Chemiker hier?

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Ich habe Bittersalz gekauft, daß eigentlich Magnesiumsulfat sein sollte. Doch statt Schwefel SO4 steht SO3 auf der Packung. Wie reagiert SO3 oder SO4 in Wasser? Entsteht dadurch Schwefelsäure welche die Karbonathärte abbaut?

Gewöhnlicher Gips, der erhöht den Calciumanteil im Wasser richtig?

Kaiser Natron, also Natriumhydrogencarbonat, erhöht die Karbonathärte und treibt durch den Sauerstoff den CO2 aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin zwar nur Bioinformatiker aber zumindest die eine Formel kenne ich zu Genüge (ich glaube also nicht, dass dein Bittersalz nur SO3 enthält - würde eher auf H2SO4 tippen). Was steht denn genau auf der Packung?

SO3 + H2O = H2SO4
Schwefeltrioxid + Wasser = Schwefelsäure
.
EDIT :
.

meinst du mit Gips den Kalk? dann gilt:

CaCO3 – Kalk (Kalziumkarbonat, nicht wasserlöslich)
„brennen“ ergibt
CaO – gebrannter Kalk (Kalziumoxid, sehr reaktiv in Verbindung mit Wasser!)
„löschen“ ergibt
Ca(OH)2 – gelöschter Kalk (Kalziumhydroxid, wasserlöslich, wird als Kalkhydrat zur Mörtelherstellung verwendet)
„aushärten“ ergibt
Ca(OH)2 + H2CO3 = CaCO3 + H2O
Kalziumhydroxid + Kohlensäure = Kalziumkarbonat + Wasser.
die Kohlensäure stammt aus dem Kohlendioxid der Luft, das sich im Anmachwasser löst.
Der Kalk ist ausgehärtet, weil er wieder zu wasserunlöslichem Kalziumkarbonat geworden ist.
.
EDIT :
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Magnesiumsulfat müßte Mg2SO4 sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bestandteile sind MgO Magnesiumoxid und SO3 Schwefeltrioxid/Schwefelsäureanhydrid.

Gips müsste Calciumsulfat entsprechen.

Was ich machen will ist das Wasser aufhärten, also Gesamthärte und Karbonathärte. Der pH Wert darf jedoch nicht wesentlich fallen. Wasserwert aktuell GH3 KH13 pH8.5. Ich möchte etwa GH/KH 15 erreichen. Dem Wasser fehlt hauptsächlich Calcium.
 
Zuletzt bearbeitet:
SO3 + H2O = H2SO4
Schwefeltrioxid + Wasser = Schwefelsäure
.
EDIT :
.

meinst du mit Gips den Kalk? dann gilt:

CaCO3 – Kalk (Kalziumkarbonat, nicht wasserlöslich)

CaCO3 + H2SO4 <=> CaSO4 + CO2 + H2O
(Die starke Säure vertreibt die schwache aus ihrem Salz, Merksatz)
Damit sollte man die Carbonathärte des Wassers reduzieren können.

Edit:
Was ich machen will ist das Wasser aufhärten, also Gesamthärte und Karbonathärte. Der pH Wert darf jedoch nicht wesentlich fallen. Wasserwert aktuell GH3 KH13 pH8.5. Ich möchte etwa GH/KH 15 erreichen. Dem Wasser fehlt hauptsächlich Calcium.

Das sollte mit SO3 dann ja nicht gehen.
MgO ist meines Wissens recht inert. Von daher weiß ich nicht, wie man damit die Härte steigern will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit MgO + SO3 hast doch dein MgSO4...das wird glaub oft getrennt angeben, SO3 als solches kann da gar nicht drin sein, weil es ein Gas ist.

Schwefelsäure kann dabei nicht entstehen, oder entsteht etwa Salzsäure, wenn du NaCl (Kochsalz) an dein Essen bringst? ;D

CaSO4 ist auf jeden Fall das schwerlöslichste H2SO4-Salz der 2.HG.

Wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege würde ich jetzt damit auch sagen, dass du die Härte eher reduzierst.
 

Ups...hab mich grad voll und ganz auf die Schwefelsäure-Herstellung verlassen, da nimmst du Abgase und löst die in Wasser...aber das ist alles halb so wild, denn:

Schau dir mal den Dampfdruck bei 20°C an, der liegt bei 260 hPa, ist damit also höher als der von Aceton (246 hPa)...dein SO3 verdampft dir quasi vor den Augen...Aceton ist ja schon verdammt flüchtig.

-> Du hast da nie und nimmer SO3 als Feststoff drin.
 
Zu dem Bittersalz gab der Hersteller folgende Info:
hierzu sprechen wir keine Empfehlung aus.
Ich darf Ihnen jedoch versichern, das es sich bei dem Artikel im reines Magnesiumsulfat Heptahydrat handelt. Die Ausweisung des S-Gehaltes kann als wasserlösliches S oder alternativ als SO3 erfolgen. Eine reine Konvention - freies SO3 ist natürlich NICHT vorhanden.

Aber was heisst das jetzt?
 
MgSO4·7 H2O (Magnesiumsulfat Heptahydrat)

Ausweisung (Angabe) des Schwefelgehalts: entweder halt als wasserlösliches oder als SO3 (Das sogenannte Anhydrat was aus der Schwefelsäure H2S04 entsteht, wenn man Wasser (H20) abspaltet. Der Schwefel liegt gebunden im Magnesiumsulfat vor.
.
EDIT :
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Ich kenne mich mit den Abkürzungen leider nicht so genau aus.

Was anderes, Ionen bestehen doch aus Anionen (-) und Kationen (+). Ich lese da immer was von einer Verhältnisformel aber nichts genaueres drüber. Beeinflusst das das Korrosionsverhalten wenn da was nicht im Gleichgewicht ist? Kann man dieses Gleichgewicht errechnen wenn die Inhaltsstoffe in mg/L bekannt sind?
 
Korrosion = Redoxreaktion. Aber das jetzt einfach zu erklären *noahnung*
 
Ich kenne mich mit den Abkürzungen leider nicht so genau aus.

Was anderes, Ionen bestehen doch aus Anionen (-) und Kationen (+). Ich lese da immer was von einer Verhältnisformel aber nichts genaueres drüber. Beeinflusst das das Korrosionsverhalten wenn da was nicht im Gleichgewicht ist? Kann man dieses Gleichgewicht errechnen wenn die Inhaltsstoffe in mg/L bekannt sind?

ich weiß zwar nicht genau was du meinst, aber schau dir mal das Massenwirkungsgesetz an.
 
Ich kenne mich mit den Abkürzungen leider nicht so genau aus.

Schwefel wäre einfach nur S...da es einige Schwefel-Modifikationen gibt, z.B. in 8er Molekülringe - S8 , aber auch Ketten von bis zu 10^6 Atomen.

Was anderes, Ionen bestehen doch aus Anionen (-) und Kationen (+). Ich lese da immer was von einer Verhältnisformel aber nichts genaueres drüber. Beeinflusst das das Korrosionsverhalten wenn da was nicht im Gleichgewicht ist? Kann man dieses Gleichgewicht errechnen wenn die Inhaltsstoffe in mg/L bekannt sind?

Salze (!!!) bestehen aus An- und Kationen, nicht die Ionen selber. Gelöst in Wasser (z.B.) hast du freie Ionen. Kippst du je nach Salz noch etwas bis mehr Säure oder allgemein Elektrolytflüssigkeit dazu, kannst du Elektrolyse betreiben...da hast du dann auch deine Redoxreaktion.

Die Verhältnisformel gibt die Wertigkeit der Ionen untereinander an, bei MgSO4 wäre das 1:1, bei Na2SO4 (Natriumsulfat) wäre sie 2:1, bei Fe2(SO4)3 (Eisen-III-Sulfat) wäre sie 2:3 usw...

