News Western Digital kündigt interne 4 TB Festplatte an

cruger

Senior Moderator
☆☆☆☆☆☆
Teammitglied
Mitglied seit
25.05.2002
Beiträge
29.374
Renomée
1.572
  • QMC Race
  • BOINC Pentathlon 2014
HGST (ehemals Hitachi Global Storage), seit kurzem ein Tochterunternehmen von Western Digital, war bislang der einzige Hersteller mit seit Monaten im Handel erhältlichen internen 4-TB-Festplatten. Nun zieht mit Western Digital die Muttergesellschaft nach und kündigt innerhalb der Raid-Edition-Serie, die sich aufgrund ihrer Eignung für den Dauerbetrieb und einer hohen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mean_Time_Between_Failures" target="b">MTBF-Angabe</a> vor allem an Unternehmen richtet, neue interne 3,5-Zoll-Modelle mit einer Kapazität von bis zu 4 TB, einer Drehzahl von 7200/min und wahlweise einem 6-Gb/s-Serial-ATA- oder Serial-Attached-SCSI-Interface an.

Damit überarbeitet Western Digital die Raid-Edition-Serie, deren letztes größeres Update bereits einige Jahre zurückliegt, und bringt die Baureihe auf einen technisch aktuellen Stand. Wie auch das HGST-Pendant verwendet Western Digital beim 4-TB-Flagschiff eine Organisation mit 5 Datenscheiben à 800 GB. Der Aufbau der kleineren Modelle ist leider nicht dokumentiert.

Das 4-TB-SATA-Modell WD4000FYYZ ist bereits bei einigen Online-Händlern mit Preisen ab ca. 390 Euro <a href="http://geizhals.at/de/829026" target="b">gelistet</a> und sollte in absehbarer Zeit lieferbar sein.

Im Folgenden eine Kurzübersicht der technischen Daten:

<center><table border="1" cellpadding="2" cellspacing="2"> <tr> <td>Modell Nummer</td> <td>WD4001FYYG</td> <td>WD3001FYYG</td> <td>WD2001FYYG</td> <td>WD1001FYYG</td> <td>WD4000FYYZ</td> <td>WD3000FYYZ</td> <td>WD2000FYYZ</td> </tr> <tr> <td>Kapazität</td> <td>4 TB</td> <td>3 TB</td> <td>3 TB</td> <td>1 TB </td> <td>4 TB</td> <td>3 TB</td> <td>2 TB</td> </tr> <tr> <td>Drehzahl</td> <td>7200/min</td> <td>7200/min</td> <td>7200/min</td> <td>7200/min</td> <td>7200/min</td> <td>7200/min</td> <td>7200/min</td> </tr> <tr> <td>Interface</td> <td>SAS 6Gb/s</td> <td>SAS 6Gb/s</td> <td>SAS 6Gb/s</td> <td>SAS 6Gb/s</td> <td>SATA 6Gb/s</td> <td>SATA 6Gb/s</td> <td>SATA 6Gb/s</td> </tr> <tr> <td>Cache</td> <td>32 MB</td> <td>32 MB</td> <td>32 MB</td> <td>32 MB</td> <td>64 MB</td> <td>64 MB</td> <td>64 MB</td> </tr> <tr> <td>Garantie</td> <td>5 Jahre</td> <td>5 Jahre</td> <td>5 Jahre</td> <td>5 Jahre</td> <td>5 Jahre</td> <td>5 Jahre</td> <td>5 Jahre</td> </tr> <tr> <td>Manufacturer's<br>suggested retail price</td> <td>$479.00</td> <td>$369.00</td> <td>$249.00</td> <td>$139.00</td> <td>$459.00</td> <td>$349.00</td> <td>$229.00</td> </tr></table></center>

