Frau Bundeskanzler...

[zwergnase]

@PuckPoltergeist

Wolkenkuckucksheim!

Bei allem Engagement, ist es nicht eigentlich so, dass sich gerade die Finanzwirtschaft
völlig losgelöst hat vom Rest der Gesellschaft. Und selbst wenn Regierungen sich ent-
schließen könnten, etwas gegen diese Raffkes zu unternehmen, in Zeiten der Globalisierung
zieht die Karawane einfach weiter. Imho ist es mittlerweile soweit, dass nur noch ein Gau
eine Umkehr bzw. einen Wechsel möglich macht. In welcher Form dieser kommt, also durch
Revolution, Umweltkatastrophe ö.ä., ist da eher zweitrangig.

Insofern kann ich das Jammern und Klagen verstehen. Und es ist kein Gejammere auf
"hohem Niveau". Rundrum geht es doch immer mehr Berg ab. Die Schere zwischen arm und
reich wird immer größer. Es ist jetzt schon absehbar, dass die Generation, die die
größten Renten erwirtschaftet, im Alter selbst mit so ziemlich leeren Händen dasteht.
Die Bildungsangebote werden immer schlechter, aber teurer, und erreichen manche
Bevölkerungsgruppen überhaupt nicht mehr. In einem Land, welches auf "Kopfarbeit"
angewiesen ist, imho ein schlimmes Vergehen.
Es gibt immer noch kein Konzept, wie mit Leuten umgegangen werden soll, die keine
Arbeit haben/ finden. Und, und, und.

Alles das löst natürlich Ängste aus. Und in so einer Situation ist es einfach nicht ver-
mittelbar, Mrd. an Geldern, die man selbst nicht hat, auszuschütten, und zwar nicht für
Projekte im eigenen Land, sondern ins EU-Ausland. Und den Mist, dass Deutschland am
meisten am Euro profitiert, will keiner mehr hören, der seit Jahren bei den Tarifab-
schlüssen immer nur homöopathische Erhöhungen erhalten hat, die längst nicht mehr mit
der Inflation Schritt halten.

Unterm Strich kann man also festhalten: der "kleine" Mann, z.B. in Deutschland, hilft dem
"kleinen" Mann in Griechenland, während die "Großen", z.B. in Deutschland, ihre Kohle
beieinander halten, und den "Großen" in Griechenland es eh am Arsch vorbei geht, weil
Geld bzw. Werte im Ausland geparkt sind. Tolle Wurst!

 

[NackterGolfer]

na, wenn man mal den hier immer wieder geäußerten schmus außer acht läßt, daß das system ja eh scheiße sei, möchte ich mal folgende dinge erwähnen, warum es richtig ist, griechenland zu stützen:

Danke das du meine ironisch, teils wahrhaftigen Seitenhiebe derart schätzt

1. solidarität - und zwar mit den millionen menschen dort. nicht mit den betrügern und krisengewinnlern.

Streiten niemand ab, habe selber griechische Freunde, zudem: Völker hört...
Die Frage ist nur, wem zeigen wir mit den jetzigen Geldern Solidarität? Den griechischem Normalbürger, der brav Maloche schiebt, bestimmt nicht, zunächst erst einmal Spekulaten und unseren lieben Banken. Der normale Grieche wird trotz den Geldern jetzt in den Sauren Apfel beißen, der hat gar nichts von den Geldspritzen, die kassieren andere ein.

2. was passiert, wenn griechenland 'kippt'? italien, spanien, portugal dann auch? ende der eurozone? na, dann aber gute nacht marie. wobei: habe ich gar keine angst, daß dies passieren könnte, denn wirklich schwach ist der euro doch nun wirklich noch nicht (war mal auf 0,8x pro dollar!)

Natürlich, aber selbst wenn Griechenland gerettet wird, wie auch immer das geschehen soll, die nächsten der PIGS (alleine die Wortwahl zeugt einmal wieder von der Menschenverachtung des Finanzsektors!) warten schon. Wir zahlen jetzt und wohl auch für Spanien, Portugal, Italien und Irland.. es klappt ja, sieht man ja schließlich, irgendwann sind wir dann selbst dran mit "Gürtel enger schnallen" und "noch wettbewerbsfähiger (zu China) werden".

