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AMD: Vorerst keine Open Source Grafik-Treiber
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In einem Inteview mit Golem.de hat sich Terry Makedon, Chef der Treiber-Entwicklung für Grafikkarten und Chipsätze, zu den Forderungen der Linux-Gemeinde geäussert.
Das Ergebnis dürfte diese aber nicht zufriedenstellen, da Makedon für die nächsten 6 bis 12 Monate komplette Open Source Grafik-Treiber ausschloss. Als Grund wird die Verwendung von proprietärer Technik z.B. bei Kompressionsalgorithmen genannt, deren Rechteinhaber einer Offenlegung nicht zustimmen würden. Ausserdem fürchte man, dadurch der Konkurrenz (NVIDIA) einen zu tiefen Einblick in die eigene Technik zu geben.
Auch sehe man aufgrund der Marksituation den Entwicklungsschwerpunkt bei Windows und für Linux vor allem im Workstationbereich. Das "Catalyst Control Center" (CCC) für Linux will man aber im Mai 2007 veröffentlichen.
<b>Quelle:</b> <a href="http://www.golem.de/0703/50995.html" target="b">AMD-Interview: "Wir können unsere Treiber nicht offen legen"</a>
Das Ergebnis dürfte diese aber nicht zufriedenstellen, da Makedon für die nächsten 6 bis 12 Monate komplette Open Source Grafik-Treiber ausschloss. Als Grund wird die Verwendung von proprietärer Technik z.B. bei Kompressionsalgorithmen genannt, deren Rechteinhaber einer Offenlegung nicht zustimmen würden. Ausserdem fürchte man, dadurch der Konkurrenz (NVIDIA) einen zu tiefen Einblick in die eigene Technik zu geben.
Auch sehe man aufgrund der Marksituation den Entwicklungsschwerpunkt bei Windows und für Linux vor allem im Workstationbereich. Das "Catalyst Control Center" (CCC) für Linux will man aber im Mai 2007 veröffentlichen.
<b>Quelle:</b> <a href="http://www.golem.de/0703/50995.html" target="b">AMD-Interview: "Wir können unsere Treiber nicht offen legen"</a>
Dawnrazor666
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Mir egal
Beim Notebookkauf wird dann weiterhin Intel empfohlen
Und ne AMD GrKa kommt auch nicht im Desktop
selber Schuld
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....
Ich hoffe nicht die hochwertige Intel 950 Grafik http://www.notebookcheck.com/Intel-Graphics-Media-Accelerator-950-GMA-950.851.0.html Viel Spaß bei zocken. *ROFL*
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FU, Ati treiber team... das CCC für Linux könnt ihr euch ausserdem auch sonstwo hin stecken. ich nehms nicht unter Windows und unter Linux erst recht nicht.
die können froh sein wenn ich überhaupt noch mal ne ATI kaufe... grrr.
die können froh sein wenn ich überhaupt noch mal ne ATI kaufe... grrr.
stickedy
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Warum sollte ATI oder AMD Ressourcen für ein Nischen-OS verschwenden? V.a. weil man nun mit Vista und XP zwei Treiberbasen pflegen muss.. Die müssen jetzt erstmal die Vista-Treiber vernünftig hinbekommen. Und wenn das einigermaßen OK is, dann kann ja mal über andere Betriebssysteme nachdenken...
Dawnrazor666
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Ich hoffe nicht die hochwertige Intel 950 Grafik http://www.notebookcheck.com/Intel-Graphics-Media-Accelerator-950-GMA-950.851.0.html Viel Spaß bei zocken. *ROFL*
Wenn ich ein Notebook kaufe will ich damit aber auch nicht zocken
Der_Kanzler
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Warum sollte ATI oder AMD Ressourcen für ein Nischen-OS verschwenden? V.a. weil man nun mit Vista und XP zwei Treiberbasen pflegen muss.. Die müssen jetzt erstmal die Vista-Treiber vernünftig hinbekommen. Und wenn das einigermaßen OK is, dann kann ja mal über andere Betriebssysteme nachdenken...
gut gebrüllt troll, heute ist nicht freitag und wir sind auch nicht im heiseforum.
