Amazon verlangt Preisparität

Cordelier

Commodore Special
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Bis spätestens 1.Mai verlangt Amazon von Verkäufern die Artikel bei ihnen anbieten, das diese gleich günstig oder günstiger sein sollen als solche die über andere nicht ladengebundene Vertriebswege dieses Verkäufers angeboten werden.
http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=200458420

Seltsam das der Herr Dr. Joachim Gartz die Sache viel dramatischer beschreibt.
http://www.crn.de/channel/etailer/artikel-81511.html

Ist die Beschreibung von Hr. Gartz nicht falsch oder habe ich schon zuviel Wein intus? Ich kann im Amazon-Text davon kaum etwas wiederfinden.

Amazon zwingt Händler zu gleichen Preisen

Amazon setzt kleinere Händler massiv unter Druck. Wer über Amazon seine Produkte anbietet, darf diese künftig im eigenen Online-Shop nicht mehr billiger anbieten als die großen Versandhändler in ihren Online-Shops.
Wer über Amazon seine Produkte anbietet, darf diese künftig im eigenen Online-Shop nicht mehr billiger anbieten als große Versandhändler. Bis Ende März haben die Partner von Amazon nun noch Zeit, die Preise im eigenen Shop entsprechend anzupassen. Ansonsten werden Sie von Amazon rausgeschmissen. Private Endkunden brauchen also in Zukunft im Grunde nicht mehr bei kleineren Händlern auf Schnäppchenjagd gehen, da ohnehin überall die gleichen Preise gelten. Viele Händler stehen nun vor der Entscheidung, ob sie die erzwungenen Preiserhöhung mitmachen oder in Zukunft auf eine reichweitenstarke Präsenz bei Amazon verzichten wollen.
 
ich habe es auch so verstanden, dass Händler die Sachen bei Amazon nicht teurer anbieten dürfen als auf der eigenen Homepage.
Grund sind schlichtwegs die Verkaufsprovisionen, wovon Amazon dann nichts abbekommt wenn man wegen dem einen Euro die Sachen dann doch direkt im Shop kauft.
 
http://www.heise.de/newsticker/meld...aendlern-gleichgeschaltete-Preise-964432.html

Bei einigen Händlern hat es sich eingebürgert, ihre Waren auf Amazon.de zu einem höheren Preis anzubieten als etwa in ihren eigenen Webshops. Dies liegt wohl auch an der Provision, die Amazon für jeden vermittelten Kauf einstreicht. Mitunter konnte es sich in der Vergangenheit auszahlen, den Webshop eines Amazon-Händlers ausfindig zu machen und den Artikel dort direkt zu bestellen, um Geld zu sparen. Diesen Zustand will Amazon mit der Preisparität aus der Welt schaffen.
 
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