3. es gibt ja noch andere länder, die unter den schutzschirm des euro schlüpfen wollen. island z.b., vielleicht sogar GB, die ja keinen deut besser dastehen als griechenland. habe gehört, dänemark klopf auch schon an die türe? griechenland jetzt fallen zu lassen wäre wohl ein schlechtes signal an diese länder. und, sollen sie in den euroraum, ist das überhaupt sinnvoll? ja klar...die größe zählt da jedenfalls schon...

Nö, die sollen schön abwarten bis die Krise richtig rum ist, sie selber auch saniert sind, und das kann noch Dekaden dauern, wenn wir überhaupt jemals noch aus dem Schrotthaufen herauskommen.. Die Chancen dafür stehen schlecht, weil sich die, großteils geschmierte, Politik noch immer vor klaren Regeln und Anzapfen der Richtigen herumdrückt. Wer zahlt? Der Bürger! Wer ist Schuld? "Wir alle", behaupten zumindest diejenigen die am meisten verbockt haben.

 

[Debaser]

Hätte ich vor 2000 Jahren 1Ct angelegt, könnte ich von den Zinsen jetzt die Welt kaufen.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden *1Ct zur Bank trag*

Du könntest gar nichts kaufen, was teurer als 1 Cent ist.

Du hättest nämlich nach den 2000 Jahren immer noch nicht mehr als einen einzigen Cent. Denn Cent-Beträge werden nicht verzinst.

Beispiel 1: Du hast ein Sparbuch mit einem Guthaben von 10,99 Euro. Die Bank zahlt Dir nur Zinsen für 10 Euro.

Beispiel 2: Du hast einen Kredit. Laufzeit ein Jahr, Rückzahlung in einer Summe, Kreditsumme 1000,99 Euro. Dann brauchst Du der Bank nur Zinsen für 1000 Euro zu zahlen.

(Sorry für OT!)


EDIT: Die Welt hättest Du folgendermaßen kaufen können: Bei der Umstellung DM-->Euro wurde der auszuzahlende Eurobetrag gerundet. Da 1Pfennig = 0,51 Eurocent war, wurde für den einen Pfennig ein Eurocent ausgezahlt, wenn Du es am Bankschalter verlangt hast. AFAIR war dieser Barumtausch einen Monat lang möglich.

In dieser Zeit hättest Du Dir 100 Mrd[/strike] Billiaden DM leihen sollen, und das gesamte Geld in einzelne Pfennige wechseln. Anschließend jeden einzelnen Pfennig zu einer Bankfiliale tragen und jeweils einen Cent einsacken. Nach 10 Billionen[/strike] Trillionen Bankbesuchen bist Du fertig, zahlst den Kredit mit 51 [strike]Mrd. Billiarden Euro zurück (zzgl. etwas Zins), und behältst die übrigen knapp 49 [strike]Mrd. Billiarden Euro.

49 Billiarden Euro dürften für die Welt reichen.

 

[Appaloosa]

Du könntest gar nichts kaufen, was teurer als 1 Cent ist.

Du hättest nämlich nach den 2000 Jahren immer noch nicht mehr als einen einzigen Cent. Denn Cent-Beträge werden nicht verzinst.

Das ist in diesem Fall irrelevant. Es geht nur um die Veranschaulichung des Zinseszins-Effekts.

 

[Oi!Olli]

Viele Leute wollen es nicht mehr verstehen, am besten erst garnicht hören. Die haben die Schnauze voll und handeln entsprechend. Die fahren nie wieder nach Griechenland in den Urlaub, so einfach ist das. Obwohl 99,8% der Griechen nix dafür können.

Ne die haben die Schnauze voll und suchen sich einen Schwächeren auf den sie rumhacken können.

Würden sie dementsprechend handeln hätten wir seit der letzten Bundestagswahl ne andere Regierung.

 

[TiKu]

also, die zeiten sind doch günstig, endlich mal wieder an den stellschrauben des systems in die andere richtung zu drehen.

