Crucial M4 vs Samsung 840 Basic vs Samsung 840 Evo

Ach so: Frohes neues Jahr! Bei euch ist es ja schon soweit, ich muss noch warten!
 
Wenn der Bereich dann kaputt ist, soll sie SSD immer noch funktionieren, nur eben ohne Turbo Write

Sinn?

Hier liegt der Unterschied bei den Schreibzyklen Faktor 5-10 (ohne Turbowrite denke ich):
http://250kb.de/u/130310/j/cyY8PfB5H1Ns.JPG

Die angeführten Statistiken beziehen sich nur auf die Dauer der Garantie und die Hersteller wissen selbst gut genug wie lang sie diese maximal setzen dürfen bevor es übermässig Rücknahmen gibt, ausserdem ist diese Serie noch viel zu neu um Ernsthaft Aussagen machen zu können. Die Evo gibt es noch nicht mal ein Jahr.
 
Wäre es Dir lieber, die SSD würde ganz kaputt gehen, nur weil die NANDs für den TurboWrite ausgenudelt sind? Ohne hat man dann die Schreibraten wie bei der Vorgängerversion, damit konnten die meisten auch leben und eine Crucial m500 schreibt ja auch nicht schneller, hat ja aber MLC und wohl kein MLC-3 verbaut. Komisch nur, dass Micron nur die m500 mit seinen 128Gigabit NANDs bestückt und diese nicht einzeln verkauft, die NAND Kunden bekommen nur 64 Gigabit NANDs.

Hier liegt der Unterschied bei den Schreibzyklen Faktor 5-10 (ohne Turbowrite denke ich):
Wenn Du das Bild kennst, dann hättest Du ja nicht so tun müssen, als gäbe es keine Enterprise SSDs mit TLC NANDs. Und nein, TurboWrite haben die nicht, die sind ja auch noch aus der Zeit der Vorgängerversion der Evo.

Die angeführten Statistiken beziehen sich nur auf die Dauer der Garantie und die Hersteller wissen selbst gut genug wie lang sie diese maximal setzen dürfen bevor es übermässig Rücknahmen gibt, ausserdem ist diese Serie noch viel zu neu um Ernsthaft Aussagen machen zu können. Die Evo gibt es noch nicht mal ein Jahr.
Du hast leider keine Ahnung, sorry! Natürlich können die Hersteller die NANDs zukaufen nicht so einfach Aussagen zur Haltbarkeit machen, erst recht wenn sie NANDs minder Qualitätsstufen, also ganze Wafer oder aus dubiosen Quellen beziehen.

Samsung hat die NANDs entwickelt und kann daher sehr wohl bestimmen, wie viele P/E Zyklen diese aushalten werden und auch, wie sich die DRT über die Anzahl der Zyklen verhält. Die nimmt mit der Zeit ab, muss aber laut JEDEC JESD 218 für Consumer (Client) SSDs 12 Monate bei 30°C betragen (Enterprise 3 Monate bei 40°C). Dies muss ebenso wie die UBER bis zum Erreichen der garantierten P/E Zyklen eingehalten sein, so dass man die Anzahl der Zyklen eben entsprechend zurückhaltend garantieren muss, wenn man die Sache seriös angeht. Da die DRT sich pro 10°C halbiert, kann man diese auch bei entsprechender Hitze recht schnell ermitteln.

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Man sieht auch, die Enterprise SSD wird im Grunde nur die halbe DRT verlangt, auch wenn die Zeit nur einem Viertel der für Consumer-SSD entspricht. Da die DTR mit den verbrauchten P/E Zyklen abnimmt, ist der Unterschied aber nicht so hoch. Man beachte die logarithmischen Skalen:

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Ein Hersteller kann also durchaus ermitteln, wie viele Zyklen er garantieren kann und in der Regel garantieren die Hersteller für ihre SSD nur bis zum Erreichen dieser Zyklenzahl. Ebenso kann der NAND Hersteller recht genau für dieses Die auf dem Wafer ermitteln, wie genau die Fertigung bei ihm abgelaufen ist und welcher Qualitätsstufe es demnach einzuordnen ist.

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Zuletzt bearbeitet:
Wäre es Dir lieber, die SSD würde ganz kaputt gehen, nur weil die NANDs für den TurboWrite ausgenudelt sind?

Dann kauf ich doch lieber gleich die Basic oder noch besser eine MLC. Und genau das ist doch hier die Kernaussage das die Evo vorraussichtlich vorzeitig den Geist aufgeben wird. Jedenfalls bei den Leuten die sowas auch noch in 10 Jahren benutzen wollen. Die Zielgruppe der Evo sind wohl eher die Leute die ständig was neues haben müssen.

