Negative Folgen von zu viel "Allgemeinbildung"

whippersnapper

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Hallo, ich habe eine Frage *suspect*:

Also, wir müssen eine Erörterung schreiben, das Thema ist "Allgemeinbildung".
Normalerweise würde ich so ein Forum wie dieses hier nicht für so eine stupide Frage missbrauchen, nur stelle ich mir seit 2 Stunden die Frage, was an Allgemeinbildung negativ sein könnte. Pros sind ja sehr einfach zu finden,

Nun hoffe ich auf professionelle Hilfe von Profis ;D.

... Und ja der Thread ist ernst gemeint.:)
 
Allgemeinbildung geht oft einher mit viel HALBWISSEN.
Und durch beides ergeben sich unter Umstaenden Dummschwaetzer.
Die mit guter Allgemeinbildung nerven dabei genauso wie die die dabei noch Mist verzapfen.
 
Naja,
1.) verschwendete Zeit. Währed man allgemein bildung macht kann man viel erreichen. Wo für allg Bildung? Verdiene ich dadurch mehr?

2.)Höhere und wachsende Ansprüche.
Mehr Bildung gleich höherer Standart. Vll lässt man sich nicht mehr mit RTL2 abspeisen.

3.) Mehr ablenkung und Zeit verschwendung. Wenn ich überlege was ich ohne meine "musikalische" Bildung an Zeit übrig hätte was besseres zu tun... (besser?) naja mehr für die "Karriere"
 
Zuviel Breite kann einhergehen mit zuwenig Tiefe. Durch das Vortragen interessanter aber in gewissen Situationen völlig unnützer Fakten wäre es möglich schlichtere Gemüter an der Nase herumzuführen und Kompetenz vorzutäuschen. Das zumindest würde mir einfallen, wenngleich das natürlich schon arg konstruiert ist, denn i.d.R. sollte sich sowas komplementär verhalten und Wissensdurst gleichzeitg sowohl Tiefen- als auch Breitenwissen darstellt.
 
An Allgemeinbildung ist nicht auszusetzen, im Gegenteil. Wichtig ist nur die Dosis, mit der man seine Umwelt damit beglückt, ob's ungefragt is etc.

Wenn man sich selbst auf einer breiten Basis bildet ist das was Gutes. Nur sollte man eben auch sich selbst gut genug einschätzen, um zu wissen, wie gut das eigene Wissen in den verschiedenen Gebieten ist.
Die Formel "Wenn man keine (wenig) Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten" bewährt sich da schon :)

Ich kenn leider genug "Profis" die auf einem Gebiet wirklich super drauf sind, dafür im restlichen Leben absolut versagen.
 
manchmal ist Unwissenheit ein Segen. Man muß sich nicht mit Problemen und Problemstellungen rumschlagen sondern kann einfach sagen "hab ich keinen Ahnung von, kratzt mich nicht.. "

ob das nun positiv ist oder nicht muß jeder für sich selbst entscheiden
 
Wenn man sein breites Allgemeinwissen mit anderen teilen will, wird man sehr gerne als Klugscheißer abgestempelt...
 
Kann an guter Allgemeinbildung eigentlich auch nur einen Nachteil erkennen: Man merkt (früher?), wie man beschissen wird.
 
Naja,
1.) verschwendete Zeit. Währed man allgemein bildung macht kann man viel erreichen. Wo für allg Bildung? Verdiene ich dadurch mehr?
"Wofür brauche ich Allgemeinbildung?" ist mit Abstand die wohl dämlichste Frage, die ich in diesem Forum seit Tagen/Wochen/Monaten lesen musste :o
Ganz echt und ohne scheiß: Gnarr!!!!
Nicht persönlich oder böse nehmen, ich glaube, du meintest es nicht so, wie du es geschrieben hast ;)

2.)Höhere und wachsende Ansprüche.
Mehr Bildung gleich höherer Standart. Vll lässt man sich nicht mehr mit RTL2 abspeisen.
Full ack, bis auf die Rechtschreibung :P

Siehe 1.), ist ja das gleiche oO

Imo ist es doch so, dass man sich die eigene Unzufriedenheit und das Bildungsniveau wie auf einer Waage vorstellen kann. Habe ich wenig Bildung, bin ich zufrieden, da ich den ganzen Scheiß, der um mich herum passiert, nicht verstehe bzw. nicht einmal wahrnehme. Habe ich eine fundierte Allgemeinbildung, so werde ich immer unzufriedener, da mich die Unfähigkeit/Dummheit der allgemeinen Bevölkerung anfängt anzukotzen, ich es als absolut grauenhaft ansehe, was diese dämlichen 0815-Bildzeitungs-Bürger sich tagtäglich reinziehen und es dann als "Fachwissen" weitererzählen, ich es absolut als absolut widerwärtig erachte, wie sich die heutige Jugend kleidet, artikuliert und verhält, ich es für lächerlich halte, mit was für Begründungen seitens der Wirtschaftsbosse (Yeah, Bildzeitungswort!) und Politiker das Volk abgespeist wird und ich es - vor allen Dingen - für einfach nur pervers halte, dass sich das Volk mit eben jenen Begründungen auch noch zufrieden gibt.

Sorry, wenn ich etwas abgeschweift bin und "Allgemeinbildung" grundsätzlich mit "Intelligenz" gleichsetz(t)e, aber genau so sehe ich das. Punkt.
 
Sorry, wenn ich etwas abgeschweift bin und "Allgemeinbildung" grundsätzlich mit "Intelligenz" gleichsetz(t)e, aber genau so sehe ich das. Punkt.

Stellt sich nur die Frage, was zuerst da war. Intelligenz oder Allgemein Bildung? In jedem Fall fördert das eine das andere.

Häufig bedeutet Allgemein Bildung ja auch, viele Problemstellungen zu kennen und sich über ganz andere Lösungen Gedanken zu machen -> dass kann einen auch in spezialisierten Fächern weiterbringen, davon bin ich überzeugt.
 
..und hier die 1000000-€ frage:
ich: "klar, mitochondrien...".
kumpels: "klugscheisser".
ich musste mich immer im "nicht klugscheissen (kneipenschlägereien, komasaufen, zylinderfeilen)" doppelt beweisen, um nicht als "klugscheisser" abgestempelt zu werden.
 
zuviel Kompetenz macht unsympathisch :-X;D
 
@Noerknhar
lies dir mal das Thema durch... es ging um negative Punkte.
Ansonsten gebe ich dir in keinem Punkt recht^^

Allgemeinbildung hat so wenig mit Intelligenz tu tun wie alles andere. Erst mal die definition von Intligenz? Emotionale , Creative, .....
Gibt so viel mittlerweile ausser dem stupiden IQ test. Allgeinbildung = IQ test.

Eine gute allgemeinbildung gehört eher für mich eher zum Thema "Weißheit". Klar beinflusst es sicher viele Aspekte der Inteligenz, aber es ist eher anders rum. Die allgemein Bildung beinflusst sie, sie ist nicht die Intelligenz.

Ansonsten, ich bin Baden-Württemberger Abi gmacht (neue Oberstufe mit mehr Allgmeinbildung(alles Hauptfach)). Dazu noch mit einer kombination aus Musik, Chemie. Studiere nun Maschinenbau. Ohne eine Grundbildung und ein Intressen in vielen Berreichen vernutlich nicht möglich. Tortzdem, ein schöner Fachidiot, hat druchaus auch seine Vorzüge.

Achso Argument 1 und 3 sind ähnlich, aber nicht gleich. 3 ist vielmehr die Kombination aus 1 und 2.
Gute Allgemeinbildung = weniger Focus. Das andere ist weniger Allgemeinbildung, mehr Zeit für anderes. Ein kleiner aber entscheidender Unterschied (alleine Temporal)

Achso Rechtschreibung Allgeminbildung? Nur wenn ich Lust drauf habe..
 
Allgeinbildung = IQ test.
dem kann ich nicht zustimmen. allgemeinbildung ist schlicht erlerntes wissen. ich für meinen teil, halte mich z.b. nicht für einen sonderlich intelligenten, aber durchaus für einen "belesenen" menschen.
für mich hat intelligenz nichts mit dem allgemeinen wissensstand, sondern viel mehr mit dem logischen begreifen von umständen und zusammenhängen zu tun.
 
@Noerknhar
lies dir mal das Thema durch... es ging um negative Punkte.
Lies dir mal meinen Beitrag durch... es ging um negative Punkte ;)

Ansonsten gebe ich dir in keinem Punkt recht^^
Das musst du auch nicht :)

Allgemeinbildung hat so wenig mit Intelligenz tu tun wie alles andere. Erst mal die definition von Intligenz? Emotionale , Creative, .....
Gibt so viel mittlerweile ausser dem stupiden IQ test. Allgeinbildung = IQ test.
Widersprichst du dir hier nicht selbst? Wenn ich von Intelligenz spreche, spreche ich nicht von emotionaler Intelligenz, sondern von der allgemein als "Intelligenz" geläufigen Intelligenz, also der IQ-Test-Intelligenz ;)

Eine gute allgemeinbildung gehört eher für mich eher zum Thema "Weißheit". Klar beinflusst es sicher viele Aspekte der Inteligenz, aber es ist eher anders rum. Die allgemein Bildung beinflusst sie, sie ist nicht die Intelligenz.
Das sehe ich anders. Intelligenz lässt sich imo nicht erlernen, Wissen schon. Natürlich ist Allgemeinbildung nicht das gleiche wie Intelligenz, dennoch beeinflussen sie sich enorm. Ich gehe davon aus, dass man als unintelligenter Mensch nicht dazu in der Lage ist, eine fundierte Allgemeinbildung zu haben. Natürlich kann man Dinge auswendig lernen oder einfach im Gedächtnis behalten, aber zur Allgemeinbildung gehört für mich doch wesentlich mehr dazu.

Ansonsten, ich bin Baden-Württemberger Abi gmacht (neue Oberstufe mit mehr Allgmeinbildung(alles Hauptfach)). Dazu noch mit einer kombination aus Musik, Chemie. Studiere nun Maschinenbau. Ohne eine Grundbildung und ein Intressen in vielen Berreichen vernutlich nicht möglich. Tortzdem, ein schöner Fachidiot, hat druchaus auch seine Vorzüge.
Na, das ist doch schön, dass du etwas aus deinem Leben machst ;)
Aber was möchtest du mir damit sagen? *kopfkratz

Achso Argument 1 und 3 sind ähnlich, aber nicht gleich. 3 ist vielmehr die Kombination aus 1 und 2.
Gute Allgemeinbildung = weniger Focus. Das andere ist weniger Allgemeinbildung, mehr Zeit für anderes. Ein kleiner aber entscheidender Unterschied (alleine Temporal)
Bin ich nicht unbedingt von überzeugt. Meiner Meinung nach resultiert Allgemeinbildung nicht aus stupidem Lernen, sondern viel mehr aus Interesse. Während ich mich in meinem Fachgebiet bilde, bilde ich mich sogar teilweise allgemein weiter, während ich, während ich mich allgemein bilde, meist einfach Zeitung lese, Nachrichten schaue oder sonstiges tue. Du kannst mir nicht erzählen, dass du 24 Stunden am Tag Dinge lernst, die du im Maschinenbaustudium benötigst ;)

themk stimme ich mit seiner Aussage auch zu...
themk schrieb:
Häufig bedeutet Allgemein Bildung ja auch, viele Problemstellungen zu kennen und sich über ganz andere Lösungen Gedanken zu machen -> dass kann einen auch in spezialisierten Fächern weiterbringen, davon bin ich überzeugt.

Achso Rechtschreibung Allgeminbildung? Nur wenn ich Lust drauf habe..
No comment ;)

Backi schrieb:
für mich hat intelligenz nichts mit dem allgemeinen wissensstand, sondern viel mehr mit dem logischen begreifen von umständen und zusammenhängen zu tun.
Teilweise ja, teilweise nein. Imo ist es doch so, dass diese beiden Faktoren stark miteinander zusammenhängen. Ich kenne keinen Menschen, der allgemein gebildet und dennoch dumm wie Stockbrot ist...
(Das bist du auch nicht :-* )
 
"Wofür brauche ich Allgemeinbildung?" ist mit Abstand die wohl dämlichste Frage, die ich in diesem Forum seit Tagen/Wochen/Monaten lesen musste
Ganz echt und ohne scheiß: Gnarr!!!!

Naja ich sehe das ein bischen als nicht zum Thema^^ (nicht besonders negativ)
Aber jetzt wo das sowiso in "sein oder nicht sein" abrutsch.

Das mit Allgemeinbildung = IQ test.
War schlecht formuliert (was verständlich machen kann ich nicht. Ist das nicht auch eine Form der intelligenz? oder gehört das mittlerweile zu der Sparte "erlernen Softskills".

Als einen IQ-Test kann man wie jeden anderen Intelligenztest (zumidest die ich kenne) erlernen. Demnach kann man auch die Gemein gültige "Intelligenz" erlernen.
Klar ist alles eine Frage der Anlagen (der ein kann das besser der andere das ...e.t.c.) aber nichts ist nicht verbesserlich.
Bin zwar kein Neuro-spezialist. Aber ist es nicht so dass je mehr verschaltungen hat (Wissen) je mehr möglichkeiten und Wege man einbezieht? Meiner Meinung nach logisch (was nicht heißen muss das der mit den meisten Verschaltungen der Intelligenteste ist. Wie Verschaltet wird ist sicher auch eine Frage.)

Naja zu meinem Lebenslauf^^
War eher ein Beispiel von "zielloser" Allgemeinbildung. Nicht das ich es schlecht gefunden hätte.

Intresse erlerntes Wissen ist erlerntess Wissen, egal ob stupide oder nicht. Es gibt leute die viel aufnehmen, und es gibt Leute die es nicht tun. Wenn du nur das lernst was in deinem Intresse ist, ist das sicher keine Allgeminbildung.

Naja Rechtschreibung war noch nie meine Sträke. Ein gutes Beispiel für "gehört zwar zur Allgmeinbildung, intressiert mich aber nich"
Es reicht mir das ich GLAUBE das ich es kann wen ich mich anstrenge.
 
Wenn du nur das lernst was in deinem Intresse ist, ist das sicher keine Allgeminbildung.


Was ist es dann?
Mein Allgemeinwissen ist nur soweit ausgeprägt und in speziellen Themen vertieft, die mich auch persönlich noch interessiert oder ich eine gewisse Verbindung zu habe.
(Schul-)Chemie habe ich nahezu komplett verdrängt, hat mich nie interessiert und habe ich auch im späteren Leben nie gebraucht.
Das selbe betrifft z.B. viele spezielle Dinge am Auto, wo ich mir auch keine Mühe mache diese zu verstehen.
Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum persönliches Interesse nicht mit Allgemeinwissen kooperieren kann *noahnung*

Intelligenz wie wir sie definieren kann man m.E. auch erlernen. Sowoh IQ-Tests sind "manipulierbar" sowie bei vielen Beispielen aus der Praxis.
Wer die Hintergründe zu gewissen Dingen kennt (also teilweise pures Wissen) kann einfache (oberflächlischere) Dinge besser einschätzen und zuordnen.



Was ich eigentlich zum Thema schreiben wollte und mir spontan als erstes eingefallen ist:
(Bitte nicht schlagen oder negative Bewertungen geben ;D)
Dumm fi*** gut *lol*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nur das lernst was in deinem Intresse ist, ist das sicher keine Allgeminbildung.

Gegen Kooperation hat keiner was^^ Aber auch manche sachen der Chemie gehören zur Allgmeinbildung. Sowiso ist es bei Fertigkeiten meistens nicht Schwarz-Weiß.
Mann hat keine Allgemeinbildung. Man ist vll weiter als andere, oder aussreichend Gebildet.

Zum Zweiten Thema ;D
Mhm ...
Dumm fickt gut ...

Sex =Allgmeinbildung (unbestreitbar ein Gut der Allgemeinheit. Immerhin Grundlage unser aller Existenz)
Dumm = gut in Sex
Dumm != Intelligent
Allgmeinbildung != Intelligenz
Q.e.d.

Sorry ... das kommt von der Uni...:P
 
Gegen Kooperation hat keiner was^^ Aber auch manche sachen der Chemie gehören zur Allgmeinbildung. Sowiso ist es bei Fertigkeiten meistens nicht Schwarz-Weiß.
Mann hat keine Allgemeinbildung. Man ist vll weiter als andere, oder aussreichend Gebildet.

Zum Zweiten Thema ;D
Mhm ...
Dumm fickt gut ...

Sex =Allgmeinbildung (unbestreitbar ein Gut der Allgemeinheit. Immerhin Grundlage unser aller Existenz)
Dumm = gut in Sex
Dumm != Intelligent
Allgmeinbildung != Intelligenz
Q.e.d.

Sorry ... das kommt von der Uni...:P

gut im Sex sein ist != Sex haben.

Sorry ... das kommt von der Schule. :P;)


Hm problematisch an zuviel Algemeinbildung ist:
- Man muss sich immer zurückhalten, um nicht als besserwisser zu gelten.
- Stupide Unterhaltung geht einem schneller auf die Nerven
- die Ansprüche in allen Lebenslagen steigen.

Die vorteile sind ja nicht gefragt, aber sie würden eindeutig überwiegen. ;D
 
Hehe, ich habe mich doch sehr an mich selbst erinnert gefühlt, als ich die Meinungen für/gegen breite BIldung gelesen habe. Ich bin so ein wahnsinnig breit Gebildeter und es hat mich wirklich viele blaue Augen gekostet zu lernen, mal die Klappe zu halten. Lag aber eher daran, dass ich mich über mein Wissen selbst definiert habe und daraus meine Selbstbestätigung zog. Da fiel es sehr schwer, darauf zu vezichten.

Mittlerweile habe ich gelernt, mein Wissen zielgenauer einzusetzen, habe aber immer noch gewaltige Schwierigkeiten, mich für einen Kurs im Berufsleben zu entscheiden. Manchmal ist es echt hart, mit 33 immer noch nicht sagen zu können, "ich bin Fachmann für..." weil das Bewerben bei Firmen einfach nicht so klappt. Auch die persönliche Verunsicherung ist nicht zu unterschätzen. Na ja, aber so langsam habe ich da eine heisse Spur entdeckt *buck*

Breite Bildung ist okay, wenn man daraus weniger sein Ego baut als vielmehr seiner Neugier nachgibt. Oh, und natürlich: manchmal einfach mal die Fresse halten ;)
 
gut im Sex sein ist != Sex haben.
Könntest du mir das grad mal erläutern? ;D

Ich dachte immer, das verhalte sich ähnlich wie mit Restaurants. Da wo es gutes Essen gibt, geht man auch gerne und öfter hin.
 
Könntest du mir das grad mal erläutern? ;D

Ich dachte immer, das verhalte sich ähnlich wie mit Restaurants. Da wo es gutes Essen gibt, geht man auch gerne und öfter hin.

Naja ganz einfach, du kannst gut im bett sein, aber gleichzeitig derzeit keinen sex haben, genauso, kannst du Sex haben und gleichzeitig eine niete im bett sein. Daraus folgt: es ist kein eindeutiger zusammenahng festzustellen, eher eine Tendenz.

Es gibt ja auch sicher gute Restaurants, die du nicht besuchst. :)



Hehe, ich habe mich doch sehr an mich selbst erinnert gefühlt, als ich die Meinungen für/gegen breite BIldung gelesen habe. Ich bin so ein wahnsinnig breit Gebildeter und es hat mich wirklich viele blaue Augen gekostet zu lernen, mal die Klappe zu halten. Lag aber eher daran, dass ich mich über mein Wissen selbst definiert habe und daraus meine Selbstbestätigung zog. Da fiel es sehr schwer, darauf zu vezichten.

Mittlerweile habe ich gelernt, mein Wissen zielgenauer einzusetzen, habe aber immer noch gewaltige Schwierigkeiten, mich für einen Kurs im Berufsleben zu entscheiden. Manchmal ist es echt hart, mit 33 immer noch nicht sagen zu können, "ich bin Fachmann für..." weil das Bewerben bei Firmen einfach nicht so klappt. Auch die persönliche Verunsicherung ist nicht zu unterschätzen. Na ja, aber so langsam habe ich da eine heisse Spur entdeckt *buck*

Breite Bildung ist okay, wenn man daraus weniger sein Ego baut als vielmehr seiner Neugier nachgibt. Oh, und natürlich: manchmal einfach mal die Fresse halten ;)

Jap, wissen kann nicht der Lebensinhalt sein, ich glaube, es geht echt vielen menschen so wie dir, kenne selber ein par Beispiele. (mir nicht :), bei mir ists eher Trotzigkeit ;D)
Wissen kann man nutzen um jemanden zu überraschen, oder ihn in einer Diskussion zu schlagen. Aber man sollte immer aufpassen, dass man nicht mehr feuert, als nötig wäre, das kann manchmal verletzend auf den Gegenüber wirken.
 
Es gibt ja auch sicher gute Restaurants, die du nicht besuchst. :)
Ok, jetzt verstehe ich *lol*

Frage mich grad, was mir lieber wäre....selten guter Sex, oder oft mittelmässigen Sex ;D
 
Habe ich wenig Bildung, bin ich zufrieden, da ich den ganzen Scheiß, der um mich herum passiert, nicht verstehe bzw. nicht einmal wahrnehme. Habe ich eine fundierte Allgemeinbildung, so werde ich immer unzufriedener, da mich die Unfähigkeit/Dummheit der allgemeinen Bevölkerung anfängt anzukotzen, ich es als absolut grauenhaft ansehe, was diese dämlichen 0815-Bildzeitungs-Bürger sich tagtäglich reinziehen und es dann als "Fachwissen" weitererzählen, ich es absolut als absolut widerwärtig erachte, wie sich die heutige Jugend kleidet, artikuliert und verhält, ich es für lächerlich halte, mit was für Begründungen seitens der Wirtschaftsbosse (Yeah, Bildzeitungswort!) und Politiker das Volk abgespeist wird und ich es - vor allen Dingen - für einfach nur pervers halte, dass sich das Volk mit eben jenen Begründungen auch noch zufrieden gibt.

Sorry, wenn ich etwas abgeschweift bin und "Allgemeinbildung" grundsätzlich mit "Intelligenz" gleichsetz(t)e, aber genau so sehe ich das. Punkt.
Was für eine tolle Gleichsetzung von Intelligenz und Allgemeinbildung :] Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun. Gibt genug Leute, die sehr intelligent sind, aber eine sehr schlechte Allgemeinbildung haben, weil sie sich nur für spezielle Gebiete interessieren und sie der restliche Müll, der um sie herum in der Welt passiert, nicht die Bohne interessiert.
Das sehe ich anders. Intelligenz lässt sich imo nicht erlernen, Wissen schon. Natürlich ist Allgemeinbildung nicht das gleiche wie Intelligenz, dennoch beeinflussen sie sich enorm. Ich gehe davon aus, dass man als unintelligenter Mensch nicht dazu in der Lage ist, eine fundierte Allgemeinbildung zu haben. Natürlich kann man Dinge auswendig lernen oder einfach im Gedächtnis behalten, aber zur Allgemeinbildung gehört für mich doch wesentlich mehr dazu.
Intelligenz lässt sich nicht erlernen, richtig. Allgemeinbildung aber schon, und dafür muss man nicht überdurchschnittlich intelligent sein. Manche Leute interessieren sich halt total für Wirtschaft, Politik, Geschichte, Sport usw. und lesen jeden Sch*** dazu in der Zeitung (oder sonstwo), oder machen jedes Kreutzworträtsel. In der Mittagspause in der Kantine können sie dann mit ihrem Allgemeinwissen vor den anderen Lagerarbeitern prahlen. Ob die intelligenter sind, als andere Leute mit weniger Allgemeinbildung, die vielleicht komplexe mathematische Gleichungen lösen können, lasse ich jetzt mal im Raum stehen :]
 
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