Das war wieder unterste Schublade von meinem Arbeitgeber!

0Ahnung

Grand Admiral Special
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Ich muss euch mal was von meinem Arbeitgeber berichten. Das ist echt Hammer und, zumindest in meinen Augen, unterste Schublade.

Zu den Fakten:

1. in unserem Tarifvertrag gibt es den § der besagt, das Auszubildende nach bestandener Prüfung für 12 Monate übernommen werden sollen.

2. Es gibt in dem § eine Öffnungsklausel. Wenn der Betrieb entweder, mehr ausbildet als er selber benötigt, oder Verhaltens- oder Personenbedingte Gründe des Azubis dagegen sprechen, oder ein neuer Azubi eingestellt wird (neue Ausbildung geht vor Übernahme) kann man davon abweichen. Dieses muss aber mit dem Betriebsrat vereinbart werden. Der Betriebsrat muss seine Zustimmung geben, ohne geht nicht. Man kann auch statt 12Mon. z.B. 3 oder 6Mon. übernehmen.

3. Man muss den betroffenen Azubi natürlich 3Mon. vor Ende der Ausbildung zu Arbeitsagentur schicken. Ansonsten macht sich der Arbeitgeber evtl. Schadensersatzpflichtig.

Was ist nun geschehen:

1. Lange hat man den Azubi "in der Luft hängen lassen" und garnichts gesagt.*noahnung*
2. Der Betriebsrat, obwohl des Arbeitgebers Pflicht über pers. Maßnahmen rechtzeitig und umfassend zu informieren, wusste bisher auch von nichts.*noahnung*
3. Vor 2 Wochen hatte der Azubi seine theoretische Prüfung.:o
4. Gestern hatte er seine praktische Prüfung und 1Std. vorher hat er die Kündigung durch die Geschäftsleitung erhalten.:o Vor einer Kündigung ist der Betriebsrat zu hören!
5. Mittags hat der Betriebsrat einen Antrag bekommen in der man den Betriebsrat um die Zustimmung bittet, die Übernahmeverplichtung nicht einhalten zu müssen.

Die Geschäftsleitung hat es also verpennt und außerdem noch mehrere Verfahrensfehler gemacht. *suspect*
Ich finde es auch unmöglich 1 Std. vor der Prüfung mit einer Kündigung zu kommen.???

Vor dem Arbeitsgericht hätte die Geschäftleitung eine Chance von 0,01%;D

Was sagt ihr dazu?
 
Ich sage dazu, dass die Sinnhaftigkeit dieses Threads gegen Null geht.

Menschenverständnis tendiert gen Null.
Du wolltest sagen,Du hast es net verstanden,deswegen ist es Dir egal.Aber schon ok,wir merken uns den Satz für einen Deiner nächsten "spannenden" Threads.

@ Topic : Ja,sauerei.Der arme Azubi,sowas 1 Stunde vor seiner Prüfung mitgeteilt zu bekommen.Kann und wird er dagegen vorgehen?Ist da überhaupt was zu machen oder fällts wieder nur unter "moralisch verwerflich" und fertig?
 
Immerhin kann der Betriebsrat jetzt mal zeigen ob er den Namen und seine Aufgabe ernst nimmt oder ob das nur eine Alibiveranstaltung ist.
 
Ich sage dazu, dass die Sinnhaftigkeit dieses Threads gegen Null geht.


Aber immerhin hat der Thread mehr Sinn als dein Kommentar.
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EDIT :
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Menschenverständnis tendiert gen Null.
Du wolltest sagen,Du hast es net verstanden,deswegen ist es Dir egal.Aber schon ok,wir merken uns den Satz für einen Deiner nächsten "spannenden" Threads.

@ Topic : Ja,sauerei.Der arme Azubi,sowas 1 Stunde vor seiner Prüfung mitgeteilt zu bekommen.Kann und wird er dagegen vorgehen?Ist da überhaupt was zu machen oder fällts wieder nur unter "moralisch verwerflich" und fertig?

