News Inflationäre Versionitis: Windows 7 in sechs Versionen

wozu auch noch 32 bit?
Weil ich ne 10 Jahre alte TV-Karte habe und die unter Win7 Beta 32 einwandfrei funktioniert, im ggs. zur 64bit Version. Und da Fernsehen in Deutschland ja fast zu den Grundrechten gehört, fordere ich hiermit ne finale 32Bit Version von Win7 - oder einen Sozibeitrag, der bei jedem Kauf einer 64Bit Version von Win7 mit ein paar Cent fällig wird, so dass an die Besitzer alter TV-Hardware neue Geräte kostenlos vergeben werden können! *chatt*

Abgesehen davon, gibt's ja soweit ich korrekt informiert bin, immer noch keine 64Bit Version von DivX - da frage ich mich nu wirklich langsam mal, was die eigentlich so die letzten Jahre über gemacht haben...
 
Ja das mit der TV karte ist ärgerlich, aber gibt schon software die mit 64Bit läuft! allerdings ohne treiber? hab mich selbst gewundert, aber es geht.


ich halte diesen Versionswahn für bescheuert.. konnte es schon bei XP nicht verstehen.. warum Home und Professional? ... warum bei vista 12 stück?? warums Windows 7 12 stück?
wenn ich zumin. bei der installation einfach mal den unnützen scheiss abwählen könnte! aber neee... dann muss ich home kaufen?
 
warum home und pro? ganz einfach: gewinnmaximierung. privatkunden wollen nicht so viel zahlen, unternehmen dagegen sind bereit für features, die wichtig sind für die (anmeldung an domains etc), mehr zu zahlen. gäbe es nur eine version, müsste man entweder den preis senken, und damit auf einen teil der einnahmen verzichten oder mit noch weniger zahlenden privatkunden leben. in beiden fällen verliert ms. daher mehrere versionen. reichen würde eine einteilung in home, professional und server reichen. alles darüber hinaus ist übertrieben. dient vermutlich aber auch wieder der gewinnmaximierung.
 
1.) Microsoft geht die Geschichte mit den 64Bit überhaupt sehr ungeschickt an. Bei Windows 95 gab es das einfach in 32 Bit und alle Treiber funktionierten noch genauso. Die performancemäßig relevanten Treiber wurden sofort in 32 Bit gebracht. Die nicht relevanten wurden weiter in 16 Bit ausgeliefert und dann umgestellt, wo jeder 32 Bit hatte.

Bei XP hat die 64 Bit Version den Beta Status eigentlich nie wirklich verlassen. Bei Vista ist es zwar schon häufiger, aber die meisten Rechner werden immer noch mit 32 Bit ausgeliefert. Meiner Meinung nach sollte Microsoft die 32 Bit Version sofort kübeln. Dann gibt es sowieso in 2-3 Monaten von jedem Hersteller einen 64 Bit Treiber. So groß ist die Arbeit ja nicht.

@Topic:
Was soll sich das mit den ganzen Versionen überhaupt bringen? Es gibt eigentlich eh nur 5 Kategorien von Nutzern:

1.) Die Privatnutzer, die einen OEM PC kaufen. Die haben dann üblicherweise ein Home Premium drauf. Da muss Microsoft nur schauen, dass die Firmen da sich nicht bedienen und deshalb sind die Home Editions schon seit Jahren nicht Domänen fähig, was den Heimuser nicht stört und für die Firma ein K.O. Kriterium ist.

2.) Die Privatnutzer, die sich ihren PC selbst zusammen bauen oder von einem PC Shop zusammen bauen lassen. Die haben üblicherweise die größte Ultimate Corporate Edition drauf mit einem mehr oder weniger guten Crack. Mit denen verdient Microsoft sowieso nichts oder irgendeiner Schüler/Studentenversion, ob man jetzt Student ist oder nicht.

3.) Die kleineren und mittleren Firmen, die ihre PCs einfach mit installiertem Betriebssystem kaufen z.B. von Dell. Die haben immer die OEM Business Version oben.

4.) Die großen Firmen, die die PCs per Image installieren und nur die Lizenzen erwerben, um nicht zu viel unlizenzierte Software zu haben. Im Prinzip brauchen die aber auch nur die Business Variante.

5.) Der ganze Netbook Mobile Markt, wo man einfach ein etwas angepasstes Windows braucht, das nicht so viele Ressourcen braucht. Da recht viele Versionen zu erfinden bringt auch nichts, weil das auch alles OEM Versionen sind, die kaum einzeln installiert werden.

Im Prinzip reicht wie üblich eine Home und eine Business Edition und eben eine kleine Version für die Netbooks, wo einfach ein bisschen getunt wurde auf weniger RAM Verbrauch, nicht so viel Zeug wie Hintergrundindizierung etc.

Diese ganzen Versionen für Schwellenländer sind sowieso für den Hugo. Die Firmen wollen auch eine brauchbare Version mit Domäne, mit der sie halbwegs arbeiten können und die Privatuser zahlen ja schon bei uns nichts. Da werden die Chinesen erst recht nichts dafür zahlen, aber Microsoft ist hier ein bisschen reatlitätsblind.
 
für netbooks würde ich überhaupt keine eigene version rausbringen. home version mit anderen voreinstellungen bei der installation reicht auch aus. dazu noch die option einzelne software bei der installation abzuwählen, wie es bei win 98 noch möglich war, und die meisten leute sollten zufrieden sein.
 
Laut meiner Info und die kam gestern von Microsoft ist das nicht richtig:

Wie bei MS Windows XP wird es bei Windows 7 nur ZWEI Versionen geben:

=> Home und Professional.

Will jemand wetten ... ?
 
Bei XP hat die 64 Bit Version den Beta Status eigentlich nie wirklich verlassen. Bei Vista ist es zwar schon häufiger, aber die meisten Rechner werden immer noch mit 32 Bit ausgeliefert. Meiner Meinung nach sollte Microsoft die 32 Bit Version sofort kübeln. Dann gibt es sowieso in 2-3 Monaten von jedem Hersteller einen 64 Bit Treiber. So groß ist die Arbeit ja nicht.
Also das würde ich so nicht unterschreiben. Da ist es manchmal sogar einfacher neu zu schreiben, als das umzupfriemeln, was bisher so zusammen gehackt wurde. Ich kann jetzt nicht gerade für die MS-Welt sprechen, aber ich bezweifle, dass es da so viel anders als bei Linux aussieht.
 
Also das würde ich so nicht unterschreiben. Da ist es manchmal sogar einfacher neu zu schreiben, als das umzupfriemeln, was bisher so zusammen gehackt wurde. Ich kann jetzt nicht gerade für die MS-Welt sprechen, aber ich bezweifle, dass es da so viel anders als bei Linux aussieht.

Zwar ot, aber klär mich mal als nicht-Linux-Treiberprogrammierer auf: Ich dachte immer, das sei unter Linux besonders einfach, genau wie ja auch die ganze OS-Protierung auf AMD64 eigentlich rubeldiekatz ging.....

Davon ab sieht es für mich so aus, dass es für Hardware, die die letzten zwei Jahre neu verkauft wurde, auch fast durchgängig 64bit Treiber gibt. Für viele ältere Sachen gibts schon Unterstützung in Windows integriert. Der kleine Rest dürfte für den Gesamtmarkt eher vernachlässigbar sein. Wenn eine Firma z.B. spezielle Hardware wie Mess- und Regeltechnik oder ähnliches an einem Rechner hängen hat, dann wird der dazugelieferte Rechner samt OS eh nicht ausgetauscht für die Lebenszeit dieser speziellen Hardware.
 
Zwar ot, aber klär mich mal als nicht-Linux-Treiberprogrammierer auf: Ich dachte immer, das sei unter Linux besonders einfach, genau wie ja auch die ganze OS-Protierung auf AMD64 eigentlich rubeldiekatz ging.....

Wenn du die freien Treiber her nimmst, die mit dem Kernel ausgeliefert werden, stimmt das zu großen Teilen auch. Ich bezog mich auf die Treiber, die von den Hardwareherstellern kommen. Da kannst du bedingt die Closed Source Treiber zur Betrachtung hernehmen (ATI, Nvidia, Adaptec...) oder auch die Open Source Treiber (Intel anfangs, RaLink). Die Portierbarkeit ist dort dürftig. Die Hersteller schießen sich meist auf ein oder zwei Produkte ein (nenne wir sie mal x86, jetzt noch x86_64) und lassen alles andere außen vor. Der Druck zu sauberen, portablen Code ist dort wesentlich geringer. Das resultiert dann halt mitunter in derartigem Crap, der besser neu geschrieben wird, als dass man versucht zu portieren.
 
problematisch ist immer alles, was viel assemblercode enthält, denn der ist architelturabhängig. wenn man ordentlich codet, hat man für jedes stück optimierten assembler immer euch eine c(++)-alternative zur hand. in solchen fällen geht bei der portierung anfangs performance verloren, aber die sw steht zumindest zur verfügung. die assemblroptimierung kommt dann eben etwas später. soetwas findet man z.b. in multimediaprogrammen wie z.b. mplayer, x264 etc und kryptosoftware.
beim kernel kommt auch assembler zum einsatz, nur lässt der sich nicht einfach durch c-code ersetzen, da mit ihm plattformabhänge dinge implementiert werden. interrupthandling ist z.b. so etwas. dabei müssen z.t. bestimmte befehle, register o.ä. benutzt werden, die aus c heraus nicht ansprechbar sind. deratiger code muss bei der portierung neu geschrieben werden. der rest ist größtenteils portabel und muss nur neu kompiliert werden.
 
PCGH hat auf Basis von bink.nu eine übersichtliche Grafik über die Unterschiede zwischen den Versionen erstellt:
2009-02-05_150942.png


Für mich müsste es also mindestens Professional sein, damit ich auf Remotedesktops zugreifen kann, von denen ich hier 2 im Netzwerk hab.
 
der tabelle nach passt aber home basic besser zu netbooks als starter. ???
 
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