Es ist Zeit sich bei G W Bush zu entschuldigen

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Original geschrieben von Sushi
Vielleicht haben europäische Politiker (noch) nicht genug Routine darin, ihren Völkern zu verklickern, warum ihre Väter und Söhne in Kriegen sterben müssen, die nicht direkt der Landesverteidigung dienen. :]

Das trifft bestimmt nicht auf England und Frankreich zu.Es geht ja auch nicht um einen reinen Angriffskrieg, zB. im Sudan, sondern darum, die Menschen dort und überall, wo es nötig ist zu schützen und sich bei einem Angriff auch militärisch wehren zu können. Niemand brauch eine UNO Truppe, die lediglich Massenmord dokumentieren darf, ohne den Auftrag zum Eingreifen zu haben..

Aber das Thema hatten wir schon, jedenfalls finde ich es heuchlerisch, wenn hier von Menschenrechten geredet wird und man beim ausrotten einer ganzen Bevölkerungsgruppe zuschaut....

Beispiel: http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Ruanda/uno.html

Das zum Thema, europäische Verantwortung, ganz toll finde ich in diesem Bericht, die Aussage von Annan...

"UN-Generalsekretär Annan, der zur Zeit des Völkermords für die UN-Friedensmissionen zuständig war, erklärte in einer Stellungnahme zu dem Bericht, er gebe das Versagen der UNO zu und bereue es zutiefst. Als Lehre müssten die Reaktionsmöglichkeiten der UNO verbessert werden, wie das auch die Untersuchungskommission verlange. Dazu wolle er bald Empfehlungen vorlegen. "Von allen Aufgaben, die mir als Generalsekretär übertragen sind, ist keine andere für mich wichtiger als jene, dafür zu sorgen, dass die Vereinten Nationen NIE MEHR dabei versagen dürfen, eine Zivilbevölkerung vor Völkermord und Massengemetzel zu schützen", so Annan.

Die Carlsson-Kommission fordert unter anderem, die Vereinten Nationen - vor allem die Mitglieder des Sicherheitsrats sowie jene Staaten, die Blauhelme entsenden - sollten sich darauf vorbereiten, immer einzugreifen, wenn Völkermord drohe."

und was ist passiert ? , wieder Völkermord und keiner unternimmt was, ausser halbherzigen Drohungen, über die, die Machthaber im Sudan lachen..

Es geht nunmal in manchen Situationen, nicht ohne militärisches eingreifen, ob es uns nun passt, oder nicht...wenn man dazu nicht bereit ist, dann sollte die UNO aufgelöst werden, denn mehr als eine Farce ist Sie dann nicht..

Mag schon sein, das bei solch einem Einsatz, Väter und Söhne sterben, aber dort sterben nicht nur Väter und Söhne, sondern auch Mütter und Kinder...

greetz Texes
 
Original geschrieben von Texes
Das ist wohl eher nicht dein Ernst, oder ? , grad diese zögerliche Haltung der europäischen Staaten, hat Mord und Totschlag gefördert, ein Beispiel ist Jugoslawien,jetzt der Sudan...ist ja prima, das Fischer und Genossen, dem Sudan mit dem Finger und irgendwelchen Sanktionen droht, mittlerweile sind dort 50.000 Menschen ermordet...soviel zum Thema, Sie engagieren sich politisch...kannst die Leute dort mal fragen, was Sie vom Europäischen Palaver halten und ob Sie nicht lieber Taten gesehen hätten..

Wir wollen mal festhalten, Europäer suchen den politischen Weg, nicht weil Sie so lauter sind, sondern weil Sie alles ohne Risiko erreichen wollen, weil aktives Handeln, Ihnen fremd ist..egal wo Europa sich engagiert, es sind genau, wie bei den Amerikanern, handfeste Eigeninteressen im Spiel..