Anionen/Kationen sind ohne äußere Zwänge, wie z.B. eine Spannung anzulegen -> siehe Elektrolyse, immer im Gleichgewicht.

Welches Korrosionsverhalten meinst du? Das ganze richtet sich im Prinzip nach der Elektrochemischen Spannungsreihe, die wiederum von den verwendeten Elektroden abhängt, der Standardfall war glaub Graphitelektroden in wäßriger Lsg bei Standardbedingungen...durch Überspannungseffekte kann sich das in anderen Medien bzw. an anderen Elektroden für einzelne Elemente deutlich ändern. Berechnen kannst du sowas mit der Nernst-Gleichung, sollte aber unmöglich sein für den Effekt, den du meinst.
 
Also nochmal auf den Gips zurückzukommen. Man schrieb mir das sich da eben der Sulfatanteil im Wasser erhöhen würde, welcher das korrosionschemische Verhalten ändert. Und da Sulfat ein Anion (-) ist, geh ich davon aus das die grundsätzlich rostfördernd sind *noahnung*
Wenn den Bodensatz vom Gips der sich nicht im Wasser löst, nicht verwenden würde, dann wäre der Sulfatanteil wesentlich kleiner?

Mit dem Verhältnis, was meinst du mit Wertigkeit? MgSO4 heist 1 Teil Magnesium, 1 Teil Schwefel ?

Und dann lese ich immer wieder was davon, man soll das Ionengleichgewicht nicht durcheinander bringen aber ich bin schon selbst ganz durcheinander mit dem Kram ;D

Hier mal die Ausgangswerte vom Wasser:

Kationen
Ca 12,9mg/L
Mg 7,9
Na 88,9
K 1,1
NH4 0,01

Anionen
Cl <1,0
SO4 7,2
NO3 2,5
NO2 <0,02

Mich würde eigentlich nur interessieren welche weitere Auswirkungen die Einbringung von Gips und/oder Bittersalz hat.
 
Also nochmal auf den Gips zurückzukommen. Man schrieb mir das sich da eben der Sulfatanteil im Wasser erhöhen würde, welcher das korrosionschemische Verhalten ändert. Und da Sulfat ein Anion (-) ist, geh ich davon aus das die grundsätzlich rostfördernd sind *noahnung*

Ja, der erhöht sich erstmal um die Menge, die du MgSO4 hinzutust, da dieses stark hygroskopisch (wasserziehend) ist...es löst sich also sehr gut in Wasser, du hast dann also mehr Mg(2+) und SO4(2-) im Wasser. Korrosion bedeutet nicht immer Rost. Fakt ist, dass du die Ionenmenge im Wasser erhöhst und damit erstens die Reaktionsfähigkeit und zweitens die elektrische Leitfähigkeit. Das spielt dann bei der Korrosion eine Rolle. Ich könnte mir vorstellen, dass Eisensulfat als Korrosionsprodukt anfällt...das hängt mit der Löslichkeit desselben im Vergleich zu Magnesiumsulfat zusammen.

Was mir noch einfällt...wenn sich der pH-Wert ändert, könnte es zur Rost-Korrosion kommen, das müßte dann aber schon etwas drastisch sein.

Wenn den Bodensatz vom Gips der sich nicht im Wasser löst, nicht verwenden würde, dann wäre der Sulfatanteil wesentlich kleiner?

Wie nicht verwenden? Gips ist praktisch unlöslich in Wasser, hat glaub eine Löslichkeit von x * 10^-7. Wenn du Gips ausfällst, wird der Sulfat-Anteil wieder kleiner...es sollte aber nicht das Ziel sein, deine Wasserrohre zu vergipsen!? ;D

Mit dem Verhältnis, was meinst du mit Wertigkeit? MgSO4 heist 1 Teil Magnesium, 1 Teil Schwefel ?

