Artikel Neuer Artikel: Sharkoon SHA350M Bronze 350W

soulpain

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Der letzte Test eines Sharkoon-Netzteils liegt bereits etwas zurück und behandelte ein moderat leistungsstarkes Gerät zu günstigen Konditionen. Dieses Motto gilt auch heute noch für viele Sharkoon-Produkte, weshalb die aktuellste Serie ebenfalls in einen erstaunlich niedrigen Preisbereich vordringt. Erstaunlich deshalb, weil der Anbieter für kaum mehr als 30 EUR immerhin 350 W Leistung, 80 PLUS Bronze, abnehmbare Leistungsstränge und eine semi-passive Kühlung bietet. Auf den folgenden Seiten werden wir zeigen, ob sich der Kauf lohnt. Wir bedanken uns bei Wave Computer für die Bereitstellung des Testmusters und wünschen viel Spaß beim Lesen!

<b>Zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=412449" target="b">Sharkoon SHA350M Bronze 350W</a>
 
Danke für den Review des kleinsten Modells.
Das SHA350M zeigt hier deutlich, was es bedeutet, auf einen OEM - hier: Leadman / PowerGiga - zu setzen, der nicht gerade für Qualität bekannt istund außerdem ist die Platine von denen eine High-End-Version.
Nicht nur, dass die Cap-Auswahl übel ist, auch hat das Teil nur eine einzelne +12V-Leitung (Stichwort: Verlötung der Unterseite und keine OCP).
 
Ich würde das Netzteil lieber nicht in einem PC einsetzen, der mehr als 150 Watt braucht.
Die 12 Volt Schienen sind schwach und wenn man nur eine belastet, hat man es schnell überlastet.
Wie die 12 Volt Schienen verteilt sind, bleibt auch unklar. Wenn eine nur für die CPU ist, hat man für die Grafikkarte und Laufwerke, nur 9 Ampere, was schnell in die Hose gehen kann.
 
Im Test bei hmmm.... Computerbase sieht man, dass die 12V Leitungen gebrückt sind.
Das ist zwar anders als beworben, aber in diesem Fall sogar besser als beworben weil man so keine Schiene mit mickrigen 9A hat die schnellstens überlastet wäre.
 
Mit ist gerade noch aufgefallen, dass sich ein Fehler eingeschlichen hat. Es sind 14 und nicht 16 Peripheriestecker. In der Tabelle für die Anschlüsse war die erste Reihe mit den Peripheriesteckern falsch. Die war noch aus einem vorherigen Test. Es sind sechs und nicht acht SATA-Stecker. Shame. :]

Jetzt müsste es aber stimmen.
 
Auf Seite 3 unten:

Erfreulicherweise befinden sich die PCIe-Stecker nicht an einem Strang, sondern haben je einen eigenen. Der Leitungsquerschnitt insgesamt steigt so deutlich, damit sinkt auch der Spannungsabfall an der Leitung. Ein FDD-Stecker ist ebenfalls nativ angeschlossen. Lüftersteuerungen und andere Peripherie profitieren noch von diesem Anschluss.
Wie deutlich steigt der Querschnitt und auf welcher Basis und warum eigentlich? Irgendwas fehlt da oder passt nicht richtig. :)

Danke für's Review.

Kann ich davon ausgehen, dass deine Schlüsse 1:1 auf mein SHA550M übertragbar sind? Vermutlich schon, aber egal, heute wird's eingebaut.
Ein Test der größeren Varianten wäre auch interessant weil dort die Diskrepanz zwischen "550W Netzteil" und Ampere auf den 12V Schienen nicht so groß ist.
 
Im Test bei hmmm.... Computerbase sieht man, dass die 12V Leitungen gebrückt sind.
Das ist zwar anders als beworben, aber in diesem Fall sogar besser als beworben weil man so keine Schiene mit mickrigen 9A hat die schnellstens überlastet wäre.

Der eine IC bräuchte auch zwei Eingänge für OCP und zwei Messwiderstände, damit ist die Multi-Rail nicht mal nativ vorhanden.
 
Kann ich davon ausgehen, dass deine Schlüsse 1:1 auf mein SHA550M übertragbar sind?
Ohne Test kann man das nicht genau sagen, aber das Design ist dasselbe, was zu ähnlichen Abweichungen bei Crossloadtests führen dürfte. Auch hier ist der Elko gefälscht und die Peak-Leistung liegt laut Tabelle bei 559 W, also knapp über der Dauerleistung.

Wie deutlich steigt der Querschnitt und auf welcher Basis und warum eigentlich?
So genau wollte ich das nicht ausführen, aber die Querschnitte einer Leitung sind natürlich auch vergleichbar. Unter der Voraussetzung sind zwei Stränge besser als einer. Die Längen sind meistens auch sehr ähnlich.

