News AMD sieht sich mit einer Sammelklage wegen Llano konfrontiert

Ob AMD den Spieß umdrehen und OEMs verklagen könnte, weil sie ihre eigentlich guten Produkte in beschissenen Laptops verbauen und damit der Marke AMD Schaden zufügen? ^^

Das können sie nicht. Dann müssten sie wie Intel bei den Ultrabooks z.B. genaue Vorschriften machen im Verkaufsvertrag wie der OEM den Rechner bzw. das Laptop zu bauen hat. AMD ist aber nicht in der Position so etwas zu fordern. Von daher liegt hierfür die Chance bei genau 0.

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Solche Klagen sagen doch alles über die klagenden Investoren aus. Solche Leute nennt man schlechte Verlierer.

Statt sich an AMD mit Ihrem Vorwurf zu wenden (Beschwerde) groß Klagen. Hier ist einfach nur noch Abkassieren das Ziel. Die Investoren haben nie Interesse an de Firma gehabt sondern nur an der Vermehrung ihres Kapitals, daher ist Ihnen der Fortbestand der Firma egal. Geld kassieren hat nicht geklappt (was vermutlich nichts mit der Informationspolitik zutun hatte sondern an der allgmeinen Situation der zu langsamen CPUs lag) und jetzt wollen Sie irgendwie das selbst verspekulierte Geld wiederhaben. Wie jemand der ins Kasino geht, verliert und dann klagt das er nicht informiert wurde das bei Roulette die Chance zu gewinnen so schlecht sind.

Ganz so einfach ist es nicht. Ich verfolge diverse Aktien sehr genau. Auch die von AMD und bin ständig in den Calls zu den Quartalszahlen dabei. Und das Management hat damals im Vorfeld zu Liano definitiv zu optimistische Aussagen getroffen. AMD ist als gelistetes Unternehmen strikt an bestimmte Spielregeln gebunden. Da reichen auch kleine Kommunikationsfehler um in die Situation zu kommen, dass Investoren einen verklagen können. Deswegen überlegt man sich ja immer sehr genau ob man ein börsennotiertes Unternehmen sein will oder nicht. Was halt nicht geht ist, ständig das Anlegergeld mitzunehmen aber die Pflichten auf der anderen Seite dann zu verletzten und bei Liano war das definitiv grenzwertig. Ich habe damals schon nicht verstanden wieso AMD dort so optimistisch kommuniziert hat.

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Wow, das klingt sehr suspekt.
Erstens: was hat Lisa mit den damaligen Vorstellungen zu tun?
Zweitens: wenn die Produkte abgeschrieben wurden, gab es doch bereits ein Ausgleich.

Du kannst nun mal nicht im Vorfeld eine überzogene Erwartungshaltung kommunizieren und dann direkt 1, 2 Quartale später eine fette Abschreibung auf genau diese Produkte abliefern. Abschreibung heißt ja in der Regel dann auch Reduzierung des GEwinns bzw. Ausweisen von Verlusten. Das lässt den Aktienkurs absinken und damit verlieren Investoren Geld. Das ist ok wenn man diese wackelige Aussicht auch so kommuniziert. Hat AMD meiner Erinnerung nach damals so aber nicht gemacht. Klassischer Fehler des Managements.
 
1 Milliarde US-Dollar Strafe ... macht AMD nicht kaputt
Also zum jetzigem Zeitpunkt würde es AMD sehr wohl das Genick brechen bzw. wäre dann die Insolvenz kaum zu vermeiden und man müsste sehen, was mit der Insolvenzmasse passiert. Aber sowas zieht sich lange hin, sehr lange wenn man es darauf anlegt und genau das wird AMD machen.
Solche Klagen sagen doch alles über die klagenden Investoren aus. Solche Leute nennt man schlechte Verlierer.
Oder eben Betrugsopfer, wenn sie unter Vorspielung falscher Tatsachen zu einem Investment verleitet worden, oder würdest Du etwa z.B. die Procon Investoren alle als schlechte Verlierer bezeichnen wollen?

jetzt wollen Sie irgendwie das selbst verspekulierte Geld wiederhaben. Wie jemand der ins Kasino geht, verliert und dann klagt das er nicht informiert wurde das bei Roulette die Chance zu gewinnen so schlecht sind.
Wenn das Kasino Roulette manipuliert hat, dann stehen seine Chancen sehr gut sein Geld wieder zu sehen und darum geht es hier letztlich auch, die Informationen von dem Unternehmen sind eben nicht korrekt gewesen was an der Börse nichts als ein manipuliertes Roulette ist.
Wow, das klingt sehr suspekt.
AMD sollte es als Warnschuss betrachten und sich gut überlegen wie man mit den Informationen zu kommenden Produkten wie Zen und Vega umgeht. Gerade bei Zen hat man den Mund auch auf Investorenveranstaltungen sehr voll genommen, von wegen 40% mehr IPC und signifikanten Umsatzbeträge ab Anfang 2017. Wenn das nicht eingehalten werden kann, dann muss sofort eine Meldung raus sobald dies bekannt wird, anderenfalls droht da gleich die nächste Klage.
Erstens: was hat Lisa mit den damaligen Vorstellungen zu tun?
Da sie erst seit Januar 2012 bei AMD ist, müsste man dazu die Klage genau studieren.
Zweitens: wenn die Produkte abgeschrieben wurden, gab es doch bereits ein Ausgleich.
Welchen Ausgleich hat ein Investor für eine Abschreibung die ein Unternehmen auf seine nicht vermarktbaren Produkte vornehmen muss? Zumal wenn das Unternehmen dann auch keine Gewinne einfährt um diese Abschreibungen dann wenigstens von der Steuer absetzen zu können? Kann es sein, dass Du von Wirtschaft keine Ahnung hast, außer von der Gastwirtschaft?

