autobahnraser endlich ermittelt

gruenmuckel schrieb:
aus diesem Posting

Auf 27,9cm könnte er aber durchaus stolz sein...
;)

Besonders auf die ,9!! Auf der Karre steht hinten Mister Ringeldingelding oder Long-John, wahlweise auch Mr. Bombastic drauf. *lol* Vielleicht sogar Fleischpeitsche!!!

BiXenon ist halt für Entgegenkommende, oder Vorausfahrende echt übel, auch wenn's noch so schön ist das selber zu haben...

Jepp - lang gelitten aber jetzt komm ich. ;D Auf jeden Fall um mit der ganz furchtbar-nötigenden und bösen Lichthupe in Bulldozer-Manier "meine" Spur freizuräumen.

Ab wann gibt es eigentlich Bugraketen serienmässig für Oberklassefahrzeuge um solch fahrende Strassensperren wie grüne Twingolfs oder Daihatsus ohne Turbo wegzuspregen?

Back to Topic: Es sollten schärfere Strafen für Drängler und Raser eingeführt werden und bitte endlich saftige Strafen für Verkehrsbehinderung, Dumm- und Blindheit am Steuer, unfallverursachendes Fahrverhalten sowie Dauerlinksfahren eingeführt werden. Ach ja und bitte noch Strafen für oberlehrerhaftes Geschwafel von Besserwissern an Raststätten nachdem sich ein Verkehrsteilnehmer "raudihaft" aufgeführt hat.
 
lasst uns bitte wieder auf die Sachliche Ebene runterkommen ;) *suspect*
 
Wie war nochmal das eigentliche Thema? :]
Also ein Teil meint der "Raser" ist nicht ermittelt. Die anderen sagen "Die Bild hat aber...."

Die Wahrheit kennen nur der Fahrer und die Frau...
Btw waren die "Zeugen" die das Auto identifiziert hatten und rechts fuhren auch schneller als die Frau gewesen. Unter Umständen wäre also einer der Zeugen ein paar Sekunden später "Unfallverursacher" gewesen...

Ach ja - ich glaube noch immer an ein Fehlverhalten der Frau. Vor allem mit nem Kind kann ich doch nicht Verkehrshinderniss spielen, wenn ich genau weiß, ich hab Angst. Dann muss es halt im extremsten Fall über die Landstraße gehen. Dazu noch ein paar Zusatzfahrstunden auf der Autobahn mit dem Fahrschulauto! 8-(

Und am Ende hat sie ich vielleicht doch nur im gleichen Moment zum Kind gebeugt wie das andere Auto kam und es war nur Zufall dass beide Ereignisse zur selben Zeit waren...
 
Wie mich diese Leute ankotzen (da wird mir wirklich schlecht) die nicht dabei waren, aber auf jeden Fall wissen das die Frau Schuld haben muss.
Vertraut doch mal auf die Justiz und habt ein wenig Respekt vor den Toten.

Nur weil die ne Frau ist, ein Kind hat(te), nen Kleinwagen fährt und nicht im Tiefflug über die Bahn brettert wie ihr Profirennfahrer muss sie ja schuld haben, ist doch klar.

8-(


Mal ganz ehrlich:
Wer hatte noch nie das Erlebnis das man plötzlich ein Auto im Spiegel hatte, das vorher einfach nicht da war? Weil Toter Winkel, weil Raser, weil selbst unaufmerksam usw.?

Ich hatte mal plötzlich auf ner geraden Bahn innerhalb von 10-15 Sekunden einen Maserati direkt auf der Anhängerkupplung sitzen. Wo und wie schnell der herkam ist mir schleierhaft. Vorher nix da, weit und breit, plötlich so ein Ungeheuer im Spiegel.
Ich bin zwar nicht aus Demut vor der Übermacht dieses Fahrzeugs in einen Baum gefahren, aber der Adrenalinspiegel hat sich schon deutlich erhöht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gern bin ich der der da angebrettert kommt :]