Wenn Du das Bild kennst, dann hättest Du ja nicht so tun müssen, als gäbe es keine Enterprise SSDs mit TLC NANDs. Und nein, TurboWrite haben die nicht, die sind ja auch noch aus der Zeit der Vorgängerversion der Evo.

Was impliziert das ich das vorher kannte?

Du hast leider keine Ahnung, sorry!

Super, damit wirkt man natürlich kompetent ^2

Natürlich können die Hersteller die NANDs zukaufen nicht so einfach Aussagen zur Haltbarkeit machen, erst recht wenn sie NANDs minder Qualitätsstufen, also ganze Wafer oder aus dubiosen Quellen beziehen.

Es geht darum das nach Garantieablauf kein Mensch seine SSD zu Samsung schickt. Die Seite von hardware.fr geht aber um Garantieabwicklungen und was nach der Garantie ist, interessiert Samsung nicht die Bohne.
Das hat doch nur zweitrangig mit der Qualität der NANDs zu tun wenn man von vornherein die Zellen viel häufiger beschreibt als es mit MLC oder SLC der Fall ist. Samsung wird auch keine NANDs bauen die 3x haltbarer als die der Konkurrenz sind.
 
Also von meiner Seite aus ist das Thema erledigt. Meine 840 Basic habe ich für 50 € verkauft und aktuell läuft die Crucial M4 wieder so zufriedenstellend im Rechner, das ich von einem Neukauf abgesehen habe. Das gesparte Geld hab ich vorgestern beim Shopping Rush für Klamotten ausgegeben 8)

Danke schön für eure Hilfe, auch wenn mir das ganze am Schluß zu Techniklastig wurde.
 
Dann kauf ich doch lieber gleich die Basic
Das ist nun wirklich mehr als lächerlich! Das Pseudo-SLC soll über 30.000 Zyklen überleben könne, was als mindestens knapp 100TB entspricht, die man darein schreiben kann. Danach ist die Evo dann nur noch etwas schnell als ihr Vorgängerin, aber bis dahin hat man schon schon viele Jahre lang den Vorteil der hohen Schreibgeschwindigkeit genossen. So viele TB schreiben die wenigsten User in so kurzer Zeit, als dass es für sie ein Problem wäre. Bei der Analyse zahlreicher S.M.A.R.T. Daten von sehr viele SSDs von Usern in anderen Foren habe ich selten mal jemanden gesehen, der auch nur 10TB (wie ich) im Jahr auf seine SSD geschrieben hat, meist deutlich weniger, eher so 2 bis 4TB im Jahr.

oder noch besser eine MLC.
Vielleicht eine Crucial m500, die sowieso langsamer schreibt als eine Evo selbst ohne Turbo-Write?

Und genau das ist doch hier die Kernaussage das die Evo vorraussichtlich vorzeitig den Geist aufgeben wird.
Genau diese Aussage ich komplett falsch, aus der Luft gegriffen und durch nichts zu belegen. Im Gegenteil, alle seriösen Quellen belegen, dass das Ausfallrisiko bei den Samsung SSDs zu den geringsten aller SSDs gehört und die Haltbarkeit der verbauten TLC mehr als ausreichend für einen normalen Anwender ist, selbst für 10 Jahre Nutzung. Belege bitte Deine einsame Behauptung, was Du bisher unterlassen hast, oder unterlassen diese unsinnige Aussage!
Die Zielgruppe der Evo sind wohl eher die Leute die ständig was neues haben müssen.
Wer will oder muss nicht regelmäßig was neues kaufen? Vor allem wer die Leistung seiner HW wirklich braucht, der kommt darum kaum herum, da neue HW irgendwann einfach viel leistungsfähiger ist und SW nun einmal die Eigenschaft hat, mit jeder Version mehr Resourcen zu fressen, so dass man um schnellere HW nicht herum kommt, wenn die Produktivität nicht leider soll. Mangels Support oder weil z.B. neue Formate zum Austausch von Daten verlangt werden, kommt man auch nicht wirklich dauerhaft um die Aktualisierung der Software und damit der HW herum.

Wer seine SSD wirklich so intensiv nutzt, dass 10 Jahren für die Lebensdauer einer 840 Evo kritisch werden könnte, der wird in 10 Jahren wohl kaum noch auch nur den Nachfolger seines aktuellen Rechners noch als Hauptrechner verwenden. Es ist doch heute schon nicht leicht, eine sinnvolle Anwendung für einen 10 Jahre alten Rechner zu finden, als Heimserver / NAS verbraucht er viel zu viel Strom und große, aktuelle Platten werden von den SATA Host Controllern der ersten Generation oft auch nicht unterstützt.

