Allg. Windows 98 SE vs Windows XP

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Gast29012019_2

Guest
Hi..

Aus den alten Umfragen ist ersichtlich, das viele noch das BS nutzen. Ich frage mich allerdings ob es heute noch wirklich lohnt Windows 98SE zu nutzen. Es sei den der Rechner ist zu schwach um XP komfortabel nutzen zu können. Damals vor einigen Jahren hatte ich selbst Windows 98SE solange genutzt bis ich mit der neuen Intel P4 Plattform kein HT nutzen kann, bzw. es für den Raid-Controller ICH-5R keinen Treiber gab. Da war Ende 2003 soweit ich mich entsinnen kann. XP hatte ich zuvor schon mal getestet, war aber ohne SP1/2 und war nicht zufrieden. Heute Jahre später, habe ich auf einem Celeron 630Mhz mit 20GB Festplatte und 128MB-Ram wovon 30MB die Intel-Grafik verschlingt (immer) installiert. Vorher war da XP drauf, ist aber mit 98MB-Ram zu langsam. Das Windows 98SE was ich damals über alles stellte, zeigte mir nun sehr schnell das es heute nicht mehr zeitgemäß ist und WindowsXP deutlich besser ist. Da die letzte Windows 98SE Installation sehr lang her ist, mußte ich mich da wieder reinfuchsen. Zwar läuft jetzt alles so wie es soll, aber ein paar Probleme stellten sich ein. Partionieren und formatieren der Disk dauern länger. Für den USB-Stick mußte ich erst einen Treiber installieren. Danach habe ich von dem Stick die Windows Updates Packs die man so finden installiert, danach Media-Player 9, und den IE 6. DX-9 wollte nicht, kam ne komische Fehlermeldung, also mußte ich die 4MB-Datei von MS ziehen, dann ging es. Dann mußte ich das Internet am laufen kriegen, also Ndis-Patch installiert und mußte später feststellen das die PCI-W-Lan Karte trotz Windows 98SE Treiber nicht gescheit läuft. Software hängt sich quasi total auf. Also raus damit und einen USB-Stick installiert, den bekam ich zum laufen und nutze die Software um mich über WPA2 anzumelden. Dann erst die Netzwerkeinstellungen durchstöbern, um dort manuel IP, DNS, Gateway einzutragen. Und bei jeder kleinen Änderung werden Treiber von der Windows 98SE CD verlangt. Danach bekam ich den Anmeldebildschirm nicht weg, das nervte tierisch obwohl in den Netzwerkeinstellungen Windows-Anmeldung gestanden hat. Also Client für MS-Netzwerke raus, meckert dann zwar das das Netzwerk unvollständig ist, aber der Anmeldebildschirm kommt nicht mehr, und das Internet geht trotzdem. Windows Update ausgeführt, dort konnte man noch alle alten Updates nachträglich installieren, mal ging aber die Seite nicht dann ging es und konnte alles bis auf Framework 1.1 installieren. Des letzteren scheint mir der Download ungewöhnlich lahm zu sein, trotz der 11-Mbit des Adapters und DSL-16K. Er zog mit 100KB/Sec oder weniger. Als letztes mußte noch Software drauf, wie Adobe Reader, Avast, VLC lediglich Foobar2000 geht erst ab W2K und Winamp 5.5 ging auch nicht. Frage mich warum dann dabei steht, es würde laufen. Ingesamt läuft der Rechner jetzt mit ausreichendem Speed, aber den Eindruck den Windows 98SE hinterlassen hat sagt mir jedenfalls das es heute nicht mehr lohnt, das zu nutzen. Vielleicht liegt daran, das man sich heute kaum noch Mühe gibt für Windows 98Se irgendwelche Programme zu schreiben, bzw. man muß alte nutzen die nicht jeder mehr anbietet. Der Speed ist zu schlecht, und es schränkt doch sehr ein. Jedenfalls mein Fazit solange der Rechner es zuläßt sollte man XP nutzen. Vermisse jedenfalls Windows 98SE nicht mehr wirklich. Wie siehts bei Euch aus, in meiner Meinung stehe ich jedenfalls heute zu XP, mag sein das es ein paar Jahre später XP genauso ergehen wird wie mit Windows 98SE und man dann an Vista gewohnt sein wird, heute sage ich mir ich brauch kein Vista.
 
Das geht mir auch so. Besonders lästig an Windows 98 finde ich, dass sobald eine Anwendung ziemlich viel Rechenleistung in Anspruch nimmt der Rechner unbedienbar wird. Kann man schön bei Spybot - Search & Destroy beobachten. Der Mauszeiger steht sekundenlang still bis er sich mal dazu überreden lässt einige Zentimeter weiter zum Ziel zu rücken. Und wenn man dann den Task Manager aufmacht, muss man aufpassen nicht zwei Mal Strg+Alt+Entf zu drücken, weil der dann gleich rebootet. Auf einem parallel installierten aktuellen Ubuntu läuft der Rechner viel geschmeidiger.