man kann über intel sagen was man will, aber in sachen linux sind sie doch relativ
vorbildlich. open source treiber für grafik und lan, intel beteiligt sich an der entwicklung
des kernels, also sind quasi auch die chipsatztreiber open source.
ich verkaufe linux pcs mit intel grafikkarten da 1. der support stimmt und 2.
immerhin aiglx und sonstige funktionen tadellos laufen.
also warum darf man das nicht auch von amd nvidia matrox und wie sie alle heißen erwarten
stickedy
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Den "Troll" kannst dir schenken! Ich ärger mich selber drüber, dass es von S3 Graphics keine Linux-Treiber gibt. Aber so ist das halt nunmal: Der Marktanteil von Linux im Vergleich zu Windows ist verschwindend und so wird eben auch die Treiberentwicklung priorisiert. Alles andere wäre ja auch schwachsinnig.
Das Intel es da einfacher hat, liegt ja auch auf der Hand: Deren Grafikhardware ist bei weitem nicht so komplex und fortschrittlicher wie von ATI und NVidia. Deswegen gibts auch folglich nicht viel zu verbergen und man kann das dann eben öffentlich machen.
Das Intel es da einfacher hat, liegt ja auch auf der Hand: Deren Grafikhardware ist bei weitem nicht so komplex und fortschrittlicher wie von ATI und NVidia. Deswegen gibts auch folglich nicht viel zu verbergen und man kann das dann eben öffentlich machen.
Zuletzt bearbeitet:
Markus Everson
Grand Admiral Special
stickedy schrieb:Warum sollte ATI oder AMD Ressourcen für ein Nischen-OS verschwenden?
Gute Frage. Wenn wir das geklärt haben sollten wir auch noch klären warum ATI keine Ressourcen für ein Mainstream-OS (Linux ist eines) bereitstellt.
Ich finds schade. Mit meiner 9600Pro war ich sehr zufrieden und musste nur wegen ATIs beschissener Politik zu NVIDIA wechseln. Schade deswegen weil wohl auch die nächste GPU nicht von ATI kommen wird.
V.a. weil man nun mit Vista und XP zwei Treiberbasen pflegen muss..
XP - ja. Aber wieso Vista? Zitat: "Warum sollte ATI oder AMD Ressourcen für ein Nischen-OS verschwenden?"
stickedy
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Och bitte, Linux ist alles, aber kein Mainstream-OS. Super für Embedded Systeme und Server, aber leider nicht wirklich tauglich für die Masse. Was letzlich an mangelnder Treiberunterstützung liegt und da beißt sich Katze dann wieder in den Schwanz. Aber das ist nicht Sache von AMD/ATI das zurecht zu biegen...Gute Frage. Wenn wir das geklärt haben sollten wir auch noch klären warum ATI keine Ressourcen für ein Mainstream-OS (Linux ist eines) bereitstellt.
Das werden sie wirklich verschmerzen können. Du machst dich in den Bilanzen von AMD/ATI nicht bemerkbar. Kritisch würde es höchstens wenn mehrere große PC-Hersteller auf Linux setzen würden und dann ATI/AMD Hardware rauswerfen würden. Aber ansonsten ist Linux einfach zu unbedeutend.Ich finds schade. Mit meiner 9600Pro war ich sehr zufrieden und musste nur wegen ATIs beschissener Politik zu NVIDIA wechseln. Schade deswegen weil wohl auch die nächste GPU nicht von ATI kommen wird.
Also bitte, Vista wird innerhlab des kommenden Jahres einen Marktanteil von > 80% erreichen. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Im übrigen wird Vista das einzige OS mit DirectX 10 Unterstützung sein. Schon allein deswegen...XP - ja. Aber wieso Vista? Zitat: "Warum sollte ATI oder AMD Ressourcen für ein Nischen-OS verschwenden?"
horst_sergio
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Die Frage ist doch weiterhin, warum nicht mal Treiber für die 2D-Funktionen der Karten veröffentlicht werden.
3D-Funktionalität ist eine Nebensache, wichtig sind Sachen wie der Workaround für das TMDS-Timingproblem des RV280, den die Windowstreiber enthalten. Diese Intel GMA-Grafik ist genau das richtige, wer mehr 3D braucht, hat sowieso Windows zum Zocken (so wie ich auf meinem 2. PC) und braucht dann auch keine offenen Treiber.
Unter GNU/Linux ist das völlig anders, das System ist einfach nicht ausgelegt auf rein binär verbreitete Treiber. Es fehlt schon ein stabiles ABI dafür; dieses wird nach Gusto verändert, wenn das für nötig befunden wird.
3D-Funktionalität ist eine Nebensache, wichtig sind Sachen wie der Workaround für das TMDS-Timingproblem des RV280, den die Windowstreiber enthalten. Diese Intel GMA-Grafik ist genau das richtige, wer mehr 3D braucht, hat sowieso Windows zum Zocken (so wie ich auf meinem 2. PC) und braucht dann auch keine offenen Treiber.
Unter GNU/Linux ist das völlig anders, das System ist einfach nicht ausgelegt auf rein binär verbreitete Treiber. Es fehlt schon ein stabiles ABI dafür; dieses wird nach Gusto verändert, wenn das für nötig befunden wird.
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das ist noch nicht raus würd ich sagen.Im übrigen wird Vista das einzige OS mit DirectX 10 Unterstützung sein. Schon allein deswegen...
erstens soll XP bis 2015 supportet werden (da bin ich mal gespannt wie der support aussehen soll)
zweitens sollte wenn ich mich rech entsinne auch für Windows98/ME kein neues DX mehr rauskommen nach DX8.x bzw DX9.0a wenn ich mich recht entsinne.
Soweit ich weiss wurde dann aber DX 9.0c dann doch noch für 98/ME gebracht...
Und Linux ist inzwischen doch weiter verbreitet und wird sich mehr und mehr durchsetzen. vielleicht geradeweil einige Leute nicht bereit sind nur wegen DX10 auf ein OS zu wechseln das nüchtern betrachtet nur wenige wirkliche neuerungen bringt, dafür aber sogar relativ neue Hardware nicht mehr richtig damit funktioniert wenn man pech hat....
Meiner meinung nach wird hier eine potentieller wachstumsmarkt übersehen.
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Da ich mich mit Open-Source nicht soo gut auskenne, eine bescheide Frage: Kann man denn nicht einen Treiber für Linux anbieten, ohne gleichzeitig den Quellcode zu veröffentlichen?
horst_sergio
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Sicher kann man, das wird ja auch getan.
Aber es hat eben Nachteile. Freie Software zieht funktionale Vorteile u.a. daraus, daß leicht ein Redesign durchgeführt werden kann, weil eben nicht große Mengen alter Software, die nicht neu kompiliert werden kann, unterstützt werden muß. Dann wird eben darauf hingewiesen, daß man die Software neu kompilieren und evtl. anpassen muß (sind idR. nur sehr kleine Änderungen im Source).
Bei Treibern für den Kernel kann zumindest eine neue Kompilierung schnell mal notwendig sein, weil das Binärinterface eben nicht stabil (statisch) ist, sondern sich ändert, wenn die Entwickler das für nötig halten. Das sorgt für ein "sauberes" System und verhindert diese Voodoo-Effekte, die man von Windows gewohnt ist und die manchmal auch so Dinge wie Installation von Komponenten in bestimmer Reihenfolge erfordern.
Nur, um da mitzuziehen, muß der Source eben offen sein. Reiner Binärcode veraltet relativ schnell und kann bei Treibern dann auch für Abstürze sorgen (ist mir schon selbst passiert, seitdem heißts bei mir: nie wieder Binärtreiber).
Außerdem sind Freiheit und absolute Kontrolle die Grundsätze des Systems. Wenn ich wieder wie der Ochs vorm Berg stehe weil der Hersteller den Source nicht rausrückt, brauche ich kein System mit freier Software.
Aber es hat eben Nachteile. Freie Software zieht funktionale Vorteile u.a. daraus, daß leicht ein Redesign durchgeführt werden kann, weil eben nicht große Mengen alter Software, die nicht neu kompiliert werden kann, unterstützt werden muß. Dann wird eben darauf hingewiesen, daß man die Software neu kompilieren und evtl. anpassen muß (sind idR. nur sehr kleine Änderungen im Source).