Nicht 1 Teil Schwefel, sondern ein Teil Sulfat(ion). Ionen selbst haben erstmal eine eigene Wertigkeit, z.B. Mg(2+) ist zweiwertig (Mg-II), das reine Metall Mg ist nullwertig...Eisen gibt es zweiwertig und dreiwertig (Fe(2+) und Fe(3+), und natürlich auch nullwertig als Metall), das wären dann Fe-II und Fe-III.
Die Verhältnisformel gibt nun aber die Wertigkeiten bzw. das Verhältnis der Bestandteile in einer Verbindung zueinander an (siehe obige Beispiele). Das ist wichtig, wenn du chemische Rechnungen durchführst mit der Stoffmenge (Anzahl der Teilchen, Einheit mol) und das dann in Gramm (Gewicht) oder umgekehrt umrechnest.

Und dann lese ich immer wieder was davon, man soll das Ionengleichgewicht nicht durcheinander bringen aber ich bin schon selbst ganz durcheinander mit dem Kram ;D

Dir kann's halt passieren, dass du plötzlich viel zu viele Ionen drin hast, die du gar nicht haben willst und z.B. gerade im Bereich Aquaristik auch nicht gerade gesund sind für die Tiere/Pflanzen.

Hier mal die Ausgangswerte vom Wasser:

Kationen
Ca 12,9mg/L
Mg 7,9
Na 88,9
K 1,1
NH4 0,01

Anionen
Cl <1,0
SO4 7,2
NO3 2,5
NO2 <0,02

Mich würde eigentlich nur interessieren welche weitere Auswirkungen die Einbringung von Gips und/oder Bittersalz hat.

Sind das die Werte von deinem Wasserlieferanten? Irgendwie finde ich die Werte teils ganz schön heftig (z.B. NO3, Na).

Wenn du Gips reinwirfst passiert aus oben genannten Gründen so ziemlich gar nichts, denn das ist das schwerlöslichste Salz von allen. Bei Bittersalz nehme ich an, dass das Magnesium das Calcium "verdrängt" und du somit Gips ausfällst, vor allem langfristig.

Dass es wirklich so passiert, kann ich dir jetzt nicht garantieren, dazu müßte man sich die Löslichkeiten der einzelnen Salze anschauen und rumrechnen.

Hab grad mein Vorlesungszeug und Praktikumsprotokoll nicht zur Hand, sonst würde ich mal grob drüberschauen. Wenn dus ganz genau wissen willst, bist du glaub bei den Leuten von chemieonline.de ganz gut aufgehoben.
 
Ja das Gips schwer löslich ist, habe ich auch gelesen. Deswegen könnte man ja die entsprechende Menge in einer extra 50L Schüssel anrühren und das ne Weile stehen lassen. Danach schöpft man einfach oben die Menge Wasser ab und lässt den Bodensatz wo er ist. Laut wiki hat Gips immerhin ne Löslichkeit von 2,7 bis 8,8 g/l und mehr wie 100mg/L brauch ich nie. 3g Gips sollen +1dH auf 100L ergeben.

Der Natriumanteil ist so hoch damit eben der pH gepuffert werden kann, weil Calcium und Magnesium ist ja fast nichts im Wasser.
Was stimmt denn mit dem Nitratanteil nicht? Nach Norm wären sogar noch 50 erlaubt.

Bei Bittersalz nehme ich an, dass das Magnesium das Calcium "verdrängt" und du somit Gips ausfällst, vor allem langfristig.

was bedeuted "ausfällen" ? Das Calcium wird durch Gips ersetzt?

Mit zuviel Ionen meinst du einen zu hohen Leitwert? Der dürfte beim jetzigen Wasser ja nicht hoch sein.
 
Kleiner Tipp (vom Bruder 1200ltr. Seewasseraquarium, vorher 600ltr. Süßwasser)

Natron (Kaisernatron)
Hebt den Härtegrad/Karbonathärte des Wassers an OHNE Einfluß auf den PH-Wert zu nehmen.

3gr. Natron auf 100ltr. Wasser heben die Härte um 1° an.
Muss aber diese Pulver-Natron sein, keine Tabletten.

