Nie gelernt, Freunde zu finden

Laß es doch einfach kommen ohne Druck aufzubauen. Ohja, ich weiß das dieser spruch auch wonders passt ;) :D
So lange du niemanden in derselben Altersgruppe hast kannst Du Dich nur irgendwelchen Vereinen anschließen oder über das Hobby jemanden kennen lernen. Chatten find ich für sowas auch doof. Auf der anderen Seite kann es natürlich sein das Dir in der Schule einer die IICQ anbietet und mal fragt ob Du Online bist - so einfach kann das sein. Der lädt Dich dann zu irgendwas ein und der eine oder andere Kumpel von Ihm findet Dich vielleicht auch OK. So kommt eins zum anderen.

Laß einfach kommen :D
 
Das Problem kenne ich auch. Ich selbst lerne genug Leute kennen, lade aber leider zu selten zu gemeinsamen Unternehmungen ein, weil mir einfach kaum etwas einfällt, obwohl es ja eigentlich ganz einfach ist: erstmal hin, wo man sich wohl fühlt, dann ergibt sich schon ein netter Abend.

Da fehlt mir schnell das Gefühl echter Freundschaft. Mittlerweile habe ich über New-In-Town ein kunterbunte und lustige Truppe im Raum Koblenz gefunden, die viel unternimmt. "Richtige Freunde" sind daraus noch nicht geworden, aber in meinem Alter (36) haben viele Leute einerseits ein eingespieltes Umfeld oder sind durch Umzug und Jobwechsel genauso allein wie ich oder Du.

Lass Dir von den Bekannten doch einfach mal die Telefonnummer geben, und wenn Du demnächst auf einen Film, eine Party oder sonst irgendetwas Lust hast, dann ruf die Leute einfach mal an und frage, ob sie mitgehen wollen. Dann merken die schon, dass Du aktiv bist und an sie denkst. Und vor allen Dingen: weg vom PC, da verhockt man waaaahnsinnig viele Möglichkeiten.

So, und jetzt in den Irish Pub, Fußball gröhlen... ähm, gucken ;D
 
Sich Freunde zu suchen ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. So schließt man nur Bekanntschaften.

Meist ergibt sich eine Freundschaft einfach so. Das ist nichts was man anstoßen oder erzwingen kann.
 
Das ergibt sich doch von selbst, früher oder später läd oder wird auf partys eingeladen und sofern man die Stufe erreicht hat gehts hand in hand weiter... man lernt neue leute kennen, über die wieder neue und wieder neue... manchmal sind dann sogar welche dabei, mit denen man sich besser versteht und nach und nach dicke Freunde werden können.
 
ich muss dich leider enttäuschen, denn mangelnde freundschaften sind nich zwangsläufig die folge von fehlenden markenklamotten oder schiefen zähnen.

nach der scheidung meiner eltern konnten meine mutter und ich uns nicht sehr viel leisten. freundlicherweise bekam ich die alten sachen vom sohn des hausmeisters, welcher ca 10jahre älter war als ich. ich rannte also in den 80ern mit klamotten aus den 70ern rum. und bevor die zahnspange kam, hatte ich auch schiefe zähne.

soviel dazu. du solltest dir also klarmachen, dass es durchaus etwas mit dem verhalten zu tun hat. ich sag dir das jetzt auch nur, damit du aufhörst den fehler woanders zu suchen.

ansonsten macht man erstmal bekanntschaften aus denen dann freundschaften erwachsen können. bekanntschaften gewinnt man z.b. durch wiederkehrende gespräche, eine lustige bemerkung, eine hilfestellung.
als ich den ersten tag an der uni war hab ich in der vorlesung zum sitznachbarn gesagt, dass ich dringend nen kaffee brauche und ob er einen mittrinken wolle. fortan haben wir so einige kaffee vernichtet und da er dort schon im zweiten semester war, kannte er so einige leute, welche ich nach und nach dann auch kennenlernte. der rest kam von ganz allein.

viel glück :)
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EDIT :
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achso, noch was! mir würde jetzt z.b. auf den sack gehen, dass du davon sprichst wieviel geld du doch in deinem alter da und damit verdienst. es interessiert mich einen feuchten, es sei denn ich frage dich konkret danach. du hast also bei mir schon den ersten schritt in richtung unsympathisch getan, musst nun schon zwei schritte in die andere gehen. die chancen dass wir freunde werden sind schonmal mies. und der grund dafür ist nicht neid.

