News Mainstream-Support für Windows XP endet heute

Naja, das Problem bei Vista ist, das man nicht genug auf die Performance und den Speicherverbrauch (auf der HDD!) geachtet hat, ebenso hat man vieles nur unvollständig integriert (Explorer), was mit Windows 7 auch nicht soo viel besser geworden ist.

Dazu noch die Zwangsaktivierung, die auch nicht jedem gefällt, unterm Strich kann ich hier schon den einen oder anderen verstehen, der Vista nicht mag, dann sollten die aber ehrlich sein und nicht irgendwas vorschieben...

Unterm Strich bleibt nur zu sagen, das man Vista in die falsche Richtung entwickelt hat und die Unternehmungen hier irgendwie vergessen hat...
 
Warum trauert man denn eigentlich so sehr? Ich meine XP ist doch ewig auf dem Markt und es wird noch weiter mit Sicherheitsupdates versorgt. Das Problem in der Industrie wird wohl auch weniger Windows XP als diversere andere Programme sein die von, sagen wir unbeweglichen, Programmierern zur Verfügung gestellt werden. Wenn ich mir manche Firmensoftware anschauen kann man nur die Hände über den Kopf schlagen.

Kompatibilität ist so eine Sache, bei den meisten läuft unter Vista mehr als unter XP was 95/98er Proggis betrifft. Win 7 wird das nochmal verbessern und es ist auch schlanker als Vista, obwohl es die gleiche Basis ist. Ich persönlich habe keinen Grund im privaten und beruflichem bei XP zu bleiben, aber wir habenes da hier auch einfacher, denn es sind keine hunderte PC´s.
 
Schade drum... und ich als Vista User könnte jetzt sauer werden da ich mir im Dezember erst Vista gekauft habe >_< Natürlich voller Schrott PC läuft nedmal mit 4 GB Ram und Vista an, deswegen wieder XP.
 
naja in 5 Jahren könnte man es sich schon mal überlegen, von XP wegzukommen, weil die Hardware sich ja auch immer verbessert
 
Als Vista rauskam, war Office 2000 schon 2,5 Jahre in der Extended-Support-Phase und da gibt es nunmal nur noch Sicherheitsupdates.
Die Kunst der Kompatibilität besteht darin auch ungepatchte Software oder einzeloptimierte OS-Routinen sicher zum laufen zu bringen.

Wenn nicht einmal Office 2000 läuft, wie dann irgendeinen betriebliche Software eines kleinen Zulieferers sicher unter so einem OS einsetzen ?

Nachdem MS ja sogar ganze PCs per Virtualisierung zum Laufen bringt ist doch eine 100%-XP-kompatibler Modus kein Problem ?
Wenn MS aber das schafft, dann gäbe es bald danach auch sowas unter Linux ... *lol*
Oder irgendeine internationale Normung für Windows-Software würde Spezifikationen für jene Box als Weltstandard etablieren.

Die Probleme entstehen also, weil Microsoft unbedingt die permante Propriätät am Leben erhalten will und muss. Jetzt streiken aber die Firmenkunden, was unabsehbare Langzeitfolgen haben kann ... gut so.

Übrigens ist deine S-Taste kaputt.
Ich nutze nur Windows XP ... ob MS seit heute Buchstaben abschaltet ?
 