<blockquote><ul><li><b>Dual port, full duplex connectivity:</b> Ideal for leading business-critical enterprise topologies. </li><li><b>1.4M hours MTBF / 1.2M hours MTBF: </b>Provides the highest level of reliability for 24x7 and up to 100% duty applications, for the WD RE SAS and SATA, respectively. </li><li><b>Planet friendly: </b>RoHS compliant, halogen reduced components. </li><li><b>NoTouch™ ramp load technology: </b>Recording heads never touch the disk media ensuring significantly less wear to recording heads and media as well as better drive protection in transit. </li><li><b>Dual Stage Actuation (DSA) and Rotary Acceleration Feed Forward (RAFF™):</b> Best in class operation and performance when drives are used in vibration-prone, multi-drive chassis. </li><li><b>Highest Capacity: </b>Perfect for maximum capacity enterprise storage solutions, such as scale out, cloud storage, RAID arrays, and NAS;<b> </b>a massive 2.4 PB of available storage (with 10 4U, 60 bay enclosures). </li><li><b>Highest Reliability: </b>5-disk platform, 800 GB per platter, SAS-interface, 6 Gb/sec transfer rates built for high performance 24x7.</li></ul></blockquote>

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.wdc.com/en/company/pressroom/releases/?release=6e7a2d3d-bce1-4a9a-bbd8-290d34d26c23">Pressemitteilung</a>

<b>Links zum Thema:</b><ul><li><a href="http://www.wdc.com/wdproducts/library/AAG/ENG/2178-771177.pdf" target="b">Vollständiges Datenblatt Raid Edition SATA</a></li><li><a href="http://www.wdc.com/wdproducts/library/SpecSheet/ENG/2879-771386.pdf" target="b">Vollständiges Datenblatt Raid Edition SAS</a></li></ul>
 
Das Datenblatt der SAS-Platten schweigt sich leider über verwendeten Blockgrößen beharrlich aus. Ich nehm' mal an, dass hier die SAS-typischen 512Byte verwendet werden.
Für genauere Infos hierzu wär ich sehr dankbar.

170-180MB/sec klingen übrigens sehr vielversprechend aber auch die feste Rotationsgeschwindigkeit - ebenso die 5 Jahre Garantie (Hoffentlich auch für Endkunden und nicht wie bei Toshiba).
 
170-180MB/sec klingen übrigens sehr vielversprechend aber auch die feste Rotationsgeschwindigkeit - ebenso die 5 Jahre Garantie (Hoffentlich auch für Endkunden und nicht wie bei Toshiba).

Bei 1 TB/Plattern sind ~200MB/s möglich (u. a. Seagate 7200.14), ich bin enttäuscht das man nur 800GB/Plattern nutzt, unterm Strich hat WD scheinbar nur Hitachi HDDs umgelablet.

Ich würde keine Platte mit mehr als drei Plattern kaufen, da diese Platten am häufigsten ausfallen.

Deswegen bin ich mit der Helium in HDDs, um sieben Plattern zu ermöglichen, sehr skeptisch.
 
Ich würde keine Platte mit mehr als drei Plattern kaufen, da diese Platten am häufigsten ausfallen.
quelle? da wo viel kapazität gefragt ist, kommst du um modelle mit 5 platters kaum herum. hitachis top-kapazitäts-modelle, sowohl im desktop- (deskstar) als auch im server-bereich (ultrastar), hatten in den letzten jahren immer 5-platters. dass die überdurchschnittlich häufig ausgefallen sein sollen, wäre mir neu. wobei natürlich grundsätzlich mehr mechanik auch mehr fehlerquellen bedeuten. aber offenbar sind die hersteller in der lage, dies durch verschiedene stabilitäts- und sicherheits-techniken zu kompensieren, die auch nur bei großen platten zum einsatz kommen.

unterm Strich hat WD scheinbar nur Hitachi HDDs umgelablet
hitachis 4tb platten waren meines wissens noch komplette eigenentwicklungen aus der zeit vor der übernahme. abgesehen davon stellt sich die frage, warum wd dann so lange mit eigenen modellen gewartet hat? *noahnung* natürlich wird inzwischen ein technologie-austausch stattfinden, aber momentan arbeitet hgst noch als völlig selbstständige tochter. da gibt es noch keine umgelabelten platten, im gegensatz zu damals seagate/maxtor und heute seagate/samsung.