(nur mal so als tip)
 
Zumal mit der Einstellung, kann man schnell an jemanden gelangen für den nur das Geld zählt. Fakt ist über Geld spricht man nicht, bzw. bei Geld hört die Freundschaft auf. Zu guter letzt sollte die Person einen so nehmen wie man ist, ohne das Geld, Haus, Auto im Vordergrund stehen, oder sich verstellen muß. So läuft man ehr Gefahr die falschen Freunde zu finden, dann besser gar keine oder nur wenige dafür die es aber auch wert sind.
 
Freundschaft entwickelt sich nicht durch Party, Halligalli und sonstiges Gedönz, dass sind Bekanntschaften, man muss zusammen über einen langen Zeitraum Dinge erleben die anders sind: höhen und übelste Tiefen haben. Letztlich kommen Freunde jedoch und sie gehen wieder, aber das Wichtigste steckt in dir selbst, bist du selbst.

PGS3, wenn du dir jetzt schon derartige Gedanken machst, ist das ziemlich verkehrt. Geh' es locker an, sei offen, im richtigen Moment spontan, der Rest ergibt sich, wenn auf dich niemand zugeht tu es einfach selber. Ein Schuss Arroganz (damit meine ich z.B. "Ich setz mich mal neben dich" oder "ach sind das deine Kumpels?") kann Anfangs auch nicht schaden, schraub den aber rechtzeitig zurück wenn gute Bekanntschaften daraus geworden sind.

Ich persönlich mache diesbezüglich die affigsten Erfahrungen, lerne blitzschnell einen haufen Leute kennen, Leute kennen mich, die ich noch nie gesehen habe, Peer-Groupbildung innerhalb einer Woche an der Hochschule, kein Problem, auch viele langjährige Freunde/- und innen hatte ich schon. Aber wehe du bist einmal richtig krank, dann verschwinden die schneller wie einem lieb sein kann. Einziger Trost: Die Funkstille beruht auf Gegenseitigkeit, und ich bin mir sicher, dass eine Kontaktsuche meinerseits von Erfolg gekrönt wäre, auch wenn alte Zeiten niemals zurückkommen.

Daher auch meine obige Erwähnung: Du selbst hast es in der Hand und musst primär mit dir selbst klarkommen. Deine Vergangenheit interessiert keinen und wer dich wegen ein paar schiefen Zähnen ablehnt, würde es mit Sicherheit auch tun, wenn du 08/15 Beisserchen aus der Zahnpastawerbung hättest.
 
Wichtig ist glaube ich das du jemanden findest der auf einer Wellenlänge mit dir ist. Als ich hierher umgezogen bin an die FH, war das ähnlich. Ich hab sehr schnell alle Leute kennen gelernt, mit denen gefeiert und "durchprobiert" kann man schon fast sagen. Ich habe schnell gemerkt das ich die meisten Leute 1-2 mal im Monat außerhalb der Vorlesungen treffe. Wenns hochkommt. Das lag nicht daran das es nicht mehr hätte sein können, ich wollte einfach nicht.

Wir waren weg, haben gute gefeiert, uns angeregt unterhalten, aber ich habe einfach gemerkt das fehlt was.

Jetzt hab ich, nach fast einem Jahr, ein paar Leute kennen gelernt mit denen ich einfach super auskomme. Man hört unterschiedliche Musik, man hat fast komplett andere Interessen, aber irgendwie ist eben die Wellenlänge da. Ich glaube das ist viel wichtiger, als das man z.B. gemeinsam Interesse an Hardware oder nem bestimmten Sport hat. Das kann helfen, muss aber nicht. Es hilft auch so lose Freundschaften zu machen, aber wohl fühle ich mich persönlich dann nie 100%.