Danke!
 
Kann und wird er dagegen vorgehen?Ist da überhaupt was zu machen oder fällts wieder nur unter "moralisch verwerflich" und fertig?

So wie ich das sehe, ist die Kündigung sowieso unwirksam. Ich würde einfach frech wieder zur Arbeit gehen 8)
§ 102 Mitbestimmung bei Kündigungen

(1) Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung zu hören. Der Arbeitgeber hat ihm die Gründe für die Kündigung mitzuteilen. Eine ohne Anhörung des Betriebsrats ausgesprochene Kündigung ist unwirksam.

http://www.gesetze-im-internet.de/betrvg/__102.html

Aber oft unterscheidet sich die Theorie von der Praxis. Wer weiss, was der Betriebsrat aussagen wird.
Was meint ihr....stellt der sich hinter den Auszubildenden und fällt dem Arbeitgeber in den Rücken....oder behält der die nächste Gehaltserhöhung bzw einen neuen Firmenwagen im Visier? 8)

edit:

Wobei.....das wird mit dem Nachweis natürlich happig. Müsste dann alles im Nachhinein angefertigt werden...i.d.R. erfolgt eine solche Anhörung ja schriftlich..ebenso die Stellungnahme des BR...mit Datum und allem Trara.

Immerhin kann der Betriebsrat jetzt mal zeigen ob er den Namen und seine Aufgabe ernst nimmt oder ob das nur eine Alibiveranstaltung ist.
Yo!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wahrscheinlich keine Kündigung in herkömmlichen Sinne?

Mit bestandener Prüfung wird der Azubi gekündigt, so stand es damals (grau erinnere) in meinem Ausbildungsvertrag; mit der Empfelung ihn(mich) für 6 Monate zu "übernehmen"; im öffentlichen Dienst der TU, sofern keine Wirtschaftlichen (Geld) Aspekte dem gegenüber stehen (und die stehen immer)... ;)
 
Immerhin kann der Betriebsrat jetzt mal zeigen ob er den Namen und seine Aufgabe ernst nimmt oder ob das nur eine Alibiveranstaltung ist.

Das tut er! Dafür sorge ich schon;)

Das Problem dabei ist nur, der Azubi muss selber dagegen vorgehen. D. h. er muss sein Recht auch selber durchsetzen!

Möglicherweise wird man ihm dann in Zukunft ordentlich auf die Füsse treten. Ich will ja nicht direkt von Mobbing sprechen, aber dazu könnte es schon kommen. Ob das besser ist als Arbeitslosigkeit, wohl eher nicht, kommt auf den Versuch an.

Der Betriebsrat kann nicht dagegen klagen. Er ist aber gewerkschaftlich organisiert und ich fahre mit ihm nächste Woche zur DGB Rechtsstelle!
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EDIT :
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So wie ich das sehe, ist die Kündigung sowieso unwirksam. Ich würde einfach frech wieder zur Arbeit gehen 8)

Das meinte ich mit Verfahrensfehler!

Aber oft unterscheidet sich die Theorie von der Praxis. Wer weiss, was der Betriebsrat aussagen wird.
Was meint ihr....stellt der sich hinter den Auszubildenden und fällt dem Arbeitgeber in den Rücken....oder behält der die nächste Gehaltserhöhung bzw einen neuen Firmenwagen im Visier? 8)

Nicht möglich! Ich bin selber stellv. Betriebsratsvorsitzender und würde jeden der gegen Gesetze verstösst und dadurch Kollegen benachteiligt ein Amtenthebungsverfahren an die Backe hängen. Da verstehen die Gerichte auch keinen Spass, das geht ruckzuck.
 
Liegt denn im Falle des Auszubildenden ein Arbeitsvertrag, wie Emploi ihn geschildert hat, vor...bzw existiert eine solche Formulierung?
 