Bei Treibern für den Kernel kann zumindest eine neue Kompilierung schnell mal notwendig sein, weil das Binärinterface eben nicht stabil (statisch) ist, sondern sich ändert, wenn die Entwickler das für nötig halten. Das sorgt für ein "sauberes" System und verhindert diese Voodoo-Effekte, die man von Windows gewohnt ist und die manchmal auch so Dinge wie Installation von Komponenten in bestimmer Reihenfolge erfordern.
Nur, um da mitzuziehen, muß der Source eben offen sein. Reiner Binärcode veraltet relativ schnell und kann bei Treibern dann auch für Abstürze sorgen (ist mir schon selbst passiert, seitdem heißts bei mir: nie wieder Binärtreiber).
Außerdem sind Freiheit und absolute Kontrolle die Grundsätze des Systems. Wenn ich wieder wie der Ochs vorm Berg stehe weil der Hersteller den Source nicht rausrückt, brauche ich kein System mit freier Software.
Pizzaesser
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Ich bin mal echt auf das CCC gespannt. Würde gerne bequem den Scart-Ausgang von meiner All-in Wonder zum Clonen nehmen *träum* Wie solln das werden, ein Programm dass in der xorg.conf rumeditiert und danach den XServer neu startet ?
Das wird wieder ne mordssichere Sache um den ein oder anderen auf 640x480 zu schiessen
Das wird wieder ne mordssichere Sache um den ein oder anderen auf 640x480 zu schiessen
boidsen
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@horst: Die proprietären Treiber werden ja nicht in den Kernel hineinkompiliert, sondern als Modul für den jeweiligen Kernel gebaut - der Kernel selber bleibt davon unberührt.
horst_sergio
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Da irrst du. Die Module sind Teil des Kernels, ganz genau wie auch die festen Teile.
Deshalb können sie alles so schön zum Absturz bringen, wie das einmal nach der Änderung des Interfaces geschah mit Modulen, die darauf noch nicht angepaßt waren, also gegen die Header alter Kernelversionen kompiliert waren.
Es ist genau dieses Problem, daß man mit Binärtreibern proprietäre und evtl. nicht passende Software im Kernelmode laufen läßt, das auch die Entwickler davon abhält, ein stabiles Binärinterface bereitzustellen. Die Herstellen sollen eben den Source rausbringen, wie das vorgesehen ist.
Deshalb können sie alles so schön zum Absturz bringen, wie das einmal nach der Änderung des Interfaces geschah mit Modulen, die darauf noch nicht angepaßt waren, also gegen die Header alter Kernelversionen kompiliert waren.
Es ist genau dieses Problem, daß man mit Binärtreibern proprietäre und evtl. nicht passende Software im Kernelmode laufen läßt, das auch die Entwickler davon abhält, ein stabiles Binärinterface bereitzustellen. Die Herstellen sollen eben den Source rausbringen, wie das vorgesehen ist.
[P3D] Crazy_Chris
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Schade, aber war ja zu erwarten. Ich wäre ja schon froh wenn die offiziellen ATi Treiber die Composite Extention des Xservers richtig unterstützen würde... Nvidia macht ja vor das es geht. Die sind in der Linuxtreiberentwicklung mindestens 1-2 Jahre vorraus. Stattdessen wird das grottige CCC implementiert..ich glaubs noch.. *kopfschüttel*
Für mich sind die Linuxtreiber jedenfalls ein echter Grund mal keine ATI zu kaufen.
Für mich sind die Linuxtreiber jedenfalls ein echter Grund mal keine ATI zu kaufen.
boidsen
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@horst: Ein Modul is nicht IM Kernel drin, sondern ergänzt diesen um bestimmte Funktionen. Klar kanns diesen sowohl stabilitätsmäßig als auch sicherheitstechnisch kompromitieren - beeinträchtig ihn aber nicht in seiner Open Source-Eigenschaft
horst_sergio
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Nein, da wird nichts ergänzt. Ein Kernelmodul wird dynamisch gelinkt, ist danach direkt *Teil des Kernels* und läuft in seinem Kontext. Genauso wie eine Programmbibliothek zur Zeit der Ausführung Teil des Programms ist, von der sie benutzt wird.
