NAS - Eigenaufbau

ricddhh

Cadet
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Hallo zusammen,

ich möchte mir in meinem Netzwerk ein NAS aufbauen. Folgende Punkte sollten möglich sein:
- Multimedia-Dateien zur Verfügung stellen
- im internen Netzwerk (Laptop, Handy, TV, Soundanlage usw.)
- für externen Zugriff
- Kalender zur Verfügung stellen für alle internen Geräte mit automatischem Abgleich (wobei das vermutlich nicht unbedingt über das NAS erfolgen muss)
- Backups ablegen, von Geräten im internen Netzwerk
- wenig stromverbrauch
- sehr leise
- RAID 1 Verbund
- um weitere Festplatten erweiterbar

Lohnt es sich, SSD´s als Festplatten einzubauen?
Preis habe ich noch keine V0rstellung, evtl. könnt ihr mir sagen, was man so ca. ausgeben kann.

Freue mich auf eure Hilfe und die Zusammenstellung der Komponenten.

Danke und Gruß
 
Grundsätzlich würde ich Hardware mit ECC-RAM empfehlen, auch wenn es ein bisschen mehr kostet. SSDs wären natürlich eine feine Sache (Lautstärke, Stromverbrauch, Wärmeentwicklung), aber natürlich entsprechend teuer. Als Betriebssystem könnte man FreeNAS in Betracht ziehen - die letzte Installation die ich gesehen habe, war sogar auf einem Uralt-Rechner mit ZFS-Raid-Z5 ziemlich schnell.

Auch wenn es hier sicher nicht so gerne gehört wird, würde ich vermutlich in Richtung eines Intel Atom C2558 als optimale Basis schauen (SoC, 4 Kerne, 2.4 GHz, ECC, 15W TDP). Ist aber schon recht kostspielig, und ich habe das bisher persönlich nur als Router verwendet, und nicht als NAS.

Edit: Leider unterstützt der Athlon 5350 (Sockel AM1) kein ECC-RAM, sonst wäre das meine erste Wahl für ein kleines NAS (und vor Allem super günstig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die erste Antwort.

Habe mir jetzt mal einiges zu ECC durchgelesen.
Wie es scheint, ist ECC nicht zwingend notwendig im privaten Gebrauch, wenn man jetzt nicht unbedingt auf sehr starke Datensicherheit Wert legt.
Habe dazu halt noch keine Erfahrung gemacht, was dies betrifft.
Eine Auswahl an Prozessoren würde vermutlich steigen, wenn man auf ECC keinen Wert legt, korrekt?

Wie sieht es beim Gehäuse aus, da könnt ich doch auch ein sehr kleines nutzen, da ja nicht großartig etwas eingebaut werden muss, richtig? Was mir gefallen würde, wären diese Cube oder Mini ITX Gehäuse.
 
Ja, vor allem wenn Du zwei 2,5" SSDs mit 1 oder 2 TB nehmen würdest, sollte man schon sehr kleine Gehäuse finden können, für ein Mini-ITX Board. Wie gesagt, ohne ECC dürfte der Athlon 5350 prinzipiell sehr interessant sein, eventuell auf einem Asus AM1I-A. Das bringt aber nur zwei SATA-Anschlüsse mit, wenn das nicht reicht müsste man noch einen SATA-PCIe-Adpater (vermutlich dann Low-Profile) einbauen. Oder wenn Du FreeNAS benutzt, dass kann man auch auf einem kleinen USB-Stick installieren und davon booten.
 
Ich selbst habe das Silverstone DS380, was 8 Hot-Plug SATA/SAS-Wechslerahmen bietet. In dem hättest du dann genug Platz für jede Menge 3,5"-Festplatten.