Liegt denn im Falle des Auszubildenden ein Arbeitsvertrag, wie Emploi ihn geschildert hat, vor...bzw existiert eine solche Formulierung?

Nein, definitiv nicht!

Man hätte nur rechtzeitig, also ca. 3 Mon. vor der Prüfung einen Antrag beim Betriebsrat stellen müssen und ihn vorsichtshalber zur Arbeitsagentur schicken müssen.

In der Regel gibt der Betriebsrat, wenn denn ausreichende Gründe vorliegen, so einem Antrag statt. Meistens einigt man sich auf eine 3monatige Übernahme.
 
Aber immerhin hat der Thread mehr Sinn als dein
Ja, wir können natürlich hier auch alle typisch deutsch rumheulen anstatt es einfachhalt halber mal (intern) zu klären und nicht ein Brimborium zu veranstalten. Was soll das hier? Das ist ein Diskussionsforum und du hast nichts zum diskutieren eingebracht! Das einzige, was wir sagen können, ist, unser Beileid dem Azubi und dem Unverständnis ggü. dem Arbeitgeber zum Ausdruck zu bringen. Oder möchtest du uns vllt. noch den Namen des Unternehmes mitteilen, so dass wir uns vor deren Sitz zusammen rotten und ne Runde G8-Anarchisten spielen können oder wie? :]
 
Wer nichts zum Thema beizutragen hat, der möge dies bitte auch nicht tun. Keiner wird gezwungen diesen Thread zu lesen.
 
Wenn der Stift nichts taugt,warum soll er dan in der Fa. bleiben?
Möchtest du so gerne für ihn mitarbeiten?
 
Ja, wir können natürlich hier auch alle typisch deutsch rumheulen anstatt es einfachhalt halber mal (intern) zu klären und nicht ein Brimborium zu veranstalten. Was soll das hier? Das ist ein Diskussionsforum und du hast nichts zum diskutieren eingebracht! Das einzige, was wir sagen können, ist, unser Beileid dem Azubi und dem Unverständnis ggü. dem Arbeitgeber zum Ausdruck zu bringen. Oder möchtest du uns vllt. noch den Namen des Unternehmes mitteilen, so dass wir uns vor deren Sitz zusammen rotten und ne Runde G8-Anarchisten spielen können oder wie? :]
Manchmal - nein, in letzter Zeit immer öfter - frage ich mich........ was soll das?? ?
"Nichts zum diskutieren eingebracht"... Pat... warst doch früher nicht so überheblich!? Was ist passiert?!!? ??? Was sollen solche Kommentare? ???



sm
 
Hmmm es gibt so viele Betriebe denen es egal ist ob der Azubi gut oder schlecht ist, ob er die Ausbildung schafft oder nicht. Er dient hauptsächlich als billige Hilfskraft und seine Arbeitszeit wird beim Kunden öfters mal mit dem Gesellenstundenlohn abgerechnet.

Aber was ist jetzt schlimmer? Keinen Ausbildungsplatz zu bekommen oder nicht übernommen zu werden.. Es sieht nach wie vor nicht gut aus auf dem Arbeitsmarkt.
 
Manchmal - nein, in letzter Zeit immer öfter - frage ich mich........ was soll das?? ?
"Nichts zum diskutieren eingebracht"... Pat... warst doch früher nicht so überheblich!? Was ist passiert?!!? ??? Was sollen solche Kommentare? ???



sm
Es hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern dem Umstand, dass Threads wie diese nur dazu dienen sollen sich aufzuregen. Ich frage dich also: was soll DAS?!?? In jedem anderen Land der Erde würde man die Sache erstmal betriebsintern angehn. Nur hier nicht. Da werden Threads aufgemacht, um am besten danach gleich noch die Bildzeitung einzuschalten oder gleich noch ne ganze Medienkampagne aufzumachen -> nur zu dem Zweck Empörung zu stiften und sich aufzuregen. Ich weiß jetzt ja nicht, was bei 0Ahnung so in der Vergangenheit passiert ist, dass er sich öffentlich über seinen Arbeitgeber beschwert, aber offenkundig scheint er nicht allzu angetan zu sein von ihm und die erst beste Gelegenheit genutzt zu haben gegen ihn vorzugehen. Wenn es eine wirklich offenkundige Sauerei wäre und er sonst keine Mittel hätte dagegen vorzugehen, wäre ich der letzte, der kein Verständnis für eine öffentliche Rüge hätte. Aber wie gesagt, bei dem hier geschilderten Fall gehört es zumindest mbMn erstmal soweit intern abgeklärt vesucht ohne öffentlich ein schlechtes Licht auf den Arbeitgeber (oder die Arbeitgeber; hier werden ja alle allgemein wieder mal in die schlechte Ecke gestellt mit solch einer pauschalen Äußerung) zu werfen. IMHO muss die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt bleiben. Und daher bezweifel ich ernsthaft die Sinnhaftigkeit dieses Threads.

Aber wie dem auch sei, in der heutigen Zeit oder auch wie eh und je wird hierzulande eben vorrangig herumpolemisiert und des deutschen zweit-liebste Beschäftigung nachgeganen -> dem sich aufregen (die erst liebste ist wohl das schwarzsehen und herummäkeln).
 
Der Threadstarter hat zwar von seinem Arbeitgeber gesprochen, da er diesen aber nicht nennt kann man nicht behaupten dass das hier eine öffentliche Schelte des Arbeitgebers wäre, bzw. man diesen mit Freude an den Pranger stellt.

Das ist doch nur ein Thread wie unglaublich unwürdig viele Firmen mit ihrem Menschenmaterial (extra so gewählt) umgehen. Und er spricht an wie man sich dagegen wehren kann.
Dieser Thread wirft kein schlechtes Licht auf einen speziell zu identifizierenden Arbeitgeber, sondern prangert stellvertretend diese unsägliche Praxis an. Von der Generation Praktikum müssen wir ja gar nicht erst anfangen, oder? ;)
 
Oftmals is sowas nichmal böse Absicht, sondern reine Unfähigkeit der Betriebsleitung...
--> Es is eine traurige Realität, dass die meisten Putzfrauen ihren Job ernster nehmen und mehr Ehrgeiz an den Tag legen als viele leitende Angestellte oder Manager!
 
Ja, wir können natürlich hier auch alle typisch deutsch rumheulen anstatt es einfachhalt halber mal (intern) zu klären und nicht ein Brimborium zu veranstalten. Was soll das hier? Das ist ein Diskussionsforum und du hast nichts zum diskutieren eingebracht! Das einzige, was wir sagen können, ist, unser Beileid dem Azubi und dem Unverständnis ggü. dem Arbeitgeber zum Ausdruck zu bringen. Oder möchtest du uns vllt. noch den Namen des Unternehmes mitteilen, so dass wir uns vor deren Sitz zusammen rotten und ne Runde G8-Anarchisten spielen können oder wie? :]

Wo sind die Zeiten hin, wo man mit Dir noch diskutieren konnte? Wir waren ja schon oft verschiedener Meinung (ist ja auch ok), aber bis vor einiger Zeit warst Du immer noch sachlich.

Du gehst in letzter Zeit nicht mehr auf das geschriebene ein, sondern Dein Markenzeichen ist es geworden, die Aussage des anderen zu überhöhen und/oder Dinge zu unterstellen, die er nie gesagt hat, um es in der Folge lächerlich oder unerhört aussehen zu lassen. Da Du aber entweder ein schlechter Rhetoriker bist, oder Dir für die Postings nicht genug Zeit nimmst (das kann ich nicht beurteilen), wirkst Du ja nun Gott sei Dank des öfteren lächerlich - und das tröstet mich dann über den Verlust des "alten" Patmaniac, bzw. über seine Wandlung, hinweg.

Es hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern dem Umstand, dass Threads wie diese nur dazu dienen sollen sich aufzuregen. Ich frage dich also: was soll DAS?!?? In jedem anderen Land der Erde würde man die Sache erstmal betriebsintern angehn. Nur hier nicht.
Du würdest sowas also lieber unter den Teppich kehren. Wirft schließlich ein schlechtes Licht auf die Arbeitgeberschaft und die Wirtschaft. Und das sollte nicht sein, auch wenn mal was ungerechtes passiert...

Nein, solche Fälle (auch wenn es nur Bruchteile der tatsächlich tagtäglich passierenden sind) müssen öffentlich gemacht werden. Aber das ist hier ja noch nicht einmal passiert.

Aber sehen wir weiter:

Da werden Threads aufgemacht, um am besten danach gleich noch die Bildzeitung einzuschalten oder gleich noch ne ganze Medienkampagne aufzumachen
Sowas meine ich unter anderem mit "Überhöhung" - und jetzt frage ich Dich: Was soll das? Hat 0Ahnung davon irgendetwas auch nur angedeutet? Wo war die Rede von Bildzeitung oder Medienkampagne?

Oder wenn Du es allgemeiner meinst: Wann ist es in der Geschichte von P3Dnow schon einmal vorgekommen, daß erst ein Thread aufgemacht, und anschließend gleich noch ´ne ganze Medienkampagne aufgemacht und die Bildzeitung eingeschaltet wurde?

Ich weiß jetzt ja nicht, was bei 0Ahnung so in der Vergangenheit passiert ist, dass er sich öffentlich über seinen Arbeitgeber beschwert, aber offenkundig scheint er nicht allzu angetan zu sein von ihm und die erst beste Gelegenheit genutzt zu haben gegen ihn vorzugehen.
Gleich noch mal so etwas. 0Ahnung hat sich nicht öffentlich über seinen Arbeitgeber beschwert - dazu hätte er ihn nennen müssen. Aber Du unterstellst ihm nicht nur Dinge, die er nicht getan hat, sondern implizierst auch gleich noch, daß er sich wohl wegen irgendeines Vorfalls an seinem Arbeitgeber rächen will - und deshalb zu solchen, vermeintlich unfairen Mitteln greift.

Wenn es eine wirklich offenkundige Sauerei wäre und er sonst keine Mittel hätte dagegen vorzugehen, wäre ich der letzte, der kein Verständnis für eine öffentliche Rüge hätte.
Das nehme ich Dir nicht ab. Du bist keiner, der sich (z.B. in einem Betriebsrat wie 0Ahnung) für andere engagieren würde, denen vom Arbeitgeber Unrecht widerfährt. Gut, ist nicht jedermanns Sache, und man muß ja auch erst mal gewählt werden. Aber ich glaube auch nicht, daß Du so jemanden vor Deinem Chef in Schutz nehmen würdest - also in kleinerem Rahmen als etwa in einem Betriebsrat).

Aber wie gesagt, bei dem hier geschilderten Fall gehört es zumindest mbMn erstmal soweit intern abgeklärt vesucht ohne öffentlich ein schlechtes Licht auf den Arbeitgeber (oder die Arbeitgeber; hier werden ja alle allgemein wieder mal in die schlechte Ecke gestellt mit solch einer pauschalen Äußerung) zu werfen.
Na da habe ich ja wirklich ins Schwarze getroffen weiter oben...

Aber wie dem auch sei, in der heutigen Zeit oder auch wie eh und je wird hierzulande eben vorrangig herumpolemisiert und des deutschen zweit-liebste Beschäftigung nachgeganen -> dem sich aufregen (die erst liebste ist wohl das schwarzsehen und herummäkeln).
Erstens wurde hier nicht herumpolemisiert, sondern ein spezieller Fall zur Diskussion gestellt. Wenn Du das Verhalten des Arbeitgebers verstehen kannst, hättest Du uns Deine Gründe ja darlegen können - vielleicht hätte sie der eine oder andere auch nachvollziehen können.

