News Packard-Bell Notebook mit AMD Kabini APU auf dem Markt

Nero24

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Nach der <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1369288956">Vorstellung</A> der Produkt-Reihe "Temash" (Tablets) und "Kabini" (Notebooks) mit den brandneuen Jaguar-Kernen im 28 nm Herstellungsverfahren vergangene Woche, ist nun ein erstes Produkt mit eben dieser APU <a href="http://partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=135653&site=2945&type=text&tnb=34&pid=485849" target="_blank">im deutschen Handel aufgetaucht</a>. Es handelt sich dabei um das Packard Bell Easynote LE69KB-45004G50Mns mit einem 17,3" glare-Display bei Conrad. Als Preis werden zum Zeitpunkt dieser Meldung 399 EUR aufgerufen.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=27607&stc=1&d=1370548007" border="1" alt="Kabini-Notebook"></center>

Die weiteren Eckdaten des Systems lauten:<ul><li> 43,94 cm (17,3) HD+ Acer CineCrystal™ High-Brightness TFT Display mit LED Backlight</li><li> Prozessor: AMD Quad-Core A4-5000 (4 x 1,50 GHz)</li><li> Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3-RAM</li><li> Festplatte: 500 GB SATA II</li><li> Grafik: AMD Radeon HD8330 mit HDMI-Ausgang</li><li> Betriebssystem: Microsoft Windows 8 (64 Bit)</ul>Es überrascht, dass Kabini als direkter Nachfolger der Brazos/Zacate Linie - dank niedrigem Stromverbrauch für mobil genutzte Laptops mit langer Akkulaufzeit gedacht - ausgerechnet in einem 17,3" Gerät als erstes erscheint, die oft als Desktop-Ersatz im heimischen Wohnzimmer oder Büro genutzt werden. Noch liegt das Gerät nicht im Regal. Als Lieferdatum wird der 19.06.2013 angegeben, also in knapp 2 Wochen.

In der Zwischenzeit hat THG einen ersten Test eines Laptops mit Kabini-APU online gestellt. Dabei handelt es sich um den Prototypen eines namentlich nicht genannten Herstellers. Zum Einsatz kommt dabei die Kabini-APU AMD A4-5000 mit 4 Jaguar-Kernen je 1,5 GHz Taktfrequenz. Dabei zeigte sich die neue APU von zwei Seiten:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=27608&stc=1&d=1370548472" border="0" alt="THG">
Quelle: <a href="http://www.tomshardware.de/kabini-a4-5000-performance-Benchmarks,testberichte-241289-13.html" target="_blank">THG</a></center>
In Sachen Stromverbrauch glänzte Kabini wie erwartet. Obwohl der mitgetestete Intel Core i3 3217U eine nur um 2 W höhere TDP aufweist, verbrauchte der Laptop als Gesamtsystem erheblich mehr Strom, als jener mit AMDs neuer A4 Quad-Core-APU.

Die Kehrseite der Medaille war jedoch die gebotene Leistung:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=27609&stc=1&d=1370548688" border="0" alt="THG">
Quelle: <a href="http://www.tomshardware.de/kabini-a4-5000-performance-Benchmarks,testberichte-241289-14.html" target="_blank">THG</a></center>
Kann sich Kabini dank der relativ potenten DirectX 11 GPU-Einheit noch achtbar aus der Affäre ziehen, ist die Performance des CPU-Teils jedoch ernüchternd. Das war im Grunde <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=394718&garpg=2">beim Vorgänger Zacate schon so</a>, jedoch ging man davon aus, dass die Jaguar-Kerne des Kabini aufgrund zahlreicher Tweaks würden mithalten können mit den auserkorenen Gegnern. Einer davon ist der Intel Pentium auf Sandy-Bridge Basis, der ebenso wie Kabini in günstigen Einsteiger-Laptops verbaut wird und der andere der in der selben TDP-Klasse spielende Core i3 3217U.

Andererseits kann man sich fragen, ob diese Gegner - wie oben bereits erwähnt - richtig gewählt sind, schließlich zielt Kabini als SoC eher in Richtung niedriger Stromverbrauch des Gesamtsystems und lange Akkulaufzeit, was ja auch erreicht wird. Insofern müsste man eher Laptops mit den bisherigen AMD E-APUs oder Intel Atom-CPUs als Vergleich heranziehen. Zudem kann man sich fragen, ob es zielführend war, dass THG für den Test den DDR3-1600 aus und DDR3-1333 eingebaut hat. Einerseits ist es gut, gleiche Voraussetzungen zu schaffen wenn man die Leistungsfähigkeit einer bestimmten Komponente herausdestillieren will. Andererseits ist bei einer APU der schnelle RAM Teil des Konzepts. Nimmt man ihn weg, funktioniert es nicht mehr. Aber um hier ein abschließendes Fazit ziehen zu können, müssen zuerst einmal echte Retail-Laptops verfügbar sein, die man gegen verschiedene Gegner antreten lassen kann.

<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=135653&site=2945&type=text&tnb=34&pid=485849" target="_blank">Packard Bell Easynote LE69KB-45004G50Mnsk Laptop mit AMD Kabini-APU bei Conrad</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1369288956">AMD stellt seine mobilen Plattformen für 2013 Kabini, Temash und Richland vor</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=394718">Fusion-Notebook Samsung RV515 - Impressionen</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1346188254">AMD präsentiert Jaguar: Nachfolger der Bobcat-Architektur auf Hotchips-Konferrenz</a></li></ul>
 
Bei einem Prototyp kann es ja durchaus sein, dass das gesamte System noch nicht richtig rund läuft. Da wäre durchaus noch Luft nach oben und man könnte sich relativ dicht hinter dem i3 einordnen.
 
Wann endlich die Dummbatzen von technischen Marketingstrategen mal checken das glare Display eigentlich nur Mist sind? Das Ding kann trotz Kabini(leider) ruhig in der Ecke verstauben.
 
Was ich komisch finde:
Als der Bobcat rauskam, gab es sofort den als E350,quasi Vollausbau.( Bessere Modelle erst mit dem refresh)

Jetzt kommen erst abgespeckte Modelle und das Topmodell fehlt. Ebenso Tests dazu.

Der Grund für die Hersteller wird wohl sein, dass die absolut nix an ihren Designs ändern müssen, sprich wenn das Gerät 18W verträgt, dann 15 umso eher.

Aber der SoC ist nur im Vollausbau sinnvoll für mich.

Das Gute daran ist, dass der 5200 1/4 mehr Takt und damit Leistung haben wird. Wenn er denn mal raus ist.

Ich fürchte, mein Vaio 11" wird keinen Nachfolger mit 25W bekommen, zu aufwändig.
Aber wie wäre es denn mit nem 3Kern+GCN im Volltakt für 18-20 Watt?
Und wenn ich schon am wünschen bin dann bitte mit nem intelligenten Turbomodus.
Da wäre ich dann mit zufrieden.
 
@nero
Der THG test verwendet 1333Mhz Speicher. Die haben extra den 1600 Mhz ausgebaut und 1333er eingebaut, damit "gleiche Voraussetzungen bestehen". Seriös ist das nicht.
 
darum ist ja als Toms Lügen Guide bekannt *lol*
 
Für Windows 8 ist die Leistung völlig ausreichend. Die Leistungsaufnahme genial.
Knackpunkt wird darin liegen wie schnell die Apps starten, da kommt es mehr auf HD Performance an. SSD ist fast ein Muss.
 
@nero
Der THG test verwendet 1333Mhz Speicher. Die haben extra den 1600 Mhz ausgebaut und 1333er eingebaut, damit "gleiche Voraussetzungen bestehen". Seriös ist das nicht.
Naja, das ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist es ja gut, gleiche Voraussetzungen zu schaffen wenn man die Leistungsfähigkeit einer bestimmten Komponente herausdestillieren will. Andererseits gehört bei einer APU der schnelle RAM halt dazu, ist Teil des Konzepts. Das wäre, als würde man einen Ferrari 458 mit Gelände-Reifen bestücken damit man ihn besser mit einem Porsche Cayenne vergleichen kann. :]
 
Das Packard Bell Gerät ist mal wieder sinnloser Mist. Glare Display ist eh völlig unzumutbar und dann auch noch 17,3"...
In ein Notebook das so groß ist, sollte auch entsprechend starke Hardware rein und kein auf Stromsparen ausgelegter Prozessor, der eigentlich in deutlich kleineren Geräten wie Netbooks Verwendung finden sollte.

Brauchen sich die Gerätehersteller nun wirklich nicht dauernd über schwindende Absätze echauffieren. Wer so sinnfreie Kombinationen zusammenstellt, muss damit rechnen, dass die nicht gekauft werden.

Und wo verdammt nochmal bleiben die Notebooks mit Richland APU???
 
Auf der Computex wurden leider nur sehr wenige Modelle mit Kabini und Temash vorgestellt.
Das hier vorgestellte LE69KB-45004G50Mns wird hoffentlich erst der Anfang von vielen anderen Modellen sein...
 
Notebook zu groß - mehr gibt's dazu überhaupt nicht zu sagen. Da kann Kabini auf CPU-Seite nur zu schwach sein, der ist einfach für andere Geräte-Klassen gedacht.
Für ein Subnotebook wär's noch ok. Da kämen dann auch die vergleichbaren CPUs aus einer anderen Leistungsklasse.

Der geänderte Speicher im Test ist dann natürlich nochmal das Tüpfelchen auf dem i. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Andererseits kann man sich fragen, ob diese Gegner - wie oben bereits erwähnt - richtig gewählt sind, schließlich zielt Kabini als SoC eher in Richtung niedriger Stromverbrauch des Gesamtsystems und lange Akkulaufzeit, was ja auch erreicht wird. Insofern müsste man eher Laptops mit den bisherigen AMD E-APUs oder Intel Atom-CPUs als Vergleich heranziehen.
Ich stelle nur fest dass der A6-5200 der passende Gegner sein wird. Denn dieser wird mit den 10 watt höheren TDP wohlmöglich trotzdem niedrigeren Verbrauch haben. (oder soviel wie der i3 verbrauchen).
Dann wird man wohl sehen, dass die Performance des 2 Ghz Kabini doch nicht so weit weg ist.
Schade finde ich es, dass AMD hier keinen Turbo hat. Ich vermute aber, dass wir diesen in zukünftigen Versionen Kabini 2.0 sehen werden und das nun mal die ersten Modelle sind.

Zudem kann man sich fragen, ob es zielführend war, dass THG für den Test den DDR3-1600 aus und DDR3-1333 eingebaut hat. Einerseits ist es gut, gleiche Voraussetzungen zu schaffen wenn man die Leistungsfähigkeit einer bestimmten Komponente herausdestillieren will. Andererseits ist bei einer APU der schnelle RAM Teil des Konzepts. Nimmt man ihn weg, funktioniert es nicht mehr.

Wenn man bedenkt, dass Intel den Weg der stärken IGP geht, wird man sowieso auf den Standard 1600 Mhz gehen. Somit finde ich es von THG wenig sinnvoll eine gleiche Basis zu schaffen, besonders wenn die RAM-Riegel kaum teurer sind.
Schlimmer noch, dass es sich ja sowieso um ein Notebook der günstigen Klasse handelt.
Sry aber 399 Euro für ein 17 zoller. Für jene die nur Surfen, Video schauen, Office betreiben potent genug.
AMD sollte sich mit seinen SSD oder Ram-Disk Techniken sputen sodass man auch ein Caching System hat und schnelles Arbeiten ermöglicht.

Marketingstrategen mal checken das glare Display eigentlich nur Mist sind?
Samsung verbaut bei allen Notebooks Matt Display, außer bei der Gaming Serie. Bei Filmen/Games kommen glare oft besser an. Klar, man bedenkt oft nicht die Spiegelung, wenn man im Geschäft steht.
Produkte sollen in den Geschäften super aussehen, deshalb auch oft Glare Bildschirme und Leuchtstärke auf max gestellt.

Auf der Computex wurden leider nur sehr wenige Modelle mit Kabini und Temash vorgestellt.
Soviel ich gelesen habe, kamen aber auch Aussagen wie, jeder wollte wenigstens ein Kabini Notebook vorstellen können.

Für mich klingt es danach, dass man noch immer nicht genügend Kabini ausliefern konnte, deshalb fehlt auch die größte Variante.
Der A4 5000 wird wohl von der ersten Auslieferungswelle stammen. Ich persönlich warte auf ein kleines 13.3 Zoll Notebook, schön flach mit genug Akku für 5-8 Std und mit dem A6-5200. Dann werde ich spaßhalber und Neugier auch 1866 DDR3 einbauen, soviel kosten die auch nicht mehr.

Da kann Kabini auf CPU-Seite nur zu schwach sein, der ist einfach für andere Geräte-Klassen gedacht.
Es würde reichen, wenn man wenige gute Geräte findet, die ein jeder haben will. Ein gutes Lenovo mit dem A6 5200.
Schaut euch die neuen Haswell U-Serie an. Hier gibt es genug 28 watt tdp Modelle. Statt einem Ultrabook dann ein Ultrathin machen, den Preis der Performance anpassen. (Klar, CPU und GPU wird mit Haswell und Iris HD nicht mithalten können)

Btw wie schätzt ihr das ein. Wie gut schlägt sich ein A6 5200 gegen ein Phenom II mobile mit 2 ghz (N930 2,0 GHz (35W TDP))
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider gabs selbst bei AMD nur Schminkspiegel mit dezidierter Grafikkarte zu sehen. Immerhin ein Tablet.
 
@nero
ich halte das nicht für ein zweischneidiges Schwert, sondern für ein stumpfes. Das taugt nicht für den Zweck und dient nur dazu, Kabini schlechter dastehen zu lassen als er ist.
Denn sie schreiben ja, sie wollen die Leistung der APU testen, da das Notebook ja kein normal erhältliches Modell ist. Jedem der sich ein klein wenig mit dem APUs beschäftigt hat, sollte inzwischen klar sein, dass die erst mit schnellem Speicher ihre Leistung bringen. Daher ist ein künstliches begrenzen auf 1333 Mhz für das Erproben der Leistung des Geräts einfach kompletter Unsinn.
 
Wenn man Vergleichstests macht, dann so wie die Geräte dem Kunden ausgeliefert werden. Das ist realistisch. Zusätzlich kann man dann Tests machen, bei denen die Geräte gleiche Parameter haben, wie bei gleichem CPU Takt, um zu sehen, ob eine neue Serie wirklich schneller ist.
 
Gibt es eigentlich schon irgendwo Vergleichs-Benches wie sich der Jaguar Core bei BOINC schlägt?
 
Packard Bell ,
die gibts noch ? ? ?
 
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