Wenn nicht einmal Office 2000 läuft, wie dann irgendeinen betriebliche Software eines kleinen Zulieferers sicher unter so einem OS einsetzen ?
Software muss gepflegt und aktualisiert werden. Wer das nicht begreift, hat auf dem Softwaremarkt nichts verloren. Man kann nicht heute ein Programm auf den Markt werfen und erwarten, dass das in 10 Jahren auf dann aktuellen Systemen immernoch läuft ohne dass man in den 10 Jahren diverse Anpassungen vornimmt.
Wenn du selbst Software entwickeln würdest, wüsstest du übrigens, dass Microsoft Kompatibilität nicht zum Spaß bricht, sondern teilweise sogar in übertriebenem Maße Kompatibilität erhält.
Nachdem MS ja sogar ganze PCs per Virtualisierung zum Laufen bringt ist doch eine 100%-XP-kompatibler Modus kein Problem ?
Da du dir da so sicher bist: Mach dich doch an die Arbeit. Ich bin mir sicher, in 6 Monaten präsentiert uns rkinet einen detailierten, technisch fundierten Bericht wie man Vista umbauen müsste um 100% abwärtskompatibel zu sein, ohne dabei neue Features und neu hinzugewonnene Sicherheit wieder zu verlieren. Vielleicht funktioniert bei diesem Bericht auch deine S-Taste wieder.
 
mit dem wegfall des supports werden wohl doch viele auf 7 wechseln. spätestens dann, wenn sich einige unternehmenskritische anwendungen nicht mehr unter xp zum laufen bewegen. auch xp brauchte eine zeit zum reifen und war am anfang alles andere als das wunschsystem, erst mit diversen servicepacks ist es wirklich gut geworden.

wenn ms bei 7 seine hausaufgaben gemacht hat, dann werden genug firmen wechseln. zumal dann auch wieder die hardware für einen austausch dran ist. nicht weil sie etwa zu schlecht wäre, einfach nur weil sie bei der steuer abgeschrieben ist.

Hallo..

Umgangsprachlich wird das zwar oft verwendet, aber ein Unternehmen kann gar nichts von der Steuer absetzen. Ein Unternehmen kann höchstens den zu versteuernden Gewinn reduzieren, indem es Investitionen in Betriebsmittel tätigt, und da man Steuern auf Gewinne bezahlt, reduziert sich ggf. die Steuer.
Es lohnt sich daher nicht Investitionen zu tätigen die ansonsten nicht anstehen würden...

Mein Firmenrechner wird definitiv bis zur letzten Möglichkeit mit Windows XP laufen. Privat hab ich Windows 7 32 Bit als Testinstallation laufen, und werde dieses Jahr den Hauptrechner auf 64Bit und Win 7 mit 6 - 8 Gb RAM aufrüsten...

Grüße!
 
Software muss gepflegt und aktualisiert werden. Wer das nicht begreift, hat auf dem Softwaremarkt nichts verloren. Man kann nicht heute ein Programm auf den Markt werfen und erwarten, dass das in 10 Jahren auf dann aktuellen Systemen immernoch läuft ohne dass man in den 10 Jahren diverse Anpassungen vornimmt.
Wenn du selbst Software entwickeln würdest, wüsstest du übrigens, dass Microsoft Kompatibilität nicht zum Spaß bricht, sondern teilweise sogar in übertriebenem Maße Kompatibilität erhält.

Absolut richtig. Und man nehme mal das Gegenbeispiel: Linux. Das ist ja für Microsoft-Kritiker der Hort alles Guten. Dort werden ständig APIs über den Haufen geworfen. Und es wird als ganz selbstverständlich erachtet, dass dann eben bei einem neuen Kernel auch Treiber und Anwendungen im besten Falle neu kompiliert werden, im ungünstigsten Fall neu programmiert werden. Ob eine aufwändige Firmensoftware, die 2001 für ein Linux-System geschrieben wurde, heute noch auf einem aktuellen RedHat laufen würde? Einfach so out of the box? Eine 2001 für XP geschriebene Branchensoftware hat dagegen noch recht gute Chancen, auch unter Vista und 7 zu laufen.

Und um es nochmal zu betonen: Es ändert sich ab heute nichts für den XP-user. Nur die aktuell bestehende Funktionalität wird eben nicht mehr aufgebohrt. Wenn also irgendwann PCIe 4.5 oder USB5.1 eine Softwareanpassung des OS brauchen, dann wird es die nicht mehr geben. Ansonsten kann man mindestens bis 2014 weiter damit arbeiten, wenn man will.

