Höhere Strahlenbelastung durch PowerLAN

Txxxxs

Grand Admiral Special
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Hallo,

ich recherchiere gerade bezüglich PowerLAN und/oder WLAN, kann mich aber für keine der beiden Lösungen recht entscheiden. Folgendes ist gegeben:

Wir haben seit Anfang 2002 DSL, wollten damals nicht auf WLAN setzen (mein Bruder war noch ein kleines Kind, wir hatten Angst vor der Strahlung ... *suspect*) und haben deshalb aus praktischen Gründen den Telefonanschluss des Hauses über ein mehradriges Kabel und diverse Kabelschächte/Leerrohre vom Keller in mein Zimmer gelegt, wo entsprechend Splitter, Modem/Router und Telefonanlage hängen bzw. hingen. Seit wenigen Jahren befindet sich dort eine FRITZ!Box Fon WLAN 7170, die seitdem auch per WLAN ein bis zwei Notebooks sowie einen Nintendo DSi mit Internet versorgt.
Nun möchten meine Eltern das bisherige analoge Satellitenfernsehen auf digital umstellen und in dem Zuge einen LNB mit vier Ausgängen anbringen, sodass neben einem Kabel für den Kellerbereich und eins für das Erdgeschoss auch zwei in den ersten Stock verlegt werden können. Da die Leerrohre aber schon gut gefüllt sind, weil u.a. das oben beschriebene Telefonkabel dort mit drin liegt, und da sich mein Zimmer im Haus eher im oberen Eck befindet, also die Position des WLAN-Routers hinsichtlich des gesamten Hauses eh nicht optimal ist, mich zudem die ganzen Leuchten etwas stören, ist es meine Überlegung, die ganzen Geräte eine Etage tiefer in den Flur neben das Telefon zu hängen. Das hätte den Vorteil, dass der AP/WLAN-Router zentraler stehen würde und man sich das lange, quer durchs Haus laufende Telefonkabel ersparen könnte, also mehr Platz für die TV-Kabel da wären.
Das Problem ist aber, dass ich dann mit meinem Rechner kein Netzwerkkabel mehr nutzen kann, es gibt in dem Bereich leider keine passenden Leerrohre und selbst ein Kabel unter Teppich usw. verlegen wäre keine Lösung.

Da WLAN wegen der oben beschriebenen mobilen Geräte weiterhin aktiv sein wird, dachte ich zunächst an einen WLAN-Stick oder (besser?) an eine WLAN-Karte (PCIe), allerdings weiß ich momentan nicht, wie gut der Empfang hier sein wird (wollte bzw. könnte ich grob testen) und ob das Ganze später auch für PC-Spiele (alles mögliche, u.a. Spiele wie GTR2, LevelR, Battlefield-Reihe, C&C, ...) einwandfrei laufen wird, man hört ja recht verschiedene Meinungen zu WLAN + Spielen.

Durch intensive Recherche kam ich dann auf PowerLAN bzw. v.a. die dLAN-Produkte von devolo. Diese Technik hat sich wohl in letzter Zeit stark verbessert, manche Nutzer setzen die Ergebnisse sogar mit denen eines Netzwerkkabels gleich. Auch die Rezensionen auf amazon.de usw. und Testberichte lauten alle recht positiv, jedoch gibt es wohl eine negative Seite, die viele Nutzer offenbar nicht beachten, aber nicht zu verachten sein soll: Scheinbar erhöht sich die Strahlung des gesamten Stromnetztes im Haus derart, dass es wie eine riesige Antenne wirkt und dadurch Hobbyfunker (und selbst ein Radio, Funkmäuse/-tastaturen) stören soll bzw. kann. In den FAQ von devolo wird das zwar ausgeschlossen, jedoch gibt es ein paar (kompetent wirkende) Nutzer, die das behaupten und das sicherlich nicht ohne Grund. Auf Geizhals (Deutschland) zu einem PowerLAN-Produkt ist in einer Bewertung zu lesen, dass eine Funkmaus durch einen solchen Adapter gestört wurde und er deshalb in eine andere Steckdose gesteckt werden musste.


