Kann ein Mitarbeiter eines Mobilfunkunternehmens ... wichtige Frage

Luzypher

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Hi folks,

ich habe mal eine Frage an Euch. Derzeit liegen "wir" mit einem Mobilfunkanbieter in einer Auseinandersetzung bzgl. des Bezuges von Mobilfunknummer.

Hintergrund ist der:
Meine Lebensgefährtin wird von meiner Ex seid einiger Zeit per SMS belästigt. Meine Ex arbeitet bei E-Plus und hat darüber auch mehrere Rufnummern und kann sich z.B. frei Prepaid-Karten, Rufnummern, etc. aussuchen.

Meine Lebensgefährtin hat seid April/Mai letzen Jahres eine Prepaid-Karte von Vodafone. Die Nummer hat aber nur ihre Mutter und ich. Dennoch erhält sie von einer 01578-Nummer (die haben wir als E-Plus Prepaid-Nummer ausmachen können) Drohungen per SMS.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen teilt E-Plus den Inhaber der Nummer nicht mit und die Ermittlungsbehörden, bei denen schon Anzeige erstattet wurde ... naja ... arbeiten halt ein wenig nach einer anderen Uhr :) :)

Die Frage ist die: kann ein Mitarbeiter eines Mobilfunkunternehmens wie E-Plus anhand von Namen udn Wohnort einer anderen Person auch dessen Rufnummer bei einem anderen Provider herausfinden?

Oder allgemein gefragt: kann z.B. ein Mitarbeiter bei E-Plus auch Rufnummern bei z.B. Vodafone heraussuchen, also auf eine Datenbank zugreifen?

Danke schonmal für Eure Hilfe.

Viele Grüße
Luzy
 
Ich arbeite da zwar nicht, aber eine Möglichkeit welche mir einfällt wäre folgende:

Mobilfunk: Eine Nummer für alle Netze T-Systems ermöglicht Mitnahme der Handy-Nummer bei Netzwechsel

Herzstück für die so genannte Rufnummern-Portabilität ist eine zentrale Datenbank, in der alle Mobilfunk-Nummern in Deutschland gespeichert sind. Sie steht in München und wird vom Systemhaus der Deutschen Telekom betrieben.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass so etwas bei T-Systems nicht ausreichend gegen unberechtigte Anfragen abgesichert ist. Wobei die Frage natürlich ist, ob, und wenn ja warum, da überhaupt Namen zugeordnet sind. Wäre dann vielleicht ein Fall für unseren Bundesdatenschützer. Aber vielleicht haben wir ja tatsächlich noch einen Telko-Mitarbeiter an Bord.
 
Laienhaft betrachtet müsste so ein Abgleich schon möglich sein. Schließlich müssen die Mobilfunkanbieter ja z.B. bei Rumfnummernmitnahme sicherlich auch abgleichen, ob die Nummer auch zu der Person gehört, die sie mitnehmen will.

In wie weit da aber jeder x-beliebige Mitarbeiter drauf Zugriff haben müsste: *noahnung*


Sogesehen dürfte sich ein Anwalt (der in der Richtung sein Spezialgebiet hat) über solch einen Fall sicherlich auch freuen. Ich bezwifle, dass jeder wie er Lust und Laune hat, da drin wühlen darf, um Verflossene ausfindig machen zu können. ^^
 
Sogesehen dürfte sich ein Anwalt (der in der Richtung sein Spezialgebiet hat) über solch einen Fall sicherlich auch freuen. Ich bezwifle, dass jeder wie er Lust und Laune hat, da drin wühlen darf, um Verflossene ausfindig machen zu können. ^^

Der Arbeitgeber dürfte sich über sowas auch freuen ;) Zumindest den Verdacht wird man ja äußern dürfen!
 
Laienhaft betrachtet müsste so ein Abgleich schon möglich sein. Schließlich müssen die Mobilfunkanbieter ja z.B. bei Rumfnummernmitnahme sicherlich auch abgleichen, ob die Nummer auch zu der Person gehört, die sie mitnehmen will.

Muß dazu überhaupt ein Name in dieser zentralen T-Systems Datenbank hinterlegt werden?
Würde es nicht reichen, die Handynummer, den Mobilfunk-Provider und eine Kundennummer zu hinterlegen?
 