Schaut Euch außerdem mal die update-policy von Apple an. Da ist jedes Feature-Update (erste Stelle hinter dem Komma 10.X ) kostenpflichtig, Sicherheitsupdates und patches (10.5.X) laufen viel früher aus.
 
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Ansonsten kann man mindestens bis 2014 weiter damit arbeiten, wenn man will.

Das kann man später auch noch. Vorallem wird es ab einen bestimmten Punkt wieder sicherer da die neuen Viren und Trojaner nicht mehr laufen. ;D
 
Der Aktivierungskram ist in meinen Augen das beste Beispiel wie man Kunden für den Kauf des Produkts abstrafen kann.
Bestes Beispiel dafür war eine meiner beiden Windows XP x64 Versionen.
Beide wurden am gleichen Tag und im gleichen Laden Orginalverpackt gekauft und bei der Installation lachte mir auf dem einen Rechner ein Bildschirm entgegen das sie online bereits zu oft aktiviert wurde und ich das jetzt telefonisch erledigen darf. Daraufhin erfolge eine Erklärung der Situation der Stimme am anderen Ende der Leitung und ich durfte die elendig lange Aktivierungsnummer per Telefon erfahren und dann erstmal per Hand eingeben.

Sieht so eine Kundenfreundliche Produktpolitik aus? Mit Sicherheit nein und nicht wenige Hersteller dürften die Früchte der Kundenverärgerung lansam aber sicher ernten aber natürlich sind daran nur die bösen Raubkopierer schuld. (welche die Aktivierungsrutine rausschmeissen)
 
Linspire gibts immernoch? *chatt*
 
@mmoses
Für mich als Spieler hat die ganze Unix Schiene leider ein grundlegendes Problem... ;)
 
@mmoses
Für mich als Spieler hat die ganze Unix Schiene leider ein grundlegendes Problem... ;)
dann ebn PS3 ?
und a bisserl was geht ja mit Wine ( aber halt a Bisserl mit a bisserl Verzögerung :( )

Mmoe
 
dann ebn PS3 ?
und a bisserl was geht ja mit Wine ( aber halt a Bisserl mit a bisserl Verzögerung :( )

Mmoe

Linux, PS3, Xbox 360, Wii sind kein Ersatz für den PC Spieler. :]

Man ist nicht cooler nur weil man kein Windows benutzt. ;)
 
Der Aktivierungskram ist in meinen Augen das beste Beispiel wie man Kunden für den Kauf des Produkts abstrafen kann.

Das stimmt allerdings. Die Medienindustrie hats ja langsam verstanden. DRM ist bei Kauf-MP3 ja glücklicherweise am Ende. Schade, dass die Medienindustrie das jetzt erst versteht, sonst wäre uns eventuell ja der Kopierschutz in HDMI erspart geblieben, der nur für Kompatibilitätsprobleme sorgt, aber ganz sicher keine einzige Raubkopie verhindert.
Vielleicht versteht ja auch die Softwareindustrie irgendwann, dass man durch solche Maßnahmen Raubkopien nur noch mit zusätzlichen Features aufwertet. Allerdings scheint der Leidensdruck der Softwarekunden nicht annähernd so hoch zu sein, wie bei MP3-Downloads. Die meisten user installieren halt einmal und dann mindestens zwei Jahre nie wieder. Und dann ist die online Aktivierung natürlich recht schmerzlos.
 
dann ebn PS3 ?
und a bisserl was geht ja mit Wine ( aber halt a Bisserl mit a bisserl Verzögerung :( )

Mmoe
Ego Shooter oder gar Strategie auf ner Konsole...prost Mahlzeit. ^^
WoW kann ich darauf auch knicken und ein Gerät durch 2 zu ersätzen ist mehr als unglücklich. :)

Im Moment freunde ich mich halbwegs mit Windows 7 an, da ich für Windows 2000 keinen Treibersupport mehr bekomme, der XP Support ausläuft, sowie keine DX10 Unterstützung bietet und Vista für mich unter aller Kannone ist.