Der Unterschied ist nur der zwischen dynamischem und statischem Linking. Zur Laufzeit verhält sich das völlig gleich. Deshalb ist beim Kernel fast alles wahlweise als Modul oder fest kompilierbar.
Nennenswerte Unterschiede zwischen ATI und Nvidia sehe ich übrigens nicht. Beide haben keine offenen 2D-Treiber, und für proprietäre Software eignet sich Windows einfach besser.
Der Unterschied ist nur der zwischen dynamischem und statischem Linking. Zur Laufzeit verhält sich das völlig gleich. Deshalb ist beim Kernel fast alles wahlweise als Modul oder fest kompilierbar.
Nennenswerte Unterschiede zwischen ATI und Nvidia sehe ich übrigens nicht. Beide haben keine offenen 2D-Treiber, und für proprietäre Software eignet sich Windows einfach besser.
boidsen
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Programmtechnisch ja - aber lizensrechtlich nein. Und darum gings dir doch - oder hab ich dich da falsch verstanden?
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horst_sergio
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Ach so. Ich meinte das nur technisch.
Lizenzrechtlich ist man sich nicht einig. Die FSF behauptet, Module seien ein Derivat des Kernels und für sie gelten die Bedingungen der GPL. Module ohne Source sind aus ihrer Sicht eine GPL-Verletzung. Unter den Entwicklern ist die Meinung geteilt, die Meinung hat aber rechtliche Bedeutung und "überstimmt" auch einzelne Klauseln der GPL. Im Endeffekt ist es zähneknirschend akzeptiert, aber wird nicht gern gesehen. Schon wegen der technischen Nachteile.
Z.B. kriegt man ja auch keine Hilfe auf der Linux-Kernel-Mailingliste, wenn man ein Binärmodul im Kernel hat. Ganz egal, was das Problem ist, in der Regel gibts zuerst die Antwort, das Modul rauszuwerfen und dann wiederzukommen.
Lizenzrechtlich ist man sich nicht einig. Die FSF behauptet, Module seien ein Derivat des Kernels und für sie gelten die Bedingungen der GPL. Module ohne Source sind aus ihrer Sicht eine GPL-Verletzung. Unter den Entwicklern ist die Meinung geteilt, die Meinung hat aber rechtliche Bedeutung und "überstimmt" auch einzelne Klauseln der GPL. Im Endeffekt ist es zähneknirschend akzeptiert, aber wird nicht gern gesehen. Schon wegen der technischen Nachteile.
Z.B. kriegt man ja auch keine Hilfe auf der Linux-Kernel-Mailingliste, wenn man ein Binärmodul im Kernel hat. Ganz egal, was das Problem ist, in der Regel gibts zuerst die Antwort, das Modul rauszuwerfen und dann wiederzukommen.
boidsen
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Jau - das Thema is einer der (wohl) ewigen Streitpunkte zwischen den Vertretern der reinen OSS-Lehre und den eher pragmatisch eingestellten Leuten...
Ich kann mich da irgendwie nich ganz entscheiden - einerseits versteh ich die Politik der Hardwarehersteller, der Konkurrenz nich alles offen zu legen, andererseits bin ich als freiheitlich und politisch links eingestellter Mensch natürlich eher auf der FSF-Seite
Von praktischen Aspekt her hingegen isses mir wiederum egal, ob der Treiber offen oder closed is - Hauptsache, er funzt gscheit Und da sind die ATI-Treiber zwar schon besser geworden, aber Nvidia is immer noch um Längen voraus
Ich kann mich da irgendwie nich ganz entscheiden - einerseits versteh ich die Politik der Hardwarehersteller, der Konkurrenz nich alles offen zu legen, andererseits bin ich als freiheitlich und politisch links eingestellter Mensch natürlich eher auf der FSF-Seite
Von praktischen Aspekt her hingegen isses mir wiederum egal, ob der Treiber offen oder closed is - Hauptsache, er funzt gscheit Und da sind die ATI-Treiber zwar schon besser geworden, aber Nvidia is immer noch um Längen voraus
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte ATI oder AMD Ressourcen für ein Nischen-OS verschwenden? V.a. weil man nun mit Vista und XP zwei Treiberbasen pflegen muss.. Die müssen jetzt erstmal die Vista-Treiber vernünftig hinbekommen. Und wenn das einigermaßen OK is, dann kann ja mal über andere Betriebssysteme nachdenken...
