Berufsunfähigkeitsversicherung - was kostet es ungefähr?

MagicEye04

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Frage an alle, die eine BUV haben, idealerweise schon seit ca. 15-20 Jahren, studiert haben und nicht in einem Hochrisikoberuf arbeiten:
Was zahlt Ihr ca. im Jahr dafür?
Es müssen keine absoluten Zahlen sein, mir reicht eine Angabe ala "im Jahr ungefähr das, was im Ernstfall als Rente pro Monat rauskommt" oder auch das Doppelte davon oder die Hälfte oder wasauchimmer. Bei mir ist es das 1,5fache der monatlichen Rentenzahlung als Jahresbeitrag und mir fehlt der Vergleich.
Was heute angeboten wird, kann man ja schlecht mit den Tarifen von vor 15 Jahren vergleichen.

Hintergrund: Ich überlege, ob ich diese Versicherung übern Jordan werfe, weil sie mir zu teuer erscheint.
 
Das kommt ja auch darauf an, was Du monatlich rausbekommen würdest? Wenn die bei 100% monatlich 3000,- Euro bezahlen würden, kostet dich das monatlich vermutlich fast das doppelte wie bei 1500,- Euro. Ich weiß dass ich im Moment 500,- Euro im Jahr bezahle, aber meine Auszahlungssumme ist glaube ich eigentlich zu gering (müsste den aktuellen Wert aber noch nachschauen). Ich hab das bisher nie anpassen lassen, seit 13 Jahren oder so, es gibt aber eine dynamische Anpassung.
 
Da mich das gleiche Thema auch betrifft aktuell, kann ich auch meinen Senf dazu abgeben. Sinnvoll ist es, erst einmal zu schauen, bis wann überhaupt gezahlt wird. Je nachdem wie lange du arbeitest, sollte das von der BU auch abgedeckt sein (vermutlich auch bis 67 in deinem Fall). Die meisten BUs von früher laufen ja vorher aus, u.a. auch meine. Deswegen steht mir demnächst ein Wechsel bevor, bevor der Garantiezins mal wieder sinkt (ab 1.4. von 2,25% auf 1,75%). Derzeit bezahle ich 42€ dynamisch (inkl. Überschussbeteiligung) seit über 10 Jahren. Mit der neuen Versicherung bis 67 Jahren wären das 62€ dynamisch (~1500€ Monatsrente, wobei das gestaffelt ist, je früher die BU eintritt, desto weniger), allerdings ein anderer Versicherer. Beim alten Tarif würde ich mit entsprechender Alterserhöhung auf über 90€ kommen. Die Überschussbeteiligung kann man in dem Fall auch knicken, weil die in den 10 Jahren keine 400€ eingebracht hat (ich bin gespannt, was die RV irgendwann ausspuckt).
Das bescheuertste überhaupt ist, dass, falls sich die Regierung noch mal eine Erhöhung der Rentenaltersgrenze einfallen lässt, man wieder von vorne anfängt, da man wieder nicht bis zum Schluss versichert ist. Mehr als 2000€ monatlich als Berechnungsgrundlage zu nehmen, halte ich für Unfug. Sollte man die BUV nicht benötigen, hat man sonst unnötig Geld da rein gepulvert. Aus der BUV bekommt man ohne Inanspruchnahme nämlich nichts raus. Deswegen sollte man abschätzen, was man in etwa als Berufsunfähiger vor der Rente benötigt und wie lange man damit abdecken möchte. Ich habe mich da mit rund 10 Jahren angefreundet.

Je tiefer ich mich mit den Versicherungen beschäftige, desto weniger habe ich Lust, denen mein Geld in den Hintern zu pumpen.
 
Ich bin zwar nicht in einem Risikoberufsfeld unterwegs, habe aber trotzdem eine (damals noch bei der Hamburg-Mannheimer). Dadurch dürfte mein Beitrag auch überhaupt nicht vergleichbar sein. Allerdings habe ich die zwischenzeitlich auf eine Kapitalbildende umgestellt, weil sich die Risiko-Variante steuerlich nicht mehr auswirkt, das Einkommen es zulässt und ich keine Lust mehr habe, auf alle gezahlten Beiträge zu verzichten, weil erfreulicherweise kein Schadensfall eingetreten ist. Die Auszahlung wiederum kann ich dann monatlich oder als Einmalzahlung überweisen lassen. War für mich ein akzeptabler Kompromis. Da ich es zwischenzeitlich ähnlich wie hoschi_tux halte, was Versicherungen angeht.
 