@larsbo
So mancher Hersteller hat mich bereits als Kunde für Spiele mit dem einen oder anderen Kopierschutz verloren, da ich es nicht einsehe mir halbe Trojaner mitinstallieren zu lassen und Nutzungsbeschränkungen mitzukaufen.
Das einzige womit ich mich anfreunden kann ist Steam, da es mir einen grundlegenden Vorteil auch mitliefert.....ich kann meinen Account überall nutzen wo Steam installiert ist, auch wenn es im zweifelsfall erstmal runtergeladen werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment freunde ich mich halbwegs mit Windows 7 an, da ich für Windows 2000 keinen Treibersupport mehr bekomme, der XP Support ausläuft, sowie keine DX10 Unterstützung bietet und Vista für mich unter aller Kannone ist.
*lol*

Du bringst die Sache auf den Punkt. Bei mir kommt noch das RAMproblem bei 32 Bit-Betriebssystemen dazu. Ist nicht oft der Fall, das bei mir RAM knapp wird, aber XP hat glaube ich auch eine andere Speicherverwaltung und geht damit etwas ressuorcenschonender um. Bei den aktuellen RAMpreisen (selbst wenn sie doppelt so hoch wären, dann wären sie nicht wirklich teuer) und bissel Lust auf aktuelle 3D Spiele, BOINC und Multitasking hab ich hier schon Bedarf mehr wie 4GB RAM addressieren zu können..

Grüße!
 
[P3D] Crazy_Chris;3918775 schrieb:
Linux, PS3, Xbox 360, Wii sind kein Ersatz für den PC Spieler. :]

Das ist wohl wahr - Tremolous wird jemanden der auf Bioschock steht wohl nicht allzu effektiv trösten ! :(
Allerdings hat sich am Graphiksystem von Gnu/Linux ordentlich was getan und wenn man bedenkt , dass es durchaus Usus ist, das Softwareentwickler eine halbe Dekade hinterherhinken, besteht ja noch Hoffnung auf Besserung, wobei natürlich ein gewisser Nachfragedruck durchaus hilfreich sein kann....damit IDSoft nicht rühmliche Ausnahme bleibt.. :[ lass uns also nochmal am 8April14 schauen...
Man kann ja durchaus auch zweigleisig fahren, dann empfiehlt es sich aber Windows zuerst zu installieren !!

[P3D] Crazy_Chris;3918775 schrieb:
Man ist nicht cooler nur weil man kein Windows benutzt. ;)
Jaja, wie wahr, man fühlt sich nur so ;) ;D ;) und glaub mir, WGA vermisst man keine Sekunde ! ;D

Mmoe
 
Wobei ich den Unwillen gegen Windows Vista nicht recht verstehen kann. Selbstverständlich spricht nicht allzu viel für die Anschaffung, wenn man ein etwas schwächeres System mit wenig Arbeitsspeicher besitzt und man dafür bereits eine Windows XP Lizenz erworben hat. Dann wartet man besser erst einmal ab. Auf halbwegs aktuellen Desktop PCs und Notebooks läuft Windows Vista aber zufriedenstellend. Meist sogar geschmeidiger als Windows XP, dem man anmerkt, dass es schon in die Jahre gekommen ist. Auf Mobilrechnern auch mit einer im Verhältnis zu Windows XP nicht gesunkenen Akkulaufzeit, wenn man den Task Planer leer hält.

Schaltet man die Systemwiederherstellung ab, welche ohnehin kein vollwertiges Image der betreffenden Partition ersetzt, hält sich auch der Speicherplatzbedarf in Grenzen. Wobei Windows Vista hinsichtlich der Größe aktueller Festplatten prozentual weniger Platz belegt, als Windows XP damals. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich den Echtzeitschutz des Windows Defender abschalten. Dessen Aufgabe übernimmt ein Virenscanner, wie Avira AntiVir Personal 9 besser, ohne das Ansprechverhalten des Systems zu sehr zu beinträchtigen. Die Benutzerkontensteuerung sollte man dagegen aktiv lassen. Nachfragen kommen eh nur bei Aktionen, die Administratorrechte erfordern.

Ansonsten kann man Windows Vista an für sich keine großen Fehl und Tadel vorwerfen. Gegenüber Windows XP gibt es zahlreiche Verbesserungen in allen Bereichen. Beispielsweise was die Einrichtung eines Netzwerkes angeht. Oder das neugestaltete Nutzerverzeichnis. Auch die deutlich aufgewertetenn Energiesparoptionen wissen zu überzeugen. Ebenso das Startmenü. Das meiste sind zwar nur Kleinigkeiten, aber die Gesamtheit stellt dann schon einen deutlichen Mehrwert gegen über Windows XP dar. Allein bei der Installation, dass man jetzt AHCI Treiber zum Teil gar nicht mehr benötigt oder über einen USB Stick anstatt einer Floppy einbinden kann, ist schon ein nennenswerter Zugewinn.

Aber an für sich ist die ganze Diskussion hinfällig. Irgendwie flammt sie bei jeder Windows Version auf. Als Windows XP im Jahr 2001 das damals noch aktuelle Windows 2000 ablösen sollte, war der Proteststurm auch groß. Meist stützten sich die Vorwürfe auf den Aktivierungszwang und eine vermeintlich nicht gegebene Stabilität. Wobei ich selbst einräumen muss, dass Windows Vista bei mir von Anfang an stabiler lief als Windows XP damals, aber ich denke das war im Jahr 2002 weniger die Schuld von Microsoft, als von den Treiberentwicklern und den Anbietern von systemnaher Drittanwendungen. Dagegen schützt sich Windows Vista eben besser. Als Stichwort könnte man hier den Treibersignaturzwang nennen.

Und nun gibt es diese Diskussion wieder. Bei Windows Vista stützt sie sich eben auf die Hardwareanforderungen und den ausufernden Funktionsumfang. Natürlich ist fragwürdig, ob es Programme wie den Movie Maker, die Photo Gallery und so weiter wirklich bedarf. Da bietet Windows 7 einen Kompromiss, indem man Programme wie Windows Mail oder das Wordpad nicht vorinstalliert finden, sondern mit wenigen Mausklicks von der Windows Live! Seite nachladen kann. Man darf allerdings die Zielgruppe von Windows Vista nicht aus dem Blick verlieren. Nicht alle Anwender sind versiert und wenn diejenigen eine kleine Vorauswahl an Software vorfinden ohne sich mühsam durchs Internet zu quälen, sind sie froh. Und damit werden mitnichten Mitbewerber verdrängt. Diese müssen nur deutlicher den Mehrwert ihrer Produkte herausstellen, dann werden sie auch angenommen.

Was die Hardwareanforderungen angeht, gibt es da auch häufig übertriebene Berichte von enttäuschten Nutzern im Internet. Windows Vista verwaltet die Ressourcen eben anders als der NT 5.1 Kernel, aber verbraucht nicht unbedingt mehr Prozessorzeit für dieselben Aufgaben. Es sind eben nur mehr Funktionen hinzugekommen. Bei Windows Vista laufen von Haus aus mehr Dienste und Prozesse. Aber die meisten dienen einem durchaus sinnvollen Zweck, so ist es nicht. Und wenn ein Nutzer nun beim Wechsel von Windows XP mit x86-32 Unterbau auf Windows Vista mit einem x86-64 Unterbau eine gestiegene Arbeitsspeicherbelegung feststellt, welche nicht auf SuperPrefetch zurück zuführen ist, ist das auch kein Wunder.

