Kaufverhalten bei BenQ-Produkten

Hat sich dein Kaufverhalten bei BenQ-Produkten verändert?

  • Ja. Ich würde momentan keine BenQ-Produkte kaufen

    Stimmen: 137 43,5%
  • Ja. Ich habe deshalb sogar schon zu einem Konkurrenzprodukt gegriffen.

    Stimmen: 36 11,4%
  • Nicht grundsätzlich.Ich würde aber Konkurrenzprodukte stärker als Alternative heranziehen.

    Stimmen: 50 15,9%
  • Nein. Ich kaufe nur nach anderen Kriterien wie Preis, Leistung und Qualität.

    Stimmen: 92 29,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    315
Ich habe einen Benq DW 1640, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Aber nach dem Verhalten, das Benq an den tag gelegt hat, sind keine Neuanschaffungen mehr geplant, auf denen Benq steht
 
Ich habe mehrer optische Laufwerke von Benq, aber nach der wohl geplanten Insolvenz der Handy-Sparte kommt mir nix von benq ins Haus
 
Also ich habe hier ein BenQ Handy zu liegen, welches einfach schrecklich ist (vorallem Software), dann schlechter Support.
Zudem ist mir nun noch ein BenQ-Brenner kaputt gegangen (CD explodiert). Wurde aber von Plextor anstandslos ersetzt.

Aufgrund dieser beiden Erfahrungen würde ich keine BenQ-Produkte mehr kaufen, auch wenn die TFTs wirklich gut sind - es ist einfach ein "Gefühl", welches mich davon abhält.

Meine Abneigung hat aber nichts mit der Pleite von BenQ-Mobile zutun.
 
Unglaublich, aber anscheinend wahr: das Rindvieh Konsument hat es anscheinend wirklich begriffen!

Ich würde mich sehr freuen, wenn der Umsatz von Benq zumindest in Zentraleuropa nach dieser Schweinerei einbricht. Wenn das erst einmal 4-5 großen Firmen passiert, fangen sie vlt. endlich ein wenig zu denken an.

Btw, ich hab momentan einen ext. Brenner und einen Beamer von Benq und bin mit beiden zufrieden - aber trotzdem kommt mir nach dem Verhalten kein neues Benq-Gerät mehr ins Haus.
 
Schön wäre es ja, wenn die großen Konzerne wieder merken würden, dass der Kunde auch Macht besitzt. Aber ich habe da so meine Zweifel. Bei wesentlichen Preisunterschieden knicken doch wahrscheinlich die meisten ein (ich schließe mich da auch nicht aus). Und dann ist es ja auch so, dass teilweise keine vernünftigen Alternativen bestehen. (Löwe - Geräte sind sicherlich auch im Weltmaßstab tolle Geräte, aber eben auch sauteuer.)
 
Ich habe nur ein Produkt von Benq, den DW 1655. Gutes Gerät, aber nach dem Benq-Siemens-Desaster schaffe ich mir nix mehr an von Benq.
 
Auch wenn es etwas teurer ist, aber ich versuche auch eher Produkte zu kaufen, wo noch in Deutschland produziert wird. Wenn das mein Beitrag ist Arbeitsplätze ein wenig sicherer zu gestalten in unserem Land und das auch noch helfen sollte, mache ich das gerne. Jeder Harz VI-Empfänger weniger kann eigentlich nur gut für unsere Wirtschaft sein. Das bedeutet, dann weniger Steuern von Arbeitnehmern, die als ALG II ausgezahlt werden müssen, mehr Steuerzahler und wiederum mehr Leute die Ihr selbstverdientes Geld in die Wirtschaft /den Konsum investieren können...

Da kaufe ich mir persönlich lieber mal ein Teil weniger. Und umso mehr Leute so handeln würden, umso eher würde die Wirtschaft wieder ein klein wenig umdenken und Deutschland ginge es ein Stück weit besser...

