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Zusammen mit dem hierfür speziell angepassten LLVM-Back-End für AMD GPUs, dem Open-Source-Radeon-Grafiktreiber (RadeonSi) und dem AMDKFD-Treiber steht jetzt erstmals ein funktionsfähiger Open-Source-Software-Stack bereit, um HSA-beschleunigte OpenCL-Kernel unter Linux ausführen zu können
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Hallo,
also wenn es jetzt ein LLVM-Backend für Radeon GPUs gibt, heißt das viel mehr, als dass man OpenCL Kernel ausführen kann. Man kann theoretisch selbst beliebige Sprachen für Radeon Grafikkarten entwickeln. Dafür muss man nur einen Parser bauen der einem LLVM Intermediatecode erzeugt. Das Backend erzeugt dann daraus echten GPU Assembler-Code. Sowas ist garnicht so aufwändig.
Man könnte z.B. so auch eine Erweiterung für C++ schreiben ähnlich zu OpenMP mit der man vorhandenen Code nur annotieren muss und dann automatisch eine Version für die CPU und für die GPU compiliert wird und zur Laufzeit wird ausgewählt welche Version ausgeführt wird. Das könnte der Entwicklung echt enorm Schub verleihen.
Viele Grüße
Marcel