Toyota - Gaspedal

Daß ist ja auch keine "Bremse" ... Ich glaube das ist ein Feststeller, eine Wegrollblockierung oder irgend so eine neue Namensschöpfung. Das Teil geht echt nur rein, wenn der Wagen gebremst steht. Hat nix mehr mit der guten alten seilgeführten winterspass-Bremse zu tun. 8)
Da sind hinten 2 Stellmotore drin die nichts anderes machen als die Beläge gegen die Scheibe zu pressen genauso wie es die Handbremsseile tun.
Eben, glaub ich auch. Wenn man sie betätigt hört man auch das festziehen/pressen an die Bremse. Also glaub ich schon, dass es eine Bremse ist.

Grad gefunden bei Audi:
Im Fall einer Notbremsung via Parkbremse lässt sich das Fahrzeug wesentlich effektiver abbremsen als mit einer konventionellen Handbremse, da das System über das Elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) mit dem Anti-Blockier-System (ABS) und der Elektronischen Bremskraftverteilung (EBV) kommuniziert.
http://www.audi.de/de/brand/de/tools/advice/glossary/elektromechanische.browser.html

Also kann man doch eine "Notbremsung" damit machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein das ist kein Märchen weil ich sowas schon vor 10 Jahren probiert habe. Man hat nur einen Restdruck in der Hydraulikleitung der relativ schnell abgebaut wird und bei 100km/h geht das sehr schnell. Da hilft auch Pedal gedrückt festhalten nichts weil die Beläge in den Bremssättel ja auch gehalten werden müssen. Man kann zwar auch ohne Verstärker bremsen aber das geht sehr schwer. Jemand der das nicht gewohnt ist, denkt da ist was kaputt. Und mit dem auskuppeln hast du glaube ich Recht, daß habe ich nicht bedacht das dann noch die Pumpe von der Kurbelwelle/Keilriemen angetrieben wird. Allerdings glaube ich auch das viele Menschen zum auskuppeln tendieren würden.

Feststellbremse ist die nicht hinten? Da hat man auch nur einen kleinen Teil der Bremskraft. Die vordere Bremse übernimmt geschätzt 70-80% der Bremskraft.
Tschuldigung, aber du hast das Prinzip des Unterdruckverstärkers nicht verstanden. Da liegt kein Druck in der Hydraulikleitung an, es wird auch ohne deine Pedalkraft kein Druck in der Leitung aufgebaut. Sonst würde der Wagen ja immer Bremsen.

Schau dir die Grafik mal an und sage mir warum die Unterdruckverstärkung nicht mehr gehen sollte, wenn man das Pedal voll durchdrückt? Nur zur Info: Unterdruckseitig ist ein Rückschlagventil eingebaut. Der Unterdruck bleibt solange erhalten bis man ihn durch Pedalbewegungen "verbraucht" hat. Nicht vorher. Wenn er doch, wie bei dir vor 10 Jahren, weg ist, dann wird wohl ein Leck in der Unterdruckleitung oder im Bremskraftverstärker sein.

Folie_Unterdruck.jpg
 
Desweiteren arbeitet der Bremskraftverstärker egal ob mit oder ohne laufenden Motor mit Unterdruck: Selbst ausgeschaltete Zündung - und der Wagen rollt noch - erzeugt Unterdruck und die Bremsflüssigkeit wird in den Hauptbremszylinder gepresst. Selbst bei stenden Motor reich der Unterdruck für einige Vollbremsungen. Gerade bei im Leerlauf aufheulendem Motor hat man genügend Unterdruck. Aber auch bei Totalausfall arbeitet der Hauptbremszylinder: Ob man allerdings mit High-Heels so komfortabel wie bisher bremst ist zu verneinen. Aber das lernt man alles in der Fahrschule. :]
Übrigens haben die Fahrzeuge von den lokalen Zulassungsbehörden (bei und TÜV) eine Zulassung erhalten.
Stand alles schon anfangs im Topic
 
Tschuldigung, aber du hast das Prinzip des Unterdruckverstärkers nicht verstanden. Da liegt kein Druck in der Hydraulikleitung an, es wird auch ohne deine Pedalkraft kein Druck in der Leitung aufgebaut. Sonst würde der Wagen ja immer Bremsen.