Der Fernseher kommt dann von Loewe, der Bohrhammer von Metabo, und Haushaltsgeräte von Miele oder Bauknecht...

Dann hab ich selbst ein ruhigeres Gewissen und die Geräte selbst haben zumeist dann auch ne gute Qualität.

Wenn es natürlich keine alternative zu einem bestimmten Produkt gibt, dann muss auch ich in den sauren Apfel beissen...

Ist aber alles so ein Problem in unserer Ego-Ellenbogen-Gesellschaft. Hauptsache billig.
Ob billig dann auch immer günstig bedeutet bezweifele ich doch stark.
Es wird den Firmen halt auch oft nicht leicht gemacht in Deutschland zu produzieren, wenn alles immer nur billig sein soll.

Übrigens, die Firma Loewe zum Beispiel wäre hier als recht positives Beispiel zu nennen. Waren schon mehr oder weniger in der Insolvenz, dadurch, daß man zu spät auf Flachbildfernseher gesetzt hat und sich zu lange mit der Röhre beschäftigt hat. Aber anstatt billig im Ausland zu produzieren hat man alles mögliche unternommen um den Standort Kronach zu halten (mit tiefen Einschnitten auf beiden Seiten, also Arbeitnehmer und Vorstand).
Mittlerweile schreibt man wohl wieder schwarze Zahlen. Die Geräte kosten dann wohl etwas mehr, spielen Qualitativ aber dann auch in einer anderen Liga als die Konkurrenz... ;)

Sollte mein Loewe Xelos also irgendwann mal seinen Geist aufgeben, dann weiß ich schon wie der Hersteller des neuen Gerätes heisst... ;D


Bei Loewe wäre ich mir da nicht so sicher.
Kronach ist vor meiner Haustür. Und auch da ist nicht alles aus Deutscher fertigung.
Über kurz oder lang wird Loewe auch umdenken "müssen"
Den so schwarz sind die Zahlen von Loewe nicht.

Loewe hat fast zu spät den Aufsprung auf den LCD/Plasma TV Zug geschafft.
Bei den Röhren Geräten war Loewe echt gut. Aber in der bezahlbaren Klasse gab es kein TV Gerät das nicht besser war als ein Loewe.
Und ich persönlich zahl keine 4000DM ( 2000 € ) für ein 70er Gerät oder über 7000 ( 3500€ ) für 80+ Geräte nur weil Loewe drauf steht.
Bei den TFT/Plasma sieht es auch nicht besser aus. Nur hat uns da kein Hersteller überzeugen können 2000€ für ihren Schrott zu zahlen.
Da haben wir jetzt nur ganz wenig Geräte gesehen die wirklich ein gutes Bild gemacht haben. Das waren Sharp Geräte und habe 6500€ gekostet.

Deswegen haben wir uns letztes Jahr zu Weihnachten als unser alter CRT TV gestorben ist einen 92er CRT von Philips gekauft. 750 Euro für ein sehr gutes 92cm Bild. Was will man mehr?
Manchmal ist es doch nicht verkehrt ein wenig zu sparen.

Für mich ist BenQ vorerst mal gestorben. Das liegt zu einem daran das sie keine Handys im Potfolio haben die mich überzeugen können und zum anderen daran das es auch von anderen Marken gute Geräte gibt die in den weiteren BenQ Märkten BenQ in nicht nachstehen.
Da muß ich nicht von einer Firma kaufen die den deutschen Standort den sie kurz vorher gekauft hat dicht macht weil die Zahlen nicht passen. Hätten sie vernünftige Geräte am Markt plaziert hätten sie auch Geld gemacht. Da werden mal wieder fehler die im Managment passiert sind auf die Arbeiter abgewälzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil hier gerade eine schöne Diskussion am laufen ist über "Deutsche Produkte" die im Ausland gefertigt werden bzw über ausländische Produkte:

Ein grosses Beispiel ist auch der VW-Konzern!