Wenn Du willst was möglichst ewig hält, lass Dir eine Pyramide in der Wüste bauen, die gehören noch zu den von Menschen geschaffenen Dingen, die am längsten gehalten haben.

Super, damit wirkt man natürlich kompetent ^2
Dann überlege doch mal, ob Du mit Deinen Aussagen, die von vorne bis hinten unlogisch bis komplett falsch sind, besser dastehst.



Es geht darum das nach Garantieablauf kein Mensch seine SSD zu Samsung schickt.
Ist klar, macht auch wenig Sinn, aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Die Seite von hardware.fr geht aber um Garantieabwicklungen und was nach der Garantie ist, interessiert Samsung nicht die Bohne.
Leider liegst Du wieder einmal komplett daneben, weil Du offenbar die Statistik nicht gelesen hast und auch die Garantie nicht von der Gewährleistung unterscheiden kann (so viel Thema: Kompetent wirken :D).

Also damit Du es mal begreifst, lassen wir uns mal die ersten Seite übersetzen:
Die erste Frage, die wir beantworten müssen, ist natürlich die Herkunft dieser Statistik. Elles proviennent d'un gros e-commerçant français, chez lequel nous avons pu avoir un accès direct aux bases de données. Sie kommen aus einem großen Französisch E-Einzelhändler, in denen wir direkten Zugriff auf Datenbanken haben könnte. Nous avons donc été en mesure d'en extraire directement les statistiques dont nous avions besoin. So waren wir in der Lage, direkt extrahieren Sie die Statistiken, die wir benötigten.

Comment une pièce est-elle déclarée comme défectueuse chez ce marchand ? Wie ein Raum ist es als defekt gemeldet von diesem Händler? Il y a deux cas. Es gibt zwei Fälle. Soit le technicien considère que l'échange d'information avec le client (type de panne, tests croisés) suffit à déclarer le produit comme en panne, soit il y a un doute et la pièce sera testée par le marchand afin de valider ou non la dite panne. Lassen die Techniker der Ansicht, dass der Informationsaustausch mit dem Kunden (Fehlertyp, Kreuztests) ausreicht, um das Produkt als fehlerhaft deklariert, oder es Zweifel und das Teil wird von dem Händler zu bestätigen oder nicht geprüft werden, das Scheitern.

Parmi les retours non testés, il est probable qu'une partie des pièces annoncées comme problématiques par les clients ne le soient pas en réalité, malgré les précautions prises par le technicien. Unter den nicht getesteten Rückkehr ist es wahrscheinlich, dass einige Probleme wie von den Kunden angekündigt, nicht in der Realität trotz der Vorsichtsmaßnahmen, die von der Techniker Teile genommen kommen. Un phénomène marginal et lié au métier de l'e-commerce en lui même : en pratique, aucun argument objectif ne permet de dire qu'un constructeur ou qu'un modèle de produit soit plus impacté qu'un autre par ce phénomène. Eine Randerscheinung und Business-E-Commerce selbst verbunden: in der Praxis, keine objektive Argument können sagen, dass ein Hersteller oder ein Produktmodell ist stärker betroffen als andere von diesem Phänomen.

Il faut ajouter que ces statistiques sont logiquement limitées aux seuls produits vendus par ce e-commerçant, et aux retours clients fait directement via celui-ci, ce qui n'est pas toujours le cas puisqu'il est possible d'effectuer des retours directement auprès du constructeur, notamment dans le domaine du stockage : toutefois ceci représente une minorité durant la première année. Es sollte hinzugefügt werden, dass diese Statistiken sind logisch Artikel per E-Händler und Kunden-Feedback direkt durch sie verkauft werden, was nicht immer der Fall, wie es möglich ist, direkt zurück begrenzt vom Hersteller, insbesondere im Bereich der Lagerung: jedoch stellt dies eine Minderheit im ersten Jahr. Certains constructeurs vont même plus loin en incitant les retours en direct via des étiquettes spécifiques dans les boites des produits, c'est notamment le cas pour les kits de watercooling Corsair. Einige Hersteller gehen sogar noch weiter durch die Förderung Erträge direkt über spezifische Etiketten in den Boxen von Produkten, ist dies besonders der Fall bei Corsair Wasserkühlung Kits.

Il n'existe malheureusement aucun autre moyen de disposer de statistiques plus fiables, et à défaut d'êtres parfaites, elles ont le mérite d'exister. Leider gibt es keinen anderen Weg, um zuverlässigere Statistiken zu haben
Entwas holprig, aber es steht dort schon noch recht deutlich, dass die Daten von einem Händler kommen. Nun geben Händler gewöhnlich keine Garantieversprechen ab, sind aber EU-weit an die gleichen gesetzlichen Gewährleistungspflichten gebunden. Es geht hier also nicht um Garantieabwicklungen, sondern um Gewährleistungsfälle! Gewährleistung und Garantie sind zwei Paar Schuhe.

