Artikel ASUS E45M1-M PRO / AMD E-450

heikosch

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<center><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=401266"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Titelbild_E45M1-M_PRO.jpg" border="1" alt="ASUS E45M1-M PRO"></a></center>
Bereits zur Einführung der kleinsten <i>Accelerated Processing Units (APU)</i> konnten wir uns dank ASUS von der Funktionalität der <i><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=392803">E-350</a></i> überzeugen. Das Konzept der APU schlug nahezu ein wie eine Bombe. Netbooks, HTPCs und auch Tablets wurden mit den Derivaten auf Basis von <i>Brazos/Zacate</i> auf den Markt geworfen und einige Wochen lang kämpften die Hersteller mit der Verfügbarkeit. Der nächste große Wurf in dieser Richtung war die Ende Juni/Anfang Juli eingeführte A-Serie mit dem Codenamen <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=396129"><i>Llano</i></a>. In diesem Fall peilt AMD einen Markt an, der höhere Leistungsanforderungen besitzt. Auch hier könnte der kleine x86-Riese mehr absetzen als er liefern kann. Wenn man sich nun die Zeiträume zwischen den Veröffentlichungen ansieht, steht immer wieder etwas Neues an. <i>Brazos</i> und <i>Zacate</i> erfuhren vor kurzem ein kleines Update, um die Zeit bis zu den Nachfolgemodellen zu überbrücken.

<b>Zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=401266">ASUS E45M1-M PRO / AMD E-450</a>
 
Danke für den Test und schön das ihr das Absenken der NB Spannung mal nachmessen konntet ;)

-witteks
 
Schöner Test,

aber könnte man statt der vielen Bänschmarks eher auf andere Themen wie HTPC-Tauglichkeit eingehen?? (zb. welche Multimediastandards werden unterstützt, Sound-Passtrought, BlueRay-3D usw. ) :)
Weil ein Brazos-Board wird wohl weniger wegen der Spieletauglichkeit gekauft, sondern um z.b einen Internet-PC, Office-PC oder um eben einen HTPC zusammenzuzimmern.
 
Das Thema 3D hätte mich bei der E-450 auch interessiert, nur fehlt mir leider ein 3D-fähiger Monitor. AMD spricht in den Präsentationen von der Fähigkeit, 3D-Bilder und -Videos wiedergeben zu können. Da die APU aber laut meinen Informationen immer noch eine abgespeckte UVD3 besitzt, stellt sich mir da die Frage, was wirklich möglich ist. Klar ist das ein Thema, was auch mal interessieren kann und ich hätte es dann auch gemacht. Genauso sieht es dann folgend auch mit anderen HTPC-Fähigkeiten aus. Alle Fragen kann man leider nie beantworten. :(
 
Super Test!. Danke
 
Ist schon etwas her der test, aber ich hätte da doch mal eine frage, was die CPU-Leistung angeht.
Habe vor das Board als NAS zu nutzen.
Sprich 8GB Speicher, Windows7 und dann drei Platten, die per Truecrypt die Daten verschlüsseln sollen.
Was meint ihr, kommt dann beim Datendurchsatz im 1GB Netzwerk raus...
Wäre schön, wenn mir jemand eine ungefähre angabe machen könnte.
Mein jetziges hat 20MB ohne Crypt....
 
Würde mir reichen, wenn du so nett wärst, das mal zu testen. :)
 
Hallo,
ich nutze dieses Board in dieser Konfiguration: httx://geizhals.de/?cat=WL-219276 mit Ubuntu 12.04, per sftp (sshfs) und TrueCrypt komme ich so auf 16 MB/s. Ich kann allerdings gerade nicht feststellen, ob mein (neuer) GBit-Switch limitiert oder das Board.

Ich hätte auch noch eine Frage an heikosch:
Was taugt die Undervoltingfunktion im BIOS Setup deiner Meinung nach? (Es gibt übrigens seit Freitag eine neue BIOS-Version)

Dort muss man zuerst das Vorzeichen für die Änderung festlegen, also Minus auswählen, und dann mit der + Taste einstellen wie viel tiefer die Spannung soll. Allerdings kommen da merkwürdige Sachen bei raus. Wenn ich das auf automatisch lasse, läuft die APU mit 1,35 Volt (steht so im BIOS). wenn ich -0,05V einstelle, dümpelt er bei 1,2 V rum (stabil), wenn ich -0,075 V einstelle, komme ich auf 1,175 V (instabil). Es scheint, als ob sich das irgendwie auf 1,25 V bezieht und nicht auf die standardmäßigen 1,35 V.

Ich habe leider unter Linux keine verlässliche Möglichkeit, die Spannung auszulesen. Zumindest soweit ich weiß. ;D
Ich habe HIREN's Boot-CD mit MiniXP gestartet, da ist CPU-Z 1.58 dabei (mit 1.60 passiert aber das gleiche). Da wird mir die Spannung als irgendwas bei 0,3V angezeigt, genau wie wenn ich unter Linux 3.2 'sensors' ausführe.