greetz Texes

Ich denke durchaus, dass europäische Politiker schon mit einem anderen Politikverständnis an die Lösung internationaler Probleme herangehen, auch wenn ihre Realpolitik sicher auch meist nicht primär von heren humanistischen Prinzipien bestimmt wird. Trotzdem hat der Verzicht auf den primären Einsatz militärischer Mittel bei der Krisenbewältigung meiner Ansicht nach nicht unbedingt etwas mit Feigheit zu tun. Man muss das einfach differenzierter sehen.
Jugoslawien ist doch ein gutes Beispiel, dass Krieg allein nicht hilft, ethnische Konflikte zu beseitigen. Das geht nur über langfristige Konzepte des politischen Ausgleichs unter Berücksichtigung der Ursachen. Frieden kann man nicht gegen den Willen der Beteiligten durch gewaltsame Schaffung ungewollter politischer Verhältnisse schaffen. Und ich glaube, dass es ohne den engagierten Einsatz europäischer Politiker, besonders unseres kompetenten Außenministers Joschka und der ehemaligen amerikanischen Außenministerin Albright (die ja auch eher ein europäisches Politikverständnis und große kenntnisse der politischen Gegebenheiten auf dem Balkan hat) derzeit weit schlimmer im ehemaligen Jugoslawien aussehen würde. Das Konfliktpotential ist ja auch keineswegs beseitigt. Ohne massiven Einsatz von friedenssichernden UN-Truppen würden die Konflikte sofort wieder ausbrechen. Es kann doch langfristig keine Lösung sein, weltweit überall Kriege zu veranstalten und danach die ungelösten politischen Probleme durch massiven Truppeneinsatz auf ewige Zeit zu verwalten. Diese Politik geht einfach nicht auf, sie ist auf unbestimmte Dauer sauteuer und bringt nix. Soviel Geld und Soldaten haben selbst die USA nicht, um sich das nach Jugoslawien und Afghanisan und dem Irak noch sonstwo leisten zu können. Das ist nicht heroisch und engagiert sondern einfach zu kurz gedacht. Dein sogenanntes "Palaver", also der Versuch gemeinsam mit den betroffenen Konfliktparteien einvernehmliche Lösungen zu finden ist sicher der weit kompliziertere und langfristigere Weg, aber für eine entgültige Schaffung stabiler Verhältnisse nun mal notwendig. Klar lässt sich eine militärische Intervention nicht immer vermeiden und in Jugoslawien war diese ja zunächst nur als politisches Druckmittel gedacht, um eine friedliche Lösung am Verhandlungstisch doch noch zu erzwingen und ließ sich dann aber leider nicht vermeiden. Da haben die USA auch meiner Meinung nach völlig richtig gehandelt und zwar mit Europa gemeinsam. Trotzdem lief es letztlich leider auf die schlechteste Möglichkeit hinaus, aber man hatte keine andere Wahl mehr. Bei der neuen amerikanischen Außenpolitik von GWB ist das leider völlig anders. Der Irakkrieg war z.B. einfach nur politisch falsch, illegitim und saudumm.

Mit dem Sudan sieht es IMO wieder völlig anders aus. Hier ist es Deutschland und den USA meiner Meinung nach schon hoch anzurechnen, dass sie sich in der UN wenigstens für wirtschaftliche Sanktionen stark gemacht haben. Leider haben andere Staaten, wie Russland und China die eingebrachte Resolution ja wieder gründlich verwässert, dass letztlich praktisch gar nix rausgekommen ist.
Auch im Sudan geht es ja letztlich nicht allein um die Verfolgung idealistischer Ziele und die Durchsetzung von Menschenrechten, sondern hier spielen auch wieder das liebe Öl und wirtschaftliche Interessen eine wichtige Rolle. Nur haben die Regierungen vieler einflussreicher Staaten, u.a. die der USA hier gar kein Interesse an einer militärischen Intervention oder einem Sturz des Regimes. Ganz im Gegenteil, viele internationale Firmen (darunter auch amerikanische) haben mit dem sudanesischen Regime lukrative Verträge über die Ausbeutung der sudanesischen Erdölvorkommen sowie die infrastrukturelle Erschließung und Elektrifizierung des Landes. Die wären mit einem Sturz der sudanesischen Regierung auf eine Schlag alle hinfällig. Deshalb werden die USA sicher nicht, Fahnen schwingend und mit humanistischen Parolen auf den Lippen im Sudan einmarschieren, wie sie das im Irak getan haben. Einen Dreck werden sie tun und der scharfe amerikanische Resolutionsvorschlag war eigentlich schon erstaunlich. Aber das kann man sicher auch eher als geschickten politischen Schachzug ansehen, die haben mit Sicherheit vorher gewusst, dass er nicht durchkommt. ;D
 
Original geschrieben von jessebee
Aber das kann man sicher auch eher als geschickten politischen Schachzug ansehen, die haben mit Sicherheit vorher gewusst, dass er nicht durchkommt. ;D

War schon klar, das egal wie die USA reagieren, es sowieso falsch ist :) ..naja..was soll man dazu noch sagen..

zum Rest, es ist alles gut und schön, Resolution hin oder her...das nutzt den Menschen nichts, absolut nichts..egal ob die Nadelstreifen sich einigen, es kann zur Hilfe nur ein sofortiger militärischer Einsatz in Frage kommen und sei es nur, die wehrlosen Menschen abzuschirmen..jeder Tag, wo das nicht passiert, sterben weiter Unschuldige...das geht auf die Kappe der UNO...wieso ist das nicht zu begreifen, eine Kugel stoppt man nicht mit Worten..


