Der "Digi-Cams u. -Pics" Laberthread

Hat hier zufällig Jemand Interesse an einem Flektogon auto 2.4/35 M42 Objektiv?
Die passende Kamera scheint komplett hinüber zu sein, also kann ich es nicht mal testen. Ich sehe nur, dass die Lamellen sich problemlos bewegen.

Sehr schönes Objektiv, allerdings habe ich in kurzer Zeit vier gekauft und aktuell ist mein Budget erschöpft.
 
@MagicEye04 ; mach mir mal ein Foto davon.
Dann erbarme ich mich ggf. doch :)


Müsste zwar noch mal einen guten M42 Adapter auftreiben, aber das wird schon.
 
Objektiv Canon FD 70 - 210 mm 1:4

Hier stellt ich euch mein neues Altglas vor. Es handelt sich um ein Canon FD 70 bis 210 1:4 Objektiv.
Hihi, das habe ich vor weniger als 15 Jahren noch an einer Canon A-1 eingesetzt.
Das 80-200 1:4 steht im Ruf, noch etwas besser zu sein, ich habe beide, kann mich aber nicht erinnern, dass eines bedeutend besser gewesen ist.
Eine gute Übersicht zu den FD-Linsen von Canon findest du übrigens bei mir.com.my

Daneben gab es FD-Objektive von diversen Drittherstellern, mit unterschiedlicher Qualität (Gerade die etwas ambitionierten Zooms der Dritthersteller war häufig nur drittklassig, mehr als ein 3x-Zoom, oder eine Lichtstärke von 1:2.8 bei Zooms waren damals einfach sehr herausfordernd).
Ich habe mir das auf Film damals erträgliche Tokina AT-X 28-85 1:3.5-4.5 zum Spass in Nikon F geholt und auf meine D800 gepackt, die Resultate waren, nun, eher flau und anfällig auf Streulicht. Kommt wohl nicht so gut mit einem digitalen Sensor klar, und das war noch eines der besseren Dritthersteller-Zooms seiner Zeit, bei anderen sah man die schlechte Qualität schon im Sucher.
Was du günstig bekommen dürftest ist ein original Canon 50 mm 1:1.8, selbst die 50mm 1:1.4 waren damals sehr verbreitet.
Im Vergleich zu modernen Festbrennweiten sind die Festbrennweiten der damaligen Zeit häufig beeindruckend kompakt.

Für die heutige Zeit ungewohnt, es wird als
Schiebezoom fokussiert.
Die Naheinstellgrenze beträgt 1,20m.

Begeistert bin ich vom Schiebezugsystem ich war beeindruckt wie gut und schnell man damit die Kamera einstellen kann. Das System harmoniert prima mit der Scharfstellung.
Wenn die Objektive nicht total ausgenudelt sind, funktionieren diese push-pull sehr gut. Nikon hat das sogar noch vereinzelt für AF angeboten (mit mechanischen Umschalter).
 
@MagicEye04 ; mach mir mal ein Foto davon.
Ich hab gleich mal ein paar mehr gemacht.
Bei Lichte betrachtet scheint an der hinteren Linse irgendein mikroskopisches Geflecht zu sein, sieht man gut auf dem letzten Bild. Evtl. waren die Lagerbedingungen nicht so optimal.
IMG_1968.JPEGIMG_1969.JPEGIMG_1971.JPEGIMG_1972.JPEGIMG_1973.JPEG

Adapter hatte ich mir auch schon überlegt - noch steht ja eine MFT Kamera von Panasonic auf meinem Wunschzettel. An der wäre das dann aber 70mm und damit irgendwie wenig praxistauglich.
 
Auf dem letzten Bild sieht man es etwas. Ich würde sagen, dass das Fungus ist. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei mir das an meine Kamera zu stecken.
Mach doch mal mit dem Handy ne Nahaufnahme. Die haben ja oft wahnsinnig gute Makrolinsen.
 
Dat sind ja schon Nahaufnahmen mit dem Handy. ;)
Noch mal vergrößert und aufgehellt. Scheint irgendwie auch eher innen zu sein, gegen das Licht sieht man an der Oberfläche nix davon.
IMG_1973x.jpg
 
Kann man reinigen… ;)

Fungus wird imho auch eh immer überbewertet.
Immer und überall sind Sporen in der Luft. Nur weil sie in einem Objektiv anfangen sich wohler zu fühlen, als anderswo, heisst das nicht, dass andere Objektive „infiziert“ werden.

Solche Objektive werden am besten im Tageslicht gelagert, ohne Deckel drauf. Dann ist der Pilz auch schnell abgetötet, bzw. fängt gar nicht erst an sich wohl zu fühlen.