Bei 1 TB/Plattern sind ~200MB/s möglich (u. a. Seagate 7200.14), ich bin enttäuscht das man nur 800GB/Plattern nutzt.
hitachi nutzt seine 1tb datenscheiben derzeit nur in single-platter modellen. auch bei den größeren barracuda modellen hast du teilweise eine reduzierte datendichte.

ST1000DM003 (1,0 TB) = 1 Platter
ST1500DM003 (1,5 TB) = 2 Platter
ST2000DM001 (2,0 TB) = 3 Platter

erst das 3 tb modell ST3000DM001 verwendet dann wieder 1tb datenscheiben.
 
die NM/DM-Modelle sind eh veraltet. Dafür gibt es den Nachfolger in Form der ES.2 mit den Bezeichnungen NS und SS am Ende.
ne, die constellation es.2 ist kein nachfolger, sondern das ist der nearline-ableger der normalen barracuda modelle.
 
ST1000DM003 (1,0 TB) = 1 Platter
ST1500DM003 (1,5 TB) = 2 Platter
ST2000DM001 (2,0 TB) = 3 Platter (alt)

Die ST2000DM001 (2,0 TB) = 2 Platter (neue) ich habe zwei von denen ;-)

So weit ich weiß sind die neuen Modell "Versionen" alle mit 1TB/Plattern ausgestattet, leider hat es Seagate versäumt die Unterscheide nicht kenntlich zu machen :(
.
EDIT :
.

die NM/DM-Modelle sind eh veraltet. Dafür gibt es den Nachfolger in Form der ES.2 mit den Bezeichnungen NS und SS am Ende.

Veraltet???

Die DM haben ein Refresh erhalten, d.h. 1/TB Plattern! und sind somit die Modernsten von Seagate!
Quelle

ES.2, NS und SS sind nur für bestimmte Einsatzzwecke optimierte Laufwerke.

Auf die schnelle konnte nich nicht entschlüsseln für was welche gadacht ist.
 
Sorry, hab das mit der ST32000NM0001 verwechselt die dann durch die ST32000645SS ersetzt wurde. Seit dem gibt es nur noch NS und SS-Modelle.
Die rennen übriegens mit durchschnittlich 198MB/sec im RAID1.

Die Desktop Barracudas setz ich eh nicht mehr ein nach den ganzen Firmware-Geschichten und den reduzierten Garantieleistungen. Und die Zertifikanz für 24/7-Betrieb ist mirpersönlich ziemlich wichtig.

Aber es wird Zeit dass Seagate langsam mal nachzieht. Da gibt es glaub ich noch nicht ein 4TB Modell, nichmal bei den SAS-Platten.

Und was ist nun mit den Sektoren bei den 4TB WD-Platten in der SAS-Variante?
 
Die DM haben ein Refresh erhalten, d.h. 1/TB Plattern! und sind somit die Modernsten von Seagate!
Quelle
dann hat seagate das allerdings noch nicht im aktuellen revision e guide aus dem juni diesen jahres spezifiziert.

ST2000DM001.gif


bezogen auf die angabe bei seagate
This section was last updated on 02/24/2012.
und das soll dann noch nicht in den aktuellen specs (stand juni) erfasst sein?

Someone in this list's comments found a data sheet listing the 2TB model as having two platters and four heads.
kann ich leider nicht finden.

Auf die schnelle konnte nich nicht entschlüsseln für was welche gadacht ist.
ns = constellation es.2 mit sata-interface
ss = constellation es.2 mit sas-interface
 
Die Desktop Barracudas setz ich eh nicht mehr ein nach den ganzen Firmware-Geschichten und den reduzierten Garantieleistungen. Und die Zertifikanz für 24/7-Betrieb ist mirpersönlich ziemlich wichtig.

Aber es wird Zeit dass Seagate langsam mal nachzieht. Da gibt es glaub ich noch nicht ein 4TB Modell, nichmal bei den SAS-Platten.

Und was ist nun mit den Sektoren bei den 4TB WD-Platten in der SAS-Variante?

