Multifunktionsgerät (Drucker + Scanner) gesucht

ThePsycho

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Hallo,

ich frage in diesem Forum nach, weil Linux-Kompatiblität ein KO ist - hoffe das stört niemanden.

Ich suche was zum Drucken und Scannen, jeweils in Farbe.

Der Drucker sollte ein Laser sein, wobei der schwarze Toner separat wechselbar sein soll - Farbdruck werde ich zwar sicher mal brauchen, aber doch eher selten.
Ansonsten wären mir noch Sachen wie Blauer Engel, RoHS und ozonfrei wichtig, da er in meiner relativ kleinen Wohnung zum Einsatz kommt.

Der Scanner dagegen sollte so 300 dpi Auflösung bieten. Also etwa 2500 x 3500 Pixel für ein DIN A4 Blatt.
(Keine Ahnung ob das viel oder wenig ist).

Da ich überhaupt nicht weiss, wo ich anfangen soll mit suchen, bin ich für jeden Tipp dankbar.
Ich weiss momentan nur, dass OKI für mich rausfällt, da diese ausschließlich Windows-taugliche Geräte bauen (oder?).

Danke.
 
Du suchst die Eier legende Wollmilchsau. Bei deinen Anforderungen wäre ein Standalone-Gerät das sinnvollste, welches sowohl Ethernet als auch Postscript spricht. Damit wärst du vollkommen unabhängig vom verwendeten OS. Aber ich denke, das sprengt deine Budget-Vorstellungen vollkommen.
Als Alternative wären dann nur mehrere Geräte sinnvoll. Einmal ein S/W-Laser, für den Massendruck und dann evtl. ein Kombi-Gerät zum Scannen und Drucken in Farbe, vornehmlich als Tintenpisser. Oder du nimmst den Scanner nochmal separat, hast dann noch ein extra Gerät, bist aber am flexibelsten. Laser macht aber keinen Sinn, wenn du nur hin und wieder in Farbe druckst. Das lohnt sich nicht.
 
Hi ThePsycho,

also der Lexmark X543DN sollte das abdecken können was Du suchst.

Da gibts zur Zeit auch ne Cashback Aktion wo dieses Gerät dann für relativ wenig Geld erstanden werden kann.

lg
__tom
 
Danke für die Antworten.
Evtl. specke ich meine Anforderungen doch etwas ab.
Was mich halt an mehreren Geräten stört: Tinte trocknet ein. Gerade wenn man selten Farbdrucke braucht, muss man für jeden Druck neue Patronen kaufen (überdramatisiert).
Da käme die Lexmark-Aktion gerade recht...

Wie ist das denn mit Linux-Tauglichkeit: Wenn ein Hersteller so ein Pinguin auf das Gerät pappt, läuft das dann out-of-the-box (also mit sane und cups)? Oder ist da üblicherweise noch Treibereinrichtung o.ä. nötig?
Die Einrichtung an sich wird sicher nicht so kompliziert sein, aber üblicherweise überbügelt die Paketverwaltung das manuelle Zeug dann beim nächsten Update...
(Die Frage mag merkwürdig klingen, ich habe momentan weder Scanner noch Drucker)
 
Danke für die Antworten.
Evtl. specke ich meine Anforderungen doch etwas ab.
Was mich halt an mehreren Geräten stört: Tinte trocknet ein. Gerade wenn man selten Farbdrucke braucht, muss man für jeden Druck neue Patronen kaufen (überdramatisiert).
Da käme die Lexmark-Aktion gerade recht...
Dafür brauchst du für Laserdrucker einen abgetrennten Stellplatz.
Gerade auch deshalb solltest du – wenn es denn ein Laserdrucker werden soll – einen mit Ethernetanschluss nehmen, so umgehst du derartige Probleme.
Wie ist das denn mit Linux-Tauglichkeit: Wenn ein Hersteller so ein Pinguin auf das Gerät pappt, läuft das dann out-of-the-box (also mit sane und cups)? Oder ist da üblicherweise noch Treibereinrichtung o.ä. nötig?
Ist sehr abhängig von der verwendeten Distribution.
Generell muss man sagen, dass sich vom Linux-Support her z.B. HP ganz gut macht, Canon hingegen sollte man eher meiden.
Am Besten aber einfach vor in der Datenbank nachschauen, ob ein Treiber existiert und wenn ja, ob es ein Open Source Treiber ist.
Solange du proprietäre Treiber meidest ist die Einrichtung von Druckern meist auch gar nicht so aufwendig, selbst wenn die Distribution nicht alles auf dem Silbertablett serviert.
 