Schau dir die Grafik mal an und sage mir warum die Unterdruckverstärkung nicht mehr gehen sollte, wenn man das Pedal voll durchdrückt? Nur zur Info: Unterdruckseitig ist ein Rückschlagventil eingebaut. Der Unterdruck bleibt solange erhalten bis man ihn durch Pedalbewegungen "verbraucht" hat. Nicht vorher. Wenn er doch, wie bei dir vor 10 Jahren, weg ist, dann wird wohl ein Leck in der Unterdruckleitung oder im Bremskraftverstärker sein.

Unterstelle mir bitte keine Dinge die ich nicht geschrieben habe. Den Druck baust du selber mit dem Pedal auf. Schau dir mal eine hydraulische Bremse vom Fahrrad an, daß ist das selbe Prinzip nur einfacher. Wenn man dann noch einen Bremskraftverstärker hat, dann wirkt in diesem Verstärker ein Unterdruck. Dieser Unterdruck ist aber nicht im kompletten Bremssystem! Der hilft nur die Umsetzung am Pedal zu vergrößern. Fehlt dieser Druck, weil die Kurbelwelle nicht läuft und die Servopumpe keinen Unterdruck erzeugt, dann machst du mit dem Pedal nichts anderes, als durch das Öl druck aufzubauen, der die Kolben im Sattel rausdrückt. Auch wenn man das Pedal beim bremsen fest durchdrückt, so müsste sich meiner Meinung nach der Druck in der Bremsleitung relativ schnell abbauen sobald der Verstärker ausfällt. Aber das kann man ja relativ einfach selbst testen ...
.
EDIT :
.

Stand alles schon anfangs im Topic

Die Servopumpe ist mit dem Bremskraftverstärker verbunden und nicht mit dem Hauptbremszylinder.
Hier sieht man das an dem silbernen Winkelanschluss:
http://freenet-homepage.de/TheKing/Hauptbremszylinder.JPG

Der Hauptbremszylinder trennt das System in 2 Bremskreise, damit nicht die komplette Bremse ausfallen kann. Ausserdem legt dieser die Verteilung zwischen Bremskraft vorne/hinten fest.

Hier gehts jetzt konkret um den ausgekuppelten Zustand mit ausgeschaltetem Motor und der Wagen rollt.
 
Eben, glaub ich auch. Wenn man sie betätigt hört man auch das festziehen/pressen an die Bremse. Also glaub ich schon, dass es eine Bremse ist.

Wir sind doch hier nicht in der Kirche,das ist doch keine Glaubensfrage,sondern Fakt.;)

Greetz
 
Ja ist ja gut :P Solang ich keine Quelle gefunden habe, die mir das bestätigt, glaube ich nur dran.
 
Fehlt dieser Druck, weil die Kurbelwelle nicht läuft und die Servopumpe keinen Unterdruck erzeugt...

Bei der Kurbelwelle gehe ich noch mit, bei der Servopumpe allerdings nicht. Bei normalen Ottomotoren wird der Unterdruck für den Bremskraftverstärker durch die Drosselklappe erzeugt. Nur bei Valvetronicmotoren gibt es dafür eine extra Unterdruckpumpe, da es dort im Normalbetrieb keine Drosselklappe vorhanden ist. Diese hat allerdings auch nichts mit der Servopumpe zu tun, sondern ist ein separates Bauteil.
 
Und ohne aktive Servolenkung, ist es sehr schwer zu lenken, also kein Sinn bei hohen Geschwingkeiten. Das Lenkrandschloß rastet bei mir nur logischerweise mit abgezogenem Schlüssel ein, wenn ich das Lenkrad verdrehe, alles andere macht wenig Sinn.
 
Und ohne aktive Servolenkung, ist es sehr schwer zu lenken, also kein Sinn bei hohen Geschwingkeiten
Nunja, also meine Erfahrung ist, dass du eine Servolenkung immer weniger brauchst/spürst je höher die Geschwindigkeiten sind/je weniger große Lenkausschläge (keine Ahnung ob das so heißt) du machst. Die ist doch eh nur wirklich nützlich beim Rangieren/Einparken etc. oder allenfalls noch im Stau/Stadtverkehr.
 
