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wlan usb stick und ein verlängerungskabel hinten in den rechner(?)
da bricht dann auch nix mehr ab, denn der stick liegt z.b. bequem auf dem schreibtisch oder so...

ich persönlich kaufe gerne diese pci_e karten + extra antenne:

http://www.ebay.de/itm/TP-Link-PCI-...ng_Interne_Netzwerkkarten&hash=item2c6911060f

http://www.ebay.de/itm/200704522544?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649


hab davon mehrere im einsatz und auch schon sehr oft bei bekannten verbaut.
die haben, vor allem mit diesen antennen schon so manche w-lan probleme gelöst.
alternativ halt ne andere, größere antenne ohne kabel. kommt immer drauf an, wie der rechner steht und wie man mit ner antenne hinterm dem pc zurecht kommt.
 
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Da es etwas eilte (mein Bruder möchte den Rechner bis spätestens Samstag zusammengebaut haben), habe ich die oben besagte Intel® Centrino® Advanced-N 2200 für Desktop-PCs bestellt, allerdings nicht vom oben verlinkten eBay-Angebot, da dieses offenbar in die Irre führt bzw. gemäß der angegebenen ID auf eine für mobile Geräte gedachte Erweiterungskarte verweist, sondern über einen anderen Onlineshop. Gezahlt haben wir damit zwar keine 15 Euro, aber knapp 24 Euro inkl. Versand für eine offenbar recht wertige + empfangsstarke Sache (u. a. auf Amazon.com berichtet einer von 5/5 Balken gegenüber 2-3/5 mit einer WLAN-USB-Lösung) ist vermutlich sehr in Ordnung. Gegenüber anderen PCIe-Karten + Antenne scheint die Antenne hier dank des Bügels und einer Halterung auch recht beliebig und jederzeit abnehmbar zu sein ... na ja, mal sehen, wie sie sich wirklich gibt, ggf. werde ich hier kurz berichten.

:)
 
Ich bevorzuge Access Points mit Client Modus. Diese werden über Ethernet mit dem PC verbunden und benötigen keine Treiber. Nur die Konfiguration über das Webinterface kann je nach Modell etwas kniffliger sein. Aber mit etwas Netzwerk Know-How ist das meist keine unüberwindbare Hürde. Der große Vorteil dieser Lösung ist, dass sie erweiterbar ist. Man kann einfach einen Switch hinter den Access Point schalten und so mehrere PCs oder auch Spielekonsolen und dergleichen ins WLAN einbinden. Es muss nur ein RJ-45 Port am Gerät vorhanden sein. Aber Achtung nicht jeder Access Point unterstützt den Client Mode. Manche Access Points können nur als Bridge oder Repeater fungieren. Man sollte also vorher ein Blick auf das Datenblatt werfen. Ein Nachteil ist weiterhin, dass der Access Point mehr Platz und eine eigene Stromversorgung benötigt. Und wenn du die Antenne tauscht, dann solltest du das nur am Access Point und nicht zugleich an der Gegenstelle (meist der DSL Modem Router) machen, denn es ist besser wenn letzterer seine Rundstrahlcharakteristik bewahrt. Antennen mit größerem Gewinn bei der Sendeleistung haben in der Regel eine stärkere Richtwirkung. Wenn man auf beiden Seiten die Antennen tauscht, wird es dann mit der korrekten Ausrichtung fummelig. Vor allem wenn dann noch mehr WLAN Endpunkte ins Spiel kommen als nur der eine.
 
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