Die Garantiezeit wurde bei Seagate wieder auf 2 Jahre erhöht, andere erlangen einen saftigen Aufpreis für 2-5 Jahre Garantie, ob das wirklich der Bessere weg ist? Da ist es denke ich sinnvoller eine zweite HDD als Backup zu nutzen.

Seagate liefert 3TB als 1TB/Plattern Version und ist somit die einzige Empfehlenswerte 3TB Platte, da alles mehr als 3 Plattern schneller kaputt geht. Das ließt man u. a. zumindestens bei den geleakten HDD-"Ausfallzahlen" heraus.

4 TB Sind ja ganz nett, aber viel zu teuer da bekommt man ja fast zwei 3 TB HDDs dafür. Außerdem haben die 4 TB Platten selbst als 1TB/Plattern Version zu viele Plattern.


Wir/Ich werde wohl auf neue Aufzeichnungsverfahren waren müssen um mehr als 3TB mit weniger als 4 Plattern zu sehen. Die Helium Geschichte ist mir suspekt, evtl. ermöglicht sie 1 Plattern mehr ohne das die Ausfallrate allzu sehr steigt.

Ich gehe davon aus das bei der WD immer noch nur eine Emulation genutze wird.
.
EDIT :
.

@ cruger

Tja, dann muss Seagate wohl mal die Datenblätter aktualisieren. Ich habe zwei 2TB 720014er mit zwei Plattern. Auf der Unterseite ist das Gehäuse stark nach innen gewölbt das ist ein eindeutiges Kennzeichen, zumal die Seriennummer üerall in Foren als 1TB/Plattern bekannt sind.
Die Datenrate sind auch Unterschiedlich zwischen der alten und der 1TB Plattern Version.

Es wäre nicht das erste mal das ein Hersteller das Datenblatt nicht aktualisiert.

Google spuckt etliche Infos dazu aus, z.B.
http://www.techenclave.com/storage-solutions/confusion-seagate-7200-14-platter-138435/
 
Es wäre nicht das erste mal das ein Hersteller das Datenblatt nicht aktualisiert.
das mag sein. es wäre aber auch nicht das erste mal, dass eine der selbsterstellten platter-databases falsche angaben macht. da wurde z.b. schon häufiger über 1 bzw. 2 tb caviar black modelle mit 1tb platters berichtet, die es aber nachwievor nicht gibt.

die fotos mit dem vertieften gehäuse legen nahe, dass seagate tatsächlich zwei unterschiedlich bestückte modelle am markt hat. lässt sich ja spätestens anhand der sequentiellen transferrate feststellen.
 
das mag sein. es wäre aber auch nicht das erste mal, dass eine der selbsterstellten platter-databases falsche angaben macht. da wurde z.b. schon häufiger über 1 bzw. 2 tb caviar black modelle mit 1tb platters berichtet, die es aber nachwievor nicht gibt.

die fotos mit dem vertieften gehäuse legen nahe, dass seagate tatsächlich zwei unterschiedlich bestückte modelle am markt hat. lässt sich ja spätestens anhand der sequentiellen transferrate feststellen.

Das ist nicht meine einzigste Quelle :)

EDIT:
Leider finde ich den Test nicht mehr.

Die von mir gemessenen Datenraten und Zugriffszeiten, entsprechen ziemlich genau den 1TB/Plattern Versionen der 1 und 3 TB HDD. Ich habe keine Zweifel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt die erste 3TB Seagate ST3000DM001 in den Betrieb genommen. Diese werden nach und nach meine alten 2TB Platten ersetzen im NAS. Erster Eindruck: Verdammt, sind die schnell!

Übrigens auch alles Seagates mit bis zu 12000h Laufzeit - bisher kein einziger Ausfall oder defekter Sektor. (Zwei waren damals DOA die wurden direkt getauscht und laufen seitdem rund um die Uhr).
 