Also zum Bremsen im ausgekuppeltem Zustand ohne Motor:
So reicht ja fast die Handbremse um den Wagen zu bremsen. Also auch Fussbremse ohne Bremskraftverstärker. Klar, die Auswirkung ist nicht wie bei einer normalen Bremsung, aber ohne Antrieb (Motor aus) wird das Auto schon irgendwann stehen. Das Problem war ja, dass der Wagen immer mehr beschleunigt hat....

Abgesehen davon müsste man den Motor ja nicht ausschalten wenn man auskuppelt (oder AT = N). Gibt zwar nen Höllenlärm, aber Vortrieb ist ja so unterbrochen. Und wenn der Motor dann noch läuft, dann kann man ja mit Bremskraftverstärker bremsen.

Und wenn man eingekuppelt lässt und den Motor ausschaltet dann bremst es ja auch - (Motorbremse) zusätzlich kann man dann ja auch noch mit dem Fuss bremsen resp. Handbremse. Ist dann halt nicht mehr so effektiv.

Hätte jetzt übrigens auch gesagt, dass eine Bremsung ohne Motor recht anstrengend ist. Also zumindest bei meinem Chrylser ist so, dass es ohne Motor einen beträchtlichen Kraftaufwand braucht um mit der Fussbremse zu bremsen. Selbst aus niederen Geschwindigkeiten (10kmh) muss ich fast mein ganzes Körpergewicht draufpressen um was zu erreichen...
Da ist die Handbremse effektiver, da über einen Hebel mehr Kraft ankommt (Räder blockieren halt - bremst aber auch :D)

übrigens solange ein Auto fährt, braucht man keine Servolenkung, das geht doch locker ohne.
 
Die Handbremse sollte man aber tunlichst vermeiden da hier kleinste Lenkbewegungen schon dazu führen können das der Wagen unkontrollierbar wird und droht umzukippen, eben weil die Räder blockieren. Sollte daher nur von sehr geübten Fahrern gemacht werden, wenn überhaupt.

Ebenfalls in dem Test von Grip gezeigt ;)

Verklemmtes Gaspedal Toyota

Letztendlich kommts halt drauf an wie schnell man reagieren muss und wie das Können des Fahrers aussieht. Aber hier sind ja eh nur Profis unterwegs ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich sehe, ist schon klar, dass man auch bei Vollgas bremsen kann... entweder einfach nur das Bremspedal treten oder zusätzlich noch Kupplung treten / in N schalten... eigentlich ganz einfach.

Ich bin zwar kein großer Toyota-Fan aber mir tun die Kollegen da leid. Durch so einen Scheiss (insofern Toyota nicht wirklich wichtige Dinge verbockt hat) entsteht dem Unternehmen so ein gewaltiger Schaden, der meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist. Die Kunden wenden sich deswegen scharenweise von Toyota ab und klagen mittlerweile sogar schon wegen des höheren Wertverlustes der Autos :] Und wenn schon mal die Toyota-Panik am Laufen ist, wird auch jedes andere kleine Qualitätsproblem extrem gehyped... das kann ein Unternehmen echt in die Krise stürzen.
Was mir Angst macht, ist, dass so etwas theoretisch jedem Autobauer passieren kann. Wenn einmal hysterische Kunden und halbwissende Medien und Politiker sich einmischen, dann geht der Wahnsinn seinen Lauf...
 
Bei der Kurbelwelle gehe ich noch mit, bei der Servopumpe allerdings nicht. Bei normalen Ottomotoren wird der Unterdruck für den Bremskraftverstärker durch die Drosselklappe erzeugt. Nur bei Valvetronicmotoren gibt es dafür eine extra Unterdruckpumpe, da es dort im Normalbetrieb keine Drosselklappe vorhanden ist. Diese hat allerdings auch nichts mit der Servopumpe zu tun, sondern ist ein separates Bauteil.
Naja, man kann auch eine Ölspeicherverstärkung verwenden, hatte mein alter Sierra so, keinen Unterdruckbremskaftverstärker sondern eine elektrische Pumpe.
 