Gut, die Masseleitungen haben nur 20 AWG statt 18, trotzdem ist das durch die Menge mehr als ein 6-pin-Strang mit Leitungen à 18 AWG, an dem zwei Stecker hängen.
 
Bei den Crossloadtests haben wir festgestellt, dass +5 V bei starker Belastung sogar etwas unter dem Sollwert von 5 % liegt. +12 V erreicht im schlimmsten Fall + 3,08 %. Leider lag +12 V mit 11,24 V nur sehr knapp innerhalb der ATX-Spezifikation, die Abweichung sollte hier nebenbei bemerkt bei unter 10 % liegen.

Fehlen dazu die Bilder?
In der Grafik schaut das aus wie etwas über 2%. Dann steht da was von 3,08% und 11,24V wären widerrum etwas über 6%. Leicht verwirrend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ummantelte Stränge, teil-modular... gar nicht schlecht.
2x PCIe Stecker halte ich für übertrieben.

Allerdings würde ich eher zu einem Gold-Netzteil tendieren und etwas mehr ausgeben. - Da gibt es für 50-60 € schon ganz brauchbare Sachen. - Auch mein BQT L7 350 Watt täte ich dem Sharkoon eher wieder vorziehen.
 
Warum übertrieben
Bei der +12V-Leitung und der Elektronik des SHA350M sind die beiden PCIe-Stecker ziemlich fehl am Platz, denn bei den theoretisch erreichbaren 225W über die Stecker
würde die +12V Gesamtleistung in dem getesten Modell dafür nicht reichen.
 
Von solch vielen Anschlüssen kann man bei ähnlich starken Marken-NTs nur träumen.

Mit 210W auf 12V frage ich mich allerdings nach dem Sinn.

Hab ich was im Test überlesen oder wird der echte Hersteller wieder nicht genannt?
 
Der Auftragsfertiger ist Leadman/Powergiga.
 
Das weiß ich ;)

Nur wollte ich wissen ob es im Test irgendwo erwähnt ist :)
 
Danke für den Test.

Wer gefälschte Bauteile verbaut/einsetzt Disqualifiziert sich in meinen Augen gleich, zusammen mit der Papierplatine gibt dass unter Umständen sicher ein schönes Feuerchen :X

mfg
 
Echt arm, dass Sharkoon, die bisher relaltiv brauchbare Produkte im Programm hatten, auf Leadman/Powermax gesetzt haben...

Die sind im amerikanischen Raum dafür bekannt, übelsten Schrott in einer Qualität abzuliefern, die hierzulande völlig unbekannt ist...

Alles, was ich zu dieser Serie sagen kann:

AVOID, AT ALL COSTS!!

Denn, wie einige schon berichteten, macht dieses Gerät sofort die Grätsche, wenn man es mit 115VAC betreiben möchte...
 
115V-Probleme sind hier aber kein Argument

Andere Sachen dagegen schon
 
Scour schrieb:
115V-Probleme sind hier aber kein Argument
Doch, denn nicht überall gibt es Netzspannungen mit 200-240VAC und auch gibt es Länder, wo Netzspannungen mit 115VAC oder weniger üblich sind (Stichwort: Nordamerika und Japan).
Und wie soll man da ein Netzteil aus der SHAx50M-Serie betreiben wollen, wenn das Ding bei 115VAC Netzspannung die Grätsche macht?
 
Kommt an wo "hier" ist ;)

Für Deutsche sollte das eher selten ein Prob sein
 
115V-Probleme sind hier aber kein Argument
Wenn der Hersteller ein 80plus Zertifikat behauptet und/oder das Gerät als Full Range angibt, ist es sehrwohl ein Problem.
Andere Geräte, die nicht Full Range sind, funzen aber auch noch mit 115VAC, zum Beispiel ein Dark Power P6 (non Pro)...

Wenn der Hersteller gesagt hätte: '200-250VAC' und auch KEIN 80plus Zertifikat behauptet hätte, wäre alles im Lot.

Beides ist aber nicht der Fall...

Und:
ein Netzteil hat innerhalb seiner Spezifkation zu funktionieren und nicht kaputt zu gehen!
 
Im Grunde also mal wieder ein Gerät wie jedes andere billige 30€ Ding. Ausschließlich für billige Office Rechner ohne großen Strombedarf geeignet.

Einzig der offenbar sehr leise Lüfter ist hier positiv zu erwähnen.
 
350 Watte , haben wir ja höchstens 2000mal auf dem Markt *wegpenn*

Was ist eigendlich so schwer daran mal ein vernünftiges ATX-NT mit einer Nennleistung von etwa 220Watt zu bauen ? ? ? *admin*

Mmoe
 
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