Unter Linux 3.3 geht es jetzt interessanterweise (hier unter Volllast, laut Messgerät 45,5 Watt mit fünf Festplatten und einem 120 mm Lüfter mit 1200 rpm auf dem APU-Kühlkörper):
Code:
k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
temp1:        +50.0°C  (high = +70.0°C)
                       (crit = +100.0°C, hyst = +97.0°C)

nct6776-isa-0290
Adapter: ISA adapter
Vcore:        +1.21 V  (min =  +0.00 V, max =  +1.74 V)
[...]

Aber ein etwas genauerer Wert wäre schon ganz schön. :-)

Und: Softwareundervolting unter Linux mit httx://sourceforge.net/p/undervolt diesem Tool scheint auch nicht so richtig zu laufen, er erkennt die Spannung nicht:
Code:
user@server:~/undervolt-code$ sudo ./undervolt -c
[sudo] password for user: 
CPU 0: current P-state: 0, current Vid: 0x10/1.3500V, current div: 2.00
CPU 1: current P-state: 0, current Vid: 0x10/1.3500V, current div: 2.00

Aber das wird wohl daran liegen, dass Asus mit der BIOS-Undervoltoption diese MSR-Geschichte nicht berücksichtigt...
Huhu witteks, übrigens :-)

Viele Grüße,
-- bene
 
Ich denke mir jetzt einfach mal, dass Du uns sagen möchtest, dass du witteks bist. ;D Warum ein zweiter Account? PW vergessen? ;D

Nach langer Zeit habe ich das Mainboard jetzt auch mal wieder aus dem Karton geholt. Asche auf mein Haupt, dass ich das mit TrueCrypt bis jetzt immer noch nicht gemacht habe. Und jetzt hat der Onkel auch noch seinen Switch mit einem Maulschlüssel "repariert" und sich meinen ausgeborgt. Somit erst einmal noch nichts in Sicht für den Test.

Dafür habe ich mir gleich einmal die Undervolting-Optionen angesehen. Ein neues BIOS habe ich jetzt nicht mehr aufgespielt, sondern das alte genutzt. Du liegst genau richtig damit, dass du in beide Richtung regeln kannst, von 1,35 V ausgehend. Nagel mich jetzt bitte nicht fest, aber da stand etwas von 0,6 V ungefähr, die Du abweichen darfst. Aber nun zu deiner Frage:

Ja, die Funktion tut ihren Dienst. Wenn ich - 0.1 V einstelle, kommen die auch relativ genau an. Unter Windows 7 zeigt mir zum Beispiel nur HW Monitor die richtigen Werte an. Kann an zu alten Versionen von CoreTemp und Co. liegen, aber ist leider so.
Im Schnelltest kann ich auch bestätigen, dass das Messgerät auch verkündet, dass sich da etwas regt.

Bei 1,38 V (HW Monitor-Angabe) verbrauche ich unter Volllast 46 bis 49 Watt, wobei im Mittel immer um die 47,5 Watt angezeigt werden.
Bei 1,22 V sind es dann 43 bis 47 Watt, wobei der Wert so um die 44 Watt schwankt.

Wer sich über die doch recht hohen Werte wundert. Als Festplatte kam die Samsung HD321KJ zum Einsatz. Die frisst ja doch eine Ecke mehr als meine 2,5"-HDD. :P

Also mein Statement dazu: Man kann im BIOS undervolten und spart sich dann die Software. Zum Ausloten der Grenzen ist das aber ziemlich zeitraubend. Immer wieder neustarten usw usw. Daher würde ich in der Praxis mithilfe von Software gucken, wie weit man gehen kann und dann die Werte im BIOS einstellen.
 
Hallo heikosch,
danke für die Antwort und für's Nachgucken.
Ich werde mir vermutlich sowieso ein Dualboot mit Win7 einrichten, da kann ich dann mit HW Monitor gucken...
Um Missverständnisse auszuräumen - ich bin nicht witteks :-) Ich wollte ihm nur Hallo sagen, da er mich schon beim Undervolten meines S205 mit E-350 unterstützt hat, im Lenovo Forum.
heikosch, dass bei Dir die Werte im BIOS von 1,35 Volt ausgehen, finde ich interessant. Bei mir resultiert z.B. aus einer Änderung von -0,05 V reproduzierbar eine Spannung von 1,20 V, bei einer Änderung von -0,075 V dann schon 1,175 V (was schon nicht mehr stabil ist) - also alles von 1,25 V ausgehend...

Falls es jemanden interessiert: Ich habe da eine Samsung HD753LJ, drei Samsung HD103SI (eine davon Systemlaufwerk) und eine Hitachi HDS5C3020ALA632 drin, bei 38 W im Idle, wenn die HDDs im Standby sind. Beim Anschalten des Rechners kommt da durchaus mal eine Spitze von 100 Watt insgesamt.

LG
-- bene
 
Kein Problem, sowas geht immer recht schnell. Und nun weiß ich Bescheid... war schon verwirrt wegen dem Nick. ;)

Bezüglich von Festplatten:
Laut meinen Messungen kann eine 3,5"-Festplatte beim Anlaufen bis zu 30 Watt aus der Steckdose ziehen. Da war ich echt platt, als ich die Anzeige gesehen habe.

Das ist auch der Grund, dass vermeintlich ausreichende Netzteile einbrechen können. :)
 
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