Oder Du hättest 0Ahnung auch knifflige Fragen stellen können, wenn Du seine Schilderung der Dinge für polemisch hältst, z.B. weil Du denkst, er hätte einige Fakten weggelassen.

So muß man leider sagen, daß Du zur Diskussion nichts beigetragen hast, sondern nur gepöbelt und über eine angebliche Verleumdung der Arbeitgeberschaft herumpolemisiert hast.

Abschließend noch mein Mitgefühl, daß Du Dich (als Deutscher) so negativ siehst: Schwarzsehend, Herummäkelnd und Sich-Aufregend. Ich seh´ mich und meine Landsleute wesentlich positiver. Oder siehst Du etwa nur alle anderen als so schlecht an; Dich hingegen als die große Ausnahme?

Meckern hat noch nie geholfen. Wenn Dir die Mentalität Deiner Landsleute mißfällt, versuche, sie zu ändern, oder halt (darüber) die Kl****.
 
Wenn der Stift nichts taugt,warum soll er dan in der Fa. bleiben?
Möchtest du so gerne für ihn mitarbeiten?

Das ist nicht die Frage. Ich kann nicht beurteilen ob der Azubi was taugt. Fakt ist, das er einen Anspruch auf Übernahme hat und die Geschäftsleitung nur, egal ob aus pers. oder wirtschaftlichen gründen, sich einfach nur rechtzeitig darum hätte kümmern müssen. Sie müssen es halt nur darlegen. Schließlich haben auch sie, und damit meine ich sogar pers. (mein Chef ist in vorderster Front bei Tarifverhandlungen) den Tarifvertrag unterschrieben.
Als Betriebsrat bin ich ja nicht nur da um die Belegschaft zu vertreten, sondern auch um Schaden von der Firma abzuwenden. Das ganze ist keine Einbahnstrasse. Und in diesem Fall wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auf eine Klage hinauslaufen. Und ja, mein Arbeitgeber hat schon einen schlechten Ruf beim Arbeitsgericht, was auch nicht dazu beiträgt die Chancen bei Gericht, wenn es mal wirklich nötig ist, zu verbessern!

Hmmm es gibt so viele Betriebe denen es egal ist ob der Azubi gut oder schlecht ist, ob er die Ausbildung schafft oder nicht. Er dient hauptsächlich als billige Hilfskraft und seine Arbeitszeit wird beim Kunden öfters mal mit dem Gesellenstundenlohn abgerechnet.

Aber was ist jetzt schlimmer? Keinen Ausbildungsplatz zu bekommen oder nicht übernommen zu werden.. Es sieht nach wie vor nicht gut aus auf dem Arbeitsmarkt.

Die Ausbildungsquote bei meinem AG, und das rechne ich ihm hoch an, ist überdurchschnittlich. Das liegt zwar auch nicht an der sozialen Einstellung, sondern hat einen anderen Eigenzweck, aber immerhin.

Was schlimmer ist? Dafür gibt es ja die Öffnungsklausel im TV, neue Ausbildung geht vor Übernahme!

Der Threadstarter hat zwar von seinem Arbeitgeber gesprochen, da er diesen aber nicht nennt kann man nicht behaupten dass das hier eine öffentliche Schelte des Arbeitgebers wäre, bzw. man diesen mit Freude an den Pranger stellt.

Das ist doch nur ein Thread wie unglaublich unwürdig viele Firmen mit ihrem Menschenmaterial (extra so gewählt) umgehen. Und er spricht an wie man sich dagegen wehren kann.
Dieser Thread wirft kein schlechtes Licht auf einen speziell zu identifizierenden Arbeitgeber, sondern prangert stellvertretend diese unsägliche Praxis an. Von der Generation Praktikum müssen wir ja gar nicht erst anfangen, oder? ;)

Richtig, ich werde ihn auch in Zukunft nicht nennen. Natürlich wird das Intern geregelt. bzw. haben wir ja einen Termin bei der DGB Rechtsstelle. Aber nicht um meinen AG eine "rein zu würgen", sondern um schnell Klarheit für Firma und Azubi zu bekommen.

