4GB 1866MHz 1.5V DIMMs?

Die NB kann ja per seperatem multiplikator übertaktet werden, von daher verstehe ich das Problem nun nicht so ganz?

Detailverbesserungen beim Memorycontroller gab es doch schon bei den verschiedenen Steppings des Core i7 - beim Desktop Phenom II wurde der Cache verbessert (AM2+ Modelle >AM3 Modelle) - die Opterone haben teilweise einen erhöhten Nortbridgetakt gegenüber den Desktoppendants (was auch Einfluss auf den RAM-Support hat) und wenn grundlegende Architekturen sich nicht mehr verändern, gehts ja meistens mit Detailverbesserungen weiter. IN Originaleinstellungen natürlich... MIML hat beim letzten Thuban Review zu Recht die Frage aufgeworfen, warum heutige Phenom II Prozessoren nicht standardmäßig mit NB 2400/2600 ausgeliefert werden - eine Antwort könnte sein, dass man den Abstand zu kommenden Bulldozer Derivaten künstlich etwas höher halten möchte - die Architektur hat da jedenfalls noch grundsätzlich ein bisschen optimierungsmöglichkeiten ohne alzuviel verändern zu müssen - vielleicht wird Llano da in 32nm als letztes K10.5 Derivat noch Verbesserungen beinhalten..
AMD hat da die Marktingphrase "The Future ist Fusion" ausgerufen - GPU und CPU verschmelzen zusehends, in jährlichem Abstand soll es da ein Upgrade geben... Bobcat macht da Anfang 2011 den Anfang, Llano soll MItte des Jahres 2011 hinzukommen - in etwa 2012 ist mit Bulldozer Derivaten mit IGP zu rechnen - das Ganze dann auch noch auf DDR3 Basis, Ivy Bridge wird jedenfalls Ende 2011 - vielleicht auch erst Anfang 2012 noch mit DDR3 in 22nm kommen.... DDR4 wird also vermutlich noch ein bisschen auf sich warten lassen.... - vielleicht 2013 oder gar erst 2014 zum Standard und vielleicht auch mit einer etwas längeren Übergangsphase wie schon beim Wechesel DDR2 zu DDR3..- jedenfalls wird man wohl irgendwie den Memorycontroller auch im Blick haben - wenn man zunehmend leistungsstärkere CPUs und GPUS auf einem Die betreiben möchte und gleichzeitig neue GPGPU Feautures anbieten möchte.

Irgendwie sehe ich da wiederum den Sinn nicht, wenn man ein System innerhalb seiner Specs betreiben möchte, sich extra eine BE CPU kauft und dann aber wiederum am NB Takt rumspielt, nur um ein Speichervorteil von 1833er Ramn ausnutzen zu können.

Der Sinn entschließt sich mir hier einfach nicht, der wiederum bei HTT, FSB etc. als logisch erschien, ich erhöhe den Grundtakt um die CPU mit 2,5GHz laufen zu lassen, habe passenden Ram der 250(500) mitmacht um ein optimales Teilerverhältnis zu haben, da bisher ein geringerer Ramtakt durchaus Performance Einbußen erbringt, sei es zu FSB Zeiten oder einem ungünstigen Ram-Teiler. Und nun fällt das alles weg, und kann quasi nur über den NB Takt die Geschichte regeln, und da ist mir der Vorteil noch nicht ganz klar, da sich die Bandbreite der CPU einfach nicht erhöht, da der Grundtakt sich ebend nicht ändert, oder habe ich einen Denkfehler.
 
Irgendwie sehe ich da wiederum den Sinn nicht, wenn man ein System innerhalb seiner Specs betreiben möchte, sich extra eine BE CPU kauft und dann aber wiederum am NB Takt rumspielt, nur um ein Speichervorteil von 1833er Ramn ausnutzen zu können.

Also den Sinn verstehe ich auch nicht. AMD druckt auf seine Boxed Verpackungen der BE Thuban Modelle "Maximum Control" - vermutlich weniger weil man automatisch davon ausgeht, dass der Anwender sein System immer innerhalb der Specs betreiben möchte. Auch haben die Topmodelle von AMD und auch von INtel in 45nm noch so viel "Luft" nach oben - dass auch ein Übertakten der schnellsten Modelle Performancemäßig lohnt.

Ich meine eine Taktsteigerung von 3,3 Ghz auf 4,1 Ghz + X Coretakt und eine Taktssteigerung von 2.0 Ghz auf 2,9 Ghz +X bei der Northbridge ist in Summe und für gute Luftkühlung schon ein ordentlicher Headroom - bezogen auf den Thuban 1100 BE (6x 3,3 Ghz)

Der Sinn entschließt sich mir hier einfach nicht, der wiederum bei HTT, FSB etc. als logisch erschien, ich erhöhe den Grundtakt um die CPU mit 2,5GHz laufen zu lassen, habe passenden Ram der 250(500) mitmacht um ein optimales Teilerverhältnis zu haben,

