Datenkorruption beim nForce 4 mit NCQ/TCQ?

die festplatte selbst als ursache ist wohl unwahrscheinlich.

denn die bisheringen ncq-fähigen modelle von maxtor und seagate machen ja an intels ich6/-r keine probleme.

So unwahrscheinlich ist das nicht. Z.b. können viele Seagates kein richtiges SATA, weswegen die mit dem SiI3112 nicht richtig zusammenarbeiten. (Und ja, es liegt an der Platte und nicht am Controller.)

Schade, daß libata im Linux kernel noch nciht TCQ/NCQ unterstützt, sonst könte man testen, ob es Windows spezifisch (Treiber) ist oder wirklich an der Hardware/BIOS liegt.
 
Original geschrieben von ThePsycho
unzufriedene kunden beim nforce2 wegen schlechter treiber und auch heute bin ich noch über die festplattenperformance enttäuscht.
wenn ich nur in einem filemanager mich durch meinen platteninhalt klicke, könnte ich einschlafen.
Nenn mir einen Grund warum ich statt des generischen Windows-Treibers den nvidia-IDE-Treiber nehmen sollte. Meines Erachtens bietet bereits der 100% stabil laufende Windowstreiber maximale Geschwindigkeit.
 
das ist wurschd welchen treiber du nimmst
ich nehm halt den nvidia-treiber (zumindest unter windows - diesen post hier schreibe ich grad eh unter linux)

die performance bei einfachen dateizugriffen ist - egal bei welchem treiber - zum %$&%$&

es ist also anzunehmen, dass es an der hardware, sprich chipsatz, liegt
 
Hallo, ich kann das Problem mit den defekten Daten bei aktivierten NCQ bestätigen.

System:
A8N SLI Deluxe Rev. 1002 Bios 1003
Windows XP SP2
Nforce4 Treiber Ver. 5.10.2600.475
HDD1 Maxtor 6B250RO
HDD2 Maxtor 6B200MO
HDD3 Maxtor 6B200MO

Nachdem ich im Geräte Manager unter IDE ATA/ATAPI Controller
die Option "NCQ" aktiviert hatte, wollte ich ein neues Image meiner Systempartition erstellen.
Der Imagevorgang von HDD1 auf HDD2 lief zunächst ohne Fehlermeldung durch. Beim verify des Archives erhalte ich die jetzt aber die Meldung "corrupted Image archive".
Ich habe drei Sicherungen meiner Systempartition, alle werdem mir jetzt als defekt angezeigt, auch die die gestern noch funktioniert haben. Inzwischen ist auch das Betriebsystem beschädigt, Programme stürtzen ab und Windows startet die Schell von sich aus neu.

MfG
Janos
 
Original geschrieben von DarkAvenger
So unwahrscheinlich ist das nicht. Z.b. können viele Seagates kein richtiges SATA, weswegen die mit dem SiI3112 nicht richtig zusammenarbeiten. (Und ja, es liegt an der Platte und nicht am Controller.)

das mußt du mir mal näher erklären.

seagate nutzt bereits seit der alten barracuda v ein natives serial-ata interface.

und war damit sehr lange bis zur einführung der maxtor diamondmax 10 der einzige anbieter "echter" sata-platten.

die gesamte konkurrenz hat bridge-lösungen genutzt und tut es mit ausnahme von maxtor noch heute.

ich erinnere mich sehr gut an viele probleme beim nforce2 mit maxtor und western digital sata-modellen, wenn diese über einen onboard silicon-image sata-controller angeschlossen waren.

ob man das nun dem silicon image zuschreibt oder aber dem verbuggten pci-bus des nforce2 sei mal dahingestellt.

es gab ausreichend treiber- und bios-updates sowohl von silicon image als auch von diversen mainboard-herstellern, die nach und nach die probleme ausgeräumt haben.

und da war in keinem fall die festplatte schuld.


mfg
cruger
 
Original geschrieben von ThePsycho
nun ein bericht über langsame datentransferraten beim nforce3 -> passt perfekt ins bild
Hast du davon nen Link? Afair waren nForce-Chipsätze deutlich schneller als die von VIA- und zwar gerade, was RAID oder Netzwerk betrifft
 
@cruger

Linux Leute sind besser informiert. ;) Such mal nach mod15 seagate oder so und oder such mal in lkml.org danach. Die Seagates halten den Standard nicht 100% ein, weswegen die mit der etwas ungewöhnlichen Ansteuerung des SiI3112 nicht klar kommen und Datenkorruption produzieren. Mittels workaround läßt sich das auf Kosten der Geschwindigkeit vermeiden. Wie der Windows Trieber das regelt, weß ich nicht. Weder Silicon Image, noch Seagate haben hierzu etwas gesagt.


@ThePsycho

Kann ich so nciht bestätigen. Ich habe selbst ein nforce2 und ein Linux software RAID0 mit einer Platte am Nvidia IDE und einer am SiI 3112 SATA (beide Samsungs). Ich bekomme (sustained) Durchsatzraten von >100MB/sec bis zu 115MB/sec. Und auch an sich merke ich nichts von Trägheit.
 