Ein Bereich von dem ich es sehr genau weiss ist zB das die Sitze der "echten" VWs vor allem in Polen (!) gefertigt werden, während die Sitze von Skoda (!) gar nichtmal weit weg von mir hier in Bayern produziert werden... in beiden Fällen vom gleichen, französischen Hersteller... *chatt*

Naja, da sieht man mal wieder wie die Kunden veralbert werden.
Ich kauf mir jedenfalls auch keinen "echten" VW mehr.

Wo wir gerade bei VW sind: Im August hatte ich 'ne Elbdampferfahrt bis nach Bad Schandau (fast Grenzen) stromaufwärts gemacht und was sehe ich da am Ufer: Einen ganzen Zug voll mit nigelnagelneuen VW Tuaregs aus der Tschechei (Skodawerke) nach Deutschland reinrollen.
Selbst die werden anscheinend nicht mehr hier produziert. Wenn dieses Arbeitsplatzexportweltmeistertum so weiter geht, hat sich das mit dem Boykott von BenQ&Co. eh bald auf natürliche Weise erledigt, weil dann im Land wirklich keiner mehr Geld hat ...nicht mal um asiatischen Elektrobilligschritt bei IchBinBlöd oder Geilgeiz zu kaufen. Es sei denn sie akzeptieren Kartoffeln, Zwiebeln und Schaffelle als Bezahlung.

Dann war ich mit meinem alten Wagen in der Werkstatt. Brauchte u.a. ein Paar neue Reifen. Man bot mir welche der Marke Pneumant an (Ostdeutsche kennen diese alte deutsche Traditionsmarke sicher noch aus DDR-Zeiten). Ich dachte erst: 'Is ja cool, da hat das Unternehmen also die Wende überlebt und produziert jetzt auch vernünftige Reifen! Die nehme ich!'
Aber als mir der Werkstattmeister dann anschließend erzählte, daß die Pneus im Irgendwo zwischen Polen und Malaysia hergestellt werden und nur dieses verhöckerte Pneumant-Branding kriegen, fiel ich mal wieder aus allen Wolken. Meine kamen übrigens aus Polen und waren demzufolge noch die qualitativ hochwertigsten von dieser Marke...

Das 'Made in Germany'-Label oder deutsche Traditionsnamen sind eigentlich nur noch ein böser Heuschreckenwitz.... 8-(
 
Kein BenQ Produkt mehr - nie wieder - selbst wenn sie die besten Produkte in der Zukunft gestalten.

Sowas gehört nicht unterstützt!

Siemens wird im übrigen auch nicht mehr gekauft - auch deren Verhalten (nicht nur wegen der Abstoßung der Handy Sparte) gehört geohrfeigt!

Jeder auf den ich privat auch nur ein bisschen Einfluss üben kann, wird von mir überzeugt selbiges zu tun.
 
100 CD Rohlinge weniger verkauft mag BenQ zwar nicht direkt merken, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Übrigens steht Siemens genauso auf meienr persönlichen Boykottliste.
 
Was man so hört, das es schon merklich ist, das wird auch Benq bemerken
 
Bei Loewe wäre ich mir da nicht so sicher.
Kronach ist vor meiner Haustür. Und auch da ist nicht alles aus Deutscher fertigung.
Über kurz oder lang wird Loewe auch umdenken "müssen"
Den so schwarz sind die Zahlen von Loewe nicht.

Loewe hat fast zu spät den Aufsprung auf den LCD/Plasma TV Zug geschafft.
Bei den Röhren Geräten war Loewe echt gut. Aber in der bezahlbaren Klasse gab es kein TV Gerät das nicht besser war als ein Loewe.
Und ich persönlich zahl keine 4000DM ( 2000 € ) für ein 70er Gerät oder über 7000 ( 3500€ ) für 80+ Geräte nur weil Loewe drauf steht.
Bei den TFT/Plasma sieht es auch nicht besser aus. Nur hat uns da kein Hersteller überzeugen können 2000€ für ihren Schrott zu zahlen.
Da haben wir jetzt nur ganz wenig Geräte gesehen die wirklich ein gutes Bild gemacht haben. Das waren Sharp Geräte und habe 6500€ gekostet.