...das die Konflikte in Jugoslawien nicht gelöst sind, war doch zu erwarten, aber auch daran hat die UNO Schuld, Sie hat es doch zugelassen, das es zur Eskalation und Massenmord kam..das nach diesen Geschehnissen, keine Zusammenleben, zwischen Albanern,Serben,Kroaten mehr möglich ist, leuchtet wohl jedem ein....

lies mal oben, in meinem Statement, was Annan gesagt hat....klingt für mich ziemlich eindeutig...oder habe ich das vielleicht falsch gelesen, steht da vielleicht, nunja..lasst uns erstmal Monatelang darüber reden, vielleicht löst sich das Problem von allein..

Politische Lösungen sind immer vorzuziehen, wenn die Möglichkeit besteht, wenn nicht, heisst es, sofort eingreifen und das Leben Unschuldiger schützen....alles andere wäre blauäugig und egoistisch...


greetz Texes
 
Original geschrieben von Texes
Politische Lösungen sind immer vorzuziehen, wenn die Möglichkeit besteht, wenn nicht, heisst es, sofort eingreifen und das Leben Unschuldiger schützen....alles andere wäre blauäugig und egoistisch...


greetz Texes

So ist es!
Man darf ja gerne pazifistische Ideale und Prinzipien haben. Das ändert aber nichts an der Verantwortung der Staatengemeinschaft gegenüber den (unterdrückten) Völkern.
Mit anderen Worten:
Wenn mich mein Nachbar schlägt, kann ich die Größe besitzen und dies ignorieren und auf einen Gegenschlag verzichten.
Schlägt er seine (wehrlosen) Kinder und verletzt sie lebensgefährlich, so ist es schlichtweg unterlassene Hilfeleistung, wenn ich da einfach wegsehe. Vom moralischen Aspekt mal ganz abgesehen.

Aber mein Vergleich hinkt. Warum?
Nun, im Normalfall müsste ich meinen Nachbarn anzeigen und die zuständigen (und dazu ermächtigten) exekutiven Organe schreiten ein. Beim Irak jedoch haben diese Organe (UNO) versagt, weswegen sich einzeln Staaten ermächtigt gefühlt haben, Selbstjustiz zu üben.
Das ist natürlich falsch. Aber die Frage ist, ob der Zweck die Mittel heiligt?

Noch ein paar allgemeine Gedanken zum Konflikt USA - "altes" Europa:
Wir sollten mal bitte nicht vergessen, dass die Amis uns auf das hohe moralische Ross gehoben haben, von dem aus wir sie jetzt kritisieren. Und zwar in einer Art und Weise, die wirklich egoistisch ist. Wir sollten uns mal vor Augen halten, was da am 9/11 passiert ist und wie es da draußen in all den Kriesenregionen der Welt aussieht. Ein Narr ist, wer glaubt, dass die Welt ohne die USA eine friedlichere wäre. Eher im Gegenteil. Als wir noch festgelegte Machtblöcke hatten, war es noch wesentlich ruhiger. Die Unruhen und auch diese Form von Islamismus wurden durch das neue Machtvakuum eher noch gefördert. Nicht auszudenken, wenn es gar keine Supermacht mehr gibt. Dann fühlt sich wahrscheinlich jeder x-beliebige Bananenrepublik-Diktator dazu berufen, die Weltherrschaft an sich zu reissen.
 
Original geschrieben von Texes
War schon klar, das egal wie die USA reagieren, es sowieso falsch ist :) ..naja..was soll man dazu noch sagen..

Nein, dass habe ich nicht gesagt. ;D ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass ich den Einsatz der USA in Jugoslawien für notwendig und gerechtfertigt gehalten habe. Aber damals war auch noch Clinton an der Macht, dem das Wort Diplomatie nicht fremd war und sich um eine politische Lösung des Konflikte bemüht hat.