Wie ist das denn mit Linux-Tauglichkeit: Wenn ein Hersteller so ein Pinguin auf das Gerät pappt, läuft das dann out-of-the-box (also mit sane und cups)? Oder ist da üblicherweise noch Treibereinrichtung o.ä. nötig?
Einfach gesagt, spricht der Drucker PS oder PCL, ist das mit der Linux-Tauglichkeit meist gar kein Problem.
 
Tintenstrahldrucker, egal welchen Herstellers, sind so und so total untauglich ihren Job zu erledigen.
Die funktionieren meist nur neu gut.
Außerdem gibt es nur äußerst wenige davon die Postscript können (etwa die HP Designjets) und sind daher immer problematisch unter Linux.

Alle Geräte mit Postscript hingegen sind immer für Linux geeignet. Man braucht ja nur die PPD Datei und schon fliegt alles.

Die Scanproblematik löst Lexmark zb so, dass alles über die Druckerhomepage eingestellt wird und der Drucker danach mit diesen Einstellungen scannt und Ergebnis dann per mail als PDF versendet oder als Datei abgelegt. Das funktioniert erstens im ganzen Netzwerk und 2. stellt sich eine Treiberproblematik erst gar nicht.

lg
__tom
 
Tintenstrahldrucker, egal welchen Herstellers, sind so und so total untauglich ihren Job zu erledigen.
Die funktionieren meist nur neu gut.
Kann ich so nicht bestätigen. Mein Canon BJC6200 tat eigentlich immer sehr gut. Den habe ich dann nur außer Betrieb genommen, weil mir die Druckkosten (s/w) zu hoch wurden.
 
Ja, Laserdrucker im Büro oder sogar im Wohnzimmer sollte man dringlichst vermeiden.

Kommt darauf an, wie oft man druckt und wie gut man lüften kann. Die Alkohole in den Tintendruckern seien lt. japanischen Untersuchungen auch nicht ohne.

Die meisten Emissionen bei Laserdruckern kommen nicht vom Toner (das wurde nach der Untersuchung 2007 von Queensland vermutet), sondern von den Wachsteilichen (ähnlich dem, was auch ein Toaster produziert).
siehe wikipedia und der deutsche Untersuchung. "Durch die hohen Temperaturen verdampfen flüchtige Stoffe, die sich zu Nanoteilchen zusammenlagern. Ähnliches passiert auch bei typischen Haushaltsaktivitäten, etwa beim Kochen, Backen oder Toasten. "

Die deutschen Ergebnisse haben sich leider noch nicht im Wikipedia niedergeschlagen...

HP wird von Linux recht gut unterstützt (hplip).
 
Kommt darauf an, wie oft man druckt und wie gut man lüften kann.
Naja, lüften ist ne ziemlich vage Geschichte.

Im Endeffekt muss es jeder selbst wissen, wo er so ein Gerät hinstellt, aber man kann halt nur die Empfehlung geben, sich jetzt nicht gerade den Laser direkt neben den PC zu stellen, wie man das leider viel zu häufig sieht.

Am besten in einen abgetrennten Raum, der auch gut belüftbar ist.
Meines Wissens ist es übrigens auch so vorgeschrieben, wenn es um annehmbare Arbeitsplätze geht.

Eben deshalb macht es ja auch Sinn, einen Laserdrucker mit einem Netzwerkanschluss zu kombinieren, da man so nicht ein USB Kabel verlegen muss (oder eine Druckstation braucht), sondern nur ein Netzwerkkabel, welches sich ja auch recht einfach verzweigen lässt.

Das mit den Akoholen ist interessant, das war mir in der Form noch nicht bekannt, muss ich mir mal genauer anschauen. Danke dafür. ;)
 
Naja, lüften ist ne ziemlich vage Geschichte.

Mein Vermieter hat seinen Arbeitsplatz in einem Raum mit ca. 5-7 Netzwerkdruckern, keiner der Laserdrucker hat einen Filter (wobei Untersuchungen ergeben haben, dass der meiste Feinstaub beim nachträglichen Filtereinbau durch die anderen Ritzen 'raus kommt).

Die Queensland-Untersuchungen von 2007 zeigen, dass derselbe Laserdruckertyp ganz unterschiedlich emittiert: je nach Toneralter etc.

Nun bekommt man im Alltag (z.B. wenn man im Strassenverkehr neben einem Diesel-LKW ohne Partikelfilter auf dem Velo sitzt) viel gefährlichere Feinstäube verpasst, siehe hier, habe ich aber wegen der mehr als 200 S. und da für mich zu kompliziert, nicht durchgelesen, darauf wird halt auf dem wikipedia-Artikel verlinkt. ; Scheint eher für Chemiker geschrieben... Allerdings ist die Lunge so gebaut, dass Feinstaub auch wieder 'raus befördert wird,

Was heisst das für mich als Privat-Laser Anwender?

- ich drucke nur dann, wenn ich muss
- ich lüfte quer


Billig-Toner verwende ich nicht, denn da gab's Untersuchungen, dass hier wirklich teilweise sehr gefährliche Partikel (irgendwelche Abfallstäube) verwendet werden.

Glaube auch nicht, dass die Billig-Tintenpatronen mit den besten (ungefährlichsten) Lösungsmitteln befüllt werden.

Bisher gab es auch nicht allzu viel Untersuchungen darüber, wäre eigentlich Aufgabe der Berufsgenossenschaften; HP und Company werden sich da sicher nicht zu sehr in's Zeug legen.
Die Queensland-Untersuchungen von 2007 zeigen, dass derselbe Laserdruckertyp ganz unterschiedlich emittiert: je nach Toneralter etc.
Hier der Link zu der australischen Studie

""It appears that there are large differences in the emission levels between different types of printers," she said.

"Many factors, such as printer model, printer age, cartridge model and cartridge age may affect the particle emission process."
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EDIT :
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Linux-Kompatiblität


Linux-kompatible Drucker bzw. hier die Liste nach Hersteller
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Drucker auch separat stehen, ein alter HP4000 mit RJ-45. Als Scanner habe ich einen Canon LIDE, da werden die älteren Modelle von Sane unterstützt. Beides zusammen bekommt man für wenig Geld.
 
Separat stellen ist in einer 2 Zimmer Wohnung schwierig. Die Alternative zu "neben dem PC" ist im Schlafzimmer. ;)

Habe mich noch nicht ganz entschieden, was es letztendlich wird.
 
Habe mich noch nicht ganz entschieden, was es letztendlich wird.
Du solltest am besten nach deinem Druckaufkommen entscheiden. Laser macht nur Sinn, wenn du wirklich viel druckst. Deshalb auch meine Empfehlung zu einem Tintenpisser bei Farbe. Da hast du ja schon erwähnt, dass du das eher selten nutzen wirst.
 
Du solltest am besten nach deinem Druckaufkommen entscheiden. Laser macht nur Sinn, wenn du wirklich viel druckst. Deshalb auch meine Empfehlung zu einem Tintenpisser bei Farbe. Da hast du ja schon erwähnt, dass du das eher selten nutzen wirst.

Gerade beim selten Nutzen besteht beim Tintenstrahler aber immer die Eintrockengefahr.
 
Laserdrucker haben den Vorteil, dass sie ewig halten. Nen billiger alter Laserdrucker ist einem Tintenstrahl meiner Meinung nach noch haushoch überlegen.
 
Gerade beim selten Nutzen besteht beim Tintenstrahler aber immer die Eintrockengefahr.

Epson kann sich das nicht leisten, die geben lebenslange Garantie auf die Druckköpfe. HP müsste immer noch mit jeder Patrone den Druckkopf wechseln, Canon kann wechseln, sieht das aber nicht unbedingt vor. Ich hatte mit HP und Canon noch nie das Problem, dass die Köpfe eingetrocknet sind. Das hatte ich nur mit meinem ersten billigen, keine Ahnung welche Marke das war. Der hatte auch HP-Patronen verwendet, aber diese offenbar in der Parkposition nicht richtig abgedichtet. Dem hatte ich dann mal so eine HP-Aufbewahrungsbox für die Patronen spendiert, da war das Thema auch gegessen.
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EDIT :
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Laserdrucker haben den Vorteil, dass sie ewig halten. Nen billiger alter Laserdrucker ist einem Tintenstrahl meiner Meinung nach noch haushoch überlegen.
Für Farbe mit getrennten Toner-Katuschen? Na da bin jetzt mal auf Vorschläge gespannt. *buck*
 
Jeder Farblaser hat getrennte Tonerkartuschen.
Ich keinen keinen der das nicht hat.

lg
__tom
Bei den billigen Geräten gibts das auch als Kombi, AFAIR. Aber will da nicht drauf bestehen. Kann auch sein, dass ich da jetzt was durcheinander bringe.

Bin aber trotzdem auf Vorschläge gespannt. Insbesondere, da gerade alte Geräte sehr schnell zur Kostenfalle werden. Wenn man da nämlich anfangen darf, das Druckwerk zu tauschen, kommt man schnell in Preisregionen, wo man auch zu Neugeräten hätte greifen können. Und das betrifft besonders gut gebrauchte ältere Modelle.
 
Bin aber trotzdem auf Vorschläge gespannt. Insbesondere, da gerade alte Geräte sehr schnell zur Kostenfalle werden. Wenn man da nämlich anfangen darf, das Druckwerk zu tauschen, kommt man schnell in Preisregionen, wo man auch zu Neugeräten hätte greifen können. Und das betrifft besonders gut gebrauchte ältere Modelle.
Das Druckwerk tauschen musst Du nur bei Druckvolumina >200000 Seiten, oder mehr.
Das zahlt sich aber dann nicht mehr aus. Ein neuer Drucker ist da dann billiger.
Allerdings auf soviel Seiten kommt ein Tintenstrahler nicht mal im Traum ohne dass er auseinander fällt.

lg
__tom
 
Das Druckwerk tauschen musst Du nur bei Druckvolumina >200000 Seiten, oder mehr.
It depends. Mein Kyocera-Mita FS-1010 kommt angeblich ohne jeden Wechsel aus. Was gewechselt werden muss, ist in der Toner-Katusche und die Trommel hält dank Keramik angeblich ein Leben lang.
Andere Geräte wollen mit ihrem Druckwerk auch 300k Druckvorgänge durchhalten. Kommt sehr auf das Gerät an.

Das zahlt sich aber dann nicht mehr aus. Ein neuer Drucker ist da dann billiger.
Allerdings auf soviel Seiten kommt ein Tintenstrahler nicht mal im Traum ohne dass er auseinander fällt.
Right, ich bezog mich aber auf die alten billigen Laser. Da ist das nicht so unwahrscheinlich, dass die gebraucht sind und auch schon in der Nähe dieser Volumina angelangt sind. Deswegen ist in meinen Augen so eine Anschaffung immer mit viel Vorsicht zu genießen.
Und wer so hohe Druckaufkommen hat, dass er damit zum Tausch des Druckwerks zwingt, kommt mit Lasern eh viel billiger. Die Tinte kann ja keiner mehr bezahlen. Aber die Aussage war ja auch, hin und wieder mal Farbe. Da sollte man schon überlegen, ob man einen Laser wirklich ausreizt, oder ob ein günstiger Tintenpisser dafür nicht sinnvoller ist.
 
Nun bekommt man im Alltag (z.B. wenn man im Strassenverkehr neben einem Diesel-LKW ohne Partikelfilter auf dem Velo sitzt) viel gefährlichere Feinstäube verpasst,

Das ist alles Irreführung. Ein LKW macht überhaupt nichts, weil diese Partikel so groß sind das sie nicht lungengängig sind. Aber so ein DPF, da sieht man zwar nichts mehr aber der Staub ist noch feiner und gelangt in die Lunge.
 
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