Deswegen haben wir uns letztes Jahr zu Weihnachten als unser alter CRT TV gestorben ist einen 92er CRT von Philips gekauft. 750 Euro für ein sehr gutes 92cm Bild. Was will man mehr?
Manchmal ist es doch nicht verkehrt ein wenig zu sparen.

Für mich ist BenQ vorerst mal gestorben. Das liegt zu einem daran das sie keine Handys im Potfolio haben die mich überzeugen können und zum anderen daran das es auch von anderen Marken gute Geräte gibt die in den weiteren BenQ Märkten BenQ in nicht nachstehen.
Da muß ich nicht von einer Firma kaufen die den deutschen Standort den sie kurz vorher gekauft hat dicht macht weil die Zahlen nicht passen. Hätten sie vernünftige Geräte am Markt plaziert hätten sie auch Geld gemacht. Da werden mal wieder fehler die im Managment passiert sind auf die Arbeiter abgewälzt.


Dafür das Loewe ziemlich in den roten Zahlen hing, ist der derzeitige Erfolg doch beachtlich wie ich finde.
Da gab es mal einen interessanten Artikel in einer großen Zeitung, wie die Sanierung gelaufen ist. Und das fand ich mehr als beachtlich. Zumal viele in der Situation in der Loewe sich befand ins Ausland gegangen wären um Kosten zu sparen.

Und wie gesagt, bin ich gerne bereit 2000,- € anstelle von z. B. 1800,- € zu zahlen, wenn ich damit helfen kann deutsche Arbeitsplätze zu sichern. Denn das kommt mir als Steuerzahler auch zugute.
Was die Produktion in Deutschland angeht... sicher, die kaufen Ihre Einzelbauteile auch am Weltmarkt ein. Aber so ist das nunmal in der Elektronikbranche. Das wird überall praktiziert (war schon bei der Röhre so... da gibt/gab es auch nur eine handvoll Produzenten wie Phillips oder Thomson). Diese Bauteile sehe ich allerdings als Rohstoffe, denn der Zusammenbau der Geräte, die Steuerungssoftware etc. produziert Loewe selbst.
Und das alles in Deutschland. Zumal sie dafür bekannt sind, noch das letzte Quäntchen Qualität aus der Hardware herauszuholen, was man von manch billiger produzierenden Unternehmen nicht behaupten kann.

Ich frag mich immer was die Leute erwarten von den billigen Geräten. Für meinen Bohrhammer von Metabo (Made in Germany) hab ich 200,- € auf den Tisch gelegt. Das Ding geht durch Stahlbeton wie durch Butter. Letztens im Fernsehn gabs wieder ein Billiggerät für 24,95 € aus China in der Werbung... das Ding brauch ich mir nicht zu kaufen um zu wissen wie lange es dauert, das Gerät zu schrotten.

Meiner Meinung nach gehört die Frage nach dem Preis und der daraus resultierenden Geiz-ist-Geil-Mentalität unweigerlich zusammen mit dem Standort Deuschland und der aktuellen BenQ-Geschichte (Stichwort Produktionskosten).

Solange alles immer billiger werden muss, werden wir hier in Deutschland immer mehr Arbeitsplätze verlieren.

Wir werden demnächst BenQ-Handys auf dem deutschen Markt erleben, da bin ich mir sicher. Entwickelt im vergangenen einen Jahr in Deutschland, produziert aber in Asien. Man hat halt nur die Produktentwicklungen aus einem Jahr Deutschland als Know-How mitgenommen... aber mal wieder wie immer... Hauptsache billig...
 
