Artikel mITX-Gehäuse: SilverStone DS380

heikosch

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Vor einigen Wochen haben wir uns mit dem SilverStone Milo ML06 als kompaktes HTPC-Gehäuse auseinandergesetzt. Seit kurzem bietet der Hersteller aber auch ein Modell abseits der Normalität an. Das DS380 – DS steht für Drive Storage – könnte als Basis für einen Homeserver dienen und dabei bis zu acht 2,5″- oder 3,5″-Festplatten aufnehmen. Trotzdem lässt sich bei Verzicht auf einen Festplattenschacht auch eine längere Erweiterungskarte nutzen. Hinzu kommt ein Lüftungskonzept, das schon auf den ersten Blick hohe Erwartungen weckt.
(…)

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Guter Test, interessantes Gehäuse füe ein größeres NAS im Selbstbau.
Aber wieso regt sich der Tester über die Verkabelung der Stromanschlüsse der Platten auf?
So wie ich das sehe, werden lediglich ZWEI normale IDE-Sromstecker benötigt um alle acht Festplatten mit Saft zu versorgen?
Wieso dann der Hinweis auf spezielle Netzteile / Adapter?
 
Backplane hat 2 mal Molex und 2.5 Einschübe bräuchten 4 mal SATA, das bedeutet bei Maximalausbau schon so einige SFX-NTs Adapter brauchen.

Selbst wenn man nur die Backplane verwendet:
Die neueren SFX bieten meist nur noch einen Molexstecker + Floppy Strang, je nachdem wie die Backplaneversorgung geschalten ist bzw. die Einschubbelegung ist wird also eine Molexweiche oder ein SATA-Power-zu-Molex Adapter nötig um die Backplane voll zu versorgen.

Das ist aber recht trivial.
Man sollte lieber darauf hinweisen, dass es für Fileserver Bad Practise ist Platten und Backplanes an eine Rail ranzuhängen. Das heisst man sollte dann auch drauf achten zum Einen ein SFX zu kaufen das 2 Rails anbietet und die SATA/Molex-Stränge auf beide aufteilt (die info wird gar nicht mal so oft angegeben). Und zum Anderen sollte man schauen wie die backplane-Stromanschlüsse auf die Einschübe geschalten sind um die Ausfallsicherheit und Stabilität zu erhöhen falls eine Rail den Geist aufgibt bzw. überlastet wird.

Bei SFX kann dann sogar mal der kombinierte Anlaufstrom von sovielen HDD an die Grenzen einer Rail stoßen, 2 A Anlauf ist nicht selten bei 3.5" und so ne SFX Rail ist nur bei guten NT auf 14-16 A ausgelegt. Nun stelle man sich die Worst-Case-Verkabelung an einer Rail im Vollausbau vor und das ganze dann mit einem BIOS/Controller der kein Staggered Spin-Up durchführt. ;)

Eventuell könnte heikosch nochmal schauen, ob die Backplanestromversorgung getrennt ist d.h. ein Molex nur für 4 bestimmte Einschübe oder ob sie redundant geschalten sind und durch Dioden abgesichert sind.
 
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Danke für die Info.

Ich war im Denken schon eine Stufe weiter, 2,5" wären als NAS nur für das System auf SSD interessant, hier bin ich aber schon auf m.2 getrimmt.
Als Datengräber kommen dann nur noch 3,5"-Platten in Frage.
Deshalb meine Verwunderung... =)
 
SAS HDD oder sowas wie WD Veliciraptoren kommen auch gern mal in 2.5" und die Entwickler des Gehäuses haben ja offensichtlich auch die SAS-Nutzer und einen massiven Ausbau in Betracht gezogen. Man sollte halt bei Servern nicht immer nur an Datengräber denken, sondern auch Dienste wie virtuelle Maschinen, Datenbanken und andere Sachen (die relativ wenig Platz brauchen aber dafür Leistung und Zuverlässigkeit verlangen) in Betracht ziehen. Das System selbst auf einem Spiegel zieht man auch gern mal in Betracht bei Servern.

In meinem Server (ein großes YY Stahlschwein) gibts auch mehrere Arrays mit sehr spezieller HDD-Wahl je nach Anforderung ... große, günstige Consumerplatten im RAID 5 fürs Datengrab, kleiner schneller WD Raptoren Spiegel für meine ISO-Abbilder/VM/Sharepoint/Datenbank-Dienste, relativ kleiner Spiegel aus 24/7-Platten für Projektdaten und das System selber ist auf einem lahmen & billigen 2,5" Consumerplattenspiegel, da dort außer Logfiles im Betrieb zu gut wie nix geschrieben wird und auch sonst das Linux-System notfalls auch von ner LiveCD wiederherstellbar wäre.

Rein vom theoretischen Potenzial des DS380 könnt ich also meinen Server darin unterbringen, allerdings hätt ich wenig Vertrauen in die Zuverlässigkeit bei der Enge, den Limitierungen eines SFX-NT und der eingeschränkten Board-/Kühlerauswahl. Die Geräuschkulisse wöllt ich dann auch nicht in der Wohnung haben, was beim YY durch die massive und geschlossene Bauweise unterdrückt wird sollte in der Bauweise des DS380 nicht mehr zu ignorieren sein.