Die Handbremse sollte man aber tunlichst vermeiden da hier kleinste Lenkbewegungen schon dazu führen können das der Wagen unkontrollierbar wird und droht umzukippen, eben weil die Räder blockieren. Sollte daher nur von sehr geübten Fahrern gemacht werden, wenn überhaupt.

Schleudern bei Nicht-ESP Autos lasse ich mir noch einreden wenn das in einer Kurve passiert und man zu lange am Stück bremst aber umkippen?
.
EDIT :
.

Bei der Kurbelwelle gehe ich noch mit, bei der Servopumpe allerdings nicht. Bei normalen Ottomotoren wird der Unterdruck für den Bremskraftverstärker durch die Drosselklappe erzeugt. Nur bei Valvetronicmotoren gibt es dafür eine extra Unterdruckpumpe, da es dort im Normalbetrieb keine Drosselklappe vorhanden ist. Diese hat allerdings auch nichts mit der Servopumpe zu tun, sondern ist ein separates Bauteil.

Ich weiß auch nicht wieso aber irgendwie habe ich da was mit der Lenkung verwechselt. Wenn allerdings das Auto keine Drosselklappe hat, dann ist hier ein extra Aggregat erforderlich.
 
Naja, es wird der Ansaugunterdruck verwendet, muss nicht zwingend über die Drosselklappe realisiert werden.
Könnte man ja mit dem Turbounterdruck mal pimpen.;D
 
@ghostadmin:
Ich bin jetzt nicht so der große Autofreak, aber wenn die Räder voll blockieren durch die Handbremse und man dann leicht einelnkt, viel Spaß würde ich mal sagen.

habs mal mit grob 80 mitgemacht und das war schon nicht so lustig....
 
Man darf dabei halt keine großen Lenkbewegungen machen und muss die Bremse wieder lösen wenn es zu schief wird. Ist auch nicht unbedingt was für Anfänger. Aber überschlagen sollte sich da nichts, selbst wenn man sich mehrmals dreht. Wenn man so ein neuartiges höher als breit Auto hat, ok aber selbst bei ner Ente hat man das früher nicht geschafft. Bei vielen Autos ist die Handbremse so schwach da blockieren nichtmal die Räder.
 
eigentlich rutschen autos, bevor sie kippen auf asphalt mit normalen reifen. anders sieht das natürlich auf ner trockenen gummioberfläche (tartanban) mit rennreifen aus. da kippst du schneller als du denkst. aber auf asphalt ... keine chance (a-klasse mal ausgenommen).
 
Diese Medienpanikmache is so krank. USA regen sich natürlich am meisten auf. Sollten sich lieber mal an den Hersteller des defekten Bauteils wenden, der sitzt nämlich in den USA und nicht in Japan...
 
Naja, verharmlosen sollte man das nicht.

Klar, das mit dem anrufen und 5min warten ist übertrieben, aber stell dir folgende Situation vor:

S- Kurve, rutschige Fahrbahn. Du fährst in die erste kurve, bzw lässt dich mit Motorbremse reinrollen, danach steist du aufs gas und fährst die nächste kurve an, gehst vom gas (nutzung motorbremse) und es bleibt stecken.

Im selben Moment gegenverkehr...

Dieser Zustand kann unter bestimmten Bedingungen durch Abnützung des Gaspedals verursacht werden. Diese Abnützung in Kombination mit speziellen Umgebungs- und Bedienungsbedingungen verursacht eine Reibung im Mechanismus, die zu einer Schwergängigkeit des Gaspedals führt, welches dadurch langsamer in die Leerlaufposition zurückkehrt, oder im schlimmsten Fall stecken bleiben kann.
 
Was ist denn jetzt genau der Fehler mit dem Gaspedal? In vielen Medien wird immer geschrieben, dass es klemmt, andere schreiben es kommt nur nicht von selbst zurück, also man könnte es auch an der Kante selber mit dem Fuß wieder zurück ziehen.
 
Angeblich sollen es 2 Probleme gewesen sein, entweder die Fußmatte oder die Feder die das Pedal zurückdrückt kann brechen.
 
Zurück
Oben Unten