Als Reaktion könnte AMD sämtliche mittel in den ZEN start investieren, sollte er nicht erfolgreich sein bekommt niemand etwas.
Da sollten sie sowieso dabei sei, denn Zen ist für AMD überlebenswichtig und erstmal ist die Klage nur für die Anwälte von AMD relevant, was auch noch einige Jahre so bleiben dürfte.

Unfassbar dämlich diese lobisten...
Was hat das mit Lobbyisten zu tun? Wirfst Du nur alle in einem Topf auf die Du irgendwie ein Feindbild projizieren möchtest?
 
Kein Gericht in den USA wird AMD so verklagen, das sie "Insolvenz" anmelden müssen, wäre keinesfalls vertretbar und wenn es ebend dann nur 250.000 Mio US-Dollar wären. Ein Kompromiss wirds geben den AMD "merken" wird und die Kunden entschädigt.

Leider ist es so das bei einem Fehler in diesem Fall bei AMD, die Kunden die DATEV verwenden Probleme hatten, und diese jenigen die auf verzögerte Abrechnungen warten mussten. Sowas zieht immer ein Rattenschwanz hintersich und das scheinen einige hier nicht zu rallern.

Bei und z.b für die jenigen die es dann schnallen dürften, wurden Produkte fehlerhaft produziert, durch unseren Fehler in der Büroetage, damit können die Liefertermine nicht mehr eingehalten werden, und die Baustelle hat kein Material mehr und damit folgen weitere Konsequenzen. Wäre noch Penale drauf wäre man richtig am Arsch da man pro Tag Verspätung ein paar Tausend Euro Strafe bezahlt.
 
Gerichte verklagen nicht, Gerichte verurteilen! Entschädigt würde im den Fall auch nicht die Kunden, sondern die klagenden Investoren und bei der Klage ging es auch nicht um DATEV, soweit ich das verstanden habe, sondern um die Kommunikation bzw. deren Fehlen von Problemen gegenüber den Aktionären.
 
Hatte es Durcheinander gebracht mit einem von @Nero24, Beiträgen.

Gut um das Thema mal direkt anzugehen, werfe ich gerne mal ältere Beispiele ein wo AMD OEM-Endkundenbezogen schlecht reagiert hat und hätte genauso belangt werden können.

Viele Stromspar-CPUs waren Papiertiger oder wurden den OEMs zugeschoben, man nie Massenweise im Gegensatz zu Intel liefern konnte, gut Intel hatte sich das sehr gut bezahlen lassen.

Und auf die OEMs bezogen sage ich mal nur Opteron für Sockel 939, da sollte es bei einigen nun klingeln. Der zunächst nur für die OEMs gedacht war, einige waren bis zum Endkunden durchgedrungen. Und AMD hatte diese zu in einem gewissen Zeitraum günstiger als die non Opterons verkauft, mit dem Fazit das wohl der Lagerbestand sehr schnell ALLE war und sich danach fast kein Schwein ein X2 kaufen konnte, weil die Preise dermassen angezogen waren das sie wie Blei im Regal lagen. Schade das AMD dafür nicht belangt worden ist.

Da konnte man dann nur nach Intel gehen, oder sich das kleinste Modell kaufen. War wohl auch der Grund das ich nur einen X2-3800 drin hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Opterons sind Server-CPUs und in dem Segment spielen Selbstbauer keine Rolle, da Unternehmen nicht nur die HW kaufen, sondern eben das Paket mit Support. Nur wenige Giganten wie Google sind da eine Ausnahmen, die kaufen aber auch entsprechende Mengen und haben einen sehr direkten Draht zu den Herstellern. Gerüchteweise soll Google ja z.B. schon die 32 Kerner Skylake CPUs im Einsatz haben. Für Enterprise HW gelten also andere Regeln, aber es geht bei der Klage ja auch nicht um Enterprise HW, sondern um Llano, Produktionsprobleme und die Kommunikation mit den Aktionären.
 
Opteron und X2 Toledo für Sockel 939 und hatten glaub keine Unterschiede und Opterons liefen auf normalen Boards.
 
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