Original geschrieben von Texes
zum Rest, es ist alles gut und schön, Resolution hin oder her...das nutzt den Menschen nichts, absolut nichts..egal ob die Nadelstreifen sich einigen, es kann zur Hilfe nur ein sofortiger militärischer Einsatz in Frage kommen und sei es nur, die wehrlosen Menschen abzuschirmen..jeder Tag, wo das nicht passiert, sterben weiter Unschuldige...das geht auf die Kappe der UNO...wieso ist das nicht zu begreifen, eine Kugel stoppt man nicht mit Worten..


...das die Konflikte in Jugoslawien nicht gelöst sind, war doch zu erwarten, aber auch daran hat die UNO Schuld, Sie hat es doch zugelassen, das es zur Eskalation und Massenmord kam..das nach diesen Geschehnissen, keine Zusammenleben, zwischen Albanern,Serben,Kroaten mehr möglich ist, leuchtet wohl jedem ein....

lies mal oben, in meinem Statement, was Annan gesagt hat....klingt für mich ziemlich eindeutig...oder habe ich das vielleicht falsch gelesen, steht da vielleicht, nunja..lasst uns erstmal Monatelang darüber reden, vielleicht löst sich das Problem von allein..

Politische Lösungen sind immer vorzuziehen, wenn die Möglichkeit besteht, wenn nicht, heisst es, sofort eingreifen und das Leben Unschuldiger schützen....alles andere wäre blauäugig und egoistisch...

Das unterschreibe ich doch glatt. :)

Im Sudan wäre ein schnelles Eingreifen von Nöten und es zeigt sich leider wieder mal, dass die UNO in solchen Fällen nicht sonderlich handlungsfähig ist und dass wirtschaftspolitische Interessen den meisten Staaten leider eben doch wichtiger sind, als Idealismus, von dem man nix hat, ausser ein ruhiges Gewissen, unkalkulierbare Ausgaben und politische Probleme.
Aber ich denke aber auch, hier wären mal die AN gefordert, zu intervenieren und nicht die westlichen Staaten. Der Westen ist da in gar keiner guten Lage, greifen sie militärisch ein, wird es heissen, es ist der nächste Angriff auf einen souveränen islamischen Staat, die Lage könnte nach einer Intervention ähnlich aussehen, wie im Irak und der Terrorismus wird sich noch mehr verschärfen. Die wirtschaftlichen Interessen, von einer Intervention im Sudan abzusehen, habe ich ja schon geschildert. Alles in allem also keine sehr verlockende Idee für die westliche "Staatengemeinschaft", da militärisch einzugreifen. Ob das nun als egoistisch, unmoralisch oder schlecht bezeichnet werden kann, mag ich nicht entscheiden. Würdest du eine Niere und ein Auge spenden, um das Leben von jemandem zu retten, den du nicht kennst und der dir dafür höchstwahrscheinlich in den Arsch tritt, wenn er wieder gesund ist? *noahnung*
 
Original geschrieben von Tom24
ich hätte gerne von dir belegt wo Gerhard Schröder soetwas gesagt hat.

Schröder bezog ich nicht auf Schwanz einziehen, sondern auf meine Worte zum WTC Anschlag. (er sagte damals in etwa. "Anschlag auf die freie westliche Welt")
 
Original geschrieben von jessebee
Würdest du eine Niere und ein Auge spenden, um das Leben von jemandem zu retten, den du nicht kennst und der dir dafür höchstwahrscheinlich in den Arsch tritt, wenn er wieder gesund ist? *noahnung*

Tolle Logik :D , wenn ich das vorher sagen würde, das ich das tun will, dann müsste ich es, sonst wäre ich ein Lügner...

Bezug zur UNO, muss ich wohl nicht extra erklären, wer sich die Moral und Menschenrechte auf die Fahne geschrieben hat, MUSS auch so handeln, sonst wird Er unglaubwürdig und ist ein Lügner..

ich habe nichts versprochen, die UNO schon...wenn Sie sich nach einer Hilfeleistung in den Arschtreten lässt, zeugt das von Unfähigkeit der UNO und der Völkergemeinschaft im allgemeinen..

greetz Texes
 
hat hier schonmal jemand was davon gehört, dass unser "Freund" Bush im Prinzip kaum Entscheidungsgewalt hat!!! Die Eigentlichen Machthaber von Amerika sitzen hinter Bush/dem Präsidenten generell und zeigen sich kaum in der Öffentlichkeit. Ich glaube einer der bekanntesten dieser Männer wird "Falke" oder "Adler" genannt (so meine ich mich jedenfalls zu erinnern).
Auch Colin Powell wurde von diesen Männern unter Druck gesetzt. Es ging ja durch die Medien, dass er nicht bedingungslos "für" den Irakkrige war. Wie die GEschichte weiter gegangen ist, wisst ihr ja....