Warum tut man es dann nicht endlich mal?

 

[0Ahnung]

0Ahnung:
Wenn dich die Leute fragen, wieso unser Staat überall Geld rein pumpt, wo es doch angeblich an allen Ecken und Enden fehlt, frage sie, wie sie persönlich dagegen vorgehen. Frage sie, wie sie sich persönlich informieren, was genau da vorgeht. Der erste Tipp, den du dann vermutlich häufig schon geben kannst, ist dass die Zeitschrift mit den vier großen Buchstaben kein adäquates Informationsmedium ist.

Nimm den Leuten die Perspektive, und viele sehen nun mal keine Perspektive mehr, dann schaffst du Nicht- und Radikalwähler.
Die Leute sehen nur das sie selber immer mehr Last zu tragen haben, sich arbeiten immer weniger lohnt und obenderein die Bedingungen weiter verschlechtern. Die Arbeitszeiten werden verlängert und Sonderzahlungen gestrichen oder verkürzt. Aber Geld für Kriege und andere EU-Länder sind immer vorhanden.
Ich kenne einige die so denken und trotzdem für die armen Schweine in Haiti gespendet haben. Die Bildzeitung ist natürlich keine Quelle, nur der Sportteil wird bekanntermassen gelesen.
Das schlimme ist, die regionale Tageszeitung hier ist inzwischen auch nicht mehr wirklich lohnenswert. Die gehören beide einem Zeitungsverlag und vor ein paar Jahren hat man aus Kostengründen die Lokalredaktionen beider Blätter zusammengelegt. Also auch da gibt es keine Meinungsvielfalt mehr. Allein die Kostengründe anzuführen für die Zusammenlegung ist eine Frechheit. Denn man behauptet das man nicht mehr genug Anzeigenkunden hat. Gleichzeitig hat man aber mit den kostenlosen Mittwoch- und Sonntagsblättern eine Konkurrenz im eigenen Hause geschaffen wo es einen starken Zuwachs im Anzeigenmarkt gibt. Die verdienen im Prinzip mehr als vorher und bauen trotzdem Stellen ab!

Wenn ich das den Leuten erkläre, schütteln die nur noch den Kopf und bereuen Kinder in die Welt gesetzt zu haben.
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EDIT :
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Ne die haben die Schnauze voll und suchen sich einen Schwächeren auf den sie rumhacken können.

Würden sie dementsprechend handeln hätten wir seit der letzten Bundestagswahl ne andere Regierung.

Ich kenne keinen der sich einen Schwächeren sucht.

Sie handeln mangels Perspektive garnicht (Nichtwähler) oder eben per Protest (Links- und Rechtswähler)

Ich habe min. 20 Leute davon überzeugen können am 1. Mai nicht mit dem Arsch im Bett zu bleiben, sondern auf die Strasse zu gehen. Das ist der erste Schritt. Normalerweise müssten am 1. Mai 20 Mill. Menschen auf der Strasse sein, das würde was nützen! Dann bräuchte man überhaupt nicht händeringend nach einer Partei suchen die man wählen kann, dann würde man einfach die Parteien wieder einnorden.

 

[NackterGolfer]

Ich habe min. 20 Leute davon überzeugen können am 1. Mai nicht mit dem Arsch im Bett zu bleiben, sondern auf die Strasse zu gehen. Das ist der erste Schritt. Normalerweise müssten am 1. Mai 20 Mill. Menschen auf der Strasse sein, das würde was nützen! Dann bräuchte man überhaupt nicht händeringend nach einer Partei suchen die man wählen kann, dann würde man einfach die Parteien wieder einnorden.

Warum am 1.Mai? Weil's da ohnehin geduldet wird? Wir brauchen Proteste wie in Frankreich, sonst wird das nichts mit der Demokratie.

 

[0Ahnung]

Warum am 1.Mai? Weil's da ohnehin geduldet wird? Wir brauchen Proteste wie in Frankreich, sonst wird das nichts mit der Demokratie.

Das ist nun mal der Tag der Arbeiterschaft, und wenn die Leute dann nicht auf die Strasse gehen wann dann?