Ich habe 10 Jahre bei Vodafone gearbeitet. Da war es nicht möglich auf Fremdnetze Infos abzufragen. Selbst für Provider die Vodafone vertrieben halten, ging das nicht.

Wenn man also die Nummer eines "Nicht-Vodafone"-Netzes in die Suchmasken eingegeben hat, wurde auch nichts gefunden. (Zumindest in den mir bekannten Systemen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
vllt hat Sie die Nummer auch von irgend welchen Freunden / Bekannten.... ;)
 
Ich würde hier einfach dem EPlus Betriebsrat und dem Chefs jeweils per Snailmail einen Brief zukommen lassen. Freundlich und um Hilfe, ohne Auskunft, ersuchend. Fall beschreiben und um Aufmerksamkeit bitten. dzau schreiben das die Polizei ewig und drei Tage braucht und der 08/15 Support natürlich nicht helfen kann. Was außer "Wir können nicht helfen" - und mit Glück dem Ende des ganzen, soll schon passieren?


Letztendlich musst Du auch nur jemanden auf der anderen Seite kennen der Dir fix ne Auskunft gibt.
 
Ich habe 10 Jahre bei Vodafone gearbeitet. Da war es nicht möglich auf Fremdnetze Infos abzufragen. Selbst für Provider die Vodafone vertrieben halten, ging das nicht.

Wenn man also die Nummer eines "Nicht-Vodafone"-Netzes in die Suchmasken eingegeben hat, wurde auch nichts gefunden. (Zumindest in den mir bekannten Systemen!)
Darfst/Kannst du evtl. was dazu sagen, wie das mit der Nummernübernahme dann abläuft? Weil irgendwie muss ja die Nummer ja von Provider A zu Provider B. *noahnung*
 
Ne kann ich nix zu sagen, da ich "nur" in der BTS-Betreuung gearbeitet habe. Dort gab es zwar den einen oder anderen mit Zugriff zu KIAS (KundenInformationsSystemen), aber solche Dinge wurden bei uns nicht durchgeführt, sorry.
 
Bei der Rufnummernübernahme muss eine Einverständniserklärung des Kunden und Inhabers der Nummer vorliegen. Ohne die gibt es keine Übernahme, allerdings ist so ein Schreiben schnell "unterschrieben".
 
Bei der Rufnummernübernahme muss eine Einverständniserklärung des Kunden und Inhabers der Nummer vorliegen. Ohne die gibt es keine Übernahme,
Der formale Weg ist mir bekannt, da ich ihn selbst schon mal gegangen bin.

Was mir nach wie vor unklar ist (und ich zum Ausdruck bringen wollte), ist der interne Vorgang zwischen beiden Providern in diesem Zusammenhang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ist ungleich "witziger" Normalerweise läuft das per Mausklick voll elektronisch ab, in einigen Fällen muss aber von VF bei der TCom angerufen werden oder das Schrtiftstück gefaxt werden da ihnen das elektronische Formular nicht aureicht.

Also VF beantragt, Tcom gibt Rückmeldung ob möglich, VF wartet auf Rückmeldung über das wann und dann heist es warten. Wenn die TCom dann den Anschluss freigibt bekommt man im System eine Rückmeldung und die Nummer wechselt den Anbieter. Es sei denn es gibt Probleme.....dann wird es richtig spaßig.

Zumindest war es bis vor 2-3 Jahren so.
 
@Mogul
Vielen Dank, das werde ich mal machen. Vielleicht hilft das ja.

@All
Erschreckend ist nur, das die gute "Dame", welche dort im "Kundensupport" arbeitet auch mal hat fallen lassen, daß es ja für sie auch kein Problem sei von jedem (auch solchen, die dort nicht Kunde sind), Schufa-Auskünfte ohne Unterschrift und Einverständniserklärung zu holen. Man dürfe sich da nur nicht erwischen lassen und letztendlich kümmert es in der Firma so wenig, als wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Insofern gehe ich da wohl schon aus, das es in dieser Richtung eine Möglichkeit geben muß, um Rufnummern elektronisch zu erfragen innerhalb des Unternehmens.

cu ...
Luzy
 
wurde denn von der eplus-Nummer eine Rufumleitung auf die Vodafon-Nummer angelegt? Welches Netz hast Du und Deine Mutter? e-Plus? Es ist denke ich nicht schwierig sich die Verbindungsnachweise anzuschauen um dann festzustellen welche Nummer öfters angerufen/angesimst wird ;)
 
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