Ich selbst habe als Basis den Athlon 5350 in Verbindung mit FreeNAS. Was BoMbY in Verbindung mit ECC ansprach, dass es bei Bitfehlern möglich ist, dass das ZFS von FreeNAS sich selbst killn kann, da es auch eine Art Korrektur besitzt, bei der RAM-Fehler fatal sein können. Aber soweit ich weiss, ist das relativ unwarscheinlich und ich habe noch von niemandem gelesen, dass dem das passiert ist. (Man sollte halt nur mit der Scrub-Funktion "sparsam" umgehen)

Ein weiterer "Nachteil" von ZFS ist (Wenn man die RAID-Modi, besonders Raid 5 oder 6 nutzt), dass man ca. pro 1TB Plattenplatz 1GB RAM haben sollte, sonst kann es zu Problemen kommen. Ich selbst habe daher die Maximalbestückung des Athlon 5350 mit 16GB. Mit einer entsprechenden ECC-Plattform sind dann eben mehr drin (Es gibt 32GB-Riegel ECC Reg.)

--- Update ---

...eventuell auf einem Asus AM1I-A. Das bringt aber nur zwei SATA-Anschlüsse mit...

Ich täte mal das AsRock AM1B-ITX in den Raum werfen, das hat 4x SATA3 und auch 4x USB 3.0. Für mehr muss man dann halt über PCI-E einen RAID-Controller nachrüsten.
 
so, endlich wieder etwas Zeit zum schreiben. :)

OK, also einmal zusammengefasst müsste ich mir folgendes zulegen:

- Gehäuse (möglichst mini ITX)
- Gehäuselüfter (vermutlich schon beim Gehäuse vorhanden)
- Mainboard
- Anschlüsse SATA / PCI Express
- Netzwerkanschluss
- USB
- weitere Anschlüsse notwendig?
- Prozessor/Prozessorlüfter
- Arbeitsspeicher (evtl. EEC)
- mind. 2/3x Festplatten (SSD mit SLC oder MLC)

Beim Raid bin ich noch etwas unentschlossen (1 oder 5)
Wenn ich ein RAID aufbaue benötigt man einen RAID Controller noch extra oder ist so etwas auf dem Mainboard schon vorhanden?!?
- inkl. RAID-Controller oder externer RAID Controller auf PCI Express Karte oder SAS-RAID-Controller

Wenn ich vom NAS auf den TV streamen möchte ist da eine extra Multimediabox notwendig?
 
Hallo,

wenn du nicht verschlüsseln musst, würde ich Dir den Bauvorschlag von Technikaffe mit dem Celeron N3150 empfehlen - TDP 6W.

--- Update ---

Lohnt es sich, SSD´s als Festplatten einzubauen?

Als Daten-Platten - definitiv NEIN!
Als Systemplatte - JA.

--- Update ---

Wie viel Speicherplatz in der NAS benötigst Du? - denn davon hängt auch der Preis ab.
Der oben genannte Bauvorschlag kostet 250,-€ ohne Festplatten. Beim Gehäuse lassen sich nochmal 20,- bis 30,-€ sparen.... Das ist nicht viel teurer als die fertigen Lösungen.

--- Update ---

Noch eine Frage: Willst Du den Inhalt verschlüsseln? ECC- ist ja schon entfallen, oder doch nicht!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Verschlüsselung würde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Danke für den Vorschlag, werde ich mir gleich mal anschauen.

Weswegen wäre SSD für die Daten-Platte nicht zu empfehlen, allein wegen dem Preisverhältnis?
Wie sieht es mit den "normalen" Festplatten aus, auch von der Lautstärke her, unter z.bsp. evtl. Volllast bei einem Filmstream? Da der Server im Wohnzimmer stehen soll.

Bei der Speichergröße müsst ich noch einmal überlegen.
Ich würde gern schon meine DVD/Blueray-Sammlung auf die Festplatten bringen. Zusätzlich zu den Liedern, Fotos und anderen Dokumenten.

Ganz entfallen ist ECC noch nicht. Hab nur noch nicht unbedingt den überzeugenden Vorteil davon gesehen.
 
