X2 4200+ EE - Rechner schaltet sich bei OC ab

Fl3X

Grand Admiral Special
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Hallo!

ich bin neu hier im Forum und hoffe das ich hier evtl. eine Antwort auf meine Frage bekomme. Ich habe seit 2 Wochen ein "neues" System das möglichst viel Leisten sollte ohne zuviel zu kosten. Meine Wahl fiel dabei auf einen X2 4200+EE der auf einem Asrock AM2NF3-VSTA sitzt und auf 2GB PC667 DDR2 zugreifen kann. Den 3D-Modus bereitet eine schon etwas betagte (aber ebenfalls neu) ATI Radeon X850XT auf. Als Netzteil dient ein HEC Windmill Pro 400. Also völlig ausreichend für Videobearbeitung sowie in die Jahre gekommene Spiele.
Als Kühler kommt ein AC Freezer 64 Pro zum Einsatz der die CPU bei 2700MHz u. Volllast nicht über 54°C gehen lässt.

Nun zum Thema:
Der Rechner lässt sich per Asrock AM2-Boost auf ca. 2400MHz bringen und läuft dabei relativ stabil (* mehr dazu später). Taktet man per Hand weiter ist mit der std. Vcore bei ca.2.45GHz schluss und der Rechner hängt sich regelmässig auf.
Nachdem ich per AM2-Mod die std.Vcore auf 1.35V angehoben habe (das Board lässt diese Einstellung im Bios nicht zu) ist ein Primestable-Betrieb bis über 2700MHz möglich.
Dabei habe ich beide Kerne über 12std bei 100% belastet und es gab keine Probleme. Auch 3D-Benchmarks sowie Spiele laufen ohne Absturz (stundenlang). Nun kommt es aber ab und an beim Surfen vor das sich der Rechner unvermittelt kpl abschaltet als würde man das Netzkabel ziehen. Dieser Abschaltvorgang lässt sich NICHT reproduzieren sondern tritt mal nach 20min auf, mal nach 3std und dann mal einen Tag lang garnicht!
Das tolle dabei ist das eine Abschaltung NIEMALS unter Last passiert d.h. wenn Prime oder ein 3D-Spiel läuft kann ich davon ausgehen das der Rechner sich NICHT AUSSCHALTET!

Eine leichte Verbesserung trat ein nachdem ich das alte Netzteil (bequiet 470W - 3 Jahre alt) gegen ein HEX Windmill Pro 400 getauscht habe. Bei einem 3D-Spiel nimmt der PC max.200W auf.

Jetzt habe ich den Rechner probehalber mit C&Q laufen. Unbelastet läuft der Rechner jetzt mit 1180MHz (1.1V) und unter Volllast mit 2600Mhz (1.35V). Der Speichertakt bleibt bei jeder möglichen Multiplikatoreinstellung unter 333MHz und trotzdem gab es gestern bei 1180MHz (ebenfalls primestable) einen Abschalter (CPU Temp lag bei 27°C).


Meine Vermutungen:
-Das die Vcore etwas schwankt (mit dem anderen Netzteil war es noch stärker) kann ich mir vorstellen das dies einen Einfluss haben könnte.
-Kurzzeitige Überhitzung des Kerns und ein eingreifen von Asrock U-Cop ?
-Zuwenig Wärmeleitpaste (benutze dieses Flüssigmetallzeug, nur hat das nicht gereicht um das ganze Die vollständig zu benetzen ... am Rand sind gute 5mm nicht bedeckt).

Kann mir dahingehend Jemand weiterhelfen ?

Mit den ein oder zwei Abschaltungen am Tag kann ich ja Leben, nur wüsste ich gerne den Grund dafür. In meiner bisherigen Übertaktererfahrung ist so ein Fall der kpl. Abschaltung niemals vorgekommen.
 
Willkommen im P3D Forum!

Ich vermute eher dass es am Mainboard liegt (AsRock Boards sind nicht fürs OCen entwickelt worden).

Es kann sein, dass der Refernztakt zu hoch ist, und die Northbridge entweder nur abstürtzt oder evtl. sich auch überhitzt.

Das würde auch gut mit deinem Internet-Problem zusammen passen, da für das Internet ja auch die eingebaute AC97 LAN Karte verwendet wird. (ausser du verwendest noch 56k oder ein USB Modem...)

MfG.
 
Schaltet er ganz ab oder macht er einen Neustart?

Wenn er einen Neustart macht dann mach mal folgendes.

ARBEITSPLATZ
-> rechte Maustaste
-> EIGENSCHAFTEN
-> Erweitert
-> Starten & Wiederherstellen auf "Einstellungen"
Die Haken bei "Administratorwarnmeldung" und bei "Automatisch Neustart durchführen"
rausnehmen.



Gruß

D.U.
 
Hallo!

