Irgendwie sehe ich da wiederum den Sinn nicht, wenn man ein System innerhalb seiner Specs betreiben möchte, sich extra eine BE CPU kauft und dann aber wiederum am NB Takt rumspielt, nur um ein Speichervorteil von 1833er Ramn ausnutzen zu können.
Also den Sinn verstehe ich auch nicht. AMD druckt auf seine Boxed Verpackungen der BE Thuban Modelle "Maximum Control" - vermutlich weniger weil man automatisch davon ausgeht, dass der Anwender sein System immer innerhalb der Specs betreiben möchte. Auch haben die Topmodelle von AMD und auch von INtel in 45nm noch so viel "Luft" nach oben - dass auch ein Übertakten der schnellsten Modelle Performancemäßig lohnt.
Ich meine eine Taktsteigerung von 3,3 Ghz auf 4,1 Ghz + X Coretakt und eine Taktssteigerung von 2.0 Ghz auf 2,9 Ghz +X bei der Northbridge ist in Summe und für gute Luftkühlung schon ein ordentlicher Headroom - bezogen auf den Thuban 1100 BE (6x 3,3 Ghz)
Der Sinn entschließt sich mir hier einfach nicht, der wiederum bei HTT, FSB etc. als logisch erschien, ich erhöhe den Grundtakt um die CPU mit 2,5GHz laufen zu lassen, habe passenden Ram der 250(500) mitmacht um ein optimales Teilerverhältnis zu haben,
Der Sinn steht bereits weiter oben. Wer auf maximale Performance steht wird sich nicht mit langsamen RAM zufrieden geben. FSB Overclocking Geschichten sind bei AMD ein uralter Hut - Bei Intel seit dem Core 2 in 65nm benötigte man auch keinen besonders schnellen RAM zum übertakten erst wieder in 45nm war DDR2 500 RAM hilfreich - außer man hatte eine von wenigen Nvidia High-End Platinen die einen asynchronen Ramteiler kleiner als den FSB erlaubten..Ein offener Multiplikator bei Uncore/NB und Coretakt schließt FSB Erhöhung ja nicht aus - bei Sandy Bridge wird sich zeigen in welchem Maße da noch "konventionell" übertaktet werden kann - die eigentliche High-End Plattform soll ja nach wie vor Sockel 1366 sein/bleiben - und zukünftige Platinen für Sandy Bridge die sich für den "Enthusiastenmarkt" empfehlen wollen werden da viele Ramverhältnisse von Haus aus unterstützen - die vielleicht wirklcih erst ihr Potenzial voll mit den "K" Modellen oder "XE" Modellen ausschöpen werden können - wird man dann sehen wenns soweit ist..
Und nun fällt das alles weg, und kann quasi nur über den NB Takt die Geschichte regeln, und da ist mir der Vorteil noch nicht ganz klar, da sich die Bandbreite der CPU einfach nicht erhöht, da der Grundtakt sich ebend nicht ändert, oder habe ich einen Denkfehler.
Schön wenn ich dich verunsichert habe
Aber im Ernst - ich hab da auch keine Ahnung. Es zeigt aber auf, dass das Thema von den den technischen Hintergründen her gesehen nicht so ganz einfach ist. Mit gezielten Benchmarks könnte man die Zusammenhänge vermutlich rausfinden - also Limitierungen rausfinden. Bezogen auf die aktuelle Phenom II Architektur.
Ich kann aktuell nur vermuten, dass ein Übertakten der Northbridge (L3 Cache, Memorycontroller) den von dir angesprochenen "Grundtakt" des Prozessores mit anhebt - so dass das Potenzial von schnellerem Speicher ebenfalls besser genutzt werden kann.
Ob ich mit der Vermutung richtig liege? Oder ob die dann entstehenden Performanceunterschiede nur auf den schnelleren Cache oder auch auf schnelleren RAM zurückzuführen sind, könnte man mit den BE Modellen und unterschiedlich hohem RAMtaktungen im Bereich DDR3 800 bis DDR3 1600 mit möglichst identischen Latenzen und nur per Ramteiler eingestellt ja recht einfach rausfinden.
kiri schrieb:
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Und womit genau hast du diese "Tests" durchgeführt? Kannst du die Werte z.B. in Spielen mit Benchmarks belegen? Irgendein konkretes Beispiel dazu?
Im Office/Surf-Betrieb macht es keinen Unterschied ob man eine 1GHz, 2GHz oder 3+GHz CPU hat, die langweilen sich alle, auch ist egal ob man einen Zwei-, Drei-, Vier-, oder Sechskern hat, einzig ein SingleCore in Verbindung mit einem sehr resourcenfressenden Virenscanner dürfte sich leicht negativ auswirken.
Hi..hab deinen Beitrag leider überlesen ..möchte dir eine Antwort aber nicht schuldig bleiben. EInen Produktivitätsunterschied gibt es bei vielen Dingen nicht - da hast du schon Recht. DIe Produktivität ist maßgeblich von der Software abhängig - aktuelle Hardware ist da meistens ausreichend. Bei rechenintensiven Anwendungen häufig nur messbar - es sei denn die Bereechnungen gehen über einen längeren Zeitraum. Beim Speichersystem ist das aber etwas anders. Da fühlt sich das gesamte System bei fast allen DIngen etwas flinker an - führt auch nicht zu höherer Produktivität bei den meisten Dingen - es ist aber spürbar.
Benchmarks hab ich mit einem Phenom II und DDR2 800 - 1175 auf einer AM2+ Platine zu Hauf gemacht.. nur die üblichen verdächtigen Futuremark getestet - also keine Spielebenchmarks - und auch keine Screenshots gespeichert - DDR2 800 CL4 CR 1T hat sich da als mindestens so flott herausgestellt wie DDR2 1155 CL5 CR2T - die UNterschiede sind marginal - wobei allgemein Speicher der mit hohen Frequenzen akzeptable Timings liefert auch gut ist um mit etwas niedrigeren Frequenzen sehr schnelle Timings bei moderater Spannung zu schaffen. Das wäre also eine Abwägungssache.
Mal angenommen man verwendet heute DDR3 2400er Module die bei CL9 @ 1,65 Volt spezifiziert sind, so besteht da doch die hohe Wahrscheinlichkeit dass solche Module vielleicht auch DDR3 1866 bei CL6 - zumindest DDR3 1600 CL6 bieten - ohne die Spanunng zu stark anzuheben..Inbesondere dann, wenn keine Ramteiler für DDR3 1866 oder höher vorhanden sind oder der Memcontroller vorher dicht macht.