Weswegen wäre SSD für die Daten-Platte nicht zu empfehlen, allein wegen dem Preisverhältnis?
Wie sieht es mit den "normalen" Festplatten aus, auch von der Lautstärke her, unter z.bsp. evtl. Volllast bei einem Filmstream?

Thema SSD: SSD - ungleich teurer, keine Geschwindigkeitsvorteile beim Einsatz in NAS und Ausfallsicherheit nicht einmal die Hälfte einer NAS-HDD. Wobei die Ausfallsicherheit sich auf den Einsatz NAS bezieht. Denn bei dem angedachten Einsatz in einer NAS werden viele Schreibzugriffe ausgeführt, was für das Leben einer SSD nicht gerade förderlich ist.

Lautstärke: Die Schreibzugriffe sind kein Problem. Das surren der HDD ist schon hörbar. WD-Red sollen sehr leise sein bei Schreib-/Lesezugriffen und im Betrieb haben dabei wenig Vibrationen. Bei mir läuft so eine WD-Red (2TB) neben einer Seagate NAS (3TB). Die Seagate ist bei Schreib und LEsezugriffen zu hören - die WD-Red nicht. Da beide mit geringeren 5400-5900 RPM rotieren, sind die im Betrieb trotzdem nicht sehr laut. Aber im Wohnzimmer würde ich so twas nicht haben wollen. Schon alleine das wieder Anlaufen der Festplatten nach einem Spindown würde mit total nerven...

Verschlüsselung: Wozu, wenn dein Rechner, der eher empfindliche Daten haben könnte, direkt im gleichen Haus steht und bestimmt unverschlüsselt ist. Ich bin mit ziemlich sicher, dass Du bei deinem Rechner keine Verschlüsselung einsetzt. Ansonsten musstest Du dir keine Gedanken über Verschlüsselung auf der NAS machen. Dann würde es ganz klar "JA" heißen.

Grüße
Alex

PS: Warum eine NAS im Wohnzimmer stehen muss ??? Dann nimm lieber noch mal ein bisschen Geld in die Hand und schraube Dir ein Multimedia Rechner für das Wohnzimmer zusammen - für 250,-€ mit Windows bist Du z.Z. gut dabei.
Z.B.:
1 x Crucial BX100 120GB, SATA (CT120BX100SSD1)
1 x AMD Athlon 5350, 4x 2.05GHz, tray (AD5350JAH44HM)
1 x Crucial Ballistix Sport DIMM 8GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS8G3D1609DS1S00)
1 x ASUS AM1I-A (90MB0IA0-M0EAY0)
1 x Gelid Solutions Slim Silence AM1
1 x Inter-Tech Mini ITX-601, 60W extern, Mini-ITX (88881217)
Das sind 225,-€ zzgl. Windows 7Pro für 13,- und kostenlosen Upgrade auf Windows 10.

Grüße
Alex
 
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Moin,

ich habe noch keinen eigenen Rechner, meinen letzten hatte ich vor mehreren Jahren.

Ich werde mir demnächst auch einen neuen Rechner selbst zusammenbauen wollen. (wird wohl ein neues Thema dazu hier entstehen. ;-) )
Daher der Gedankengang mit der Verschlüsselung.

Es muss deswegen im Wohnzimmer stehen, da kein anderer Raum verfügbar ist wo es sonst stehen könnte. Es ist die einzige Möglichkeit.

Wozu jetzt der Multimedia-Rechner???
 
Wozu jetzt der Multimedia-Rechner???

Naja - ich habe mir das hergeleitet - wegen NAS im Wohnzimmer - könnte ja auch eine NAS, die auch Video abspielen soll, sein. Meine Schuld....

Grüße
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
so, nach dem Urlaub komme ich mal wieder dazu.