Ich habe bisher kein BenQ gekauft und habe es auch nicht vor, allerdings kommt dies nicht daher das dieser Mist mit der Handysparte gelaufen ist. Vorwürfe muss man auch in meinen AUgen eher Siemens machen, aber Handyabteilung hin oder her, mir tuts für die Mitarbeiter leid und ich finde es ne Sauerei, aber deshalb kaufe ich nicht weniger und schon gar nicht mehr BenQ Produkte.

edit:
Und dann noch was, dass ich schon in nem anderen Thread dazu gepostet hab:
Ich kann nur sagen das viele Kunden es irgendwie nicht ganz mitbekommen haben, dass es nur um die Handyabteilung geht. Bei uns im Laden gab es diverse Male die Frage warum wir noch BenQ verkaufen, oder ob die BenQ Sachen extra so günstig seien, weil es ja bald keinen deutschen Support mehr dafür gibt.

Insofern könnte man schon von einem Imageverlust sprechen denke ich.
 
Servus,

also ich Kauf mir sowieso fast nur Produkte die in Deutschland hergestellt werden!

Zu letzt nen Multimaster von FEIN,
nach dem will ich mir fast alle Elektro Werkzeuge von Fein besorgen, den die Qalität und die Leistung ist einfach Super (bis jetzt zumindest).

Kosten zwar ein haufen Geld, aber davon haben dan auch mal meine Kinder etwas!

Genau so werd ich mir demnächst eine Wasser Kühlung von Aqua Computer besorgen,
da die Qualität und sogar der Preis stimmt!

Aber leider sind Preiserhöhungen geplant!

Aufgrund der immer noch steigenden Aluminium, Edelstahl und Kupferpreise wird Aqua Computer zum Jahresende deutliche Preiserhöhungen durchführen müssen. Wir gehen hier von einer Erhöhung von bis zu 20% bei einzelnen Artikeln aus. Betroffen sind natürlich auch Anschlüsse aus Messing. Diese Anpassungen werden bei unseren Endkundenpreisen in Zusammenhang mit der MwSt.-Erhöhung durchgeführt.

Nur ein kleiner Tipp von mir, wer vor hat sich ne WaKü zu besorgen;)

Ich frag mich welcher TFT noch in Deutschland gebaut wird?
NEC? oder Phillips?*noahnung* (ausser FSC)
 
hi

ich habe mich extra hier angemeldet um euch das mit zuteilen.

Bald steht der Winter vor der Tür und Ihr braucht Winterreifen , also kauft keine Conti.

Denn Conti ist zwar deutsch , aber der Big Boss (wennemar) will alles am besten im Ausland verlagern.
Die Haben die Pkw -reifen Produktion in Hannover/Stöcken (neben VW) trotz Gewinne dicht gemacht und in ausland verlagert.
Mein standort ist Hannover/Vahrenwald wo mehre ContiTech Gruppen vertreten sind (wahren)
Letztes Jahr wurde dort Profile geschlossen wegen ewige Verluste .

Aber Wennemar verdient Millionen...


uncle bob
 
Tut mir ja leid um deinen Job, aber dann darf man irgendwie gar nichts mehr kaufen. Die großenb Bosse denken nun mal nur an ihre eigene Tasche, der kleine Mann der die Klamotten baut ist ihnen letztendlich dann egal und nur eine weitere Ausgabe.

So ist es nun mal, man ist der Garschte und die Manager verdienen sich ne goldene Nase. Wenn die irgendwo ein Werk hochziehen ist oft schon geplant wenige Jahre später in den Osten zu gehen, weil es dort billigere Arbeitskräfte gibt. Dann gehts erst nach Polan und dann weiter nach Weißrussland.

Und nur mal zu diesem "nur Produkte die in Deutschland hersgestellt werden". Wenn da "Made in Germany" draufsteht, dann kann es trotzdem bedeuten das 99% davon im Ausland gefertigt wurden. Nur weil die letzte Schraube in Deutschland eingesetzt wurde, darf man aber Made in Germany draufschreiben.