Generalstreiks sind in D.

1. nicht zulässig
2. meiner Meinung nach der falsche Weg, zumindest noch

 

[Debaser]

@0Ahnung, @all:

Entschuldige, daß ich in Posting #53 völlig themenunrelevantes Zeug gespammt habe - ich hatte ein Bier zu viel intus. Tut mir leid!

 

[0Ahnung]

@0Ahnung, @all:

Entschuldige, daß ich in Posting #53 völlig themenunrelevantes Zeug gespammt habe - ich hatte ein Bier zu viel intus. Tut mir leid!

Macht mir nix, lieber unrelevantes Zeug als Blödsinn.
Hauptsache das nächste mal hast du noch ein Bier für mich

 

[NackterGolfer]

Generalstreiks sind in D.

1. nicht zulässig
2. meiner Meinung nach der falsche Weg, zumindest noch

..ich denke Generalstreiks sind der einzige Weg wirklich etwas politisch durchzusetzen. Schau dich in Frankreich um, wie dort gearbeitet und gelebt wird.. nicht alles ist dort Gold, aber man nimmt dort die Bürger deutlich ernster. Bei uns herrscht hingegen die Maxime: Jeder gegen Jeden, eigentlich ein Widerspruch gegen die Nation, den Sozialstaat.

Der 1.Mai ist dabei nur der Tag wo man damit rechnen darf, dass es Proteste gibt, ziemlich praktisch für Politik und Arbeitgeber, so ein braves und pünktliches Volk
Aber wehe Gewerkschaften streiken bei uns, dann wird rasseln durch die Medien massenweise Berichte über "Unverständnis" oder gar totale Ablehnung.

 

[0Ahnung]

..ich denke Generalstreiks sind der einzige Weg wirklich etwas politisch durchzusetzen. Schau dich in Frankreich um, wie dort gearbeitet und gelebt wird.. nicht alles ist dort Gold, aber man nimmt dort die Bürger deutlich ernster. Bei uns herrscht hingegen die Maxime: Jeder gegen Jeden, eigentlich ein Widerspruch gegen die Nation, den Sozialstaat.

Der 1.Mai ist dabei nur der Tag wo man damit rechnen darf, dass es Proteste gibt, ziemlich praktisch für Politik und Arbeitgeber, so ein braves und pünktliches Volk
Aber wehe Gewerkschaften streiken bei uns, dann wird rasseln durch die Medien massenweise Berichte über "Unverständnis" oder gar totale Ablehnung.

naja, ich verhalte mich lieber verfassungskonform. Außerdem sollte man doch nicht die 2. Stufe vor der 1. zünden.

Wenn am 1. Mai wenigstens mal 10 - 20 Mill. auf die Strasse gehen würde auch ein umdenken in der Politik einkehren. Garantiert, denn dann sehen Politiker und Arbeitgeber das sich das Volk formiert und auch zu mehr bereit ist.

 

[KGBerlin]

Der 1.Mai ist aber eigentlich dafür völlig ungeeignet.

Von Adolf eingeführt, von den Kommunisten hochgepuscht und heute nur ein "f(r)eier Tag".
Beim 1.Mai denken viele an die DDR und dafür geht kaum einer auf die Straße.

Vor dem Bundestag darf auch nicht demonstriert werden und wenn sich mal ein paar Treffen, dann mit Trillerpfeifen und Beendigung der Freizeitvernichtungsaktion um 16 Uhr.

Die Demos hier in der BRD kann man knicken.
Das sind kein Demos das sind genormte Veranstaltungen zur befriedung des bürgerlichen Unmuts.

Vielleicht sollte man mal zu so einer größeren Demo gehen und die Idee des "Marsches auf den Bundestag" unter die Massen mischen.
Dummerweise fallen große Demos zufällig immer auf Tage an denen nur die Putzfrau im Bundestag sitzt 8)

Wer sich an die Regeln hält wird nichts gewinnen, erstrecht wenn es gegen diese Regeln geht.

 

[boidsen]

Egal ob Generalstreik oder "nur" zehn bis zwanzig Millionen Demonstranten am 1. Mai und egal ob legal oder illegal - das wird nix werden bei uns.
Denn der Unterschied zu Frankreich oder vielen anderen Ländern liegt in der Mentalität der Deutschen begründet, die von einer (zumindest für solche Fälle) sehr ungünstigen Mischung aus Obrigkeitshörigkeit und Beeinflussbarkeit, schwacher Entschlusskraft, Egozentrik, mangelnder Solidarität und nicht zuletzt Bequemlichkeit geprägt ist...

 

[Gast03032015]

Egal ob Generalstreik oder "nur" zehn bis zwanzig Millionen Demonstranten am 1. Mai und egal ob legal oder illegal - das wird nix werden bei uns.
Denn der Unterschied zu Frankreich oder vielen anderen Ländern liegt in der Mentalität der Deutschen begründet, die von einer (zumindest für solche Fälle) sehr ungünstigen Mischung aus Obrigkeitshörigkeit und Beeinflussbarkeit, schwacher Entschlusskraft, Egozentrik, mangelnder Solidarität und nicht zuletzt Bequemlichkeit geprägt ist...

Stimmt. Seit ich denken kann, war in Deutschland das Gemaule immer groß.
Wenns aber mal darum geht, aktiv etwas zu tun, ist keiner mehr da.
Das ist auch typisch deutsche Mentalität. Leider!
Ich glaube, wenn sich eine Regierung ihr Volk aussuchen könnte, würden sie das Deutsche nehmen.

 

[PuckPoltergeist]

Der 1.Mai ist aber eigentlich dafür völlig ungeeignet.

Von Adolf eingeführt, von den Kommunisten hochgepuscht und heute nur ein "f(r)eier Tag".

Adolf hat schon 1886 (eigentlich schon 1856) sein Unwesen getrieben? (Schau mal bei wikipedia nach dem 1. Mai )

 

[boidsen]

Ich glaube, wenn sich eine Regierung ihr Volk aussuchen könnte, würden sie das Deutsche nehmen.

Aber pssst, nich so laut - sonst wird demnächst Kim Jong Il Bundeskanzler, Mahmud Ahmadinedschad Außen- und Robert Mugabe Wirtschaftsminister, da is mir das Westermerkelbrüderle doch noch lieber

 

[NackterGolfer]

Denn der Unterschied zu Frankreich oder vielen anderen Ländern liegt in der Mentalität der Deutschen begründet, die von einer (zumindest für solche Fälle) sehr ungünstigen Mischung aus Obrigkeitshörigkeit und Beeinflussbarkeit, schwacher Entschlusskraft, Egozentrik, mangelnder Solidarität und nicht zuletzt Bequemlichkeit geprägt ist...

Die mangelnde Solidarität ist ebenso wie die Hörigkeit auf Führungsgestalten historisch bedingt, aber auch sowas kann man abtrainieren, nur wird sich die Politik nicht selber das selbstbewusste Völkchen heranzüchten, was ihnen zum Verhängnis werden könnte. Diesbezüglich leben wir im übrigen noch immer im Mittelalter, während die Franzosen das schon seit mehr als 200 Jahren hinter sich haben

Wir werden zudem dumm und beeinflussbar gehalten, das Bildungssystem inklusive der Medien machen es möglich, wäre da nicht das böse Internet

 

[KGBerlin]

Adolf hat schon 1886 (eigentlich schon 1856) sein Unwesen getrieben? (Schau mal bei wikipedia nach dem 1. Mai )

Ich berief mich da eher auf die deutsche Geschichte

 

[Oi!Olli]

Ich kenne keinen der sich einen Schwächeren sucht.

Sie handeln mangels Perspektive garnicht (Nichtwähler) oder eben per Protest (Links- und Rechtswähler)

Ich habe min. 20 Leute davon überzeugen können am 1. Mai nicht mit dem Arsch im Bett zu bleiben, sondern auf die Strasse zu gehen. Das ist der erste Schritt. Normalerweise müssten am 1. Mai 20 Mill. Menschen auf der Strasse sein, das würde was nützen! Dann bräuchte man überhaupt nicht händeringend nach einer Partei suchen die man wählen kann, dann würde man einfach die Parteien wieder einnorden.