Es ging eigentlich nur um den Standpunkt um den hier einige Seiten gestritten wird.
Ist ein schnelles Auto von hinten ein Grund gegen den Baum zu fahren?
Und da muss ich sagen: NEIN
Ich bin zwar nicht aus Demut vor der Übermacht dieses Fahrzeugs in einen Baum gefahren, aber der Adrenalinspiegel hat sich schon deutlich erhöht.
Deine Reaktion zeigt, dass man ebend nicht das Steuer verreißen muss aber auch, dass dich sowas nicht kalt lässt.
Wenn das dichte Auffahren ein Grund für das verreißen vom Steuer war, sehe ich die Frau mal als sehr schreckhaft beziehungsweise sehr unsichere Fahrerin.
*Spekulation an
Vielleicht ist sie links gefahren, weil sie Angst beim ein/ausscheren hatte
*Spekulation Ende
In dem Fall hätte sie eigentlich vorher Fahrstunden nehmen müssen oder nicht die Autobahn nutzen sollen...
Zumindest erwartet man von einem erwachsenen Menschen dass er seine Fähigkeiten und Probleme zumindest ungefähr erkennen kann. Es gibt immer wieder Nachrichten über diverse Jugendliche die ihre Fähigkeiten überschätzt haben. In diesem Fall war es ebend keine Überschätzung das die Frau zu schnell gefahren wäre, aber eine Überschätzung, dass sie auf der Autobahn zurecht kommt.

Sollten ihre Fahrfähigkeiten aber auf normalem Niveau gewesen sein, so MUSS noch ein anderes Ereigniss kurz davor oder zur selben Zeit eingetreten sein, das wir alle nicht kennen und wohl nie kennen werden...
 
Hättest du dich mal etwas informiert, wüsstest du, dass die Justiz in dem Fall ziemlichen Mist gebaut hat. Du bist auch nur einer, der ohne Hintergrundwissen vollkommen in die Justiz vertraut :]. Wenn du mal ein Rechtsstreit hast, wirst du dich noch wundern...

So, und wenn die Frau das Steuer verrissen hat, ist die Sache doch eindeutig - sowas darf auf der BAB einfach nicht passieren und damit fertig, damit wäre die Frau auch nicht durch die Fahrschule gekommen (wenn diese sich bei jedem ankommenden Auto so erschreckt hätte).
Imho läuft die Führerscheinprüfung aber sowieso falsch ab.
 
Also, eigentlich bin ich recht gut informiert.
Da du aber besser informiert zu sein scheinst, gib doch mal bitte ein paar Links wo man die Ereignisse nachlesen kann!
 
Im Fernsehen kam vor einer Weile eine recht gute Reportage dazu. Es ist beim besten Willen nicht sicher, dass der verurteilte überhaupt der Fahrer war.
 
War das nur die Meinung dieses einen Magazins (welches, ich such dann auch selber) oder ist das nun Konsens? Dann wäre der Typ doch frei, oder?

Ich meine, Frontal21 hält auch CSler für potentielle Massenmörder, also die Meinung eines Magazins ist dann immer sehr mit Vorsicht zu genießen.

[Spekulation] Weil nun ein magazin das erzählt was man selber gerne hören will, muss das ja nun mal gar nichts mit der Wahrheit zu tun haben. [/Spekulation]
 
i_hasser schrieb:
aus diesem Posting

Im Fernsehen kam vor einer Weile eine recht gute Reportage dazu. Es ist beim besten Willen nicht sicher, dass der verurteilte überhaupt der Fahrer war.
War das diese Reportage in der ARD?

An einer Reportage würde ich meine Meinung nicht fest machen. IMHO stecken wir doch in der ganzen Materie nicht drin. Man denke nur an den Frontal 21 Bericht über "Gewaltspiele", der zeigt, dass auch die öffentlich-rechtlichen Sender vor gezielter Meinungsmache nicht abschrecken :P .

edit: Zwei Dolle, ein Gedanke *buck* *lol*
 
Jep, das von ARD. Wenn das alle Beweise waren die es gibt, dann ist das definitiv zu wenig um jemanden hinter Gitter zu bringen. Das Problem wurde ja auch erläutert, man kann ja eine Freiheitsstrafe im 1. Urteil in der Revision nicht zum Freispruch wandeln, das würde ja verdeutlichen, dass die 1. Instanz total falsch entschieden hat.
 
gruenmuckel schrieb:
Wie mich diese Leute ankotzen (da wird mir wirklich schlecht) die nicht dabei waren, aber auf jeden Fall wissen das die Frau Schuld haben muss.
Genau wie die Leute, die auch nicht dabei waren, aber auf jeden Fall wissen, daß der Testfahrer Schuld haben muß!