Achso meinst Du das.
Naja, dass NAS sollte schon die Funktionalität einer Multimediabox haben, wenn du das so meinst. (also auch die videos abspielen, die auf diesem drauf sind.)
 
Die ct hatte drei NAS Varianten Vorgeschlagen, die Idel um die 10W (ohne HDDs) und unter 0,1 - 0,3 Sone auch unter Last kam. Zwar noch mit Haswell aber derzeit noch aktuell.

Nach einem Update wurde das Asrock C226M WS empfohlen, bei ZFS wird ECC immer empfohlen.

Zum abspielen würde ich eher ein HTPC oder Raspi PI2 empfehlen, da bei 3 oder mehr HDDs einiges an Lautstärke entsteht. Nicht umsonst werden für verschiedene Aufgaben verschiedene Rechern benutzt.

Alternativ würde ich über einen HTPC mit 8TB Seagate Achiv HDD nach denken.

--- Update ---

http://www.heise.de/ct/ausgabe/2014-2-Eigener-Server-So-finden-Sie-das-passende-Angebot-2162559.html
 
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und weiter gehts :)

habe mir jetzt mal die Vorschläge von technikaffe und der C´t angeschaut und es kommen jetzt weitere Fragen auf.

Wenn ich mir die Prozessoren anschaue, benötige ich dann einen mit grafikchip unbedingt?
Wenn ich Medien abspielen möchte auf meinem Sony KDL-ex725 (kein SmartTV), müssen z.Bsp. die Filme transkodiert werden oder wird das einfach an diesen gestreamt?
Wenn Transkodierung notwendig ist, benötige ich evtl. auch eine entsprechend "stärkere" CPU?
Habe auch noch einen zweiten TV an den evtl. auch übertragen werden soll.

Wäre eine Konzeptalternative, dass NAS mit nicht so "starkem" Prozessor, damit dies leise läuft und dafür noch einen extra Mediaplayer (PlexMediaServer) dazwischen geschaltet der Transkodiert, wenn notwendig und dieser ist an einen TV über HDMI angeschlossen und mit dem anderen TV über WLAN?
 
Ein Smart TV und der Media-Plyer einer TV sind unterschiedliche Dinge. Wenn ich mir die beschreibung deines TV durchlese kann der ein paar Formate über Lan abspielen. Und das ist was du nutzen möchtest.

Die Einbindung ins Heimnetzwerk erfolgt beim EX725 serienmäßig per Kabel oder optional über WiFi. Beim DLNA-Streaming wurden videoseitig folgende Formate Formate akzeptiert: Quicktime, MPEG1, MPEG2 und MP4-Videos sowie HDTV-Aufnahmen im Transport Stream (.ts) Container. DivX-avi wurde merkwürdigerweise via Streaming nicht abgespielt, sondern nur per USB -....

http://www.areadvd.de/hardware/2011/sony_kdl_40ex725.shtml
Hast du viele Filme die nicht in diese Kategorie fällt? Wenn es nur wenige sind würde ich die eher umwandeln und ein einfaches NAS nehmen. Wenn es viele sind dann wäre ein NAS mit integrierten Mediaplayer (HTPC) eine weitere Alternative. On the fly kodierung ist halt immer eine Krücke.

Ich verstehe deine Konzeptalternative nicht ganz. Ein PlexMediaServer ist kein Mediaplayer. Erst der Client ist es. Den Teil mit dem einfachen NAS verstehe ich noch. Aberwieso Transkodieren wenn dieser es noch anzeigen soll?