Fragt mich aber bitte nicht, wie diese Institution dieser Männer heisst. Auf alle Fälle gibt es kaum Infos darüber. Dieser komische "falke" oder wie auch immer er genannt wird, war schon bei Kennedy dabei und ist sehr geld- und machtgierig. Auf ihn soll wohl zu großen Teilen der Irakkrieg zurückzuführen sein.

Bestätigen oder belegen kann ich das alles leider nicht, wie gesagt, ich habe diese Aussagen aus einer Phoenix-Dokumentation.

Greetz
mikele
 
Original geschrieben von Texes
Tolle Logik :D , wenn ich das vorher sagen würde, das ich das tun will, dann müsste ich es, sonst wäre ich ein Lügner...

Bezug zur UNO, muss ich wohl nicht extra erklären, wer sich die Moral und Menschenrechte auf die Fahne geschrieben hat, MUSS auch so handeln, sonst wird Er unglaubwürdig und ist ein Lügner..

ich habe nichts versprochen, die UNO schon...wenn Sie sich nach einer Hilfeleistung in den Arschtreten lässt, zeugt das von Unfähigkeit der UNO und der Völkergemeinschaft im allgemeinen..

greetz Texes

Wenn es doch alles so schön einfach wäre....

Die UNO ist doch keine Einzelperson, die sich einfach mal schnell entscheiden kann. Je größer, multilateraler und demokratischer politische Strukuren sind, desto langsamer arbeiten sie und desto weniger sind sie handlungsfähig. Alles was Vorteile hat, hat auch Nachteile. Trotzdem gibt es keine Alternative zu UNO und Menschenrechtskonvention. Oder soll einfach jeder weiterhin machen können, was ihm in den Kram passt?
Die UN sind doch nicht da, um gutwillig handelnden Staaten (wie den USA *haha*) regelmäßig in den Arm zu fallen, wenn sie nett und wohltätig sein wollen sondern sie sollen für Ausgleich und Gerechtigkeit sorgen. Eben dafür dass niemand aus egoistischen Interessen Krieg führt und Leute umbringt.
Nur ist das eben nicht so einfach, wenn da feudale Regime die Menschenrechte wenig interessieren, wie China, Vetorecht haben oder Staaten mit großer militärischer Macht, wie die USA, die gemeinsam gefassten Beschlüsse nur dann anerkennen, wenn sie ihnen in den Kram passen. Nur ausgrenzen kann man sie auch nicht, sonst backen sie wieder völlig unkontrollierbar ihre eigenen, schmutzigen Brötchen. Also wohl doch lieber noch eine nicht perfekte UNO als gar nichts, oder?
 
Original geschrieben von jessebee
Wenn es doch alles so schön einfach wäre....

Die UNO ist doch keine Einzelperson, die sich einfach mal schnell entscheiden kann. Je größer, multilateraler und demokratischer politische Strukuren sind, desto langsamer arbeiten sie und desto weniger sind sie handlungsfähig. Alles was Vorteile hat, hat auch Nachteile. Trotzdem gibt es keine Alternative zu UNO und Menschenrechtskonvention. Oder soll einfach jeder weiterhin machen können, was ihm in den Kram passt?

Nein, die UNO muß schon sein, aber nicht in dieser handlungsunfähigen Form....es ist durchaus möglich, schnell zu handeln, solange Politiker dort aber nur Ihre persönlichen Interessen vertreten, ist die UNO ein Papiertiger...erstmal muß das Vetorecht geändert werden,dahingehend..das wenn 60/70% für einen Vorschlag sind, hat der umgehend durchgeführt zu werden.

Das wichtigste überhaupt, werden UN Soldaten in Krisengebieten eingesetzt, müssen Sie sich auch mit allen gebotenen, militärischen Mitteln wehren dürfen und das, ohne große Rückfragen was wieder ellenlange Diskussionen bei den UNO Deligierten auslöst..