Heutzutage kann/muss man nun mal froh sein wenn man nen Job hat und diesen auch lange behalten kann. Aber wenn man nur danach geht dass Leute ausgebeutet werden, Firmen zich Leute entlassen etc. dann darf man so gut wie nichst mehr kaufen. Und eine Firma die nicht hinter Geld her ist und einen Manager der auch mal nicht nur an Profit denkt, so was muss wohl erst noch erfunden werden.

Und hätte ich ein Auto und das nötige Kleingeld und die Conti Reifen würden als Testsieger dastehen, dann würde ich mir die wohl auch kaufen. Wenn es ein Vergleichsprodukt gibt, dass die selben Leistungen bietet, dann greife ich dazu wenn mir die ander Firma missfällt, dass ist klar.
 
Ich würde in genau diesem Fall auch trotz potenzieller technischer Vorteile gegenüber anderen Geräten in der engeren Wahl nicht zu BenQ tendieren, da diese aktuellen Vorfälle zu krass sind (Technologie- und Patenttransfer, kurzfristige Kapitaltransfers usw.)
 
Zur Pleite von BenQ kann ich sagen, dass ich auch ohne den Medien-Rummel kein Handy von denen gewählt hätte. Ich hatte mehrere Siemens- und Nokiahandys, konnte mich jedoch durch meine bessere Hälfte zunehmend von der Qualität einer anderen Marke überzeugen. Diese ist m.E. funktionaler, dass Menü bedienerfeundlicher und auch leistungsfähiger. Jedenfalls hatte meine Freundin in all den Jahren nicht halb soviel Probleme mit ihren Handys der selben Marke, wie ich, der sich nicht auf einen Hersteller festlegen wollte.

Zur Firmenpleite allgemein kann ich nur sagen, dass ich es sehr bedauere, dass dadurch doch wieder viele Menschen ihren Job verlieren, auch in Deutschland, aber mal ehrlich, wer spricht denn in dieser Ausführlichkeit von den hunderten Firmenpleiten kleiner und mittelständischer Betriebe in Deutschland, die jedes Jahr den Bach runtergehen?! Wer thematisiert die vielen, teilweise sehr üblen, Einzelschicksale z.B. der Hartz IV-Empfänger, die durch unsere Obrichkeiten als arbeitsscheu und demotiviert betitelt werden. Pauschalurteile sind im Kleinen wie im Großen Mist, jeder Einzelfall sollte konkret betrachtet und objektiv bewertet werden, aber am Ende geht es, egal wo, nur um eines, nämlich um die Kohle, vor allem der Reichen, da spielen menschliche Einzelschicksale keine Rolle, oder etwa nicht??!! :]

Bis denne! Orca
 
Mein einziges BenQ-Produkt bisher ist mein Brenner. Da der nicht so wirklich toll ist, werde ich beim nächsten Brenner ohnehin keinen BenQ nehmen.
Ansonsten ziehe ich was BenQ angeht lediglich den Kauf eines TFT in Betracht. Da sie auf diesem Gebiet anscheinend ziemlich gut sind, schließe ich BenQ da auch weiterhin nicht völlig aus, allerdings haben die TFTs der Konkurrenz jetzt deutlich bessere Chancen bei mir.

Siemens... Hmm, ich hab von denen nichts und dabei wird es wahrscheinlich auch bleiben. Siemens-Handys konnten mich noch nie überzeugen (hat sich ja nun eh erledigt) und ansonsten bewege ich mich in Produktbereichen, in denen Siemens AFAIK nicht wirklich eine Rolle spielt.

Die BenQs (insb. 1620 und 1640) gehören zu den besten überhaupt.
Als Plextor sich phasenweise fürs Relabeln entschieden hat, nahmen sie BenQ.
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EDIT :
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Ich habe einen Benq DW 1640, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Aber nach dem Verhalten, das Benq an den tag gelegt hat, sind keine Neuanschaffungen mehr geplant, auf denen Benq steht

So ein Schmarrn. Das kann man ja gleich alles meiden, an was z.B. die dt. Bank beteiligt ist. Ist den Siemens, Telekom, Allianz, VW etc. besser?
Alle lagern aus und entlassen, der andere mehr, der andere weniger.
Aßer vllt. Porsche.
 