Ich habe zwischen Weihnachten und Neujahr mich ein bischen Ausprobiert. Ich hatte hier im Forum ein Mainboard mit einem Jaguar Prozessor gekauft. Ausprobiert hatte ich Open MEdia Vault, Android x86 5.1 und openelec. Mit MEdia Vault hatte der rechner mit einer SSD ca 5 Watt verbraucht. Das ganze entspricht ungefähr demwas ein fertiges NAS auch kann. Mein Synology DS215j verbraucht 4,2 W und ein Zykel 520 ca 6,7 W ohne Festplatten bzw. mit 60 GB SSD. Beim Einrichten musste ich etwas rumprobieren nach ca 1 Stunde war alles fertig eingerichtet. Einschließlich wake on lan. Owncloud ist auch leicht integrierbar.
Anroid überspringe ich mal zumal der Lan-Anschluss nicht funktionierte und für ein NAS kein typisches BS ist.
Openelec ist ein HTPC, welcher die Inhalte der Festplatte anderen Rechnern über SMB zur verfügung stellt. Einrichten dauert ungefähr so lange wie OMV. Auf die Festplatte kann man leicht von Win zu greifen,so das die Ordner auch für andere Zwecke verwendet werden kann. wie weit das mit Owncloud funktioniert, habe ich nicht ausprobiert. Ich hatte eher versucht das der Rechner bei untätig ausschaltet (funktioniert), aber nicht wenn andere auf die Festplatten zugreifen (fährt dann trotzdem herunter). Der Stromverbrauch ist mit mit etwas über 10 W klar höher. Allerdings wird die Grafikkarte über die Darstellung einer Oberfläche auch mehr gebraucht.

Ich sehe den größten Vorteil eines selbbau NAS in dem möglichen schnelleren Boot. So das dieser nicht die ganze Zeit laufen muss. Besonders wenn man viele Festplatten und oder Standart-PC Teile verwendet. Dann ist es schnell vorbei mit niedrigen Stromverbrauch. Die anderen Dingen können die NAS eigentlich ganz gut. Die beiden NAS die ich habe brauchen zwischen 2 bis 3 Minuten zu starten, was mir etwas zu lange ist. Von einer SSD profitieren bezüglich der Startzeit nicht. Wie das bei den teuren NAS ist weiss ich nicht. Es werden selten die NAS mit NAs bzw. die Startzeit getestet.

Von HP gibt es die Microserver. Im Prinzip auf NAS Tätigkeiten zu geschnittenen PCs.

Wo ist eigentlich der große Vorteil der Verschlüsselung des NAS im Privatbereich. Bei Geschäfts-NAS verstehe ich das noch verstehen, wenn das NAS heruntergehen wird. Aber wenn das NAS läuft, werden die Ordner /Festplatte die ganze Zeit entschlüsselt.
 
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- Multimedia-Dateien zur Verfügung stellen
- im internen Netzwerk (Laptop, Handy, TV, Soundanlage usw.)
- für externen Zugriff
- Kalender zur Verfügung stellen für alle internen Geräte mit automatischem Abgleich (wobei das vermutlich nicht unbedingt über das NAS erfolgen muss)
- Backups ablegen, von Geräten im internen Netzwerk
- wenig stromverbrauch
- sehr leise
- RAID 1 Verbund
- um weitere Festplatten erweiterbar

Lohnt es sich, SSD´s als Festplatten einzubauen?
Preis habe ich noch keine V0rstellung, evtl. könnt ihr mir sagen, was man so ca. ausgeben kann.

Ich hab hier ein HTPC 24/7 laufen:

- Athlon 5350 - 40€
- 2x2GB DDR3 Ausgemustert aus einem anderen PC - 0-10€
- Asrock AM1H-ITX (optisch digitaler Ausgang für den AV Reciver und integriertes Netzteil, altes 19V 45w Netbook Netzteil steckt dran, 4xSata Anschlüsse) - 60€
- OCZ Vertex irgendwas SSD 120 oder 128gb (weiss ich jetzt auch net so genau), älterses Teil lag rum, rennt aber - 0€
- SilverStone MILO ML05B als Case (statt ATX Netzteil kann man sich einen Halterahmen für 3,5" HDDs bauen und so noch min. 3 HDDs din versenken - ansonsten Anbindung per USB 3.0) - 50€ (ich glaube ich hab weniger bezahlt)
- Jetzt wäre noch Platz für 3 Platten, ich hab "nur" ne 4 TB HDD im Case

Also so um die 150€ ohne HDDs, dafür kann man mit dem Teil dann auch bis 1080p alles machen.

Kühler ist Stock - je nach Umgebungsgeräusch nicht hörbar bis leicht hörbar (vllt kann man die Lüftersteuerung auch noch etwas modifizierein, hab ich aber bisher nicht probiert). Hab schon überlegt auf Wakü umzubauen ;D Bei mehr als einer HDD würde ich definitv einen Gehäuselüfter installieren.

VG

PS: Das Teil bootet schneller als mein Fernsehr an ist! Win10 läuft da, vorher Win7 und 8. Bekanntlich soll die Konfiguration Idle so wenig verbrauchen das man es mit handelsüblichen Messgeräten nicht mehr zuverlässig Messen kann (lt. Test ca 10w). 4k "soll" laut Test auch ohne Framedrop gehen, probiert habe ich das aber mangels Hardware und Material nicht.
 
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Hast du viele Filme die nicht in diese Kategorie fällt? Wenn es nur wenige sind würde ich die eher umwandeln und ein einfaches NAS nehmen. Wenn es viele sind dann wäre ein NAS mit integrierten Mediaplayer (HTPC) eine weitere Alternative.

Müsste ich mal schauen, weiss ich jetzt nicht auswendig. Sind halt einige BlueRays und "normale" DVD´s, Handyvideos usw.

Ich verstehe deine Konzeptalternative nicht ganz. Ein PlexMediaServer ist kein Mediaplayer. Erst der Client ist es. Den Teil mit dem einfachen NAS verstehe ich noch. Aberwieso Transkodieren wenn dieser es noch anzeigen soll?

Ok, dann hab ich vermutlich einfach das System "PlexMediaServer" nicht ganz verstanden, kann auch sein. Ich war davon ausgegangen, dass ich quasi ein NAS habe, dieses streamt die Daten an eine bestimmte Hardware auf der der "PlexMediaServer" installiert ist und dieser transkodiert den Stream zum TV. So war mein erster Gedanke. Und auf den Endgeräten ist jeweils der Client installiert um den transkodierten Stream entgegen zu nehmen.
Mein Gedanke war der, dass das NAS entsprechend "klein" konfiguriert werden kann und das rechenaufwendige transkodieren ein weiterer HTPC übernimmt, der auch nicht immer eingeschaltet ist und somit der Stromverbrauch egal ist.
 
Du hast die Filme und du hast den TV. Probier einfach mal aus welche formate funktionieren. Dein Fernsehr kann MPEG2 und MP4 (sollte auch h264 codec umfassen) Video abspielen.

Ich kenne nur den PlexMediaServer auf dem Nas installieren, der dann zu dem Client streamt. Einige der NAS konnen auch dann auch transcodieren. Allerdings ist es fraglich für welches Programme das Transcoden auf den Prozessoreinheiten auslagern darf.
Wenn du einen weiteren MediaPlayer anschaffen möchtest, dann muss nur der die Formate unterstützen, die abgespielt werden sollen. Transcodieren sind für MediaPlayer der die Formate nicht unterstützt S wie dein Fernsehr das mkv Format nicht unterstützt. Oder ein DVD Player der mit mp4 nichts anfangen kann.

Hier mal ein Bericht den ich auf die schnelle gefunden habe.

http://www.technikkram.net/2015/04/synology-ds214play-nas-als-plex-server

Und noch etwas ein HTPC muss nur dann transcodieren wenn er das Format nicht unterstützt. macht irgendwie keinen Sinn. Das ist auf Hardware seite zwar Selten aber Möglich das die Hardwar einheiten etwas nict unterstützen. Im Augenblick gibt es noch viele Grafikkarte bei denen dieses auf h265 zutrifft. Dann müsste der Prozessor zur decodierung einspingen. Fürs Transcodieren müsste der film zum umwandeln auch abspielen werden.
 
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Vermutlich die am meisten Strom sparende Variante hab ich mit openmediavault realisiert.
Einen BananaPi ~40euro incl versand (hier dem Raspi überlegen weil er SATA hat) mit dem omv bestückt.
Ist super als Datengrab für Raumfeld, plexmediaserver und natürlich als UPNP-Server. Ich habe auch owncloud laufen, aber ich glaub wenn man das mit vielen Menschen nutzen möchte gerät die Banane an ihr Limit.
Was am BananaPi noch genial ist das er einen Port multiplikator z.b. mit JMB321 Chip unterstützt und so machste aus einem SATA - Anschluss -> fünf!
Auf die Idee gebracht hat mich ein Thread im MediaPortal Forum.
 
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Du hast die Filme und du hast den TV. Probier einfach mal aus welche formate funktionieren. Dein Fernsehr kann MPEG2 und MP4 (sollte auch h264 codec umfassen) Video abspielen.

Ich kenne nur den PlexMediaServer auf dem Nas installieren, der dann zu dem Client streamt. Einige der NAS konnen auch dann auch transcodieren. Allerdings ist es fraglich für welches Programme das Transcoden auf den Prozessoreinheiten auslagern darf.
Wenn du einen weiteren MediaPlayer anschaffen möchtest, dann muss nur der die Formate unterstützen, die abgespielt werden sollen. Transcodieren sind für MediaPlayer der die Formate nicht unterstützt S wie dein Fernsehr das mkv Format nicht unterstützt. Oder ein DVD Player der mit mp4 nichts anfangen kann.

OK, für mich zur Zusammenfassung, Transkodierung ist nicht zwingend erforderlich, da der TV alternativ der Medienplayer die hauptsächlichen Codecs beherrscht.
Einen Mediaserver zwischen TV und NAS würde eher den Effekt haben, dass ich eine "spielerische" Übersicht über meine Medien erhalte. (wie z.bsp. Beschreibung der Filme aus einer Internet-Datenbank; bessere sortierte und strukturierte Übersicht aller Medien auf dem TV und nicht nur eine schnöde Ordnerstruktur usw.)
 
Auch wenn's vielleicht schon zu spät ist:

Fürs NAS empfiehlt sich zB. OpenMediavault. Darauf zB. Minidlna oder Minimserver als DLNA Server, der die Medieninhalte (Video, Audio, Bilder) je nach Vorliebe indiziert oder nicht. Minidlna speichert dies zB. in sqlite, es ist also kein extra SQL- Server notwendig. Diese DLNA-Server bieten sich an, wenn man die Formate nicht transkodieren muss. Die schieben die Daten einfach 1:1 zum Player.

Den HTPC würde ich nur als reinen Player nehmen und nicht als Server, dafür hast du ja das NAS. Es sei denn, Du willst da noch SAT- / Kabel- oder IPTV drüber machen und VDR, wobei man auch Recording bei 1gbit übers Netzwerk aufs NAS pumpen kann....
Auf den HTPC kann man dann zb Openelec mit Kodi (ehemals XBMC) oder so drauf packen. Schickes Eyecandy, oder man klemmt eine fertig Lösung dran, wie zB die WDTV.
Das schicke ist, das zB. zum Musikhören man den Fernseher nicht mehr anmachen brauch, sondern man browsed mit Smartphone, Tablet oder Laptop quer durch die Sammlung, zB mit BubblePNP, wählt als Abspielgerät das HTPC oder die WDTV im Wohnzimmer und schon wird die Musik zum Player gebeamt. Smartphone ist nur noch die Fernbedienung.

Ansonsten kann man sich noch bei http://www.technikaffe.de paar Ideen holen
 
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