Ausserdem ist es ja so, diese Konflikte, wie auch im Sudan, entstehen nicht von heut auf morgen, was dort und in anderen Krisenherden passiert und wohin das tendiert, ist der UNO wohlbekannt...

Die UNO, muß endlich handlungsfähig werden, wenn die UNO Charta das eben nicht hergibt, muß Sie geändert werden, auch gegen den Willen großer Nationen..

Die UNO hat einen klaren Auftrag, sieh oben, Annans Aussage, nicht mehr und nicht weniger..wird Sie dem nicht gerecht, ist die UNO nutz und sinnlos..Debattiervereine haben wir genug..

greetz Texes
 
Original geschrieben von Texes
Die UNO, muß endlich handlungsfähig werden, wenn die UNO Charta das eben nicht hergibt, muß Sie geändert werden, auch gegen den Willen großer Nationen..

Jo, nur machen das die großen Nationen eben nicht mit. Die USA sagen: "nö, wenn ihr uns das Vetorecht wegnehmt, sind wir draußen - wir zahlen doch nicht soviel und übernehmen soviel Verantwortung, wenn wir nicht wenigstens Entscheidungen, die uns nicht passen oder selber schaden, blockieren können"
Also wie willst du die UNO Charta ändern gegen den Willen der großen Nationen? Dann sind die Nationen, die die UNO bezahlen und ihre Beschlüsse umsetzen können draußen und die UNO kann dicht machen bzw. ist eben wirklich nur noch ein Debattierverein. Siehst du das anders?
 
Original geschrieben von jessebee

Also wie willst du die UNO Charta ändern gegen den Willen der großen Nationen? Dann sind die Nationen, die die UNO bezahlen und ihre Beschlüsse umsetzen können draußen und die UNO kann dicht machen bzw. ist eben wirklich nur noch ein Debattierverein. Siehst du das anders?

ich sehe die Problematik, durchaus...und hoffe auf einen Regierungswechsel in den USA. Wie ich Kerry verstanden habe, will mehr auf die Länder dieser Erde zugehen...und Alleingänge vermeiden..das wäre vielleicht eine Möglichkeit, etwas an der UNO zu verändern..

Noch etwas, in einem anderem Thread hatten wir das Thema UNO schonmal auf dem Tisch, da gab ich einen Hinweis auf einen TV Report, zum Debakel im Kongo...da standen die UN Soldaten vor Ort und sollten auf Befehl, dem Massenmord zusehen...diesem Befehl wiedersetzte sich ein Kommandeur, das aber nur nebenbei...wie rechtfertigt die UNO so ein Verhalten, kann man das überhaupt rechtfertigen ? , soweit mir bekannt ist, lag die Schuld damals nicht bei den USA..

hier mal ein Statement unseres Aussenministers dazu, klngt wie, mein Name ist Hase ich weiss von nichts, es geht dabei um 3,3 Millionen Tote über einen Zeitraum von mehreren Jahren..

"Fischer verurteilt Massaker

Die Regierungen in Berlin und London reagierten schockiert auf die Berichte über das Massaker im Nordosten Kongos. Bundesaußenminister Joschka Fischer sagte, die Bundesregierung sei entsetzt über die Meldungen aus Kongo. Der Vorfall müsse rasch aufgeklärt und die Schuldigen müssten zur Rechenschaft gezogen werden."

Oh, Er ist entsetzt, des muß aufgeklärt werden ? , für mich die Heuchelei pur, man muß sich diese Aussage mal auf der Zunge zergehen lassen, hört sich an, als wenn Fischer zum ersten Mal vom Kongo hört..

greetz Texes
 
Original geschrieben von Texes
ich sehe die Problematik, durchaus...und hoffe auf einen Regierungswechsel in den USA. Wie ich Kerry verstanden habe, will mehr auf die Länder dieser Erde zugehen...und Alleingänge vermeiden..das wäre vielleicht eine Möglichkeit, etwas an der UNO zu verändern..
Auch Kerry wird in erster Linie die Interessen der USA vertreten. (was auch legitim ist)


Noch etwas, in einem anderem Thread hatten wir das Thema UNO schonmal auf dem Tisch, da gab ich einen Hinweis auf einen TV Report, zum Debakel im Kongo...da standen die UN Soldaten vor Ort und sollten auf Befehl, dem Massenmord zusehen...diesem Befehl wiedersetzte sich ein Kommandeur, das aber nur nebenbei...wie rechtfertigt die UNO so ein Verhalten, kann man das überhaupt rechtfertigen ? , soweit mir bekannt ist, lag die Schuld damals nicht bei den USA..

