Bereits vor einigen Wochen wurde über GPUopen die Forschungsarbeit zum
Dense Geometry Format aka
DGF veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ein
Kompressionsformat zur Speicherung von
Meshlets für 3d-Echtzeitrendering (e.g. Gaming).
Solche wissenschaftliche Arbeiten kann man als theoretische Entwicklungsmöglichkeiten ansehen, die nur selten sichtbar in konkrete Produkte fliessen.
Indes,
AMD kündigt via Video den GPU Hardwaresupport an, das Video ist Teil der
HPG2024 Highlights auf GPUopen.
Der Vorteil von DGF liegt in der komprimierten Verarbeitung von Meshlets beim Raytracing. Das unten erwähnte PDF zeigt die Eigenschaften auf.
Es ist im Gegenzug z.B. von Googles Draco Komprimierung im Zugriff flexibel genug um auf einzelne Dreiecke aus kleinen Meshlets zugreifen zu können, das ist wichtiger als die höhere Kompressionsrate.
Es ist gegenüber dem von Nvidia entwickeltem DMM (Displaced Micro Meshlets) viel schneller (Faktor ~35) in der Lage ein Meshlet zu komprimieren. Statt die Meshlets je Level-Baking wenige Male zu generieren können diese für jeden Frame neu erstellt und komprimiert werden.
Die grundlegende Idee der Repräsentation von
Geometrien in Meshletdaten ist dem von Nanite in UE5 sehr ähnlich, entsprechend wurde bereits durch einen Epic-Mitarbeiter
Brian Karis die Möglichkeit erwähnt die aktuelle UE5 Engine auf DGF für Vorteile im Raytracing umstellen zu können.
Die Präsentation anlässlich der HPG2024 als Video:
Die wissenschaftliche Arbeit zu DGF unter
GPUopen Research Publications: