Not for resale

Jetzt hab ich mal bei einem anderen Händler angerufen der True Image 2014 im Angebot hat, was das denn genau für eine Version ist und der meinte nur man dürfe sie nicht weiterverkaufen aber er weiß nicht ob es OEM, NFR etc. ist. Was ist denn das für eine Sauzucht?

Ich werde jetzt einfach bei Amazon 2014 bestellen und wehe das ist keine Vollversion. Die konnten am Telefon natürlich auch nicht sagen was das für eine Version ist oO

---------- Beitrag hinzugefügt um 15:31 ---------- Vorheriger Beitrag um 14:52 ----------

Sobald ich mein Geld wieder habe wird das gemeldet bei ebay aber ich vermute die haben da auch kein Interesse.
 
Das ist OEM Software und die darf sehr wohl in Deutschland weiter verkauft werden. Urteil vom BGH.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-muss-im-OEM-Streit-Niederlage-einstecken-29554.html

In dem Urteil ging es aber nicht um "Nicht zum Weiterverkauf bestimmt" bzw. "Not for Resale" Softwareversionen, sondern um OEM Versionen. Die Rechtssprechung folgt der Meinung, das nach dem Verkauf der Software an Händler der Erschöpfungsgrundsatz zum Erliegen kommt und der Hersteller von Software nicht weiter in den Verkauf regulierend eingreifen darf.
Genau genommen ging es ursprünglich um OEM bzw. DSP Versionen, die ein Endkunde im Verbund mit Hardware, wie z.B. einem PC System erworben hat und die Software entbundelt nun seperat verkaufen möchte. Dies sei ihm gestattet. Das Urteil legitimiere NICHT Händler zum Verkauf von OEM oder DSP Versionen. Sicher können diese auch OEM und DSP Versionen verkaufen, nur müssen sie sich dann nicht wundern, wenn MS dan sagt, Nö, gibt kein Windows mehr verbilligt von uns.
Die großen PC Hersteller wie Dell, FSC etc. verkaufen auch keine OEM/DSP Versionen, sondern diese kommen auf andere Weise in den Markt und werden dann von kleinen Händlern verkauft.
Ich habe mal gehört, das z.B. Dell für jedes Windows 7 Home Premium 64Bit als OEM Version nur 3,50US Doller an MS bezahlt.
Ist ja wohl klar, das MS großes und berechtigtes Interesse daran hat, das diese Software nicht an Endkunden zu Dumpingpreisen verramscht wird,

Aber Back to Topic:

Ich kann sehr wohl eine Software herstellen und diese vergünstigt oder kostenlos an Firmen abgeben, damit diese die Software testen können. Gleichzeitig kann ich natürlich im Rahmen dessen einen Lizenzvertrag oder sonstigen Vertrag mit den Firmen abschließen, das sie die Software eben nur zu Test und Evaluierungszwecke erhalten und nicht weiter verkaufen dürfen. Das sind dann als "not for Sale" oder "nicht für den Weiterverkauf bestimmt" Sgekennzeichnet.
Auch Hersteller von Grafikkarten bekommen von den Spieleschmieden bzw. Publishern Spielsoftware, kostenlos oder für ein geringes Entgeld. Die Hersteller können so ihr Produkt durch diese Zugaben atraktiver am Markt anbieten und der Spieleentwickler/Publisher hat einen kostenlosen Werbeeffekt.
Der Grafikkartenhersteller darf diese Software auch nicht seperat an Einzelkunden verkaufen und wird das auch nicht tun. Der Endkunde hingegen darf diese Software hingegenschon verkaufen, da er keinen Vertrag mit dem Hersteller der Software hat und auch nicht an etwaige Lizenzverträge oder anderere Verträge zwischen Hersteller und Verkäufer gebunden ist.
Da aber die berechtigte Gefahr besteht, das der Softwarehersteller über die Seriennummer ihm Updates, Patches Upgrades und Updates verwehrt, würde ich auf die bestellte und bezahlte Vollversion bestehen.
Auch eine OEM/DSP Versione ist in diesem Sinne keine Vollversioen, da auch hier weder Support durch den Hersteller geleistet wird und auch Handbuch und Verpackung oft nicht vorhanden ist.

Privat würde mich das nicht stören, wenn (...) der Preis atraktiv ist. Ansonsten würde ich auf eine Vollversion, wie bestellt und bezahlt bestehen.

Der Kaufvertrag wurde bisher durch das fehlen der bestellten Ware nicht erfüllt. Auf Erfüllung drängen, Frist setzten und dann notfalls Strafantrag wegen Betruges stellen.
Aber bitte immer als Einschreiben.
Ich würd mir das nicht antun und von meinem Wiederrufsrecht Gebrauch machen und bei einer großen und seriösen Bude bestellen, auch wenn es da teurer ist.
Bei Amazon (nicht Amazon Marketplacebetreibern) oder Alternate oder anderen großen Händler erhälst du garantiert "richtige Vollversionen".


Acronis True Image 2014 - 3PC Family Pack:
http://www.amazon.de/Acronis-True-I...63936&sr=8-1&keywords=acronis+true+image+2014

Ich halte von dem Acronis Gedöhns nicht viel, aber das ist Geschmackssache, aber ich find 53€ für drei Lizenzen ein fairer Preis für eine aktuelle Vollversion...
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst verwende ich auch kein Acronis aber um bei jemanden im laufenden Betrieb das Windows vollständig zu sichern, da gibts glaube ich keine Alternativen die automatisch funktionieren.

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:12 ---------- Vorheriger Beitrag um 11:53 ----------

Das ist OEM Software und die darf sehr wohl in Deutschland weiter verkauft werden. Urteil vom BGH.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-muss-im-OEM-Streit-Niederlage-einstecken-29554.html

OEM ist aber nicht zwingend NFR
 
In dem Urteil ging es aber nicht um "Nicht zum Weiterverkauf bestimmt" bzw. "Not for Resale" Softwareversionen, sondern um OEM Versionen.

Ja nur dein Denkfehler ist zu glauben das es hier einen Unterschied gäbe... gibt es aber nicht, ist nämlich das selbe. Denn auf OEM Software steht: "Not for Resale" drauf. Euer neu erfundenes Produkt "NFR" gibt es gar nicht! Das ist OEM.
Zu meiner Grafikkarte gab es ein blödes Spiel, da steht auch drauf das ich das nicht verkaufen darf. Das ist OEM und ich darf es sehr wohl verkaufen, hab ich auch, haben andere auch, und keiner kann was dagegen unternehmen.
 
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hmm nö, Acronis hat mir bestätigt im Chat das NFR Packungen, Versionen sind die kostenlos an Reseller weitergegeben werden. Und OEM werden nicht grundsätzlich kostenlos verkauft.
Auch gab es wohl mal eine Acronis Version wo kostenlos eine weitere dabei war und wird wohl auch von einigen Händlern einzeln verkauft (nur CD mit Key, ohne Schachtel).

Es gibt sogar ein Gerichtsurteil wo MS gegen einen Händler vorging der NFR verkaufte aber dann verlor weil der Verkäufer nicht der ursprüngliche (erste) Käufer bei MS war, für den die Lizenzbedingungen gelten. Aber das ist halt alles ziemlich unsicher.

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:06 ---------- Vorheriger Beitrag um 14:10 ----------

Der Verkäufer schaltet auf stur, meint ich bin im Unrecht. Der kann was erleben ...
 
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Wenn du dann nachweisen kannst das diese Version tatsächlich kostenlos verteilt wurde und eben nicht verkauft.
 
NFR sind keine OEM Versionen! (OEM: Original Equipment Manufacturer) Das sind Versionen für Erstausrüster von PC Systemen, wie Dell,HP, FSC und andere. OEM Versionen gibt es auch nie kostenlos sondern für die OEM vergünstigt. "NFR" Versionen werden i.d.R. von den Herstellern für Test oder Evaluierungszwecke verteilt oder preisgünstiger an Hersteller/Systemhäuser etc. angeboten. Diese sind nicht für den Weiterverkauf an Endkunden vorgesehen. Ausnnahme ist Software, die mit Hardware gebundelt verkauft wird, wie Spiele bei Grafikkarten, Irgendwelche Systemtolls auf den CDs bei Mainboards etc. Der Endkunde kann sicher alles verklaufen, wenn er einen Käufer dafür findet, aber darum geht es hier nicht.

Es wurde eine Vollversion bestellt. Dabei handelt es sich i.d.R. um eine CD/DVD in einem Karton/DVD Cover und oft auch ein Handbuch.
geliefert wurde etwas anderes als bestellt. Der Verkäufer ist im Lieferverzug.
 
Mein Reden, Erfüllung des Kaufvertrages verlangen oder eben Rücktritt von Diesem. Angeboten war eine Vollversion, angekommen dieser Ramsch mit unbekannten Einschräkungen (wahrscheinlich z.B. Update-/Upgrademöglichkeiten).
 
Wenn die die Versionen verkauft haben darf man sie weiter verkaufen, das ist recht eindeutig. Sollten die Versionen nur zum testen kostenlos verteilt worden sein dann halt nicht. Und genau hier ist der Punkt. Woher willst du wissen ob sie was gekostet haben oder nicht? Wenn Acronis da drauf schreibt das es Frischkäse ist, ist es trotzdem kein Frischkäse. Da ein Händler die Versionen anbietet, kann mir keiner erzählen das die so viele Versionen zum testen verschenkt haben.
Ich bin gespannt was da bei rum kommt. Sollte der Händler nicht nachgeben wird es wohl vor Gericht landen oder?
 
NotforResale ist keine Vollversion mit Support vom Hersteller, dass ist doch Sonnenklar das hier betrogen wurde. Ganz unabhängig davon ob man das verkaufen darf oder nicht.

Jetzt behauptet der Verkäufer er hätte meine Rücksendung nicht erhalten! Hab ich natürlich tollerweise als Brief gemacht, genauso wie ich es auch erhalten habe.
 
Tja - das wars dann. Geld weg - Ware weg. Einpacken unter Zeugen und Versand als Einwurfeinschreiben ist ja wohl Pflicht in solchen Fällen...
 
Wer sagt denn sowas? Einwurfeinschreiben gilt als zugestellt bei Einwurf durch den Zusteller, beglaubigt durch dessen Unterschrift. Wichtig ist nur der Zeuge fürs Einpacken.
 
Man kann nicht nachweisen wer es angenommen hat, dass Problem gibt es z.B. bei Mahnbescheiden.
Aber gut, ich hatte nicht damit gerechnet das der wegen so einem Artikel der ihn nichts kostete so einen Aufriss macht. Ich habe das ganze entsprechend ebay und der Sicherheitsabteilung übergeben die sich dann auch noch mal mit dem gefälschten Produktbild und der "Vollversion" auseinander setzen werden.
 
In dem Fall reicht aber der Nachweis der Zustellung.

Und im Übrigen gibt es leider Leute, die es als eine Art sportliche Herausforderung sehen, andere zu besch...!
 
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