Hast du dir schon mal eine Auskunft geben lassen, wieviel Kapital schon "gebildet" wurde? Im Nachhinein hätte ich mehr über, wenn ich eine BUV ohne abgeschlossen und die Ersparnis beiseite gelegt hätte.
 
Hochinterssantes Thema. Was für Berufe habt Ihr denn, daß diese Versicherung für Euch wichtig ist und welche Bedingungen müssen erfüllt bzw. eingetreten sein, daß die Versicherung leistet?
Bisher hat man da ja nichts Gutes ghört/gelesen, insbesondere was die Definition von berufsunfähg im IT-Bereich angeht.
 
Das kommt ja auch darauf an, was Du monatlich rausbekommen würdest? Wenn die bei 100% monatlich 3000,- Euro bezahlen würden, kostet dich das monatlich vermutlich fast das doppelte wie bei 1500,- Euro. Ich weiß dass ich im Moment 500,- Euro im Jahr bezahle, aber meine Auszahlungssumme ist glaube ich eigentlich zu gering (müsste den aktuellen Wert aber noch nachschauen). Ich hab das bisher nie anpassen lassen, seit 13 Jahren oder so, es gibt aber eine dynamische Anpassung.
Ich gehe einfach mal von 100% aus. Sonst wird es ja noch komplizierter mit Vergleichen.
Dass bei doppelt so hohem Beitrag auch vielleicht doppelt so viel Rente rauskommt, hatte ich ja in meiner Frage mehr oder weniger berücksichtigt.
Bis 67 läuft die BUV natürlich dummerweise nicht, damals war das ja noch nicht im Gespräch.
Aber ein paar Jahre bekommt man sicher auch noch mit dem Ersparten hin. Das sehe ich nicht so kritisch.

@hoschi_tux: 42€ ?? Das ist dann aber monatlich, oder? Da wären dann 1500 Rente gar nicht schlecht.

Als Student hatte ich mir (zu) wenige Gedanken gemacht und mich einfach nur beraten lassen von einer großen Versicherung, wo ich sowieso schon anderweitig versichert war.
Da sind im Zweifel so viele Klauseln im Kleingedruckten, dass ich im Nachhinein wohl komplett auf so ne Versicherung verzichtet hätte. Gerade weil ich als geistig arbeitender Mensch selbst mit 113 gebrochenen Knochen wohl noch als arbeitsfähig gelten würde, Hauptsache der Kopf funktioniert. Und wenn der Kopf nicht mehr funktioniert, dann hab ich auch von so ner Versicherung nichts mehr.
 
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Ja, aber nur bis 60 ;)
Wie gesagt bis 67 müsste ich über 90€ zahlen für die gleiche Leistung..
 
Hast du dir schon mal eine Auskunft geben lassen, wieviel Kapital schon "gebildet" wurde? Im Nachhinein hätte ich mehr über, wenn ich eine BUV ohne abgeschlossen und die Ersparnis beiseite gelegt hätte.
Ich habe letztes Jahr erst umgestellt.

Das "Selbst beiseite legen" ist immer so eine Sache. Kann funktionieren, muss aber nicht (was eher auf mich zutreffen würde denke ich) und da ich zudem mit Riester nach wie vor auf dem Kriegsfuß stehe, bleiben da nicht mehr all zu viele Möglichkeiten.

Zur Frage, ob es sich lohnt. Auch in risikoarmen Berufen kann es passieren, dass man plötzlich nicht mehr kann. Für Rechtstreitigkeiten gibt es die Rechtschutz. Ohne würde ich heutzutage gar nicht mehr ausm Haus in diesem Land.


Ich sehe meine BUV aber auch mehr als Absicherung für meine Angehörigen. War/ist für mich persönlich eine brauchbare Alternative zur LV. Muss eben jeder für sich entscheiden, was er/sie möchte.
 
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