Kennt sich von euch jemand mit PowerLAN aus? Wenn ja, wie würdet ihr die Strahlung beurteilen? Dass die meisten (überlicherweise) verlegten Stromkabel ungeschirmt sind und daher das Stromnetz von Haus aus (gut?) strahlt, ist mir nach all den Recherchen bekannt, jedoch dramatisieren viele dieses PowerLAN-System derart, dass ich gar nicht mehr weiß, ob man es einsetzen sollte/kann oder nicht.
Fakt ist, dass ich meinen Rechner abends komplett vom Strom trenne und erst am nächsten Morgen wieder anschalte, dieser Power Save Modus, über den die devolo-Produkte wohl verfügen, würde dann greifen. Jedoch würde ich gerne einen dritten solchen Adapter für einen Brother-Netzwerkdrucker verwenden wollen, der eigentlich immer an ist, und immer an bedeutet wohl auch Netzwerkverkehr und damit ein insgesamt stärker strahlendes Stromnetz, oder?
Fakt ist zudem, dass meine FRITZ!Box WLAN über Nacht komplett abschaltet und sonst die Sendeleistung dem tatsächlichen Bedarf automatisch anpasst, PowerLAN würde wohl, wie ich oben angedeutet habe (wenn Netzwerkdrucker dabei), rund um die Uhr aktiv sein?

Was würdet ihr machen - einfach zum bestehenden System PowerLAN einsetzen oder komplett WLAN nutzen?
Das Ganze mag vielleicht etwas paranoid klingen, jedoch möchte ich mich nicht unnötig verstrahlen lassen. ;)
 
Kurz und Knapp:
Wenn du dich nicht verstrahlen lassen möchtest dann kündige deinen DSL Anschluß und schalte WLAN ab ;)

PowerLAN nutzt eine ähnliche Technik wie DSL. Bei PowerLAN wird ein Signal auf den 50Hz Sinus aufmoduliert und über das Kabel (!) übertragen. Das jeder stromdurchflossene Leiter ein Magnetfeld aufbaut ist allgemein bekannt. PowerLAN moduliert nur noch zusätzlich ein Signal auf die Leitung was zwar andere Geräte stören kann (wenn diese schlecht entstört sind) aber für den Ottonormalgläubigen keine Gefahr darstellt. Die Feldstärke ist sehr gering aber manche Leute können ja auch angeblich nicht neben Steckdosen oder stromdurchflossenen Leitern schlafen ....

Als Elektrotechniker sehe ICH keine Gefahr bei PowerLAN. 10min Haarefönen oder 20min Staubsaugen dürften eine deutlich größere "Belastung" nach sich ziehen.
 
Scheinbar erhöht sich die Strahlung des gesamten Stromnetztes im Haus derart, dass es wie eine riesige Antenne wirkt und dadurch Hobbyfunker (und selbst ein Radio, Funkmäuse/-tastaturen) stören soll bzw. kann.


Das würde mich mal im Detail interessieren!

Erhöht sich die Strahlung, oder werden da einfach Frequenzen benutzt die Amateurfunker stört *noahnung*

Das sich die Strahlung erhöht kann ich erstmal nicht ganz glauben *noahnung*
 
Das würde mich mal im Detail interessieren!

Erhöht sich die Strahlung, oder werden da einfach Frequenzen benutzt die Amateurfunker stört *noahnung*

Das sich die Strahlung erhöht kann ich erstmal nicht ganz glauben *noahnung*
Ja, ich lese das öfter:
http://www.pcgames.de/?menu=0901&s=thread&bid=105&tid=7699264
http://forum.chip.de/drahtlos-netzwerke/strahlung-dlan-1173969.html#post7066861
http://www.hartware.de/review_537_4.html
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=5573626#post5573626
...
Sogar etwas hier aus dem Forum, wenn auch schon ein paar Jahre alt:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=249731