Wie Du schon mal gesagt hast, Papiertiger UNO. - Sie macht sich lächerlich wo´s geht und
Klein-Diktatoren tanzen ihr entsprechend auf der Nase rum.
Wobei Deutschland (als Beispiel) dem Drogen-Handel in Afghanistan ja auch zugesehen hat und den Truppen verboten hat dagegen vorzugehen.

Naja hier werden die USA doch schon für schlechten Sex oder sonst was verantwortlich gemacht


hier mal ein Statement unseres Aussenministers dazu, klngt wie, mein Name ist Hase ich weiss von nichts, es geht dabei um 3,3 Millionen Tote über einen Zeitraum von mehreren Jahren..

"Fischer verurteilt Massaker

Die Regierungen in Berlin und London reagierten schockiert auf die Berichte über das Massaker im Nordosten Kongos. Bundesaußenminister Joschka Fischer sagte, die Bundesregierung sei entsetzt über die Meldungen aus Kongo. Der Vorfall müsse rasch aufgeklärt und die Schuldigen müssten zur Rechenschaft gezogen werden."

Oh, Er ist entsetzt, des muß aufgeklärt werden ? , für mich die Heuchelei pur, man muß sich diese Aussage mal auf der Zunge zergehen lassen, hört sich an, als wenn Fischer zum ersten Mal vom Kongo hört..

greetz Texes

Vogel Strauß Politik.... Erst ignorieren, dann versuchen auszusitzen (siehe GSG9 Beamte im Irak) und irgendwann doch zugeben, aber ja nicht zuviel.


Und an alle anderen die ständig mit dem Finger auf die USA zeigen:
Wo sind wir so viel besser? Ich persönlich finde es perverser mit Staaten Beziehungen aufzubauen, die noch niemals etwas von Menschenrechten oder Demokratie gehört haben.
1. China (Fischer hat sich ja vor einigen Wochen vorführen lassen. Wenn ich als Staatsmann die chinesischen Vergehen moniere, muss ich auch mit nem Konter rechnen und diesen parieren)

2. Russland (Yukos wird vernichtet weil der Inhaber ein gefährlicher Putin-Gegenkandidat ist. Schröder stellt sich hin und unterstützt Putins vorgehen)
 
wie koennt ihr ueber ein Thema disktuieren,
wovon ihr nen scheissdreck wisst???

angefangen von:

"amerika ist der Befreier der WELT (MEGA ATOM HEFTIG ROFFFLLLLL )"

bis

"Es wurde nachgewiesen, dass Bush keine Schuld traegt..."(woher willste das wissen , nur weils irgendwo in den Medien steht??? )


sinnlos dieses thema auszudiskutieren, denn zu nem schluss werdet ihr nie kommen.



da sitzen bestimmt ganz miese schweine am hebel und entscheiden ( Bush und co. sind eh nur Marionetten.... )
 
Original geschrieben von Koolio
wie koennt ihr ueber ein Thema disktuieren,
wovon ihr nen scheissdreck wisst???

angefangen von:

"amerika ist der Befreier der WELT (MEGA ATOM HEFTIG ROFFFLLLLL )"

bis

"Es wurde nachgewiesen, dass Bush keine Schuld traegt..."(woher willste das wissen , nur weils irgendwo in den Medien steht??? )


sinnlos dieses thema auszudiskutieren, denn zu nem schluss werdet ihr nie kommen.



da sitzen bestimmt ganz miese schweine am hebel und entscheiden ( Bush und co. sind eh nur Marionetten.... )

Danke, für dein wirklich intelligentes Statement ....noch mehr in dieser Art, dann glaube ich wirklich, das Pisa stimmt...
 
Original geschrieben von iceman21
Auch Kerry wird in erster Linie die Interessen der USA vertreten. (was auch legitim ist

Spricht ja auch nichts dagegen, die Frage ist ja nur, WIE Er das macht...


ansonsten stimme ich mit dem, von Dir hier angeführtem, durchaus überein..

greetz Texes
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Soviel zu den Terrorwarnungen.