Ich bin der Meinung, wenn man was tun kann, und sei es nur wenig, sollte man es tun.

Und so wie es aussieht, steh ich nicht alleine da.

Benq hat übrigens schon vorher den Ausstieg aus dem DVD-Brenner-Segment angekündigt und alles an Liteon verkauft, also stehen nue Benq-Brenner garnicht zur Debatte ;)
 
Ich bin der Meinung, wenn man was tun kann, und sei es nur wenig, sollte man es tun.

Und so wie es aussieht, steh ich nicht alleine da.

Benq hat übrigens schon vorher den Ausstieg aus dem DVD-Brenner-Segment angekündigt und alles an Liteon verkauft, also stehen nue Benq-Brenner garnicht zur Debatte ;)

Ausser Auswandern kann man gar nichts tun. Halb Deutschland gehört der Allianz, der dt. Bank und Konsorten, und wie die mit Arbeitsplätzen bei Rekordgewinnen umgehen, weißt Du ja wohl.
Alles andere ist hohles Geschwätz und in wenigen Monaten vergessen, weil dann der nächste Laden sein Skandälchen hat und als neue Sau durchs Dorf getrieben wird.
Das, was hier kritisiert wird, ist im Turbokapitalismus immanent.
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EDIT :
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Wer so naiv ist und glaubt, die ganze Geschichte wäre nicht von langer Hand von Siemens geplant worden...

Die wussten doch am Besten, das ihr Handyladen auf dem Weltmarkt keine Chance mehr hat und wollten sich die Negativpresse ersparen.
Aber klar, die bösen Asiaten sind Schuld.
Auch an die Massenentlassung bei der Allianz o. der Telekom?
Nein, die Konzerne sind alle gleich rücksichtslos. Sonst könnten sie im großen Globilisierungsspiel nicht mehr mithalten.

Als Privatmann "deutsch" kaufen kommt imho mindestens 20 Jahre zu spät, hätte man das damals bei den jap. Autos, Fernsehern, Radios etc. gemacht, gäbe es Blaupunkt und Co. vllt. noch.
 
Keine Angst, ich bin nicht realitätsfern.

Aber deine Schwarzmalerei und wir-können-eh-nix-tun-Mentalität teile ich eben nicht
 
Nun, ich hab eigentlich noch nie etwas von BenQ gekauft und auch Kunden nicht empfohlen. Diese Marke war mir eigentlich von Anfang an komisch, sind sie doch ganz plötzlich auf dem Markt aufgetaucht. Werde nach dem Theater auch nichts von BenQ anbieten, es gibt genug alternativen. Vom Mutterkonzern Acer kauf ich auch nichts, auch gefällt mir da schon die Produktqualität nicht.

Heisst aber nicht, dass ich Gegner von Asiatischen Firmen bin. Mein Notebook kommt von IBM aber, das liegt eher daran, dass ich Touchpads nicht mag. Solange es Thinkpads mit dem kleinen Stick gibt und keine Alternative vorhanden ist kauf ich diese. Dann eben in zukunft von Lenovo. Gäbe es eine Europäische alternative würde ich diese kaufen, werden die Thinkpads eingestampft, kauf ich auch kein Lenovo wenn es ein gleichwertiges europäisches Produkt gibt.

Im allgemeinen hat jede größere Firma ihre Dunklen Seiten. Produkte von Siemens kauf ich, soweit Preis/Leistung stimmen und im keine bessere einheimische Alternative in der selben Preisklasse verfügbar ist. Schon lange auf meiner Blacklist ist auch Philips. Ich glaube aber auch, dass das Gedächtnis der Meisten sehr Kurzlebig ist. Wer kann sich noch an Conti erinnern? Wenn man jemand fragt, werden viele villeicht wissen, das da was mit einem Reifenhersteller war, aber der Name fällt denen nicht mehr ein.