Und hier der mit der Logitech-Funkmaus (Beitrag vom Nutzer sentral):
http://forum.geizhals.at/t621706,5396623.html#5396623

Hmmm ... die komische Seite von gestern, auf der einer, der offenbar vom Fach ist, PowerLAN recht heftig kritisiert hat, finde ich nicht mehr. :(


Schon komisch, da weiß man echt nicht mehr, was man glauben soll. Auf der einen Seite so viele positive Erfahrungen, Meinungen, Testergebnisse, auf der anderen aber diese Kritik und Ablehnung. *noahnung*
Vielleicht sollte ich mir einfach eine gute WLAN-Karte, sofern der Empfang hier ausreichend ist, für den Rechner holen, dann habe ich wenigstens nachts Ruhe. Aber gut, habe vorhin auch eine Anfrage an devolo geschickt, mal sehen, was die so meinen.
 
Die schreiben bestimmt dass ihre Produkte das Familienplanungszentrum nachhaltig gefährden werden ;)
Im Großen und Ganzen würde ich ein Kabel ziehen, jedoch habe ich auch keine Eltern hier die mir auf die Finger gucken. Allerdings nicht wegen irgendwelcher Verstrahlung, sondern wegen der Problematiken die WLAN so mit sich bringen kann. Unter Umständen lautet sonst dein nächste Thread: "Hoher Ping und Verbindungsabbrüche in Online Spielen"

PowerLAN habe ich in der Praxis noch nicht genutzt, allerdings fühle ich mich bei dem Gedanken daran, dass irgendwelche Frequenzen auf meine schön sauberen 50 Hz draufmoduliert werden und so in sämtlichen angeschlossenen Geräten landen etwas gegen den Strich gebürstet.
 
PowerLAN habe ich in der Praxis noch nicht genutzt, allerdings fühle ich mich bei dem Gedanken daran, dass irgendwelche Frequenzen auf meine schön sauberen 50 Hz draufmoduliert werden und so in sämtlichen angeschlossenen Geräten landen etwas gegen den Strich gebürstet.

Hast du dir mal deinen "sauberen Sinus" auf einem Speicherscope angesehen wenn du diverse Verbraucher einschaltest. Sauber ist etwas anderes ;)
Gerade SNT "versauen" das Stromnetz aber auch LSR sind nicht von schlechten Eltern.
 
Ein-zwei Mal vor ewigen Zeiten, da waren aber sonst nur Labornetzteile am jeweiligen Stromkreis, damit sah es zumindest noch sauber aus. Aber dann ist es bei PowerLAN ja auch zu vertreten.
 
also hab ich die DLan Adapter von MSI (85MBit) und muss sagen das ich damit keine Probleme habe.
die Funktastatur und die beiden Funkmäuse funktionieren ohne Probleme. mein WLAN wird dadurch auch nicht gestört und das schnurlose Telefon hat damit auch keine Probleme.
 
Hmmm ... schwierige Sache, momentan hängt ja der AP/WLAN-Router in meinem Zimmer, ich bin eben mal mit einem Notebook an die Stelle gegangen, an der ich diesen dann aufhängen würde und die Empfangsstärke fiel von sonst 80-100% auf gleich 20% ab. Gut, das Notebook befindet sich sonst meist an einer anderen Stelle, vielleicht braucht die automatische Einstellung der Sendeleistung eine gewisse Zeit und dann steigt der Wert, zumal ich nicht gerade weit von der FRITZ!Box entfernt war (bezogen auf die Luftlinie).
Also hinsichtlich der Geschwindigkeit und Stabilität würde ich momentan zu PowerLAN tendieren, aber dieser angebliche Antennen-Effekt verunsichert mich nach wie vor. Erstaunlich ist für mich auch, dass die einen Adapter von devolo eine Steckdose mit Netzfilter integriert haben, man verliert also die Steckdose nicht, und andere Adapter nicht. Und wenn man dann noch hört, dass man Steckdosen, die unmittelbar in der Nähe sind, nicht verwenden sollte, scheint an all den kritischen Stimmen durchaus etwas dran zu sein.