Zur Datendichte:
die Datenblätter von ST weisen, wenn ich mich nicht irre, ihre Datendichte in der Einheit Bits pro Quadratzoll aus. Da ist es sicher aufwendiger rauszubekommen was nun für Platter drin stecken. Dennoch hilft ein Vergleich mit der Vorgängergeneration um eine gesteigerte Datendichte nachweisen zu können.
Und die Versteifung auf TB pro Platter ist auch nicht ganz zielführend. Die Angabe in Quadratzoll ermöglicht nämlich auch den direkten Vergleich mit HDDs im 2,5 oder 1,8" Format. Und da wird man feststellen, dass 3,5" Platten 30-50 Prozent schneller sind bei gleicher rpm und Datendichte.

Ich habe gerade eine 4-5 Jahre Nearline der ES-Serie von Seagate mit 500GB ausgemustert. Die brachte immerhin fast 100MB/s und machte NIE irgendwelche Zicken. Aber Zur Sicherheit kommt sie jetzt raus und wird durch 2x2TB SAS ersetzt.
Und überhaupt hab ich ein Ableben einer Seagate-Platte noch nie persönlich erlebt, was ich von WD und Konsorten nicht behaupten kann. Auch wenn viele dem Billigstschrott vom Samsung hinterher trauern, so kann ich doch vollen Gewissens sagen, Seagate ist in der Summe am Besten weil am zuverlässigsten. Preis ist nunmal nicht alles.

Firmwarefehler treten ja nun heutzutage in fast allen Lebensbereichen irgendwo auf. Noch so ein Desaster kann sich Seagate sicherlichaber kaum erlauben, genauso wie Real sich keinen weiteren Fleischskandal leisten kann.

Zuletzt noch eine persönliche Anmerkung zur Entwicklung des Marktes insgesamt. Seit einiger Zeit ist doch so eine Art Stagnation eingetreten. Kapazitätssteigerungen wie vor 4-5 Jahren sind nicht mehr zu erwarten. Seit 2009 gibt es keine Neuauflage der 15K Platten - man hängt bei 600GB fest. Die Nearline Platten haben gerade ein kleinen Sprung in der Datendichte gemacht aber es ist nicht das, was man aus früheren Jahren kannte.
SSDs kosten aktuell nur noch ~470€/Terabyte. Nearlines kosten knapp 100€/TB. Es wird wohl keine 3 Jahre mehr dauern, biss es Schnapp macht und die SSDs günstiger sind als die Magnet-Saurier. Und dann ist es def. vorbei mit nahezu allen Spindelplatten. Nur eine Steigerung der Kapazität UND Geschwindigkeit kann helfen ein paar Jahre länger zu überleben.

Kurzum: Es wird wohl zu einigen Übernahmen durch die Milliarden schweren HDD-Konzerne kommen und der Markt soweit konsolodiert, dass wieder die Big Three den Preis bestimmen wie gehabt. An der Stelle der Appell an ALLE User hier im Forum, euch genau zu überlegen WEN Ihr bei der nächsten Wahl zum Europaparlament eure Stimme gibt.
 
Und da wird man feststellen, dass 3,5" Platten 30-50 Prozent schneller sind bei gleicher rpm und Datendichte.

Das liegt nicht an der Datendichte sondern am Radius, je größer der ist bei gleicher Datendichte je schneller ist eine HDD, da in der gleichen Zeit mehr Daten am Lesekopf vorbei fliegen. Es gibt zwei Gründe die für 3,5" sprechen, mehr Kapazität dank mehr Fläche auf den Plattern sowie höhere Geschwindigkeit (MB/s durch Radius) und bessere Zugriffszeiten durch Radius (weniger Spurwechsel der Leseköpfe) und aggressiverer Firmware (2,5" sind auf Stromsparen getrimmt) und mehr Daten können im Außenbereich näher zusammen liegen.

Neuere Speicherung Verfahren sind bei HDDs für 2015 in Planung, d. h. eine Verfünf- bis Verzehnfachung der Speicherkapazität in den darauf folgenden 2-5 Jahren. Dann werden SSDs wieder etwas unattraktiver. Die HDD Hersteller werde sich schon den Markt von SSD nicht so schnell Kaputt machen lassen.


@JKuehl
Das liegt daran das meines Wissens nach die Seagate 7200.14er z. Z. wohl die schnellste HDD auf dem Markt ist.
 