Bekommst du entweder in der Apotheke oder in der Lebensmittelabteilung / Backwaren.

Andere Alternative:
Kalkreaktor.
 
Ach das ist NO3(-), dachte jetzt an das Gas Stickstofftrioxid...aber Nitrat ist trotzdem nicht so günstig, war glaub auch schädlich für Wasserorganismen. Die Grenzwerte kannst du teils in der Pfeife rauchen...wenn alle Werte so an denen dran wären, dann würdest du das echt im Wasser schmecken.

Beim Natrium hab ich wohl grad was vermanscht...natriumarm ist 0,12g pro 100ml...also 1200mg/l...aber hier siehst du, dass sowas total sinnlos ist. 1,2g/l schmecken echt salzig und richtig natriumarme Mineralwässer unterbieten das sehr deutlich.

Ausfällen ist, wenn du eine Lösung (z.b. eine wäßrige) hast und du durch Zugabe eines Stoffes (Salzlösungen, Säuren, Basen) die Löslichkeit für eine in der Lösung befindliche Ionenkombination (z.B. CaSO4) überschreitest, schlechtlösliche Salze kristallisieren dann aus...Stichpunkt "Verkalken".
 
Kleiner Tipp (vom Bruder 1200ltr. Seewasseraquarium, vorher 600ltr. Süßwasser)

Natron (Kaisernatron)
Hebt den Härtegrad/Karbonathärte des Wassers an OHNE Einfluß auf den PH-Wert zu .

Aber nicht die Gh
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EDIT :
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Ach das ist NO3(-), dachte jetzt an das Gas Stickstofftrioxid...aber Nitrat ist trotzdem nicht so günstig, war glaub auch schädlich für Wasserorganismen.

Nitrit ist gefährlicher. Nitrat wird ja normalerweise zu Nitrat umgewandelt.

Ausfällen ist, wenn du eine Lösung (z.b. eine wäßrige) hast und du durch Zugabe eines Stoffes (Salzlösungen, Säuren, Basen) die Löslichkeit für eine in der Lösung befindliche Ionenkombination (z.B. CaSO4) überschreitest, schlechtlösliche Salze kristallisieren dann aus...Stichpunkt "Verkalken".

"Bei Bittersalz nehme ich an, dass das Magnesium das Calcium "verdrängt" und du somit Gips ausfällst, vor allem langfristig."

d.h. die Calciumionen resultieren dann in Kristalle bei Magnesiumzugabe?
 
d.h. die Calciumionen resultieren dann in Kristalle bei Magnesiumzugabe?

Das Magnesium ist nicht das entscheidende, sondern das Sulfat.

Hab grad nochmal drüber nachgedacht....bei dem Gehalt, sollte aber nichts passieren, du hast ja oben schon geschrieben wieviel CaSO4 sich pro Liter löst...es kommt aber hinzu, dass sich bei mehreren Komponeten die Löslichkeitsgleichgewichte verschieben.

Wikipedia:

Die Löslichkeit in Wasser beträgt je nach Calciumsulfat-Modifikation 2,7 bis 8,8 g/l. Aus reiner wässriger Lösung kristallisiert Calciumsulfat unterhalb von 66 °C stets als Gips, oberhalb von 66 °C als Anhydrit. Bei Gegenwart anderer Ionen, zum Beispiel Natrium, verschieben sich die Löslichkeitsgleichgewichte.

Mir fällt grad auf, ich hab die Eigenschaften von CaSO4 wohl etwas überbewertet, dachte, das ist schlimmer...Calciumcarbonat ist ja wesentlich unlöslicher...und Bariumsulfat ist nahezu gänzlich unlöslich...hab halt grad meine Aufzeichnungen nicht zur Hand. ;)

Zu deiner eigentlichen Fragestellung zurück...du wolltest doch das Wasser aufhärten? in die Wasserhärte gehen Calcium und Magnesium mit ein, wie findest du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserh%C3%A4rte.
 
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