7200.11 oder Raptor

Das stimmt soweit ja ,aber sollte man auch nicht außer acht lassen
das es sich bei der Raptor Serie um Festplatten für den Dauerbetrieb
Handelt. Zudem haben sie mit 5 Jahren Garantie für den Dauerbetrieb
eine lange Lebensdauer vor sich. Ich habe meine fast seit der ersten Stunde
und noch nie Probleme mit ihnen gehabt. Die Performance ist immer noch
Güte Klasse a ! Ob im Raid oder Einzeln eingesetzt.
ob dauerbetrieb oder nicht, ist relativ wurscht. das ist unterm strich mehr marketing als alles andere ...
 
Die Seagate Barracuda ES.2 oder Hitachi UltraStar A7K1000 Serie sind durch die Hersteller ebenfalls für den Dauerbetrieb ausgelegt und freigegeben. Beide Hersteller geben dabei eine Garantie von fünf Jahren auf diese Serien und geben einen MTBF von 1,2 Millionen Stunden an. Die Seagate Barracuda gibt es sogar wahlweise mit SATA oder SAS, während die Hitachi UltraStar nur mit SATA Interface verfügbar ist. Ein SAS HBA muss dabei nicht einmal teuer sein. Brauchbare Modelle mit vier Ports gibt es bereits ab 100 Euro. Allerdings darf man dann keine ausgeprägten RAID Fähigkeiten erwarten. Insofern bekommt man auch in diesem Segment Festplatten hoher Kapazität zu einem günstigen Preis. Dafür muss man nicht zu einem Modell der Raptor Serie von Western Digital greifen.

Datenblatt der Seagate Barracuda ES.2:
http://www.seagate.com/docs/pdf/datasheet/disc/ds_barracuda_es_2.pdf

Datenblatt der Hitachi UltraStar A7K1000:
http://www.hitachigst.com/tech/tech...0067A757/$file/Ultrastar_A7K1000_final_DS.pdf

Welchen brauchbaren einfachen 4 Port SAS HBA PCIe Controller bekommt man für 100 Euro, habe bisher keine gesehen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zidane: Von PCIe war keine Rede. *buck* Für PCI-X bekommt man aber schon einfache SAS Controller ohne ausgeprägte RAID Funktionalität in dieser Preisklasse. Wie den Adaptec 44300. Diesen könnte man notfalls auch in einem klassischen 32 Bit PCI Slot betreiben. Abstriche beim Funktionsumfang und der Leistung muss man bei einem solchen günstigen HBA aber natürlich hinnehmen. Für den Heimeinsatz sollte er jedoch den Anforderungen genügen. Wobei ich gerade sehe, dass es da doch einen 4-Port SAS HBA für PCIe geben könnte für rund 100 Euro. Und zwar den Promise FastTrack TX4650. Aber der macht auf den ersten Blick keinen so guten Eindruck auf mich.

Promise FastTrack TX4650: http://www.promise.com/product/product_detail_eng.asp?product_id=191
 
Hi..

Naja sieht sehr spartanisch aus, könnte genauso gut eine On-Board Lösung sein :P

Aber wenn man eh kein Raid nutzt, und z.b eine WD Raptor, eine Samsung F1 als SATA oder diese als SAS @ Fujitsu Allegro 10LX, 73.5GB SAS (MBA3073RC) @ Seagate Cheetah 15K.5 73GB SAS (ST373455SS) verwendet dürfte es kein Thema sein, ohne Xor und Ram zu arbeiten. Was bei einem echten Raid Einsatz unabdigbar wäre.

Allerdings stelle ich mir die Frage, wenn SAS-Controller zu SATA-1/2 kompatibel sind, das man nicht generell so ein Chip mit auf einem Board packt, es gibt ja keinen Grund der dagegen spricht, sonst hätte man gleich SAS wie bei SCSI technisch so verändert das es nicht kompatibel ist, und man strikt diese Bereiche trennt.
 
..., es gibt ja keinen Grund der dagegen spricht
Mir scheint es aber so als würde sowohl das T10 Konsortium:
Please contact ANSI (...) to purchase the official standard or technical report. (...) All T10 standards are available there for a nominal fee in PDF format
Als auch die SCSI Trade Association:
There are four membership levels in the STA:
- Sponsorship Member (US$25,000/year)
- Principal Member (US$10,000/year)
- Promotional Member (US$4,500/year)
- Interop Member (US$4,500/year)
Gebühren für die SAS Dokumentation und Entwicklerwerkzeuge verlangen
 
Habe ich schon fast gedacht, da das nicht im Interesse der Allgemeinheit steht, wobei es technisch gesehen die bessere Lösung ist.
 