2.5" Platten sind im zufälligen Zugriff schneller (und nicht langsamer!) als 3.5" Platten, da 2.5" Platten a) problemlos mit 10.000 oder 15.000 RPM betrieben werden können b) die Köpfe weniger horizontale Wege zurücklegen müssen (kleinerer Radius) und die Positionierung einer Spurposition zur nächsten durch kürzere vertikale Wege ebenfalls schneller vonstatten geht.
 
2.5" Platten sind im zufälligen Zugriff schneller (und nicht langsamer!) als 3.5" Platten, da 2.5" Platten a) problemlos mit 10.000 oder 15.000 RPM

Ja, aber nur wenn sie mehr RPM haben. Ich bin von 7200 vs. 7200 RPM ausgegangen.
 
Okay, dennoch ist der vertikale Weg von einer Außenspur zu einer Innenspur bis zu 1" kürzer ;-)
 
Okay, dennoch ist der vertikale Weg von einer Außenspur zu einer Innenspur bis zu 1" kürzer ;-)

Wenn man gleich viele Daten hat liegen die alle Daten auf den äußeren Spuren und der 1" weniger bringt dir gar nichts, weil die 3,5er viel weniger Spurwechsel benötigt (Prospur können im Außen Beriech mehr Daten gespeichert werden, ergo die Daten liegen näher beinander :P

-> Der Lesekopf bewegt sich weniger (bei gleicher Datenmenge)!!!

Du kannst es drehen und wenn den wie du willst die von mir oben genannten Vorteile sind gültig.
 
das meinte ich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit. Früher gab es doch mal Programme die dafür sorgte, dass nur auf den äussersten Spruren geschrieben wurde und 3/4 des Platters ungenutzt waren. Heute kann sich wohl kaum ein Hersteller noch soetwas leisten, erstrecht seit es SSDs gibt.

Und wer sagt denn dass sich der Arm bei 3,5" gleich schnell bewegt wie bei 2,5"? Wenn ich mir schon alleine die Größe der Magnete anschaue komme ich recht schnell zu dem Schluss dass die 3,5" Dinger viel kräftigere und schnellere Mechanik haben (haben müssen).

Der Oberbringer in Sachen Armmagnete war mal eine alte SCSI-Platte von Fujitsu, die Magnete waren derart stark, dann man sie nur mit größter Mühe voneinander trennen konnte, Ohne Werkzeug ging das garnicht. So ein starken Magneten hab ich bisher nur bei dieser einzigen HDD erlebt und wir haben etliche Dutzend über die Jahre zerlegt.
2,5" gut und schön, aber einfach zu teuer (doppelter Preis bei gleicher Datenmenge). Da hilft auch die beste Stromspartechnik nichts, um die 100€ Differenz wieder reinzuspielen.

Hab neulich mal ein Vergleich angeschoben in Sachen Stromverbrauch.
Sagen wir mal ich hab ein 70Watt TFT und will um Strom zusparen mir ein zusätzlichen sparsamen 17W LED kaufen. Dieser müsste beim derzeitigen Strompreis 20.000 Stunden laufen, damit ich die Anfangsinvestitionen von 300€ wieder drin hab. Zum Vgl. Mein alter Eizo hatte 12.000 Stunden nach 5 Jahren.
Also es lohnt sich nicht immer auf Stromspartechniken zusetzen.
 
das meinte ich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit. Früher gab es doch mal Programme die dafür sorgte, dass nur auf den äussersten Spruren geschrieben wurde und 3/4 des Platters ungenutzt waren. Heute kann sich wohl kaum ein Hersteller noch soetwas leisten, erstrecht seit es SSDs gibt.

Das macht eine HDD per Firmeware wenn diese nur zu 1/3 Beschreiben wird sollten die Daten wenn keine allzu große Fragmentierung eingetreten ist im äußeren 1/3 liegen


Und wer sagt denn dass sich der Arm bei 3,5" gleich schnell bewegt wie bei 2,5"? Wenn ich mir schon alleine die Größe der Magnete anschaue komme ich recht schnell zu dem Schluss dass die 3,5" Dinger viel kräftigere und schnellere Mechanik haben (haben müssen).