Auch was das digitale Rechtemanagment angeht, wird Windows Vista häufig bemängelt, aber da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dann man davon wenig merkt. Und wenn doch, dann liegt es meistens am Inhaltsanbieter und damit am System insgesamt und kann Microsoft nicht angelastet werden. Jeder Nutzer kann dies auch selbst steuern indem er restriktive DRM Maßnahmen boykottiert. Aber dann sollte man gleich bei den Inhalten anfangen und nicht über die von Microsoft geschaffenen Abspielmöglichkeiten schimpfen. Die Alternative wäre eben ein schwarzes Bildschirm oder stumme Lautsprecher. Und damit sollte man leben lernen, um etwas durch wegbrechende Absatzzahlen zu bewegen.

Also ich würde Windows Vista jedenfalls nicht mehr missen wollen. Viele Schwachstellen sind gegenüber Windows XP ausgemerzt worden. An der einen oder anderen Stelle ist es aufgrund des gewachsenen Funktionsumfangs natürlich unübersichtlicher geworden, aber solange man nicht zu tief in den Systeminnereien wühlt, bekommt man davon nichts mit. Natürlich gibt es auch Punkte, die verschlechtert wurden. So komme ich beispielsweise nicht mit der neuen Erweiterten Suchfunktion zurecht. Diese ist mit zu indexlastig. Hätte ich keine Ordnung in meinen Dateien würde ich mir deshalb glaube ich Copernic Desktop Search installieren. Was man auch bemängeln kann, ist dass nur ein Grafikbeschleuniger Treiber gleichzeitig geladen sein kann, sodass man nicht die Grafikprozessoren verschiedener Hersteller ohne Einschränkung mischen kann.

Was mir auch missfällt, ist, dass sich im Windows Explorer oft ohne Zutun die Ansichten umstellen, aber ansonsten ist er gegenüber Windows XP deutlich aufgewertet. Beispielsweise was die Umbenennung von Dateien angeht. Da markiert nun Windows Vista nur noch den Dateinamen selbst, während Windows XP auch die Endung erfasst. So kann man bei Windows Vista gleich lostippen, während man bei Windows XP erst die Endung ausklammern muss. Oder das Navigieren über die Abschnitte der Pfadleiste ist auch sehr nett gelöst, sodass man bequemer in Überordner springen kann. Wobei das in Windows XP mit der seitlichen Baumstuktur auch geht. Wieder nur Kleinigkeiten, aber die machen Windows Vista aus. Wirklich merken tut man das aber auch erst, wenn man zurückwechselt auf Windows XP. Dann merkt man erst die Unzulänglichkeiten.

Übrigens denke ich, dass das schlechte Abschneiden von Windows Vista daran liegt, dass viele Nutzer voreingenommen sind. Würden sie unbefangen an die Sache herangehen würden sie Windows Vista sicherlich besser finden, aber wenn man immer gesagt bekommt, dass Windows Vista einen gängelt und bevormunden und darüber hinaus langsam ist, dann glaubt man es irgendwann auch noch und es ist schwer dann noch das Eis zu brechen und mit Windows Vista warm zu werden. So schlecht wie sein Ruf ist es wirklich nicht. Ich persönlich finde es sogar bisher besser als die Beta von Windows 7, denn mit deren Taskleiste komme ich einfach nicht zurecht. Auch an anderen Stellen finde ich Windows 7 nerviger als Windows Vista. Ob Windows 7 alias Windows Vista Lite wirklich der Heilsbringer für Windows XP Nutzer wird, ist zweifelhaft. Aber es ist wohl abermals eine Gewohnheitsfrage.
 