Verweigere auch den Kauf von Möchtegern Markenfirmen, welche offiziell nicht mehr als 50 Mitarbeiter haben. Alles über Vertragsparter und inkompetente externe Callcenter abgewickelt wird aber sich mit ihren rießen Umsätzen groß tun.

Unternehmerisch ist es mitunter notwendig, sich von Standorten und Produktbereichen zu trennen oder die Strategie zu ändern. Doch gibt es viele Wege. Den von Nokia, den von Ericson oder den von Conti, Siemens und BenQ.

Kurz, gibt es eine lokale Alternative die in mein Budget passt und das Preis/Leistungsverhältniss stimmt greife ich dort zu. Bei meinem Maschinenpark wurde Anfangs aus Budgetgründen mit Black&Decker ein gewisser Grundstock gelegt und nun wird nach Bedarf und Kasse mit Metabo und Makita optimiert und ersetzt. Wenn es diese alternative nicht gibt kauf ich eben ein Produkt von dessen Hersteller ich überzeugt bin und der mich von Qualität, Support und Firmenpolitik am wenigsten enttäuscht hat. Dies gilt nicht nur für Elektronik, sondern für alle Bereiche. Meine Sportschuhe kommen von Brütting und sind sogar in der Preisklasse besser als Vietnamesiche Adidas. Mein Fleischsalat kommt von Esina oder Oliv, beide gute einheimische Produkte und schmecken mir sogar besser als viel weiter gereiste Industrieprodukte.

Was mich nervt, sind Leute, die sich dauernd beschweren über Wirtschaft und Politik, meinen sie könnten selbst nichts tun und anschließend prahlen, dass sie im Aldi 2 Euro gesprart haben, der aber 15 km entfernt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Womöglich sollte man einfach mal eine Liste der Unternehmen machen, die sich nachweislich schädlich für dieses Land verhalten. Und damit meine ich jetzt wirklich nicht jede Firma, die im Ausland investiert.
Ich denke da mehr an dioe ganzen Beispiele, wo Unternehmen den Mitarbeitern Werksschliessungen andrihen, die Mitarbeiter dann verzicht üben um die Firma zu erhalten, dann das Werk aber trotzdem dicht gemacht wird. So wie es bei der angesprochenen Conti der Fall war, meine ich.
So eine Liste hätte den Vorteil, das der Konsument sich besser orientieren kann. Und dafür ist es an der Zeit.
 
Schwierige Frage.
Mein TFT und mein Brenner sind von BenQ, bin hochzufrieden mit beiden Geräten.

Eigentlich würde ich ungern auf diese innovationen verzichten oder in zukunft ein Produkt dieser Firam ausschließen wollen.

Thema Arbeitsplatzvernichtung:

Finde ich eine ganz schöne Schweinerei, aber da Siemens ja nicht wirklich am Hungertuch nagt, denke ich eigentlich ist ihnen der Schwarze Peter zuzuschieben.

Hätte Samsung oder LG oder sonstwer den Zweig erworben, hätten die jetzt den A...Karte gezogen.

Mein Resume: Keine Siemens Produkte mehr kaufen!!!

Zu BenQ werde ich wohl in zukunft wieder greifen.


Meine Alternative:


Der Bund übernimmt solche Firmen die kurz vor der angeblichen Insolvenz stehen und läßt diese unter einem anderen Namen weiterbestehen. Das KnowHow und die Technik sind ja vorhanden, sowie das qualifizierte Personal. Denke das wäre, bei entsprechender Vermarktung immernoch günstiger, als diese Menschen in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Den der Staat braucht ja nicht unbedingt einen Gewinn, er müßte ja nur +/- 0 da rauskommen. Ist auch sicherlich nicht ausgereift diese Idee, aber das Grundgerüst finde ich ganz gut.
 
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