Ganz einfach:
AMD braucht momentan gute Publicity. Irgendwie ist die Stimmung um AMD momentan ziemlich tief, ein Zugehen auf die Community wäre hierbei sehr einfach und würd sofort sehr große gute Publicity schaffen.
Treiber zu open sourcen wäre hier ne gute Sache, aber das ist ja nichtmal was die Linux Community verlangt. Die verlangen einfach nur eine Offenlegung der Spezifikationen, um den Rest kümmern sie sich dann selber.
horst_sergio
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Also so unpragmatisch ist der Ansatz der "reinen Lehre" teilweise gar nicht, ob nun ideologisch als Freie Software oder technisch als OSS. Man darf nicht vergessen, daß das GNU-System aus rein ideologischen Gründen entstand, ohne den Starrsinn von Stallman hätten wir auch die ganzen technischen Vorteile nicht. Man kann die als Teil, als Untermenge des Ganzen sehen, was Freie Software will.
Aber auch rein technisch ist es eben ein Problem, binär verbreitete Software auf einem System zu benutzen, das dafür nicht ausgelegt ist. Microsoft betreibt für seine Binärkompatibilität enormen Arbeitsaufwand, man denke nur daran, welche Nachteile dafür bei Windows 9x in Kauf genommen wurden. Das sollte man sich hier doch sparen können.
Da mich die proprietären Treiber nicht interessieren, vergleiche ich nur die offenen. Und da habe ich mit ATI bislang etwas bessere Erfahrungen gemacht, weiß aber nicht, wie das aktuell ist. Soweit ich weiß, hatte ATI auch Informationen über einen Mitarbeiter herausgeben lassen. Damit wären sie "offener" als Nvidia.
Beim RV280 (9200SE) ist übrigens der Witz, daß der proprietäre ATI-Treiber die Karte gar nicht mehr unterstützt. Dabei ist meine Karte gar nicht alt, die gab es als günstiges Teil für Arbeitskisten noch lange für niedrige Preise.
p.s. Solaris konnte auch nicht offengelegt werden, weil Sun Probleme mit Patenten hatte. Sie haben dann Teile neu implementiert. Mit gewissem Aufwand bzw. Kosten geht es eben doch, wenn man will. Und wie basto grad sagte, man will ja nur Spezifikationen haben und verlangt gar nicht nach Treibern, die gleich 3D-Leistung wie unter Windows erreichen.
Aber auch rein technisch ist es eben ein Problem, binär verbreitete Software auf einem System zu benutzen, das dafür nicht ausgelegt ist. Microsoft betreibt für seine Binärkompatibilität enormen Arbeitsaufwand, man denke nur daran, welche Nachteile dafür bei Windows 9x in Kauf genommen wurden. Das sollte man sich hier doch sparen können.
Da mich die proprietären Treiber nicht interessieren, vergleiche ich nur die offenen. Und da habe ich mit ATI bislang etwas bessere Erfahrungen gemacht, weiß aber nicht, wie das aktuell ist. Soweit ich weiß, hatte ATI auch Informationen über einen Mitarbeiter herausgeben lassen. Damit wären sie "offener" als Nvidia.
Beim RV280 (9200SE) ist übrigens der Witz, daß der proprietäre ATI-Treiber die Karte gar nicht mehr unterstützt. Dabei ist meine Karte gar nicht alt, die gab es als günstiges Teil für Arbeitskisten noch lange für niedrige Preise.
p.s. Solaris konnte auch nicht offengelegt werden, weil Sun Probleme mit Patenten hatte. Sie haben dann Teile neu implementiert. Mit gewissem Aufwand bzw. Kosten geht es eben doch, wenn man will. Und wie basto grad sagte, man will ja nur Spezifikationen haben und verlangt gar nicht nach Treibern, die gleich 3D-Leistung wie unter Windows erreichen.
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