gruenmuckel schrieb:
Vertraut doch mal auf die Justiz und habt ein wenig Respekt vor den Toten.
Was wäre, wenn die Beteiligten nicht eine junge Frau mit ihrem süßem Kind (Zitat Bild von vor ein paar Tagen), sondern, sagen wir mal, zwei wegen Verkehrdelikten vorbestrafte Skinheads wären? Wie wärst Du dann an den Fall herangegangen (bedenke, daß Du immernoch nicht weißt, was passiert ist)?

Und zur Justiz: Vielleicht erinnerst Du Dich noch an die Berichte, nach denen damals die Richterin förmlich ausgerastet ist, als die Zeugen ihre Aussagen relativiert haben - sie wollte ihn unbedingt verurteilen. Die Richterin hat auch gesagt: "Ich wünschte, wir hätten Beweise gahabt. Aber daür hatten wir viele Puzzleteile, und diese Indizien haben wir zusammengesetzt."

Der Hauptbeweis war, daß ein Zeuge (der in dem Bericht gesagt hat, daß er ziemlich unter Druck gesetzt wurde, bestimmte Dinge, die ihm beim Verhör in den Mund gelegt wurden, zu betätigen (á la "war es denn nicht vielmehr so, daß...")) im Rückspiegel die Scheinwerfer eines SL600 erkannt hat.

Es gab AFAIR auch nur einen Zeugen, der das Geschehen aus vielen Hundert Metern Entfernung beobachtet haben will. Außerdem fuhr die Fahrerin ebenfalls ca. 150km/h - ein Fakt, bei dem normalerweise jeder Unfallbeteiligte eine Mitschuld erhält.

Es gab niemanden, der beobachtet hat, daß der Fahrer zu dicht aufgefahren ist.

gruenmuckel schrieb:
Nur weil die ne Frau ist, ein Kind hat(te), nen Kleinwagen fährt und nicht im Tiefflug über die Bahn brettert wie ihr Profirennfahrer muss sie ja schuld haben, ist doch klar.
Nein, davon kann keine Rede sein. Jeder, der bewiesenermaßen bedrängt wird, erst recht wenn er einen Grund hat, links zu fahren, hätte meine volle Unterstützung. Beides war nicht der Fall. Begreifst Du denn nicht, daß es nicht darum gehen kann, für den Tod zweier Menschen, der zweifelsohne unvorstellbar traurig ist, Rache an einem zu nehmen, der es evtl. mitverschuldet haben könnte?

Man wird hier, wenn man Partei für einen ergreift, dem seine Teilschuld nicht bewiesen werden konnte, dessen Leben aber trotzdem zerstört wurde, gleich als vermeintlicher Verkehrsrowdy oder Sympathisant eines "Doppelmörders" hingestellt. Und Du kommst mir mit Vertrauen in die Justiz, wo Du offenkundig nicht mal deren wichtigstes Gebot kennst: "Im Zweifel zugunsten des Angeklagten".

gruenmuckel schrieb:
Mal ganz ehrlich:
Wer hatte noch nie das Erlebnis das man plötzlich ein Auto im Spiegel hatte, das vorher einfach nicht da war? Weil Toter Winkel, weil Raser, weil selbst unaufmerksam usw.?
Keiner, der das Rechtsfahrgebot eingehalten hat.

gruenmuckel schrieb:
Ich hatte mal plötzlich auf ner geraden Bahn innerhalb von 10-15 Sekunden einen Maserati direkt auf der Anhängerkupplung sitzen. Wo und wie schnell der herkam ist mir schleierhaft. Vorher nix da, weit und breit, plötlich so ein Ungeheuer im Spiegel.
Ich bin zwar nicht aus Demut vor der Übermacht dieses Fahrzeugs in einen Baum gefahren, aber der Adrenalinspiegel hat sich schon deutlich erhöht.