Auch die Systemprogramme sind viel spartansicher gehalten. Manche unter Windows XP liebgewonnenen Funktionen fehlen schlichtweg. Das einzige was ich besser finde sind die Programme, welche für die Festplattenwartung vorhanden sind. Die ScanDisk von Windows 98 und auch die Defragmentierung braucht sich nicht hinter den Windows XP Gegenstücken zu verstecken. So kann die ScanDisk unter anderem nach doppelten Dateien suchen.
 
Das geht mir auch so. Besonders lästig an Windows 98 finde ich, dass sobald eine Anwendung ziemlich viel Rechenleistung in Anspruch nimmt der Rechner unbedienbar wird. Kann man schön bei Spybot - Search & Destroy beobachten. Der Mauszeiger steht sekundenlang still bis er sich mal dazu überreden lässt einige Zentimeter weiter zum Ziel zu rücken. Und wenn man dann den Task Manager aufmacht, muss man aufpassen nicht zwei Mal Strg+Alt+Entf zu drücken, weil der dann gleich rebootet. Auf einem parallel installierten aktuellen Ubuntu läuft der Rechner viel geschmeidiger.

Auch die Systemprogramme sind viel spartansicher gehalten. Manche unter Windows XP liebgewonnenen Funktionen fehlen schlichtweg. Das einzige was ich besser finde sind die Programme, welche für die Festplattenwartung vorhanden sind. Die ScanDisk von Windows 98 und auch die Defragmentierung braucht sich nicht hinter den Windows XP Gegenstücken zu verstecken. So kann die ScanDisk unter anderem nach doppelten Dateien suchen.
Das mit dem ruckelnden Mauszeiger kenne ich nur von USB-Mäusen da in den meisten Rechnern aus der Win98 Zeit USB einfach schlecht im Chipsatz implementiert war.
Mit einer PS/2 oder seriellen Maus ging das immer.

Ruckelte es mit diesen Mäusen auch war immer (in den von mir beobachteten Fällen) DMA nicht aktiviert.


Das ekligste von Win98 ist die USB-Unterstützung (man kommt ja um den Dreck immer weniger herum) und das man für viel zu viele Systemänderungen neustarten und/oder die CD einlegen musste. Oft hat sich das OS auch verschluckt und man musste den Pfad zu den nötigen Dateien auf der Win98-CD manuell suchen oder eintippen.


Das war ärgerlich.
Ansonsten kann man mit 128MB RAM, Win98SE, P233MMX und einer DMA-fähigen Platte mit Photoshop 6 prima (in Maßen) arbeiten.
 
Das Problem, das er mal kurz überlastet war merkwürdigerweise beim Windows Update zu finden. Er saugte, blieb bei 5.8MB stehen und konnte das Fenster nicht mehr zu machen, irgendwann konnte ich die Anwendung dann über den Task-Manager beenden.

Und beim surfen im Internet erhielt ich 1x einen BSOD !

Was positiv war, der Rechner konnte alle Abschaltmodies fehlerfrei ausführen. Das war damals auch ein Problem mit vielen Rechnern, das geilste war aber als ich in den Std-By Modus ging, brauchte der Rechner mehr als 1 Minute bis er wieder aufgewacht ist, dachte erst da stimmt was nicht. :o

Das Mainboard ist ein MSI-OEM-Mainboard MS-6178 von FSC. Man hatte bei diesem Mobo den On-Board Graka Speicher nicht verlötet. Man konnte zwar die On-Board Graka deaktivieren, aber die 30MB wurden trotzdem von Hauptspeicher bezogen. Weiß zwar auch wieder nicht, worin der Sinn lag gleich 30MB für eine geile Intel-Grafik zu verbraten, aber das weiß wohl FSC nur selbst. Zumal man nichtmal über den Treiber z.b auf 4/8/16/32 einstellen kann.
 
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So einen alten FSC hab ich auch noch im Keller stehen - Pentium 233MMX, 64MB RAM, onboard Grafik. Bei dem kann ich im BIOS-Setup bei der onboard-Grafik zwischen 2, 4, 8 und 16MB wählen, in meinem ist allerdings kein MSI Mainboard verbaut, sondern ein Siemens-Mainboard *noahnung*

Der Rechner ist übrigens mein Notfallserver. Da läuft ein fertig konfiguriertes Debian drauf das im Falle eines Serverausfalls innerhalb von Minuten angepasst werden kann und erstmal dessen Aufgaben übernimmt. Macht sich hervorragend, hat schon desöfteren für mehrere Tage klaglos den Dienst verrichtet und keiner hat den Unterschied zwischen dem normalen Server und dem Notfallserver gemerkt ;D
 
Damit meinst du aber nicht das Boot 0.02, oder?
 
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