@MagicEye04 :

Für mft eignet es sich zwar schon, aber da wäre es mir für 70mm Portrait zu lichtschwach.
Dafür lieber das 40mm f1.8 Konica Hexanon AR :)
Das ist zudem auch kleiner und leichter am der Kamera.
 
Es würde mich nicht wundern, wenn mein Vater die alte Praktica mitsamt dem Objektiv seit den 80er Jahren in dem Schrank liegen hatte, wo ich sie dann beim Ausräumen gefunden habe. Der Spiegel von der Kamera hängt oben fest und die Verschluss-Lamellen sind auch dauerhaft offen. Also vermutlich wegen Defekt in den Schrank gelegt und die neue Kamera (auch ne Praktica, aber schon mit Bajonett-Objektiven) gekauft.
 
Oder verharzt durch ewige Nichtbenutzung?
 
Er hat sehr viel fotografiert. Die neuere Praktica dürfte auch locker 30 Jahre nicht benutzt worden sein, aber die funktioniert problemlos.
 

Objektiv Canon FDn 300 mm 1:4.0 non L SSC​


Hier stelle ich euch ein weiteres von mit erworbenes Altglas vor. 😀



Es handelt sich um ein Canon FDn 300 1:4.0 non L SSC Objektiv.




Das Objektiv hat die Abmessungen von 204mm x 85 mm und bringt stattliche 945 Gramm auf die Waage.
Die minimale Blende ist f32.
Die Linsenkonstruktion besteht aus 6 Gruppen mit 6 Elementen.
Die Beschichtung ist SSC - Super Spectra Coating.






Die Naheinstellgrenze beträgt 3 m und war hiermit die kürzeste unter den 300mm Objektiven.

Der Objektivdeckel hat einen Durchmesser von 84 mm.

Meine Canon EOS RP habe ich es mittels Adapter von von FD auf R angeschlossen.

Die Abbildungsleistung ist selbst bei f4 schon sehr gut, es gibt nur wenige Verzerrungen im Randbereich.

Mit Fokus Peaking lässt es sich relativ gut scharf stellen. Ohne ist es gar nicht so leicht den Schärfepunkt exakt zu finden.

Insgesamt ein sehr zu empfehlendes Objektiv.

Gekauft habe ich es ursprünglich um den Mond zu fotografieren, hier macht es dem Beroflex 500mm locker Konkurrenz.
 
Hat hier noch jemand µFT im Einsatz und kann was zu brauchbaren Teles im Bereich um 300mm sagen?
Ich habe hier das alte Zuiko FT Kit 40-150 3.5-4.5, welches ich gar nicht mal soo schlecht finde, aber ein wenig Brennweite fehlt mir dann doch.
 
Man merkt recht gut, wie sich die Schwerpunkte bei der Objektiventwicklung verschoben haben.
Dinge, die man digital rausrechnen kann (Verzerrung) werden heute gefühlt teils viel weniger korrigiert (Die Bilder meines 14mm Samyang sind unkorrigiert für alles was gerade Linien hat... ähem.... mit viel Kreativität behaftet).
Parfokale Zoomobjekiv (Ändern den Schärfepunkt nicht wenn man zoomt) waren in der Zeit vor dem Autofokus mal recht beliebt, um bei maximaler Zoomstufe scharfzustellen. Wurde komplett bedeutungslos mit Autofokus, ich weiss nicht ob das heute wieder bedeutender ist wenn Leute mit Systemkameras filmen.

Was mich am meisten stört ist die Grösse von Festbrennweiten. Früher wurden die mal kompakt gebaut, damit man viele davon mitnehmen kann, weil Zooms nicht besonders gut waren (ich hatte früher bei wenig Licht eine Kamera, Filme und 3-4 Festbrennweiten im Rucksack oder der Tasche, bei viel Licht eher ein Zoom), zwischenzeitlich sind die Festbrennweiten gefühlt bald grösser als ein Zoom.
Ich habe kürzlich ein paar Nikon Z Festbrennweiten im Ladengeschäft gesehen, die sind teilsweise echt unhandlich gross. Das 50 mm 1:1.8 in Nikon Z ist mehr als doppelt so schwer wie ein Canon FD und hat 10mm mehr Filterdurchmesser, da soll keiner sagen dass das nur am Autofokusmotor liegt. Beim 1:1.2 sind die Unterschiede noch extremer.
Der Wegfall des Spiegelkastens scheint jedenfalls nicht unbedingt zu handlicheren oder leichteren Objektiven zu führen.
 
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