Es ist ja nicht so, dass ich irgendwie empfindlich auf WLAN, DECT, Handy reagieren würde oder mich irgendwelche Stromleitungen im Schlaf stören, zumindest habe ich bisher nichts gemerkt. Aber wenn man sich so manche Fälle ansieht, v.a. die ganzen Dokus/Reportagen im Fernsehen, wo Leute in ihrem Bett (aus Metall) neben einem Schnurlostelefon liegen, einen Schraubendreher für Elektriker (mit Lampe) in die Hand gehalten bekommen und dann leuchtet der auf, daneben stehen angebliche Experten, die das Ganze auch noch mit hochgenauen Messinstrumenten zu bestätigen wissen - kann das alles unwahr sein? ;D
Ich meine, die ganzen WLANs, DECT, Mobilfunk, Datenübertragungen hier, Datenübertragungen dort - vor 10-15 Jahren gab es doch sowas in vielen Haushalten noch gar nicht, heute empfange ich selbst hier auf dem Land, wenn ich durch den Garten laufe, 2-4 WLANs, bin regelrecht erstaunt, welche Nachbarn das nutzen und wie weit das zu reichen scheint. In Städten ist das wahrscheinlich ein Vielfaches intensiver, und wenn man sieht, dass nicht mal die Wissenschaft darüber Bescheid weiß, welche Auswirkungen das alles haben kann oder wird, denke ich immer, man sollte zum heutigen Zeitpunkt nicht einfach alles verwenden, was einem angeboten wird oder was praktisch erscheint.
Und das ist für mich der entscheidende Punkt - wenn ich PowerLAN einsetze, trotz Power-Management/Stromsparmodus und Co. werden wohl rund um die Uhr Daten fließen (Adapter kommunizieren untereinander?), erhöht das vielleicht dauerhaft die Strahlung des gesamten Stromnetztes im Haus und wenn man, was wohl oft nicht anders möglich ist, in der Nähe einer Steckdose/Stromleitung schläft - ob das langfristig ohne Auswirkungen bleibt?
Mein WLAN-Router mag tagsüber vielleicht intensiver strahlen, aber durch die Nachtschaltung passiert nachts nichts.
 
Erstaunlich ist für mich auch, dass die einen Adapter von devolo eine Steckdose mit Netzfilter integriert haben, man verliert also die Steckdose nicht, und andere Adapter nicht. Und wenn man dann noch hört, dass man Steckdosen, die unmittelbar in der Nähe sind, nicht verwenden sollte, scheint an all den kritischen Stimmen durchaus etwas dran zu sein.


Das mit den weiteren Steckdosen ist durchaus richtig!

Ich kann bei mir den Selbstversuch machen!
Alleine an einer Wandsteckdose = 120 MBit (laut Informer Anzeige)

Stecke ich in die Steckerleister nur das Logitech Ladegerät, bricht die Verbindung sofort auf 10-20 MBit ein 8-(
Zusammen an der PC Steckerleister erreiche ich auch kaum höhere Werte :P

Das schlimmste ist jedoch, dass die Brutto-Werte scheinbar willkühr sind, denn Netto bleiben am Ende vielleicht noch 20-30% übrig!

Heißt bei 20 MBit vielleicht 5-6 MBit Nettodurchsatz, für Netzwerklaufwerke unbrauchbar.
(Ich hab das 200 MBit Teil)
Knappe 3 MByte/s sind das Maximum was ich bis jetzt durch die Stromleitung jagen konnte.
 
Am Abend nimmt die Frau Mama ihren mutanten Wastl
Und stellt ihn beim Bett dort auf das Kastl.
Das Geld wird immer knapper,
doch es frohlockt der Papa
Weil er den halben Strom nur zahlt,
seit der Bub als Nachttischlamperl strahlt.
Burli, Burli, Burli, mein Gott,
ist unser Burli süß.