War ja klar, Bush versucht jetzt mit Angst zu punkten, Er weiss ja das es Ihm an den Kragen geht...leider begreift Er nicht, das Fehlinformationen mal rauskommen..

greetz Texes
 
Habe heute auch den Artikel gesehen. Ziemlich lächerlich, aber Bush ist ja nicht schuld ;D ;)

Ist aber interessant, bei uns wird im Wahlkampf Hoffnung gemacht, bzw. gute Sachen versprochen die nachher nicht gehalten werden. Dort drüben wird Angst geschürt. Tolles Wahlkampfthema :]
 
Original geschrieben von skyphab
Tolles Wahlkampfthema :]
Apropos: Ich nehme immer noch Wetten entgegen, ob Bush kurz vor November noch OBL aus´m Loch zerrt (und ihm wahrscheinlich vor laufenden Kameras noch eine scheuert *buck* ;) )... Ich bin ja davon nachwievor überzeugt und tippe auf den Zeitrahmen Ende September - Mitte Oktober.



sm
 
Original geschrieben von soulmanager@W:E
Apropos: Ich nehme immer noch Wetten entgegen, ob Bush kurz vor November noch OBL aus´m Loch zerrt (und ihm wahrscheinlich vor laufenden Kameras noch eine scheuert *buck* ;) )... Ich bin ja davon nachwievor überzeugt und tippe auf den Zeitrahmen Ende September - Mitte Oktober.

Daran denke ich auch immer. Irgendeinen Trumpf wird er schon noch im Erdloch haben!
 
Original geschrieben von skyphab
Daran denke ich auch immer. Irgendeinen Trumpf wird er schon noch im Erdloch haben!

Hm, möglicherweise sitzt Osama schon geraume Zeit im U.S.-Erdloch?!? Bei Ghailani hat man ja auch schon entsprechend manipuliert.
 
Nach diesen ganzen Vorkomnissen die jedem aber auch jedem Grund entbehren kann man nicht's
weiter sagen mir ist es klar das ich nie durch besondere geistesblitze oder durch besonnenheit auf mich aufmerksam gemacht habe aber dieser thread ist eine Frechheit.
Der Irak Krieg wurde geführt weil vorallem französische Konzerne drauf und dran waren die Irakischen Ölfelder Aufzukaufen.
Daher Sprach sich auch Frankreich sehr gegen den Irakkrieg aus.
Durch das einsetzen der den USA wohlgesonnen Übergangsregierung die von breiten Teilen der Bevölkerung nicht akzeptiert wird ist es einer Wohlbekannten USfirma die mit dem Buchstaben H beginnt in der (wen wundert es)
Dick Cheney der Vizepresident involviert ist sofern er nicht "Politik" macht.
Fakt ist: Bush hat gelogen.
Fakt ist: Blair hat gelogen.
Fakt ist: Es wurde gefälschstes Sattelitenmaterial in einer UNversammlung vorgeführt.
Ich weis nicht ob dies noch alle in erinnerung haben.
Aber in einer Nachrichtensendung vor Kriegsbeginn wurde gezeigt wie Collin Powell ein Bild vorführt auf dem ein Lastwagen ein Irakisches Lager verlässt während UN Inspektoren anrücken.
Wenn man sowas beobachten kann kann man auch festhalten wo der Wagen hinfährt und Dieses an die Inspektoren weiterleiten.
Da die Amerikaner nicht dumm sind hätten sie das getan sofern das Bild echt oder sinvoll gewesen währe.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Es istfast schon traurig wie ein Land das sich rühmt die Freiheit zu vertreten gegen eigene Grundsätze verstößt.
trauriger ist es das niemand etwas unternommen hat.
Und noch trauriger ist es was den armen immernoch in angst lebenden Irakern erwartet.
Ein leben in Angst vor eigenen Leuten, vor den Usmilitärs die zwar nicht häufig aber ab und an "ausversehen" in demonstrierende Mengen schießen.
Den Amerikanischen Soldaten mache ich am wenigsen Vorwürfe.
Sie sind lediglich die Untergebenen Ausführer ihrer Demokratischen Hierachie.
Ich habe meine Weltansicht verändert und möchte nicht weiter mit meinen älteren und obendrein recht unsachlichen beiträgen dieses unterforums konfrontiert werden.
Als letztes lässt sich nur noch sagen:
Fakt ist das es kein Gut und Böse gibt.

Aber die Meinung Irgendwer müsste sich bei Bush entschuldigen kann ich so nicht teilen.
Alle die soetwas gleuben sind leicht voreingenommen. :(
 
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