Jemand Erfahrung mit externen SSD (M.2 PCIe/NVMe) Gehäusen?

Hammerhead Shark

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Wie im Betreff bereits geschrieben suche ich Erfahrungswerte mit Externen SSD Gehäusen.
Momentan sind schnelle 4TB M.2 SSDs schon für um die 200 bis 210 € zu haben (z.B. gerade im Mindstar die Lexar NM790).
Mit passendem Gehäuse hätte man eine schnelle und portable Lösung um größere Daten mit nehmen zu können oder schnell mal ein Backup anzulegen.
Und im gegensatz zu fest verbauten SSDs, kann man bei bedarf die SSD updaten oder notfalls Daten von einem anderen PC auslesen (Datenrettung) ohne die SSD im Mainboard einbauen zu müssen.
USB 3.2 Gen 1 mit 10Gbit reicht vollkommen, es muss kein teures Thunderbolt oder Gen 2x2 sein (mein Mainboard hat eh nicht mehr als 3.2 Gen 2). Wichtig ist natürlich eine gute Wärmeabfuhr.
Die Ugreen Gehäuse sind gerade im Angebot (von 36€ auf 20€ runtergesetzt). Leider ist das einzige Gehäuse bei dem das Kühlpad direkten Kontakt mit dem Gehäuse hat ausverkauft: Ugreen 90408. Bei Amazon wäre es noch zu haben, da gibt es aber derzeit "nur" 20 %.
Ansonsten hab ich mal noch eins von IcyBox ins Auge gefasst.

Beide nutzen den Realtek RTL9210B Chipsatz. Jmicron Chipsätze sollen wohl ab und an zicken machen (oder gemacht haben).
Beim RTL9210B gab es wohl auch Probelem bei einer frühen Firmware version.
Am besten wären natürlich Erfahrungswerte und Tipps von jemandem der entsprechende Gehäuse im Einsatz hat oder hatte.
 

Dieses hier habe ich, funktioniert problemlos, scheint das Vorgängermodell zu der von dir verlinkten Icy-Box zu sein.
Meine hält die Lese und Schreibraten recht gut und kann die Temperaturen auch gut im Zaun halten, ich lege sie aber auch oft wenn ich mehr schreibe einfach oben aufs Gehäuse über einen Lüfter :P
Ansonsten sehen die von UGreen auch nicht schlecht aus, habe Ladegeräte und Kabel von UGreen, kann ich mich nicht beklagen.
 
Das von Icybox habe ich, und keine Probleme (Zumindest das Design und USB-C sind gleich, habe das schon eine Weile). Ich nutze die Geräte allerdings nur ab und zu, um die OEM SSD´d nach Laptop Upgrade weiternutzen zu können..
 
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Ich habe das LC-Power LC-M2-C-NVME-2X2, USB-C 3.2, das macht keine Probleme an 10 oder 20 Gb/s Ports, zwar nicht ganz klein aber kühlt ausreichend.
Das Graugear G-M202-AC-10G nutze ich meist zum klonen bei Systemen mit nur einem M.2 Steckplatz und Notebooks. Läuft auch ohne Probleme und kann sogar auch noch SATA und Ein/Ausbau werkzeuglos.

Das LC-Power kostet auch nicht so viel mehr als gute 10 Gb/s Gehäuse.
 
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Mit dem Adapter hat eine 240GB PM981a (ähnlich 970EVO) unter AS SSD einen Score von lediglich knapp über 600 bei USB 3.1 gen2 (10mbit). Nicht nur sequentiell wird gebremst auch 4k liegt meine ich deutlich unter dem was die kann.
 
stimmt, gemessen habe ich mit AS SSD nicht, aber für meinen Alltagsgebrauch habe ich keine Performance-Issues gesehen. Ich habe aber in dem Fall auch keinen Bedarf an High-Performance.
 
Bei vielen kleinen Files kann die Performance wegen USB und Bridgechip nicht gleich sein als wenn die SSD an PCIe hängt.
Bei großen Dateien kommen die Raten schon recht nah an das Maximum von 10 oder 20 Gb/s ran abzüglich des normalen Overheads.

Mal gespannt wann USB 4.0 Gehäuse in vernüftige Preiregionen kommen und auch mehr verbreitet sind im Handel.
Entsprechende Bridge/Interfacecontroller erscheinen ja so langsam.
 
Danke für eure Erfahrungsberichte.
Habe mir jetzt das IcyBox als "Dauerlösung" und das von eratte erwähnte Graugear als Wechselgehäuse bestellt.
 
Ja Highend mach da weniger Sinn, aber je nach Anwendungszweck sollte man auf die TBW achten.
 
Manchmal sind die "highend" SSDs auch nicht teurer als andere SSDs. Natürlich ist die Geschwindigkeit bei der Verwendung von externen Gehäusen erstmal zweitrangig. Aber meistens haben die "highend" SSDs neben der höheren Geschwindigkeit auch die besseren Werte zwecks Lebensdauer: Speicherart (SLC > MLC > TLC > QLC), TBW etc.
Selbst wenn ich nur einen Bruchteil der gebotenen Leistung mit einem externen Gehäuse erhalte greife ich da lieber zum "besseren" Produkt (bei gleichem oder ähnlichem Preis).
 
Eine "vernüftige" PCIe 3.0 SSD sollte aber für 10/20 Gb/s ausreichen, meist ja günstiger als PCIe 4.0 - ausser bei 4 TB da ist die Lexar NM790 4TB mit TLC und ihrer TBW ziemlich gut auch als PCIe 4.0 positioniert.
 
Selbst die 20 gbit Variante ist mit den besseren PCIe 3.0 Modellen überfordert (ca. 2,5 GB/s), von PCIe 4.0 Modellen ganz zu schweigen.

Ich für meinen Teil habe allerdings eher die Erfahrung gemacht dass die Kompatibilität der USB 3 Verbindung ein echtes Problem ist. Nur allso oft wurden sie garnicht erkannt oder es gab andauernd Reconnects.
 
Ne nix mit Lüfter ;)
 
Das Gerät ist unhörbar. Zumindest wenn Boinc läuft ;)
 
Nachdem die Gehäuse nun da sind hier die ersten Erfahrungswerte:
Beide Gehäuse haben ab Werk eine ältere Firmware für den verwendeten RTL9210B installiert.
Das Graugear 1.25.x, das IcyBox 1.30.17.
Bei Graugear gibts die aktuelle Firmware 1.32.901 auf der Website zum Download.
Bei IcyBox ist die bereitgestellte Firmware mit 1.29.12 sogar älter als die installierte.

Da ich die Gehäuse auch unter LInux einsetze ist eine Version >= 1.32.87 wichtig, da diese Instabilitäten bestimmter SSDs unter Linux fixen soll. Und einige Verbindungsabbruche unter LInux hatte ich schon.
Und 1.30.21 soll die random 4k Leseperformance verbessern.
Der IcyBox Support hat jedenfalls schnell reagiert und versprochen die aktuellste Firmware anzufordern und sich zu melden sobald diese Verfügbar ist.
 
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Ich weiss das ich beim Graugear auch schon mal die Firmware erneuert habe, nachher mal schauen welche ich da aktiv habe.

Bei Graugear gab es auf jeden Fall eine neuere Version als die ich installiert hatte.
 
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