EAV rulz...;D geht zwar um radioaktive verstrahlung ansonsten aber recht passend

habe hier aus bautechnischen gründen widerwillig z.t. W-Lan etablieren müssen weil meine frau mich partout nicht die decke durchbohren lies, aus paranoiagründen ist mir ein w-lan aber unsympatisch, ein kabel ist ein kabel ist ein kabel PUNKT.
 
Knappe 3 MByte/s sind das Maximum was ich bis jetzt durch die Stromleitung jagen konnte.
Gut, das würde ja für DSL 16000, was wir hier haben, ausreichen.
Aber das mit der zweiten Steckdose ist schon krass, dass sich das so auswirkt - von was hängt denn das ab? Ich weiß jetzt nicht, wie Steckdosen verkabelt sind, ob grundsätzlich zu jeder Dose, egal ob zu einer einfachen, doppelten, dreifachen, ..., ein Stromkabel hinführt oder ob ein Kabel mehrere Dosen versorgen kann, aber wenn Ersteres, dann hat man auch diese Auswirkungen, oder? Oder trifft das immer nur auf Mehrfachsteckdosen zu, wenn man z. B. eine Steckdose 30 cm daneben hätte, kommen sich ein PowerLAN-Adapter sowie ein Verbraucher nicht in die Quere? Oder kann es passieren, dass ein PowerLAN-Adapter in einem sehr kleinen Raum sämtliche Steckdosen praktisch unbrauchbar macht? ;D

Also langsam muss ich schon sagen - wäre es mein eigenes Haus, hätte ich schon längst einige Wände aufgerissen, ausreichend Leerrohre gelegt und entsprechende Netzwerkkabel eingezogen. ;D
 
...Aber das mit der zweiten Steckdose ist schon krass, dass sich das so auswirkt - von was hängt denn das ab?...
Das liegt an den Entstörmaßnahmen dieser Schaltnetzteile. Denn diese "entören" in dem Fall auch das von den Adaptern aufmodulierte Signal. Wie stark sich das letztendlich auswirkt hängt vor allem von der Kabellänge ab. Ein Netzteil mit 1,5m langem Kaltgerätekabel wirkt sich da z.B. nur gering aus, eine Wandwarze kann das hingegen auch komplett lahmlegen.

PS: Über die gesundheitlichen Schäden durch die durch PowerLAN verursachten Störungen musst du dir relativ wenig Gedanken machen, da die Frequenz recht niedrig ist (Diese Technik wird übrigens auch z.T. bei Babyfons genutzt)
Aus technischer Sicht sind diese Störungen aber nicht zu verachten, gerade in Verbindung mit Steigleitungen kann man da den ein oder anderen Amateurfunker in der Nachbarschaft lahmlegen.
 
Ich habe übrigens eine (recht umfangreiche :)) Antwort von devolo bekommen:
[...]
unsere devolo dLAN Adapter gehören zur Gruppe "InHouse-PLC" und sind zur
Vernetzung im Hausbereich konzipiert. In Diskussionen wird Access-PLC (-->
direkter Internetzugang über das private und öffentliche Stromnetz über
mehrere Kilometer) und InHouse-PLC (--> Vernetzung über das private
Stromnetz im Hausbereich) häufig durcheinander geworfen. Aus
naheliegendnen Gründen arbeitet InHouse-PLC mit gänzlich anderen
Leistungen und Pegeln und ist mit Access-PLC nicht vergleichbar.

Unsere devolo dLAN Adapter sparen die Amateurfunkfrequenzen gezielt aus.
Eine Störung des Amateurfunkbereiches ist daher ausgeschlossen.