Und ihr könnt mir glauben, denn ich bin auch ehrenamtlicher Gewerkschaftsfunktionär mit über 1.100 zu betreunden Mitgliedern im Kreis, solche "Dummheiten" sind gängige Praxis!

Oftmals is sowas nichmal böse Absicht, sondern reine Unfähigkeit der Betriebsleitung...
--> Es is eine traurige Realität, dass die meisten Putzfrauen ihren Job ernster nehmen und mehr Ehrgeiz an den Tag legen als viele leitende Angestellte oder Manager!

Richtig, oftmals ist es Unfähigkeit und Unwissen. In diesem Fall vermag ich es nicht zu beurteilen.
Eine Entschuldigung für solche Vorgänge ist es aber auf keinen Fall.
Man hat schon vergessen, obwohl zwingend vorgeschrieben, den Wiederspruch des BR zur Kündigung zusammen mit der Kündigung auszuhändigen. Damit war die Kündigung nichtig und inerhalb 5Min. vor dem Arbeitsgericht erledigt. Die betroffene Kollegin hat so ca. die doppelte Abfindung bekommen!:o

@Patmaniac

du kannst gerne mitdiskutieren wenn du denn Argumente oder zumindest Verständnis für solche Vorgänge hast.
Ansonsten empfehle ich dir ein eigenes Forum, da kannst du dann zensieren und unerwünschte Threads entfernen.
 
Wie wird es denn wohl weiter gehen? Was wird mit dem Azubi geschehen?

Ich rate einfach mal: Er wird entweder noch drei Monate zu einem Minimallohn weiter beschäftigt und erhält dann eine betriebsbedingte Kündigung, oder aber er erhält eine Abfindung von wenigen Euro (denn sein Verdienst und seine Betriebszugehörigkeit dürften eher wenig und kurz gewesen sein). Das wars.

Zum Rest vielleicht folgendes:

- ein Tarifvertrag, in dem steht, dass ein Azubi übernommen werden MUSS? Oder doch nicht eher SOLLTE? Ist ein riesiger Unterschied.
- ein Schadensersatzanspruch wegen der verspäteten Meldung bei der Arbeitsagentur käme, wenn überhaupt, nur in Frage, wenn der AG auch schon drei Monate vorher gewußt hat, dass er den Azubi nicht übernehmen will. Und auch das müsste man beweisen können. Wahrscheinlich ist es der Arbeitsagentur eh egal, die haben jeden Tag mit AG und AN zu tun und wissen um die Abgründe, die sich da auftun.
- Was wird man letztendlich erreichen? Der Arbeitsplatz ist futsch und bleibt es auch.
- Sämtliche "Verfehlungen" des AG sind überaus unmoralisch. Ich würde mich nicht so verhalten. Aber reicht das vor einem Gericht aus? Es kann genausogut einfach Schlamperei gewesen sein. Oder Unkenntnis.

Ich könnte noch eine Weile so weiter machen. Aber da es hier wohl nur um eine kleine Abfindung geht, ist es das kaum wert.

Greetz
 
Wie wird es denn wohl weiter gehen? Was wird mit dem Azubi geschehen?

Ich rate einfach mal: Er wird entweder noch drei Monate zu einem Minimallohn weiter beschäftigt und erhält dann eine betriebsbedingte Kündigung, oder aber er erhält eine Abfindung von wenigen Euro (denn sein Verdienst und seine Betriebszugehörigkeit dürften eher wenig und kurz gewesen sein). Das wars.