Protestwahl? Na das sind die richtigen. Immer wird aus Protest eine bestimmte Partei gewählt. Wieso glaube ich das nicht?

Und sie suchen sich keinen Schwächeren? Kein Gemecker über das goldene Leben als Arbeitsloser, Rentner oder Student? Kein kürzt den mal das Geld bzw. lasst sie arbeiten gehen?

 

[0Ahnung]

Protestwahl? Na das sind die richtigen. Immer wird aus Protest eine bestimmte Partei gewählt. Wieso glaube ich das nicht?

Und sie suchen sich keinen Schwächeren? Kein Gemecker über das goldene Leben als Arbeitsloser, Rentner oder Student? Kein kürzt den mal das Geld bzw. lasst sie arbeiten gehen?

Warum du das nicht glaubst, weiss ich nicht. Schlechte Zeiten sind jedenfalls ein guter Nährboden für radikale Parteien. Der weitaus größere Teil geht natürlich nicht wählen.

In meinem pers. Umfeld jedenfalls nicht. Alle sind froh ihren Job zu haben. Natürlich kommt mal ein Kommentar wenn es um Vermögenssteuer oder ähnliches geht. Aber das ist nichts ernstes. In der Firma haben wir uns mal über Politikerdiäten unterhalten. Am Ende stand es fest, dass ein/e Kanzler/in mindestens das 5fache verdienen müsste. Alle Politiker sollten mehr verdienen, aber gleichzeitig auch auf ihre Nebenverdienste verzichten, schon um nicht in einen Interessenskonflikt bzw nur in den Verdacht zu kommen.
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EDIT :
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Wer sich an die Regeln hält wird nichts gewinnen, erstrecht wenn es gegen diese Regeln geht.

Wir demonstrieren gegen die Gier von ein paar Wenigen, auch weil sie sich nicht an die Regeln halten und gegen moralische Grundsätze verstossen in dem wir selber gegen die Regeln verstossen?

 

[NackterGolfer]

Wir demonstrieren gegen die Gier von ein paar Wenigen, auch weil sie sich nicht an die Regeln halten und gegen moralische Grundsätze verstossen in dem wir selber gegen die Regeln verstossen?

Genau, letztlich ist genau das Standard bei Managern und Spitzenpolitikern, wenn du in eine Falle geraten bist: Spieß umdrehen. Der Ehrliche ist der Dumme, ist zwar traurig aber wahr.

 

[denjo]

lieber Angie im Arm als Guido im Darm

Frau als Kanzler
Schwuler als vizekanzler und Außenminister
In Amerika ist ein Schwarzer Präsident ......

was für eine aussergewöhnliche zeit

aber zum thema !

Der Herr vorhin im Fernsehr hat die Behauptung aufgestellt das durch die Inflation des Euro die Export einnahmen soweit steigen das Deutschland in den nächsten drei Jahren sogar davon profitiert und somit die 22 Mrd die an Griechenland gehen refinanziert wären.

 

[KGBerlin]

....
Wir demonstrieren gegen die Gier von ein paar Wenigen, auch weil sie sich nicht an die Regeln halten und gegen moralische Grundsätze verstossen in dem wir selber gegen die Regeln verstossen?

Genau, letztlich ist genau das Standard bei Managern und Spitzenpolitikern, wenn du in eine Falle geraten bist: Spieß umdrehen. Der Ehrliche ist der Dumme, ist zwar traurig aber wahr.

Meine Antwort wurde mir schon vorweg genommen.
Nur besser formuliert

...
Der Herr vorhin im Fernsehr hat die Behauptung aufgestellt das durch die Inflation des Euro die Export einnahmen soweit steigen das Deutschland in den nächsten drei Jahren sogar davon profitiert und somit die 22 Mrd die an Griechenland gehen refinanziert wären.

Lass mich raten.
Das war einer dem die steigenden Preise bedingt durch die Inflation nicht interessieren weil seine paar tausend im Monat sowieso in Lichtenstein liegen 8)