Die von unseren devolo dLAN Adaptern ausgehende Strahlung ist
vernachlässigbar gering und hält selbstverständlich alle nationalen und
EU-weiten gesetzlichen Vorgaben ein; die zuständigen Bundesministerien und
die RegTP/Bundesnetzagentur überwachen dies durch regelmäßige
Produktentnahmen. So liegt z.B. eine DECT-Station (schnurloses
Heimtelefon) in 1,5 m Abstand ein 67000faches über dem Wert unserer
devolo dLAN Adapter oder z.B. eine GSM-Basisstation in 50 m Abstand ein
60000faches über dem Wert unserer devolo dLAN Adapter.

Daher ist die Gefahr biologischer Wirkungen bzw. gesundheitlicher
Beeinträchtigungen durch unserer devolo dLAN Adapter als extrem gering
anzusehen, so daß unsere devolo dLAN Adapter auch in sensiblen Bereichen
wie z.B. Schulen - im Gegensatz zu WLAN Geräten - eingesetzt werden
dürfen. Das angehängte Schaubild veranschaulicht die Strahlung
unterschiedlicher Übertragungstechnologien deutlich.



Doppelsteckdosen: Bei Nutzung einer Doppelsteckdose steht die zweite,
nicht durch einen devolo dLAN Adapter verwendete Steckdose, weiterhin
vollumfänglich zur Verfügung. Unsere devolo dLAN HSplus und devolo dLAN
200 AVplus Adapter sind daher insbesondere für Szenarien geeignet, in
denen nur eine Wandsteckdose zur Verfügung steht. Zudem verfügen devolo
dLAN HSplus und devolo dLAN 200 AVplus Adapter über einen integrierten
Sperrfilter. Hierdurch lassen sich elektrische "Störer" (vielfach
Halogenanlagen, Deckenfluter und/oder Netzteile), die zu einer
Reduzierung der Performance führen können, "aussperren".
[...]
Interessant finde ich auch die Aussage, dass die dLAN-Adapter in sensiblen Bereichen wie Schulen eingesetzt werden dürfen, WLAN nicht. An unserer Hochschule gibt es immer mehr Hot Spots, an anderen sicherlich auch - heißt das, dass es doch Auswirkungen auf den menschlichen Körper gibt, nur eben bis zu einem gewissen Alter? *suspect*

Na ja, da WLAN für mich keine rechte Lösung ist, werde ich mir wohl zwei solche Adapter zulegen, das Ganze ausprobieren und ggf. weiternutzen.

Interessant und aufschlussreich wäre aber mal ein umfangreicher Test, der die Intensität von DECT, WLAN, InHouse-PLC/PowerLAN, Stromleitung und Telefonleitung/Netzwerkkabel(?) mit gleichen und realistischen (z. B. DECT/WLAN nach 1, 2, 3 oder 4 Räumen; Stromleitung/PowerLAN/Telefonkabel, wenn in Mauer verlegt) Bedingungen aufzeigt. Aber na ja, man kann ja nicht alles haben. ;)
 
(Diese Technik wird übrigens auch z.T. bei Babyfons genutzt)
Das ist richtig - aber ist das deswegen ein Freifahrschein?

Kein Hersteller garantiert einem die Unschädlichkeit solcher Produkte (wie es ja auch devolo nicht getan hat), ein Restrisiko bleibt demnach. Man kann jetzt aus lauter Paranoia alles was irgendwie funkt abschalten, aber ein Nachweis einer Gesundheitsgefärdung gibt es m. W. (noch) nicht.
Trotzdem würde ich so weit irgend möglich auf sämtliche unnötige Funk-Geräte (WLAN, "Dauer"-DECT, über Ecken gehört auch PowerLine dazu) verzichten. Ihr wisst ja: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Hinterher ist man immer klüger, nur kann es dann zu spät sein.

Wobei, eins ist auch klar: Wenn du jetzt schon ein WLAN hast, und stattdessen auf Powerline umsteigen willst, kannst du das glaub getrost tun. Beides strahlt irgendwie.

Würdest du vielleicht noch durch den Kabelkanal eine Faser durchbringen für eine optische Übertragung?
 
benutzt ihr eigentlich Handys?