Für meinen Geschmack wird das Maß der Miniaturisierung der umfangreichen Featureliste nicht gerecht bei dem DS380, annähernd Vollausbau würd ich damit nicht machen.
 
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ich schlies mich meinem Vorredner komplett an und würde noch eines ergänzen: Der Preis!
Für ~60,-€ gibbet es schon diverse, brauchbare full-atx Gehäuse, wobei viele "Schwachstellen" automatisch damit entschwinden würden. 150 Taler sind schon eine Ansage inkl. der bauartbedingten "Mängel".
Wenn dann, lieber das Ganze in gross und mit passendem GB Switch IWO in den Keller einsperren...
 
Moin, ich bezweifle das man ein ähnliches Gehäuse für 60 € bekommen kann: z.Bsp.: 8 echte Hot-Swap Einschübe komplett mit PCB backplate für SATA und SAS...
Natürlich gibt es bestimmt auch andere Lösungen für ein NAS im Eigenbau, jedoch nicht mit einer so umfangreichen Ausstattung auf so kleinem Raum... ;-)
 
Preis seh ich jetzt auch nicht als Problem, ne ordentliche 4 HDD Backplane wie meine Chieftec im Server kann auch schomal knapp 100 Euro kosten. Da ist so ein Gehäusepreis schon verständlich.

Würde mich aber echt ncoh interessieren wie die Backplane im DS380 geschalten ist bei der Stromversorgung.
 
Moin, die komplette Backplane wird durch beide Molex-Anschlüsse mit Strom versorgt. Die Backplane lässt sich auch mit nur einem Anschluss mit Strom versorgen, wir empfehlen jedoch beide Anschlüsse zu verwenden...
 
Danke fürs Nachschauen.
Naja, beide zu verwenden macht natürlich nur Sinn, wenn die Anschlüsse von getrennten Rails des NT kommen. Wenn eh alles vom selben Strang kommt (wie es bei den meisten SFX wohl wäre) isses quasi Wurscht... es sei denn man vertraut nichtmal der Steckverbindung selbst.
 
Moin, ich bezweifle das man ein ähnliches Gehäuse für 60 € bekommen kann: z.Bsp.: 8 echte Hot-Swap Einschübe komplett mit PCB backplate für SATA und SAS...
Natürlich gibt es bestimmt auch andere Lösungen für ein NAS im Eigenbau, jedoch nicht mit einer so umfangreichen Ausstattung auf so kleinem Raum... ;-)
Da ich hier jemanden von SS hab: Ich finds doof, dass ihr hier auf SFX Netzteile gesetzt habt und nicht die Möglichkeit besteht, ein ATX Netzteil einzubauen. Das ist echt doof...
 
[3DC]Payne;4910523 schrieb:
Da ich hier jemanden von SS hab: Ich finds doof, dass ihr hier auf SFX Netzteile gesetzt habt und nicht die Möglichkeit besteht, ein ATX Netzteil einzubauen. Das ist echt doof...

Das ist noch nicht mals das Problem !
Warum wird für die NT Öffnung kein Verschluss angeboten oder noch besser dabei gelegt ???
Gerade die neuen ASRock Boards mit der externen Strom-Versorgung via Notebokk NT bieten sich ja gerade zu an. *admin*
 
Lochblech, Dremel, auf gehts.. ;)
Habe ich bei meinem Lian Li auch so gemacht.
 
Lochblech, Dremel, auf gehts.. ;)
Habe ich bei meinem Lian Li auch so gemacht.

Hier geht es ums Prinzip !
Das selber machen liegt nicht allen, man darf von Usern eines Hardware Forums nicht auf den 0815 User schliessen.
 
Gerade die neuen ASRock Boards mit der externen Strom-Versorgung via Notebokk NT bieten sich ja gerade zu an.

Aber doch nicht für dieses Gehäuse das man wohl eher kauft wenn man es auch mit entsprechenden Festplatten bestücken möchte und die wollen ja auch mit Strom versorgt werden. Da sehe ich in diesem Fall eher nicht das der Hersteller gefordert ist da eine Blende bei zulegen.

Grundsätzlich bei vielen anderen Gehäuse stimme ich dir zu und eine Blende wäre sinnvoll. Geboten wird das nach meinen Infos bisher nur bei dem Cooltek Coolcube Mini.
 
Das ist noch nicht mals das Problem !
Warum wird für die NT Öffnung kein Verschluss angeboten oder noch besser dabei gelegt ???
Gerade die neuen ASRock Boards mit der externen Strom-Versorgung via Notebokk NT bieten sich ja gerade zu an. *admin*

IMHO:
Weil SFX schon fragwürdig ist bei den Ausbauoptionen würd ich echt keinen Bedarf für noch stärkere Minimalisierungsoptionen sehen. Das Gehäuse hat nunmal den Anspruch als (Home-)Server, Workstation oder andersweitiger Dienstsklave (siehe HDDoptionen und Platz für leistungsfähiger GPUs), nicht als Minimalclient und Desktopreplacement.
 
Also ich hab mir das Gehäuse als reines NAS zugelegt und momentan sind 8 Platten drin. Mit einem RAID-Controller besteht die Option, nochmals ein DS380 samt Platten anzuhängen.

Es past zwar alles schön rein, dafür dürfte der Luftstrom aber nicht mehr so optimal ausfallen ;D
 
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