..., wobei es technisch gesehen die bessere Lösung ist.
Abgesehen vom Dual Porting sind die Unterschiede aber nicht so groß wie noch zwischen klassischem SCSI und PATA.

Jedenfalls solange man nur die Schnittstelle betrachtet. Für SAS gibt es jedoch interessantere Geräte als für SATA.
 
ob dauerbetrieb oder nicht, ist relativ wurscht. das ist unterm strich mehr marketing als alles andere ...


Ganz so sehe ich das nicht, ich denke sie werden um einiges Länger halten
als herkömmliche Festplatten .Da sie ja dafür konzeptziert sind und nicht nur
unter den Marketing Enterprice Server Edition laufen ect.
 
Da sie ja dafür konzeptziert sind...
Bei einigen SATA Festplatten beschränkt sich die Anpassung für den Dauerbetrieb im Einspielen einer angepassten Firmware.

Vorteil ist je nach Hersteller nur die verlängerte Herstellergarantie für diese Festplatten.
 
Bei einigen SATA Festplatten beschränkt sich die Anpassung für den Dauerbetrieb im Einspielen einer angepassten Firmware.

Vorteil ist je nach Hersteller nur die verlängerte Herstellergarantie für diese Festplatten.
eigentlich kann man grundsätzlich die frage nach der zuverlässigkeit oder einer pseudo 24/7 tauglichkeit nicht nur bei "premium" sata-festplatten vernachlässigen, sondern auch bei scsi/sas-produkten.

http://www.forumdeluxx.de/forum/showpost.php?p=6520046&postcount=53
 
Ich bin bisher, was die Haltbarkeit angeht, noch von kaum einer meiner SCSI Festplatte enttäuscht worden. SCSI Festplatten sind meiner Erfahrung nach deutlich langlebiger als ihre kleinen ATA Geschwister. Manche laufen schon seit über einem Jahrzehnt zuverlässig hindurch. Aber diesen Vorteil erkauft man sich halt teuer, was ihn wieder dahinschmelzen lässt. Schließlich kann man sich sich für den Preis einer 300 GB SCSI Festplatte mit 10K RPM zur Zeit ganze acht SATA Festplatten mit 7.2K RPM und jeweils derselben Kapazität kaufen. Man hätte allenfalls einen Vorteil bei den Zugrifsszeiten bei der SCSI Lösung.

Das hier sind bisher die langlebigsten. Einfach nicht kaputtzubekommen:
dors.jpg

Laufen tun sie an einer Adaptec SCSI Card 2940UW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin bisher, was die Haltbarkeit angeht, noch von kaum einer meiner SCSI Festplatte enttäuscht worden. SCSI Festplatten sind meiner Erfahrung nach deutlich langlebiger als ihre kleinen ATA Geschwister. Manche laufen schon seit über einem Jahrzehnt zuverlässig hindurch. Aber diesen Vorteil erkauft man sich halt teuer, was ihn wieder dahinschmelzen lässt. Schließlich kann man sich sich für den Preis einer 300 GB SCSI Festplatte mit 10K RPM zur Zeit ganze acht SATA Festplatten mit 7.2K RPM und jeweils derselben Kapazität kaufen. Man hätte allenfalls einen Vorteil bei den Zugrifsszeiten bei der SCSI Lösung.

Interestingly, we observe little difference in replacement rates between SCSI, FC and SATA drives, potentially an indication that disk-independent factors, such as operating conditions, affect replacement rates more than component specific factors.”

Hm, vielleicht (!) war das tatsächlich früher so, dass die teuren SCSI Drives länger hielten.
Aber eben - wenn man die SCSI Drives in ner Workstation / Desktop einsetzen würde, würds wohl auch ganz anders aussehen, nicht wahr?

Dass an vielen Hochschulen viele Unwahrheiten in diesem Bereich kommuniziert werden erinnert mich grundsätzlich an die Thematik "Die Erde ist eine Scheibe und stellt den Mittelpunkt des Universums dar, die Sonne dreht sich um Sie..."
 
Ich benutze sie im Desktopeinsatz und da laufen sie auch mal nur für eine Viertelstunde oder gar mal einen halben Tag.

Mal unter hoher Last, mal für Stunden im Leerlauf und trotzdem halten sie lange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm kann man an SAS Controllern auch IDE-Festplatten anschließen, mittel IDE@SATA Konverter ?
 
Hmm kann man an SAS Controllern auch IDE-Festplatten anschließen, mittel IDE@SATA Konverter ?
Ich vermute, dass es theoretisch gehen sollte, aber in der Praxis wird es wohl nur selten reibungslos funktionieren.
 
Hi

2 x Seagate Barracuda 7200.11 500GB @ Raid0 am Intel ICH9R
Stripe Size 16KB

raid0komplettfe1.png


Gruß Hugo
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten