Japan: AKW auf Batteriebetrieb

Hey mit Raketen gab es weniger Unfälle als mit Atomkraftwerken und letztere sind ja schon sehr sicher.

Und wenn dann doch mal was passiert, haben alle was davon ;D
Naja, stärkt den Gemeinschaftssinn.
Siehe Tschernobyl, Geminsam wurde versucht zu leugnen, dass die Strahlung in die eigenen Länder gekommen ist.

Ich bin der Meinung, daß wir in spätestens 200 Jahren eine Lösung für das Müllproblem haben. Und so lange wird man es ja wohl schaffen das Zeug aufzubewahren.

Tja, wenn du meinst, dass man dann vorhersehen kann über wie viel Millionen Jahre sich ein bestimmten Teil nicht bewegt und das keiner unser Nachfahren auf die Idee komm ausgerechnet das Zeug da auszubuddeln (z.B. weil da ein so toller Rohstoff vermutet wird..)...
Ok, also wird man in 200 Jahren wohl doch eher die Raketenmethode nehmen.
Dann Strahlen wenigstens mal auch die Miesepeter auf der Welt, wenn doch was passiert...
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5794560
 
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Atomkraft ist sicher...und zwar Todsicher!
 
Ausserdem woher den ganzen Strom nehmen für die Elektroautos? Dann wäre wir ja noch mehr auf Atomstrom angewiesen.

http://www.autoaid.de/blog/bmw-efficientdynamics-leerlauf-535i-gran-turismo/
http://www.autoaid.de/blog/der-gruene-schwindel-teil-i/

etwas OT:

wir hatten hier - glaube ich - schon mal ausgiebig zum thema elektroautos diskutiert. vielleicht sollte man dort weiter machen? oder wir machen einen extra thread auf...

dennoch hier soviel:

die kritik am hybrid antrieb, es sei nur eine zwischenlösung, teile ich. verbrennungsmotoren zu verbessern ist aber auch nur eine "zwischenlösung".

womit also werden zukünftig autos fahren (weltweit!)?
nun, sicher nicht mehr mit irgendeiner art von verbrennungmotor, da zu ineffizient.
bleibt nur strommotor, angetrieben durch batterie oder brennstoffzelle.

das größte problem dabei ist bekanntlich die verbesserung der batterien.

dass es der natur wenig nützt, strom erst dreckig in kohlekraftwerkwerken (wirkungsgrad dann unter 50% wegen css) zu produzieren, ist klar. daher: der strom muss schon sauber produziert werden, um im auto noch sauber genutzt werden zu können.

du fragst nun, woher den strom nehmen. dazu wäre erst mal schön zu wissen, wieviel man denn benötigt (genau dies würde in dem anderen thread schon mal diskutiert).

gehe ich nach folgender grafik

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-58820-8.html

dann haben wir im jahre 2008 rund 2600PJ an energie "verbraucht". (ich denke mal, damit ist die energie gemeint, damit der straßenverkehr rollt - nicht noch z.b. energieaufwand in raffinerien, tanker, strom in der tankstelle ;) )

wenn 3,6PJ = 1TWh, dann also 722TWh, wenn es strom wäre. jetzt sind die verbrennungsmotoren jedoch sehr ineffizient (ich denke mal <40%), so daß ich davon ausgehe, würde man wirklich alle diese fahrzeuge mit strom fahren lassen (was man nicht kann) und entsprechend effizienter, daß man nicht mal die hälfte bräuchte, also rund 360TWh. also rund 40% mehr strom, als man derzeit schon produziert. finde ich erstaunlich wenig, wenn man bedenkt, daß kein liter öl/gas mehr importiert und verbrannt werden muß.

oh, habe gerade noch folgendes gefunden, seite 6:

http://www.destatis.de/jetspeed/por...nungen/UGRErgebnisstabellen,property=file.pdf

würde mich übrigens nicht wundern, wenn die debatte strom vs. kohle im bahnbetrieb ebenso lief. *buck* und die umstellung ebenso lange dauert :P
 
Fukushima hat einen Riss durch den hochradioaktives Wasser ungehindert Ausläuft...

Die Arbeiter Besprühen den Boden mit Plastik:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-66384.html

Tokio - Aus einem Riss im Reaktorkeller der Atom-Ruine Fukushima sickert radioaktiv kontaminiertes Wasser. Es ist nicht das erste Mal, dass Techniker des Betreibers Tepco verseuchtes Wasser in einem der Reaktoren oder auf dem Gelände des havarierten AKW Fukushima I entdecken. Jetzt sickert es durch einen 20 Zentimeter langen Riss, den Arbeiter in einer Reaktorwand des Reaktors 2 entdeckt haben.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,754666,00.html

Das Wasser ist hochradioaktiv und damit sehr gefährlich: Eine Strahlung von mehr als 1000 Millisievert pro Stunde sei dort gemessen worden :o
 
Was bitte hat Marterias 'Verstrahlt' mit dem Thema zu tun? Buddeln wir nun alles aus was auch nur im Wortlaut irgendwie entfernt an Atomkraft erinnert? Das Lied hat ja mal gar nix mit all dem zu tun!

Nach 78 Seiten Thread sollte man einfach mal die Klappe halten, wenn man nix zu sagen hat.

@Kunstharz:
Jegliche Arbeiten, auch Kunstharzbesprühung, müssen immer wieder unterbrochen werden, wegen zu hoher Belastung des Geländes. Zeigt auch mal wieder, dass es nach Jahren der Nuklearforschung noch immer keinen wirksamen Strahlenschutzanzug zu geben scheint.

Wie langsam es dort voran geht sieht man daran, dass jetzt erst die ersten Tsunamiopfer unter den Kraftwerkangestellten gefunden wurden. Bis jetzt wurde ja nirgends erwähnt das überhaupt Mitarbeiter dort vermisst wären, wenn ich mich recht erinner.
 
Stimmt, sieht man mal wieder wie einen die Medien weich im Hirn machen.
 
Ihn auf eine mit Explosivstoffen vollgepumpte Röhre zu schnallen und diese dann zu zünden .... super Idee.
Mal nüchtern darüber nachgedacht, wenn tatsächlich der Großteil verschwindet, warum nicht?
Die Mengen Unfälle haben wir so jetzt auch. Abgesehen davon, das der frühere und aktuelle Umgang auch nicht das beste ist.
Verbuddeln (Asse), in Seen kippen (Karatschaisee), in Flüsse (Hanfordsite), einfach lagern (Tricastin/La Hague/Sewersk), ins Meer kippen (inzwischen verboten, aber gängige Methode aller inkl. der Schweiz), ins Meer leiten (noch erlaubt, Sellafield/ La Hague) und direkt in die Atmosphäre haben wir auch genug geblasen mit Atombombentests bzw. kleineren Havarien (inkl. aktueller).

Viel schlimmer kann es echt nicht werden, wenn man die Rakete in Richtung Meer starten lässt, vom Bikini-Atoll aus z.B. und zumindest der Großteil in die Sonne fliegt.
Es reicht ja auch aus das mittelaktive Zeug aus der Nuklearmedizin so zu entsorgen, es muß ja nicht das hochradioaktive aus den AKW sein.
 
Mal nüchtern darüber nachgedacht, wenn tatsächlich der Großteil verschwindet, warum nicht?

Weil im K-Fall der Großteil großflächig in die Atmosphäre "verschwindet"

Die Mengen Unfälle haben wir so jetzt auch.

Du hast recht. Neulich ist hier eine Grillhütte abgebrannt - was machen wir also so einen Aufstand über AKW-Unfälle...

Abgesehen davon, das der frühere und aktuelle Umgang auch nicht das beste ist.

Und seit wann genau wird aus zweimal Falsch einmal Richtig?

Zur Sonne wäre übrigens ziemlich unrealistisch. Viiiiiel zu hoher Energieaufwand und damit Kosten.
 
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Weil im K-Fall der Großteil großflächig in die Atmosphäre "verschwindet"
Was ist der wesentliche Unterschied zu jetzt?
Habe ich noch nicht mitbekommen.

Und seit wann genau wird aus zweimal Falsch einmal Richtig?
Aus mehreren Unfällen werden supersicherere dt. Atommeiler, in denen so etwas nicht passieren kann...
Oder: Morsleben + Asse = Gorleben

Zur Sonne wäre übrigens ziemlich unrealistisch. Viiiiiel zu hoher Energieaufwand und damit Kosten.
Jeder Castor in Gorleben gibt mehrere MW thermische Leistung ab, man müßte sie nur nutzbar machen.
Die Strahlungsleistung(W/kW) ist zum Glück sogar eher gering bei denen.
 
Was ist der wesentliche Unterschied zu jetzt?

Wer sagt denn das es einen wesentlichen Unterschied gibt?

Jeder Castor in Gorleben gibt mehrere MW thermische Leistung ab, man müßte sie nur nutzbar machen.

Du übersiehst was das für ein Aufwand wäre eine mehrere Millionen Kilometer lange Stromleitung von Gorleben zum Raumschiff zu legen...
 
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Hey mit Raketen gab es weniger Unfälle als mit Atomkraftwerken und letztere sind ja schon sehr sicher.

Da die Mehrzahl der Poster von Technik bzw. serioeser Ingenieurarbeit ja offensichtlich nicht allzuviel Wissen hat (oder es gekonnt verschweigt), hier mal eine Webseite fuer Hintergrundwissen (ich habe nichts mit dem Inhalt bzw. dem Verein zu tun).

www . buerger-fuer-technik . de

Lest Euch auch mal das Thema Endlagerstaette durch. Interessant, dass im ganzen Gestein ueber z.B. Asse zig-mal mehr Uran und sonstiges strahlendes Zeugs liegt als in der Endlagerstaette darunter. Oder, dass die Kohlekraftwerke ein vielfaches an Uran ueber die Welt verteilen (zumindest die ohne Rauchfilter), als in AKWs als Abfall anfaellt.

Mit belastbaren Fakten kann man eine orderntliche Diskussion fuehern - egal welche Position man vertritt. Alles andere - sorry - ist populistischer Kinderkram, der leider mittlerweile auch schon bis in die obersten Regierungsebenen Einzug gehalten hat.
 
Spricht nicht gerade fuer die Seriositaet Deiner anderen Beitraege/Argumente, wenn Du eine Vermutung, die in keinster Weise belegbar ist, als Fakt darstellst.


Braucht man auch nicht. Selbst wenn das ganze stimmen würde ist Uran nicht Uran.

Edit was für ein Schwachsinn die da von sich geben. Die sollte man zwangsverpflichteten den Müll aus Asse hoch zu schaffen meinetwegen können die den vorher noch verglasen würde am Ergebnis nichts ändern.
 
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Lieber Nukeman, populistischer Kinderkram ist genau was?

Die Genehmigungslüge mit der sowohl die Asse als auch Gorleben durchgedrückt wurde? Das die wundervolle Gesellschaft, die die Asse bis vor kurzem führte, eine wunderbar geordnete Aktenführung besitzt? Das die Asse absäuft? Das mittel- und hochradioaktive Stoffe dort abgekippt wurden ohne Genemigungen und ohne Nachweise?
Das das ganze den Steuerzahler und nicht die Atomunternehmen etwa 4 Milliarden Euro an Rückholung kostet?

Fukushima und Tschernobyl sind sicher auch populistischer Unsinn, denn eigentlich ist sicher auch dort die natürliche Erdstrahlung (zumindest jetzt :-X ) um ein vielfaches höher als die dort liegenden Kernbrennmaterialien der Energiekonzerne, darum kann man dort auch bald wieder Urlaub machen, besonders gern mit jungen Familien, wunderbare neue Obst- und Gemüsesorten anbauen und noch allerlei andere schöne Dinge, die ich mir mal erspare.

Es ist ein Fakt, das die Kernenergie mit den derzeitigen technischen Mitteln hierzulande aufgrund des fehlenden Konsenses in der Bevölkerung am Ende ist. Da kann man noch so viele "Bürger"foren vom Atomforum und anderen Interessengruppen schreiben lassen, das ändert nichts. Subventionen und Steuervorteile von mehreren hundert Milliarden Euro zugunsten der Atomenergie tun natürlich weh, besonders den Konzernen, die sie nicht mehr bekommen, das ist schon verständlich.

Also bitte, ein solcher Beitrag ist doch wirklich eine Beleidigung selbst gegenüber schlichten Gemütern. Gerade, wenn man auch noch als Nukeman seit dem 15.03.2011 zu nichts anderem als dem Japanunfall spricht.

EDIT: da fällt mir noch ein heisser Tip ein, der besonders für Dich sehr in Frage kommen dürfte!

Also, auf ans Werk!
 
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Mal wieder eine interessante Geschichte, Japan und die Atomindustrie. Wie man dort regenerative Energien verpennte, Energieineffizient baut, Solartechnik abwrackte und Staudämme nicht zur Stromgewinnung nutzt, die viele Technologien dazu jedoch exportiert:

Atomkonzerne in Japan Korruption, die vom Himmel fällt

Von Christoph Neidhart, Tokio

Jahrelang hat Japan so getan, als gäbe es keine Alternative zur Atomkraft, dabei besitzt das Land viele natürliche Energiequellen. Doch die werden nicht genutzt - denn die Atomkonzerne schmieren Beamte mit hochbezahlten Beraterjobs.

Quelle und Artikel: http://www.sueddeutsche.de/politik/atomkonzerne-in-japan-korruption-die-vom-himmel-faellt-1.1080751
 
Braucht man auch nicht. Selbst wenn das ganze stimmen würde ist Uran nicht Uran.

Edit was für ein Schwachsinn die da von sich geben. Die sollte man zwangsverpflichteten den Müll aus Asse hoch zu schaffen meinetwegen können die den vorher noch verglasen würde am Ergebnis nichts ändern.

Schwachsinn warum? Weil es Dir nicht gefaellt bzw. nicht Deiner Meinung entspricht? Fakten, Belege, etc fuer Deine Aussage?
 
Da die Mehrzahl der Poster von Technik bzw. serioeser Ingenieurarbeit ja offensichtlich nicht allzuviel Wissen hat (oder es gekonnt verschweigt), hier mal eine Webseite fuer Hintergrundwissen (ich habe nichts mit dem Inhalt bzw. dem Verein zu tun).

www . buerger-fuer-technik . de

Lest Euch auch mal das Thema Endlagerstaette durch. Interessant, dass im ganzen Gestein ueber z.B. Asse zig-mal mehr Uran und sonstiges strahlendes Zeugs liegt als in der Endlagerstaette darunter. Oder, dass die Kohlekraftwerke ein vielfaches an Uran ueber die Welt verteilen (zumindest die ohne Rauchfilter), als in AKWs als Abfall anfaellt.

Mit belastbaren Fakten kann man eine orderntliche Diskussion fuehern - egal welche Position man vertritt. Alles andere - sorry - ist populistischer Kinderkram, der leider mittlerweile auch schon bis in die obersten Regierungsebenen Einzug gehalten hat.

*lol*

zum lachen!

stimmt, ich bein kein ingeniör, mir fällt vieles schwör....aber bürger für technik ist doch seit jahren bekannt als lobby- & blödsinn verein. wo man z.b. versucht, den "unsinn der klimaerwärmung" zu "widerlegen", indem man den co2 ausstoß von menschen berechnet (und das auch noch falsch *buck*). danke für den link, war lange nicht mehr auf deren seite, weil eike ihnen den absurditätsrang abgelaufen hat.


aber ich schaue jetzt mal, was es da so neues, lustiges gibt. danke!
 
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