Ich glaube was stärkeres kann man sich nicht antun *noahnung*
 
Ja, das ist wohl wahr! Aber ich schalt mein Handy auch aus so oft es geht. Ok, vielleicht etwas übertrieben, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
benutzt ihr eigentlich Handys?

Ich glaube was stärkeres kann man sich nicht antun *noahnung*

Nunja...
Sendeleistung Handy = 1 Watt (E-Netz), bzw. 2 Watt (D-Netz), DECT = 2,5 Watt Basisstation + 2,5 Watt Mobilteil (ungeregelte Geräte), W-LAN = 1 Watt

Von der Sendeleistung her gesehen sind DECT-Telefone also die "Strahlemänner".

Gruß
Krümel
 
Hi,

ups, kleiner Umrechnungsfehler meinerseitz. 250 Milliwatt sind natürlich 0,25 Watt und das 2,4 GHz W-LAN darf 100 Milliwatt, also 0,1 Watt Sendeleistung haben (Vfg. der RegTP 89/2003).
Klar, die 0,25 Watt sind der max. Wert bei DECT. Ein Mittelwert ist aber nur eine rechnerische Größe, der sehr vom Nutzungsprofil abhängt.

Handys sind also tatsächlich die größeren Strahlenschleudern, es sein denn man hat viele DECT Mobilteile im Einsatz.

Gruß
Krümel

Gruß
Krümel
 
Ein Mittelwert ist aber nur eine rechnerische Größe, der sehr vom Nutzungsprofil abhängt.

ich glaube bei dem mittleren Wert meinen die eher einen "Durchschnittswert" der Pulsierung.
 
benutzt ihr eigentlich Handys?
Ich habe eins für Notfälle, schreibe und telefoniere damit aber kaum, außerdem ist es oft über viele Wochen hinweg aus (letztens sogar eine E-Mail von meinem Mobilfunkanbieter erhalten, in der auf Administrationsgebühren hingewiesen wurde, wenn ich es auch im Juli nicht nutzen sollte ;D).

Ich weiß nicht, aber DECT sehe ich mittlerweile nicht mehr so kritisch - die heutigen Telefone, wenn man die Spezifikationen und Beschreibungen so liest, schalten die Strahlung meist zu 100% ab, wenn das Mobilteil in seiner Basisstation steckt und passen die Intensität (beim Telefonieren) offenbar auch der Entfernung zur Basis an. Ohne die genauen technischen Hintergründe oder Standards zu kennen, kommt mir das wie bei WLAN vor - zumindest meine FRITZ!Box Fon WLAN 7170 soll mit einer der letzten Firmwares ihre Sendeleistung automatisch an die Anforderungen anpassen können, was ich selbstverständlich auch aktiviert habe. ;)
 
Ich weiß nicht, aber DECT sehe ich mittlerweile nicht mehr so kritisch - die heutigen Telefone, wenn man die Spezifikationen und Beschreibungen so liest, schalten die Strahlung meist zu 100% ab, wenn das Mobilteil in seiner Basisstation steckt und passen die Intensität (beim Telefonieren) offenbar auch der Entfernung zur Basis an.
Genau, darauf hab ich bei meinem auch geachtet. Wobei es ja inzwischen sogar Sets geben soll, bei denen trotz mehrerer Mobilteile und auch wenn in der Station kein Mobilteil steckt die Strahlung mehr oder weniger abgeschaltet bzw. während dem Telefonieren reduziert werden soll. Ich denk das war eine längst überfällige Entwicklung. Naja, besser spät als nie...

Dass sowas bei WLANs inzwischen auch geht klingt ja vielversprechend. :)
 
Also zu zeiten wo handys mit über 1W Sendeleistung meine eier verstrahlen, muss ich ehrlich sagen sind mir DECT und Wlan dann auch schnuppe.

Gesund: sicher nicht. aber aus dem weg gehen kann man auch nicht.
Vorallem bei Handysendemasten.. ich weiß die Sendeleistung nicht und denke: ich will sie auch nicht wissen ;)
 
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