NAS hat mehr Durchsatz als Samba share

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Vice Admiral Special
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Hallo!
Ich habe zufällig unlängst festgestellt, daß ein RAID 1 konfiguriertes NAS (Synology, privat-Modellreihe) mit den selben HDs die ich in meinem Server habe (WD red) recht deutlich schneller ist als selbiger Server.
"Gemessen" hab ich das recht simpel über die Netzwerkauslastung beim Kopieren vom Client (SSD) zum Server.

Weiß wer, woran das liegen kann? Gibt es da spezifische Settings im Linux (Ubuntu Server)? Caching und so vielleicht.
 
Ohne, dass ich wirklich helfen könnte, denke ich, dass die Antworten auf diese Fragen relevant sein könnten:
  • Wie groß ist der Unterschied?
  • Welche OS werden benutzt?
  • Welche Version von Samba wird benutzt und wie ist der Samba eingestellt?

MfG Dalai
 
Kann auch sein, dass der Netzwerkchip beim NAS einfach schneller ist. Gibt da viele Möglichkeiten.
 
der Unterschied ist ca. 60% Auslastung des GBit Netzwerkes vs. ca. 70%

Server ist Ubuntu Server 64Bit 12.04 LTS, mit der dort aktuellen Samba Version, auf einem mittelmäßig bis teurem Atom Board mit 4GB RAM (zu ca. 1% ausgelastet ;-))
NAS, wie gesagt, ein consumer grade Synology.

Client ein Win7 PC mit 2 SSDs und i7, Q77.

Ich dachte natürlich auch schon an den Netzwerk Stack des Atom Boards, aber das wäre schon schlimm, wenn das langsamer ist als eine mechanische HDD. Ich glaub da eher nicht dran.
Könnte mal eine SSD in den Server geben, aber das wäre halt wieder ein ziemlicher Aufwand.

Die Samba config ist "standard". Ich kenn mich nicht gut aus mit Linux, daher sind nur die Dinge verändert die unbedingt nötig sind, also im Wesentlichen halt die Netzwerkshares definiert.

Bleibt also die Frage, ob Samba Konfig Möglichkeiten bietet, um das Ding als Fileserver zu optimieren?
 
Platte als NTFS formatiert? Das ist worst-case für Linux mit Samba was die Prozessorlast angeht.

Sonst mal das SMB2 Protokoll in der SMB.conf aktivieren.
 
Platte als NTFS formatiert? Das ist worst-case für Linux mit Samba was die Prozessorlast angeht.
.

Wie meinst Du? Kann man eine Platte in Linux überhaupt NTFS formatieren?
Also meine läuft mit ext3.

Werde mal dieses SMB2 Zeugs googeln, danke!
 
Wie meinst Du? Kann man eine Platte in Linux überhaupt NTFS formatieren?
Also meine läuft mit ext3.

Werde mal dieses SMB2 Zeugs googeln, danke!

https://www.google.de/search?q=max+protocol+smb2

und

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=6&ved=0CHAQFjAF&url=http%3A%2F%2Fhardforum.com%2Fshowthread.php%3Fp%3D1037647024&ei=6kjMUeDqIcfEsgb0mIHoBA&usg=AFQjCNHx5oJ72p0e4MHKpiPj9QHOUVTJJA&sig2=L5YtaiQ-RwGDdf_QESC7gw&bvm=bv.48572450,d.Yms&cad=rja


Da stehen noch mehr Tipps. Ich habe seit Ubuntu 12.10 aber mit smb2 protokoll durchgehend 90-100 mb/s über Gigabit
 
Wie hoch ist denn die CPU-Auslastung des AToms während einem Transfer (1% kann nicht sein)?

Poste doch mal deine Konfiguration unter /etc/samba/smb.conf (die Shares im unteren Teil kannst du weglassen).
 
Platte als NTFS formatiert? Das ist worst-case für Linux mit Samba was die Prozessorlast angeht.

Sonst mal das SMB2 Protokoll in der SMB.conf aktivieren.

Danke, das habe ich bei mir gleich mal aktiviert! *great*
 
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