Original geschrieben von cruger
die hitachi 7k250 sowie die wd raptor wd740gb bieten tcq-support.

die maxtor diamondmax 10, neuere seagate barracuda 7200.7 und die gesamte 7200.8 baureihe unterstützen ncq.

wenn man bei neukauf aktuelle modelle nimmt, dann wird man mit ausnahme von samsung bei allen herstellern in irgendeiner form an tcq bzw. ncq geraten.


mfg
cruger

bin ich froh das meine 200er noch diamondmax 9 sind. *lol*

p.s. kann es sein das dieser fehler nur bei dem asus crap aufgetreten ist ?
 
Hi..

Ich verwende zwar auch SATA-Hitachi Platten, aber ein N-Force 3/4 Chipsatz kommt mir eh nicht in den PC, nur VIA so kann man erstmal den Problemen aus dem Weg gehen, für evt. kommende Aufrüstung auf einen A64er, oder ich bleibe bei Intel - Hier scheints Chipsatzmäßig derzeit am unproblematischten zu sein.
 
Ich würde Nvidia nicht so global aburteilen. Alles wa sich von VIA so in den Händen hatte wär übelster Mist, darum ist VIA für mich gestorben. Mag sein, daß die akutellen Chipsätze brauchbar geworden sind, aber ich hatte mit dem Nforce2 wesentlich weniger Probs als mit dem Via Schrott den ich davor hatte.

Man sollte auch nicht vergessen, daß es nicht nur an Nvidia, sondern auch an den Herstellern der mainboards liegen kann, wenn die hw "suboptimal" läuft. Etwa in dem Fall des Nforce2 APIC Disconnect bug ("Hänger bei Last unter starker IDE Nutzung"). Nachdem das bei lkml gemeldet worde ist, wurde wohl seitens Nvidia das innerhalb weniger Tage gefixt, denn Shuttle hatte kurze Zeit später ein Bios mit Fix. Nun knapp ein Jahr später haben Hersteller wie Abit es immer noch nicht gepeilt. Das liegt wohl daran, daß der Fehler unter Windows relativ selten getriggert wird, was man dann eher auf einen Trieber schiebt als auf den Chipsatz bzw das Bios. Unter Linux dagegen firert die kiste ohne Fix fast sofort ein.

Mit läuft alles wunderbar und performanter als ich es mit gleichalten Chipsätzen der konkurrenz je erleben würde.
 
Original geschrieben von DarkAvenger
Die Seagates halten den Standard nicht 100% ein, weswegen die mit der etwas ungewöhnlichen Ansteuerung des SiI3112 nicht klar kommen und Datenkorruption produzieren.

bin kein großer linux-experte, teste aber im moment ein wenig mandrake 10.1 aus in verbindung mit einer seagate barracuda 7200.7 st3200822as an intels ich5r bzw. an einem promise pdc20376.

und ich hatte bisher keinerlei probleme, schon gar nicht in form von datenkorruption.

scheint wohl doch mehr ein spezifisches problem mit dem silicon image zu sein. bei den problemen, die es in der vergangenheit mit silicon image produkten gab, wundert mich das auch nicht.


mfg
cruger
 
LESEN! Es ist die Schuld von Seagate, aber der SiI triggert den bug. Leider können die meisten Leute dies nicht unterscheiden und schieben es auf den falschen.

Ich weiß, daß Seagates an anderen controllern laufen, dennoch können die kein SATA...
 
Original geschrieben von DarkAvenger
LESEN! Es ist die Schuld von Seagate, aber der SiI triggert den bug. Leider können die meisten Leute dies nicht unterscheiden und schieben es auf den falschen.

Ich weiß, daß Seagates an anderen controllern laufen, dennoch können die kein SATA...

mag sein. ;)

wenn aber seagate festplatten an allen controllern mit ausnahme von silicon image ohne probleme laufen, dann wäre mich für die entscheidung, auf welches der produkte ich im zweifel verzichte, relativ einfach. ganz unabhängig davon, wer nun ursächlich für die probleme verantwortlich ist. just my opinion :]

dazu kommt wie schon erwähnt, daß die verbindung nforce2 + silicon image auch früher ganz erhebliche probleme (und nicht unter linux sondern windows) verursacht hat.


mfg
cruger
 
Genau, ich würde auf standardverletzende Seagates verzichten...wer sagt mir denn, wenn ich die Platte mal an einem anderen betriebe, daß es dann nciht schon wieder Probleme gibt? Das wäre mir zu unsicher.

Daß der SiI 3112 controller nicht das Wahre ist, ist mir schon klar, dennoch liegt hier der Fehler eindeutig bei Seagate.
 