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Die Benutzerkontensteuerung sollte man dagegen aktiv lassen. Nachfragen kommen eh nur bei Aktionen, die Administratorrechte erfordern.
Programmier mal mit Visual Studio etwas, wo nach jedem Kompiliervorgang ein Registryeintrag vorgenommen werden muss, und zwar in einem Schlüssel, der UAC anspringen lässt. Nach spätestens 1 Tag deaktivierst auch Du UAC freiwillig. ;)
Was mir auch missfällt, ist, dass sich im Windows Explorer oft ohne Zutun die Ansichten umstellen, aber ansonsten ist er gegenüber Windows XP deutlich aufgewertet. Beispielsweise was die Umbenennung von Dateien angeht. Da markiert nun Windows Vista nur noch den Dateinamen selbst, während Windows XP auch die Endung erfasst. So kann man bei Windows Vista gleich lostippen, während man bei Windows XP erst die Endung ausklammern muss. Oder das Navigieren über die Abschnitte der Pfadleiste ist auch sehr nett gelöst, sodass man bequemer in Überordner springen kann. Wobei das in Windows XP mit der Stammverzeichnis auch geht. Wieder nur Kleinigkeiten, aber die machen Windows Vista aus. Wirklich merken tut man das aber auch erst, wenn man zurückwechselt auf Windows XP. Dann merkt man erst die Unzulänglichkeiten.
Die angesprochene neue Breadcrumb-Bar mag ich auch, ebenso das angesprochene Verhalten beim Umbenennen. Aber dennoch empfinde ich den Windows Explorer von Vista als Rückschritt. Die Steuerung per Tastatur wurde erschwert und das Umstellen der Ansicht nach Lust und Laune treibt mich noch in den Wahnsinn, zumal das nicht nur die Ansicht an sich betrifft, sondern auch die angezeigten Spalten. Damit dass die Windows-Suche ab Vista für mich unbrauchbar ist, habe ich mich inzwischen abgefunden. Ich starte nun immer xplorer² wenn ich etwas suchen möchte.

Im Großen und Ganzen stimme ich dir aber zu: Vista ist inzwischen besser als sein Ruf.
 
Der Explorer ist meiner Meinung nach wirklich eine Verschlimmbesserung. Auch unter Windows 7 wurde dieser nicht merklich verbessert. :( Ich hätte wirklich sehr gerne den klassischen Explorer zurück. Besonders Ärgerlich finde ich auch das man die (Ordner)Explorereinstellungen in die Systemsteuerung verfrachtet hat.

MS sollte auch mal an die "Professionellen" User denken und eine alternative Oberfläche anbieten die rein Funktional ist und einen nicht gängelt. Von mir aus auch die Windows 2000 Oberfläche.

So oder so läuft die aktuelle Windows 7 Beta schon runder als Vista. Ich hab alle System drauf und kann es daher mit der selben Hardware gut vergleichen. Ich freu mich jedenfalls auf 7. :)
 
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Die Ordner & Suchoptionen bzw Ordneroptionen erreicht man doch über Organisieren oder Extras.
 
also ich hab nach langem zögern mein system auch auf vista64 umgestellt und muß sagen, dass ich allen nörglern zum trotz null probleme hab.

werd auch net auf windows7 wechseln. dx11 wird vistakompatibel, also was solls.
 
Ich habe bei einigen Kollegen mit entsprechender Hardware z.b Sockel 939 x2 / 2GB ebenfalls auf Vista umgestellt, und muß schon sagen das es schneller und z.t smoother läuft. Von langsam kann keine Rede sein, die meisten alten Programmen sowie ältere Hardware läuft ohne Probleme. Allerdings in der 32-Bit Version. XP belasse ich daher nur auf älterer Hardware, wo Vista im vgl. keinen Sinn macht, wo bei ich es auf langsameren Systemen noch nicht testen konnte. Unter langsam verstehe ich z.b

Sockel A 2 GHz Barton / 1,5GB Ram
Pentium 4 2,4C @ 3,2GHz / 1GB Ram
Sockel 754 2@2,5GHz / 1GB Ram
San Diego 2,4 GHz / 1GB Ram

Wobei ich 1GB Ram unter Vista für recht wenig halte, optimal wären ab 1,5GB o. mehr.

bzw. ob "HT" durch Vista optimaler ausgenutzt werden kann, als durch XP.
 
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