Meinst du es liegt am Referenztakt ? Wenn ich den Multi auf 10 stelle und 260MHz Bustakt anwähle läuft der Rechner genauso wie mit der jetzigen Einstellung. Wenn es am hohen FSB liegt dann müsste der Rechner bei 236MHz deutlich instabiler laufen (bitte korrigieren wenn ich falsch liege). Weiss jetzt auch nicht ob der Ref-Takt überhaupt etwas mit der NB zu tun hat da diese doch über HT angesprochen wird !? (Takt hierbei noch unter 800MHz).
Die Onboardkarte nutze ich ebenfalls nicht (ist abgeschaltet!) sondern eine Gigabit-PCI-Karte die aber bei 33MHz PCI Takt (AGP/PCI sind fest auf 66/33) keine Macken zeigen sollte und bei dem alten Rechner mit deutlich höherem PCI-Takt lief.

Viel mehr ist auch nicht im Rechner verbaut. Als Soundkarte werkelt eine SBLife5.1 Digital im Rechner, die Onboardkarte ist deaktiviert.

Ich fasse nochmal zusammen:
* HT steht bei 709MHz (800MHz Standard)
* Mem liegt bei max.300Mhz mit manuell eher konservativ eingestellten Timings(333MHz Standard)
* Multi steht auf 11 (= Standard)
* FSB ist auf 236 (oder höher) (200MHz Standard)

Sollte also bedeuten das auf dem Chipsatz durch das runtertakten des HT keine Mehrlast liegt, also eher das Gegenteil. Zudem wurde der Serienkühler (kleiner Standard-NB-Kühler) gegen einen Zalman getauscht (vorher 45°C ... jetzt ~30°C).

Achja, ich hatte in anderen Foren von einem ATI AGP 8x Bug gelesen und somit auf den AGP4x Modus umgeschaltet. Aber auch das zusätzliche Abschalten von Fastwrites u. SBA brachte keine Änderung.
Ebenso habe ich unter Windows den automatischen Neustart deaktiviert um einen Bluescreen zu bekommen wenn etwas nicht rund läuft. Einen Bluescreen gab es aber bisher noch nicht sondern es wird zu meinem leidwesen immer kpl. abgeschaltet.

PS: Der Rechner läuft seit heute Morgen um 9Uhr. Mal ein paar Stunden Idle, dann wieder Volllast. Heute gab es noch keine Abschaltung .....
.
EDIT :
.

Schaltet er ganz ab oder macht er einen Neustart?

Nein, er schaltet kpl. ab. Die Neustartfunktion ist deaktiviert, trotzdem gibt es keinen Bluescreen.
 
Wenn du eine PCI Lan Karte verwendest dürfte es doch nicht daran liegen....

ich würde auch am ehesten sagen, dass es an einem Versorgungsproblem liegt

MfG.
 
Und das bedeutet ?
Nochmal 0.05V mehr auf die CPU damit man nicht in den Versorgungsengpass rutscht ?

Ich habe den Rechner heute Nacht mal durchlaufen lassen und habe ihn heute Morgen so vorgefunden wie ich ihn gestern verlassen habe. Kein Reset, keine Abschaltung ...

Wenn man das Problem doch wenigstens reproduzieren könnte :(
 
Neue Erkenntnisse!

Der Rechner lief jetzt seit meinem letzten Post durch und hat sich nicht abgeschaltet. Gerade eben habe ich noch einmal CoreTemp 0.95 gestartet und schwupps war der Rechner aus (Speedfan lief ebenfalls).
Nach dem Hochfahren habe ich es noch einmal gestartet und es gab keinen Abschalter. 2min später dann war der Rechner wieder aus.

Scheint also an dem Tool "CoreTemp" zu liegen das bei meinen Übertaktungsversuchen standardmässig gestartet wurde.

Ich werde dann wohl auf dieses Tool verzichten müssen und können da Speedfan ebenfalls die CPU-Sensoren ausliest (bei mir den heisseren Kern).
 
Ich habe mit Coretemp auch schlechte Erfahrungen gemacht.
Immer wenn ich beim Primetest Coretemp startete kam es nach kurzer Zeit zu Fehlern in Prime.
Natürlich änderte ich mehrmals die Einstellungen, bis ich Coretemp als Übeltäter identifizieren konnte.
 
SpeedFan ist aber auch nicht ohne!
Ich lasse es beim Windowsstart automatisch starten und dabei kommt es ab und an mal vor das der Rechner beim initialisieren von SpeedFan (wenn der ISA bzw. SM BUS angesprochen wird) einen Reset verursacht. Dies passiert nur beim starten von SpeedFan ... wenn es einmal läuft dann läuft es.
Es spielt dabei keine Rolle ob OC oder nicht.

Scheint so als wenn das System bei "Last" auf dem ISA/SM-BUS zu instabilitäten neigt. CPUz ist ebenfalls nicht ohne ... läuft es KANN es sein das es einen Reset gibt ... muss aber nicht.

Die Sache ist jedenfalls sehr eigenartig!
 
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