Das hat andere Gründe, bedingt durch Bauhöhe und Energie Sparmaßnahmen macht ein kleiner Arm mehr Sinn, aber die Zugriffszeiten sind bei 3,5er 1-2ms besser unter den oben genannten Bedingungen. Bei den klein sind die Winde die zwischen den Plattern entstehen ein größeres Problem als das Gewicht des Armes einer 3,5er, der wirkt nämlich stabilisierend.
 
Wenn man gleich viele Daten hat liegen die alle Daten auf den äußeren Spuren und der 1" weniger bringt dir gar nichts, weil die 3,5er viel weniger Spurwechsel benötigt (Prospur können im Außen Beriech mehr Daten gespeichert werden, ergo die Daten liegen näher beinander :P

-> Der Lesekopf bewegt sich weniger (bei gleicher Datenmenge)!!!

Du kannst es drehen und wenn den wie du willst die von mir oben genannten Vorteile sind gültig.
auf der einen seite hast du recht, auf der anderen seite ist das natürlich eine sehr theoretische betrachtung, weil es einen technischen gleichstand zwischen diesen geräte-typen so gut wie nie gab und damit ein praxis-gerechter vergleich nicht möglich ist. früher waren vor allem die notebook-platten die triebfeder für höhere datendichten (also auch track-density), momentan sind es wieder mehr die 3,5 zoll desktop-platten. und das was du beschreibst mit "bei gleicher datenmenge", also quasi short stroking, macht heute angesichts der konkurrenz durch ssd's auch keiner mehr.

dass bestimmte drehzahl-unabhängige elemente so sind, wie sie sind, liegt am aufbau und an der ausrichtung für ein bestimmtes anwendungsgebiet. vergleich mal track-to-track und full-stroke von 2,5 zoll notebook-, 3,5 zoll desktop- und 2,5 zoll sas-platten.

jetzt sagst du wahrscheinlich ... aber bei gleicher datenmenge ... und ich sage ... da hast du recht, aber nicht bei gleichem relativen füllstand eines platters. ist sehr theoretisch und liegt nicht zuletzt auch an den kriterien, die man zum vergleich festlegt. im worst- oder best-case (je nach betrachtung), fährt man mit einem trackwechsel besser als auf die rotation des platters zu warten. die diskussion war ja früher im falle der raptor beliebt. nämlich ab welcher größe kann eine short-stroked 7200er mit einer raptor in sachen zugriffszeiten konkurrieren.

Früher gab es doch mal Programme die dafür sorgte, dass nur auf den äussersten Spruren geschrieben wurde und 3/4 des Platters ungenutzt waren.
das ist auch heute noch möglich, macht aber im prinzip kaum noch jemand.

http://www.tomshardware.de/short-stroking-Festplatten,testberichte-240304-2.html
 
@cruger

Volle Zustimmung. Ich finde es nur Merkwürdig wenn mache Leute lieber zu einer 2,5" HDD greifen (gleiche RPM) und denke das diese schneller ist als eine 3,5, aus den von dir und el-mujo genannten Gründen.
Das ist allerdings ein Trugschluss, in den meisten fällen ist eine 3,5er schneller. Die Vorteile der 2,5 sind geringere Stromverbrauch (aber ob 0,1-2,5W oder 0,3-8W ist relativ Uninteressant) evtl. Lautstärke (hatte noch nie eine 2,5 in einem Desktop). Aber andere Gewichtigere Faktoren wie Kapazität, Leistung und Preis sprechen eher für die 3,5er.
 
Ich habe zwei 2TB 720014er mit zwei Plattern. Auf der Unterseite ist das Gehäuse stark nach innen gewölbt das ist ein eindeutiges Kennzeichen, zumal die Seriennummer üerall in Foren als 1TB/Plattern bekannt sind.
um noch mal darauf zurückzukommen, wo hast du die platten gekauft?
 
Aufschrauben und Beweisfotos liefern ;-)
 
Zurück
Oben Unten