CPU Kühler dreht nicht - Mobo oder Kühler defekt?

Kratos

Cadet
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Hi Leute,

da ich mir kürzlich eine neue CPU mit Mobo und Ram gegönnt habe, wollte ich meinen alten Krams bei meiner Freundin verbauen. Nun habe ich folgendes Problem: Nachdem ich es hier eingebaut habe, konnte ich beobachten, dass der CPU Kühler (Arctic Cooling Copper Silent TC) nur für einen kurzen Moment anfängt zu rotieren, dann wieder langsamer wird und wieder kurz anfängt und somit nicht annähernd in der Lage ist, die CPU (Athlon Barton 2600+) zu kühlen. Nun habe ich noch ein paar mal rumprobiert und jetzt ist es soweit, dass im Bios plötzlich extreme Grafikfehler entstehen. Könnte es sein, dass das Motherboard (Asus A7N8X) defekt ist und sich deshalb der Kühler nicht richtig mit Strom versorgt wird? Interessant war auch, dass als Lüfterdrehzahl immer 0 RPM angegeben war. Wie lässt sich das erklären?

Danke schonmal für die Hilfe,

Kratos
 
Manche Modelle von Arctic sind Temperaturgeregelt, so dass diese nur anspringen wenn sie dementsprechend warm werden.
Bei Asus Boards gibt es ( allerdings Modellabhängig ) eine integrierte Lüfterregelung ( Q-Fan ), falls es bei dir im Bios diese Option gibt, deaktiviere diese mal.
Du kannst den Kühler auch mal an einem anderen Anschluss testen bzw einen anderen Lüfter am Cpu Fan Anschluss.
 
Guten Morgen,

ich denke, pprr hat es schon richtig erkannt.

"Arctic Cooling Copper Silent TC" wobei das "TC" für Temperatur Controlled steht = dieser Lüfter hat eine eigene Regelung.

Das Asus A7N8X hat ebenfalls eine Regelung für den CPU Lüfter.

2x geregelt geht definitiv in die Hose = es passiert gar nichts mehr.

Entweder einen ungeregelten Lüfter auf den Kühler bauen, oder die Regelung des Boards im BIOS abschalten.
Ich persönlich halte nichts von der eigenständigen Regelung des Lüfters, da diese nach meiner Meinung an der falschen Stelle sitzt und eher auf die Temperatur innerhalb des Gehäuses statt auf die wirkliche (sofern man von "wirklich" sprechen kann) CPU Temperatur reagiert.
Ich persönlich würde den Lüfter - übrigens samt diesem Kühler - in die Tonne geben.(nur meine eigene Meinung zu diesem Ding)
Allerdings: Für einen Barton 2600 dürfte er ausreichen. "Ausreichen" - mehr nicht !

Beim direkten Anschluss des Lüfters (z.B. am Netzteil) musst Du allerdings auch die Drehzahlüberwachung im BIOS abschalten, da sonst das nicht mehr vorhandene Tachosignal einen Fehler verursacht.
Nachteil des direkten Anschlusses ist aber, dass keine Überwachung der Lüfterfunktion mehr vorhanden ist und der Rechner bei Ausfall des Lüfters nicht mehr selbstständig abschaltet. Deshalb Temperaturüberwachung für die CPU aktivieren und entsprechend auf Shutdown bei xx Grad einstellen.
Wenn nicht extrem gespielt wird und die CPU nicht übertaktet wird, stelle ich Barton CPUs immer auf 75 Grad Celsius aus Shutdown Temperatur ein.
= 70 Grad "Warning" = beep-beep + 75 Grad "Shutdown", ohne, dass der User eingreifen muss.
Dieses Verfahren kann zwar im Extremfall zu Datenverlust bei noch geöffneten Dateien führen, schützt aber die verbaute Hardware sicher.

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Arctic Cooling Copper Silent TC ist devinitiv Temperaturgeregelt, dafür steht das TC (TemperaturControl)
 
Gut, vielen dank für die Ratschläge und vor allem die sehr ausführlichen Erklärungen. Der Kühler wurde mir damals in einem PC -. Fachgeschäft empfohlen, naja, als Laie kann man das schwierig beurteilen. Werde dann wohl mal die Shutdown - Temperatur einstellen und schauen, ob er läuft. Berichte dann.

Bis dann,

Kratos

PS: Das Q - Fan Control vom Bios hatte ich schon deaktiviert, also daran kann es nicht liegen.
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EDIT :
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Hey Ihr, ich wollte mich nur nochmal bei Euch bedanken. Der PC läuft nun einwandfrei, was er wohl auch getan hätte, wenn ich den langsamen Lüfterlauf zum PC Start gar nicht erst bemerkt hätte ;) Naja, ich hatte Angst, dass die CPU Schaden davonträgt. Aber nun ist ja alles in Butter
 
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