Die Gewährleistung ist gesetzlich geregelt und vom Verkäufer zu erbringen, dauert 24 Monate und deckt Mängel ab, die das Produkt im Gebrauch einschränken oder unbrauchbar machen und schon zum Kaufzeitpunkt bestanden. Das wird innerhalb der ersten 6 Monate angenommen, sofern der Verkäufer nicht das Gegenteil beweist und danach muss der Käufer das beweisen.

Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers und deckt auch nach dem Kauf auftretende Mängel bei ordnungsgemäßem Gebrauch im Rahmen der Garantiebestimmungen ab und dort steht i.d.R. was von funktionsfähigem, gleichwertigem Ersatz drin und zumeist behalten es sich die Hersteller vor, auch reparierte Gebrauchtgeräte als Ersatz zu verschicken. Da man ja ein gebrauchtes Gerät eingeschickt hat, ist das durchaus als gleichwertig anzusehen.

Weit steht dort, dass nur Teil auftauchen, die entweder vom Techniker getestet und als defekt erkannt wurden, oder aufgrund der Beschreibung des Kunden als defekt eingestuft wurden. Da Platten (also HDDs und SSDs) mit einer Dockingstation ja nun einmal schnell getestet werden können, anders als z.B. Mainbaords, wo der Testaufbau schon aufwendiger ist, darf also mal vermutet werden, dass diese zumindest durch Auslesen der S.M.A.R.T. Werte überprüft wurden. Allgemeine Rücksendungen wegen Nichtgefallens, werden also nicht berücksichtigt, sonst wäre die Quote wohl auch viel höher. Das unter den nicht geprüften Rücksendung auch unberechtigte Reklamationen sind bei denn die Ware gar nicht kaputt war, kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, aber es gibt kein Hinweise, warum ein Hersteller davon stärker oder weniger betroffen sein sollte als die anderen.

Dann steht da noch, dass natürlich nur die Artikel erfasst werden, die auch beim Händler reklamiert und eben auch direkt an den Hersteller geschickt wurden. Im ersten Jahr ist das aber bei den meisten Artikeln der Fall und auch hier gibt es zunächst mal keinen Grund zu der Annahme, dass die Artikel eines Herstellern öfter oder weniger oft beim Hersteller direkt reklamiert werden, außer es liegt z.B. ein Zettel bei, dass man dies bitte tun möge. Der Artikel erwähnt das für die Corsair Wasserkühlungen und ich erinnere mich vor Jahren mal RAM von Corsair verbaut zu haben, wo in der Packung auch ein großer roter Zettel lag, dass man unbedingt nur direkt bei Corsair reklamieren soll. Ob das bei deren SSDs auch beiliegt, kann ich nicht sagen, aber vielleicht sollte man die Zahlen von Corsair damit etwas vorsichtiger bewerten.

Bei keiner meiner SSD, egal ob Intel, OCZ, Crucial, Plextor oder Samsung jemals so ein Zettel bei.

Samsung wird auch keine NANDs bauen die 3x haltbarer als die der Konkurrenz sind.
Wieso nicht? Samsungs 3D V-NAND mit 35.000 P/E Zyklen (2Bit pro Zelle) haben die Wettbewerber nicht gleichwertiges entgegenzusetzen (außer SLC) und die TLCs von Micron und Toshiba sind offenbar immer noch nicht haltbar genug um in deren eigene SSDs verbaut zu werden.
Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass das Pseudo-TLC in der Evo ein eigener Bereich ist, denn sonst würde eine 120GB Evo ja 9GB an NAND Kapazität verlieren und hatte damit das geringste OP aller SSDs. Aber Sorgen um die Haltbarkeit sind bei guten SSDs von NAND Herstellern unbegründet, die würde ich mir nur bei Budget-SSDs von Drittanbietern machen, da die heutzutage zunehmend Probleme haben an gute NANDs zu kommen.

Bei Plextor frage ich mich z.B. auch zunehmend, woher die noch das 25nm NAND für die M5S bekommen, da das 25nm NAND von IMFT seid einem halben Jahr EOL ist und kann nicht garantieren, dass die letzten Bestellungen für SSDs mit dem 25nm NAND noch ausgeliefert werden, sonden behält sich vor stattdessen SSD Modelle mit 20nm NANDs zu liefern. Die M6 ist seid Anfang August 2013 angekündigt, aber noch nicht erschienen.
 
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