Wie lange er dann noch beschäftigt werden muss, liegt dann in der Entscheidung des BR. Das hat der AG sich aber selber zuzuschreiben. Wie gesagt, hätte er sich rechtzeitig gekümmert wäre das eigentlich kein Problem.
Minimallohn ist bei Neueinstellungen sowieso Usus;)

Zum Rest vielleicht folgendes:

- ein Tarifvertrag, in dem steht, dass ein Azubi übernommen werden MUSS? Oder doch nicht eher SOLLTE? Ist ein riesiger Unterschied.
- ein Schadensersatzanspruch wegen der verspäteten Meldung bei der Arbeitsagentur käme, wenn überhaupt, nur in Frage, wenn der AG auch schon drei Monate vorher gewußt hat, dass er den Azubi nicht übernehmen will. Und auch das müsste man beweisen können. Wahrscheinlich ist es der Arbeitsagentur eh egal, die haben jeden Tag mit AG und AN zu tun und wissen um die Abgründe, die sich da auftun.
- Was wird man letztendlich erreichen? Der Arbeitsplatz ist futsch und bleibt es auch.
- Sämtliche "Verfehlungen" des AG sind überaus unmoralisch. Ich würde mich nicht so verhalten. Aber reicht das vor einem Gericht aus? Es kann genausogut einfach Schlamperei gewesen sein. Oder Unkenntnis.

Ich könnte noch eine Weile so weiter machen. Aber da es hier wohl nur um eine kleine Abfindung geht, ist es das kaum wert.

Greetz

Natürlich ist das ein Unterschied mit dem muss oder sollte. Daher ja auch die Öffnungsklausel. Die halte ich pers. auch für sinnvoll!

Wenn der AG das 3 Mon. vorher nicht weiss, muß er den Betroffenen AN auch zur Arbeitsagentur schicken! Von daher braucht das nicht bewiesen zu werden.

Der Arbeitsagentur sollte das zumindest nicht egal sein! Denn so bezahlen alle für die Verfehlungen und/oder der Unkenntnis des AG. Und das kann es wohl auch nicht sein.

Was wird man erreichen? Noch ein Beispiel:
Vor ein paar Jahren hat sich etwas ähnliches zugetragen.

2 Azubis hatten Samstags ihre Ergebnisse der bestandenen Prüfung erhalten. Mo. und Di. sind sie arbeiten gekommen. Di. hat man Ihnen die Kündigung ausgehändigt. Und siehe da, zu spät. Die beiden waren damit sogar, rein rechtlich, unbefristet eingestellt. Nur weil man sich nicht vorher darum gekümmert hat.

Noch eins: Es ist erlaubt 2 Jahre lang befristete Verträge zu schließen. Man hat aber insgesamt mit 2 Verlängerungen auf genau 2 Jahre und 2 Tage (wahrscheinlich aus Schlamperei) Zeitverträge geschlossen. Die 2 Tage waren leider zuviel. Ergebnis: unbefristete Einstelllung.
 
Naja, wenn man sich überlegt, dass da ein junger Mensch sozusagen beim ersten Schritt auf den Arbeitsmarkt einen richtigen Tritt in den Arsch und vermittelt bekommt, dass Regeln arbeitgeberseits durchaus mal nachträglich verändert werden können, kann es einem schon anders werden. Nicht die feine Art. Und auch das äußerst sensible Vorgehen, dass ganze kurz vor der (entscheidenden) Prüfung zu verkünden, kann zumindest zum Nachdenken anregen.
 
Oftmals is sowas nichmal böse Absicht, sondern reine Unfähigkeit der Betriebsleitung...
--> Es is eine traurige Realität, dass die meisten Putzfrauen ihren Job ernster nehmen und mehr Ehrgeiz an den Tag legen als viele leitende Angestellte oder Manager!

Ich liebe fundierte und differenzierte Aussagen wie diese! :]

Ich empfehle zukünftig noch die Benutzung der folgenden Floskeln:

"die da oben"
"der kleine Mann"
"Abzocke!!"
"hauen sich die Taschen voll"
...
 
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