Der Sinn steht bereits weiter oben. Wer auf maximale Performance steht wird sich nicht mit langsamen RAM zufrieden geben. FSB Overclocking Geschichten sind bei AMD ein uralter Hut - Bei Intel seit dem Core 2 in 65nm benötigte man auch keinen besonders schnellen RAM zum übertakten erst wieder in 45nm war DDR2 500 RAM hilfreich - außer man hatte eine von wenigen Nvidia High-End Platinen die einen asynchronen Ramteiler kleiner als den FSB erlaubten..Ein offener Multiplikator bei Uncore/NB und Coretakt schließt FSB Erhöhung ja nicht aus - bei Sandy Bridge wird sich zeigen in welchem Maße da noch "konventionell" übertaktet werden kann - die eigentliche High-End Plattform soll ja nach wie vor Sockel 1366 sein/bleiben - und zukünftige Platinen für Sandy Bridge die sich für den "Enthusiastenmarkt" empfehlen wollen werden da viele Ramverhältnisse von Haus aus unterstützen - die vielleicht wirklcih erst ihr Potenzial voll mit den "K" Modellen oder "XE" Modellen ausschöpen werden können - wird man dann sehen wenns soweit ist..

Und nun fällt das alles weg, und kann quasi nur über den NB Takt die Geschichte regeln, und da ist mir der Vorteil noch nicht ganz klar, da sich die Bandbreite der CPU einfach nicht erhöht, da der Grundtakt sich ebend nicht ändert, oder habe ich einen Denkfehler.

Schön wenn ich dich verunsichert habe ;-)
Aber im Ernst - ich hab da auch keine Ahnung. Es zeigt aber auf, dass das Thema von den den technischen Hintergründen her gesehen nicht so ganz einfach ist. Mit gezielten Benchmarks könnte man die Zusammenhänge vermutlich rausfinden - also Limitierungen rausfinden. Bezogen auf die aktuelle Phenom II Architektur.
Ich kann aktuell nur vermuten, dass ein Übertakten der Northbridge (L3 Cache, Memorycontroller) den von dir angesprochenen "Grundtakt" des Prozessores mit anhebt - so dass das Potenzial von schnellerem Speicher ebenfalls besser genutzt werden kann.
Ob ich mit der Vermutung richtig liege? Oder ob die dann entstehenden Performanceunterschiede nur auf den schnelleren Cache oder auch auf schnelleren RAM zurückzuführen sind, könnte man mit den BE Modellen und unterschiedlich hohem RAMtaktungen im Bereich DDR3 800 bis DDR3 1600 mit möglichst identischen Latenzen und nur per Ramteiler eingestellt ja recht einfach rausfinden.

kiri schrieb:
.........
Und womit genau hast du diese "Tests" durchgeführt? Kannst du die Werte z.B. in Spielen mit Benchmarks belegen? Irgendein konkretes Beispiel dazu?

Im Office/Surf-Betrieb macht es keinen Unterschied ob man eine 1GHz, 2GHz oder 3+GHz CPU hat, die langweilen sich alle, auch ist egal ob man einen Zwei-, Drei-, Vier-, oder Sechskern hat, einzig ein SingleCore in Verbindung mit einem sehr resourcenfressenden Virenscanner dürfte sich leicht negativ auswirken.

Hi..hab deinen Beitrag leider überlesen ..möchte dir eine Antwort aber nicht schuldig bleiben. EInen Produktivitätsunterschied gibt es bei vielen Dingen nicht - da hast du schon Recht. DIe Produktivität ist maßgeblich von der Software abhängig - aktuelle Hardware ist da meistens ausreichend. Bei rechenintensiven Anwendungen häufig nur messbar - es sei denn die Bereechnungen gehen über einen längeren Zeitraum. Beim Speichersystem ist das aber etwas anders. Da fühlt sich das gesamte System bei fast allen DIngen etwas flinker an - führt auch nicht zu höherer Produktivität bei den meisten Dingen - es ist aber spürbar.

Benchmarks hab ich mit einem Phenom II und DDR2 800 - 1175 auf einer AM2+ Platine zu Hauf gemacht.. nur die üblichen verdächtigen Futuremark getestet - also keine Spielebenchmarks - und auch keine Screenshots gespeichert - DDR2 800 CL4 CR 1T hat sich da als mindestens so flott herausgestellt wie DDR2 1155 CL5 CR2T - die UNterschiede sind marginal - wobei allgemein Speicher der mit hohen Frequenzen akzeptable Timings liefert auch gut ist um mit etwas niedrigeren Frequenzen sehr schnelle Timings bei moderater Spannung zu schaffen. Das wäre also eine Abwägungssache.

Mal angenommen man verwendet heute DDR3 2400er Module die bei CL9 @ 1,65 Volt spezifiziert sind, so besteht da doch die hohe Wahrscheinlichkeit dass solche Module vielleicht auch DDR3 1866 bei CL6 - zumindest DDR3 1600 CL6 bieten - ohne die Spanunng zu stark anzuheben..Inbesondere dann, wenn keine Ramteiler für DDR3 1866 oder höher vorhanden sind oder der Memcontroller vorher dicht macht.
 
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