Zeigt Eure Messer und Multitools, tauscht Euch aus über Pflege, Schärfmethoden usw.

Ich persönlich habe mich auf die Karbonstahl Messer von Opinel aus Frankreich eingeschossen. Soll nicht heißen daß z.B. Böker aus Solingen oder Herbertz aus Finnland schlechte Messer herstellen, irgendwann wird man zwangsläufig ein Fanboy einer Firma (das ist noch schlimmer als bei Mainboards, RAM, SSDs, CPUs oder GPUs).
Lidl hat gerade zwei Parkside Schleifstein Sets im Angebot. Wer seine Messer scharf mag, sollte die sich vielleicht mal anschauen. Set 1: 1000 / 6000 Körnung. Set 2: 400 / 800 Körnung. Beide je € 9.99.

JhNrdI2
Gibts einen Trick für die 9,99€? Ich komme nur auf 14,99€ + Versand. Aber den 1000/6000er könnte ich tatsächlich gebrauchen. :)
 
Ich persönlich habe mich auf die Karbonstahl Messer von Opinel aus Frankreich eingeschossen......

Ich liebe die Opinels mit Carbonstahl...habe selber einige.
Bei denen kann man die Klinge ja leicht selber gestalten.
Ich koche die Giffstücke immer in Leinöl, dann werden sie beständig gegen Feuchtigkeit und quellen nicht auf.
 
Ich persönlich habe mich auf die Karbonstahl Messer von Opinel aus Frankreich eingeschossen. Soll nicht heißen daß z.B. Böker aus Solingen oder Herbertz aus Finnland schlechte Messer herstellen, irgendwann wird man zwangsläufig ein Fanboy einer Firma (das ist noch schlimmer als bei Mainboards, RAM, SSDs, CPUs oder GPUs).
Lidl hat gerade zwei Parkside Schleifstein Sets im Angebot. Wer seine Messer scharf mag, sollte die sich vielleicht mal anschauen. Set 1: 1000 / 6000 Körnung. Set 2: 400 / 800 Körnung. Beide je € 9.99.

JhNrdI2
Gibts einen Trick für die 9,99€? Ich komme nur auf 14,99€ + Versand. Aber den 1000/6000er könnte ich tatsächlich gebrauchen. :)
Direkt im Lidl haben die nur €9.99 gekostet. Ist leider nicht das erste Mal das es online teurer ist.
 
Moin zusammen,

über die Jahre hat sich das doch zu einer Art Hobby entwickelt. Vielleicht habt Ihr ja auch das eine oder andere Messer in der Tasche oder Schublade und wollt Euch dazu austauschen.

Ich habe mit ca. 11 mein erstes Schweizer Taschenmesser von meinem Vater erhalten. Ich habe es benutzt, aber auch gehütet wie meinen Augapfel. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass es mit der Schärfe nicht mehr so dolle war. Für mich war es keine Option das Messer zum Schärfen zu bringen. Sowas muss ich selber hinkriegen. Es hat lange gedauert, bis ich die Klinge wieder auf dem Level der Auslieferung hatte.

Schärfegrad: rasiert Armhaare
Material: unklar
Einsatzzweck: aktuell Schublade, wird irgendwann mal vererbt
Müsste hier auch noch rumliegen, habe ich vor über 40 Jahren von meiner Oma bekommen da verbindet man natürlich auch einiges.
 
Jetzt bin zufällig über ein Video gestoßen, wo der Typ über das Schärfen und seine Technik spricht. Auffällig dabei, gerade bei der praktischen Anwendung, dass der absolut lässig und für meine Einschätzung total ungekonnt an die Sache rangeht. Wie er die Klinge über das Leder reisst, hätte ich nie gedacht, dass er halbwegs den Winkel treffen und halten kann, was ja gerade kriegsentscheidend für das Erreichen des nächsten Levels ist.


Im Prinzip macht er zwei Dinge grundlegend anders als ich.

1. Er hält das Messer anders und drückt die Klinge mit dem Zeigefinger auf das Leder.
2. Geschwindigkeit.

Es sah im Video für mich so bescheuert aus und klang so unsinnig, dass ich es aus Jux mal so probiert habe. Ich bin schockiert! Das katapuliert mich locker um ein bis zwei Ebenen nach vorne, auf ein Schärfelevel, das mir mit bisherigen Methoden immer verborgen geblieben ist. Ich saß halt vorher am Tisch und zog mit höchster Konzentration und in Zeitlupe die Klinge ab. Das Ergebnis war ok und ich kam so auch auf Rasurlevel - aber das ist jetzt ein anderes Rasurlevel und erinnert an gekaufte Rasierklingen. Zumal ich mich beim Testen auf dem Arm direkt geschnitten habe.

Habe es nun auch mal bei anderen Messern getestet, die ich seltener in die Hand genommen habe, weil sie mir einfach zu störrisch waren. Die Wirkung zeigt sich auch hier, wenn auch weniger extrem. Die Technik wirkt sich anscheinend positiv aus und bringt auch schwierige Messer weiter, sie siedeln sich aber um etwa denselben Faktor hinter den leichter zu schärfenden an. Mein Böker Life Knife mit 440a Stahl war früher definitiv nicht zur Rasur zu überreden.

Falls es jemand testen möchte, teilt gerne Eure Erfahrungen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Achso, ganz vergessen: Interessant ist auch, dass er gar nicht mehr auf den Compound angewiesen ist. Wahrscheinlich ebnet die Geschwindigkeit einfach kleinere Unebenheiten weg. Er spricht auch von erhöhter Temperatur an der Schneide, die entsteht, wenn das Messer schneller abgezogen wird.

Ich habe auch das versucht nachzuempfinden, konnte jetzt mit diversen Materialien positive Effekte vermerken.
 
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