Ich habe vor 8 Jahren mal gepennt, weil ich auf einer leeren Autobahn mit nur 140, weil ich am Radio rumgespielt habe, vergessen, mich wieder rechts einzuordnen. Nach ner Weile habe ich bemerkt, daß hinter mir einer wie wild Lichthupe gab, links blinkte, und auch etwas dichter auffuhr. Ich habe mich auch erschrocken, aber über meine eigene Blödheit. Bin sofort nach rechts gezogen, und habe mich noch mit Handzeichen entschuldigt. Denn ich habe dieses Verhalten herausgefordert.

Nie wäre ich auf den Gedanken gekommen, den Typen anzuzeigen oder im Auto zu beschimpfen. Und ich hätte auch nie um die Ecke gelenkt.

Es gibt übrigens viele Kraftfahrer, die sich nicht auf die Autobahn trauen, weil sie genau wissen, daß sie (noch) nicht genug Fahrpraxis dafür haben. Das ist vernünftig; wenn ich das so empfinden würde, würde ich es ggf. auch so machen. Und bevor jetzt wieder der wütende Einwand "aha, die Frau soll wohl schön von der BAB wegbleiben, damit Ihr besser rasen könnt" kommt - nein, darum geht es nicht. Sondern darum, daß man schon aus Eigenschutz sich nicht diesem Streß aussetzen sollte, wenn man ihm nicht gewachsen ist. Und wenn man es doch macht, soll man wenigstens alles richtig machen (z.B. nicht links fahren), und sich so konzentrieren, daß man auf so einen Schrecken gefaßt ist.

Daß Rolf F. die beiden "von der Bahn geschubst hat" ist wirklich genauso wahrscheinlich wie die Möglichkeit, daß die Dame vom Kind abgelenkt war - und wie -zig andere Möglichkeiten. Niemals wird es zu klären sein.

Vielleicht war es so. Vielleicht auch nicht. Deshalb hätte er freigesprochen werden müssen. Schade, daß er nicht mehr die Kraft hat, durch die Instanzen zu gehen.
 
Tja leider ist es in diesem Fall nicht aufzuklären was wozu geführt hat und wer zu welcher Zeit an welchem Ort war. Dieser ganze Prozess, so traurig sein Grund auch sein mag, ist nur das Ergebnis von teilweise sehr subjektiven Eindrücken und Aussagen. Wenn eine junge Mutter mit Ihrem Kind stirbt und die Blöd-Zeitung mal wieder zu einer Hexenjagt aufruft ist es nicht verwunderlich das jeder die Dinge plötzlich etwas anders sieht. Der Druck der Öffentlichkeit und der Druck der durch die Presse entsteht verklärt das Bild der Opfer und der "Täter". Ist fast so wie mit der Familie die sich selbst mit uralter Koppenrath und Wiese Torte selbst vergiftet hat und das Mädel ist daran gestorben. Für die Blöd war Koppenrath schuld ohne das es bewiesen war warum die Torte verdorben gewesen ist. Für die Leser schien es so zu sein als wenn Koppenrath vergiftete Torten verkauft. Richtig ist so ein Verhalten für so eine Zeitung jedenfalls nicht.

Mitarbeiter von Mercedes-Benz werden vielleicht verstehen/nicht verstehen warum der Mann verurteilt wurde. Die Angehörigen der Verunglückten wollen irgendjemanden auf dem Scheiterhaufen. Egal wer es tatsächlich war.

Das Unvermögen eines Verkehrsteilnehmers als Ursache auszumachen und dazu zu verwenden den womöglichen Täter zu entlasten ist auch nicht so die feine englische Art. Das führt doch nur dazu das die öffentliche Meinung auf den Fahrer des "unfallverursachenden" Fahrzeuges einschießt. Das ist so als wenn der Verteidiger eines Vergewaltigers sagt: Mein Mandant hatte eine schwere Kindheit und war zum Zeitpunkt der Tat vorrübergehend unzurechnungsfähig. Baff der hat doch nirgendwo mehr eine Chance selbst wenn er unschuldig wär und die Polizisten das Geständnis aus ihm herausgeprügelt haben.

Aber im Zweifel für den Angeklagten

Bin aber echt mal gespannt was mit der jungen Frau wird die eine Gruppe von australischen Radfahrerinnen umgeholzt hat. Eine Frau ist ja gestorben und 5 wurden schwer verletzt. Nur weil Sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren hat. Die bekommt bestimmt nur ein Jahr Führerscheinsperre und 20 Sozialstunden.
 
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