Original geschrieben von DarkAvenger
Genau, ich würde auf standardverletzende Seagates verzichten...

wirf mal einen blick in die sata-specs und schau dir an, wer neben intel noch maßgeblich an der enwicklung von serial-ata beteiligt war und als erster hersteller mit der barracuda v quasi den sprung ins kalte wasser gewagt hat.


mfg
cruger
 
Na und? Umso peinlicher, daß die es nicht hinbekommen...DIe sollten dann die Specs mal gründlicher lesen... :]
 
Original geschrieben von DarkAvenger
Na und? Umso peinlicher, daß die es nicht hinbekommen...

naja, nicht für ungut.

ich würde es so formulieren, ich nehme deine argumente zur kenntnis, teile aber deine schlußfolgerung nicht ganz ;)


mfg
cruger
 
Also ich hab auch das Shutlle SN95G5 und ne Maxtor DiamondMax10. Bisher keine Probleme. Aber wie kann man das NCQ ein- oder ausschalten? Finde da nix im Gerätemanager. Hab übrigens den Nvidia-Treiber-Satz 5.10 drauf.
 
Original geschrieben von ThePsycho
na was kann denn bei datenkorruption schon die ursache sein?
- chipsatz
- festplatte
- netzteil
- speicher

die letzten beiden lasse ich mal außer acht, denn liegt es an diesen komponenten, hat man schon lange vor datenkorruption ein instabiles system - und das fällt jedem depp auf.

bleibt noch festplatte und chipsatz.
wir erinnern uns:
unzufriedene kunden beim nforce2 wegen schlechter treiber und auch heute bin ich noch über die festplattenperformance enttäuscht.
wenn ich nur in einem filemanager mich durch meinen platteninhalt klicke, könnte ich einschlafen.

nun ein bericht über langsame datentransferraten beim nforce3 -> passt perfekt ins bild

datenkorruption beim nforce4 -> ich wäre sehr überrascht, wenn es an der festplatte liegt. unmöglich ist es natürlich nicht.

und selbst wenn es am bios liegen sollte, ist es trotzdem mit sicherheit ein bios, welches nvidia programmiert hat, auch hier würde der fehler nicht bei asus liegen.

na, zumindest einen grund hast du vergessen: datenkabel. ob´s bei sata auch noch so ist, keine ahnung, denke aber schon... beim "alten" ide mehrmals erlebt. standard-problem: zu langes kabel. aber auch ein knick "zuviel" konnte ausreichen...

das "lustigste", was ich je erlebt habe: vertauschen von hd0 und hd1 am raid-ide-controller... lag aber eher an ghost als an der hardware...war die hölle :]
 
Original geschrieben von DarkAvenger
zum Durchsatz: cat datei.mpg >/dev/null auf xfs Partition /dev/md1
naja, so der wahnsinnstest ist das ja nicht - es ging mir ja auch gar nicht um den durchsatz, der ist bei mir der festplatte (kein raid o.ä.) entsprechend so um die 30mb, das paßt.

aber die platte verhält sich einfach nur träge. wenn ich mir den inhalt eines ordners anzeigen lassen will, egal ob windows oder linux, dann dauert das mal eben bei jedem ordner 2-3 sekunden und das nervt tierisch.
vor allem wenn man öfters leuten mit via- oder sis-chipsatz über die schulter schaut...

@kamui
das steht direkt hier in den news, da brauchste nicht lange suchen

@treverer
stimmt.
ich denke aber, auch das ist hier nicht der fall :)
 
Original geschrieben von ThePsycho
@kamui
das steht direkt hier in den news, da brauchste nicht lange suchen
Nö, steht nirgends.
Auf was beziehst du dich eigentlich? (Die Antwort is beide male gleich, ich frage nur der Interesse halber ;D)
 
@ThePsycho

Für 30mb/sec muß deine Platte aber älteren Datums sein. ktuelle kommen allein >50mb/sec. Sicher, daß diene Platte gute zugriffszeiten hat?

Bei mir werden Ordener sehr schnell dargestellt - unter Linux und unter Win2k. Ich tippe auf deine Platte als bremsenden Faktor und nicht den Chipsatz oder IDE Controller.
 
die festplatte ist eine seagate barracuda 5 (an einer ide-schnittstelle wohlgemerkt, miese performance gabs nur bei s-ata)

ich wäre ja auch schon auf die idee gekommen, dass es an meinem system liegt, hätten nicht n paar bekannte genau die gleichen erfahrungen gemacht
mit anderen festplatten, mainboard-marken, etc.

@kamui

nun ein bericht über langsame datentransferraten beim nforce3 -> passt perfekt ins bild
Hast du davon nen Link? Afair waren nForce-Chipsätze deutlich schneller als die von VIA- und zwar gerade, was RAID oder Netzwerk betrifft
Nö, steht nirgends.
Auf was beziehst du dich eigentlich? (Die Antwort is beide male gleich, ich frage nur der Interesse halber)
 
@ThePsycho, du bist witzig... :]

Was willst du mir sagen? Wenn du mir nen Link geben kannst zu ner Seite, auf der man sieht, dass ein VIA-Chipsatz schneller ist als einer mit nForce3 250GB, immer her damit.
Denn das wäre neu für mich, speziell was RAID- und Ethernet-Kapazitäten betrifft.

In der News steht entgegen deinem Post nämlich nix davon. Und auch sonst konnte ich nix in die Richtug finden *noahnung*
 
Zurück
Oben Unten