Das ist wie mit Beziehungen. Sowas sucht man nicht, dass ergibt sich. Klammer dich einfach nicht direkt an die erst besten Leute bei denen du denkst es könnte was sein. Treff dich ein paar mal, und dann merkst du schnell ob du dich wohl fühlst oder nicht.


Hatte auch immer schon Probleme mit Freundschaften, da ich sehr sehr wählerisch bin und wenn andere sich schon Freunde nennen ist das für mich wenns hoch kommt ein Kumpel *buck* Sei trotzdem immer offen und laufe mit einem kleinen Lächeln durch die Gegend. Glaub mir das bringt extrem viel. Natürlich nicht übertrieben sonst denken alle du bist dicht :D

Am Anfang ist das komisch, aber da du dadurch schnell positives Feedback bekommst, bleibt das leiche Lächeln ganz einfach von alleine auf dem Gesicht. Nicht 24h am Tag, aber wenn ich durch die Mensa gehe, macht mir das wirklich Spass die ganzen Leute zu treffen und bissel zu quatschen.

Mach dir keinen Kopf, den Dreh bekommst du raus. Ich bin dutzende Male gescheitert, und dachte ich bin ein Sozialkrüppel, bis ich einfach aufgehört hab mir Gedanken zu machen.
 
Nach Abschluss der Ausbildung erhalte ich meine Fachhochschulreife und kann eben auch im Krankenhaus (wo ich dann auf der Inneren Medizin meine Praktika´s absolvieren werde) arbeiten. Neben der Ausbildung gebe ich aber weiterhin privaten Musikunterricht, sodass ich mir noch etwas dazuverdienen kann. Denn nur BaföG und Kindergeld sowie vom Mietzuschuss kann man eher „schlecht“ als recht leben. Egal ^^...
Wieso solltest du nur auf ner Inneren Station praktische Einsätze haben. Eigentlich wird man da durchgereicht, damit man alles mal gesehen hat. Wo machst du denn die Ausbildung? Ich weiß ja nicht was für Ansprüche du hast, aber von Ausbildungsvergütung + Bafög + Kindergeld schlecht leben?!

Es liegt einfach daran, dass ich nie gelernt habe mir Freunde zu suchen und ich mich damals im Kindesalter (bis ich 16 war) immer in der Rolle des Außenseiters befand. Ich hatte keine „Markenklamotten“ und schiefe Zähne. Tja meine Lieben, wer will mit solch einem Menschen befreundet sein, wenn man sich zudem auch nicht „benehmen“ kann, nur um auf diese Art und Weise wenigstens etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. Heute ist natürlich alles komplett anders! Doch fehlt mir nun eben auch die Phase des „Freunde finden“, welches sich nun zum Problem entwickelt.
Also in der Ausbildung werden dir genug merkwürdiger Leute begegnen. Da würde ich mir keine Sorgen machen, musst einfach nur offen für alle sein. Zumal ja gerade in einem Beruf wie der Pflege ein hohes Maß an sozialer Kompentenz gehört (optimaler Weise zumindest). Wohnst du dort dann privat oder in nem Wohnheim des Ausbildungshauses? Denn in letzterem Fall findet man in jedem Fall Freunde. Zudem solltest du nicht vergessen, daß ja sicher einige neu in der Stadt sind. Dann gehts abends was trinken und so......

In der Schule wird es wohl mehr Mädchen/Frauen als Jungs/Männer geben, was aber nicht das Problem ist.
Das ist Vergangenheit. Mittlerweile geht es eher in Richtung 50:50. Da Männer in der Pflege auch gerne gesehen sind ("können anpacken") und es viele Frauen auch in Richtung Medizinstudium zieht (mehr Frauen als Männer).
 
Heulsuse!

Richtige Freunde gewinnt man nicht durch rumlabern und protzen, sondern durch
gemeinsame Erlebnisse, Interessen etc. Und Freundschaften erwachsen über einen
längeren Zeitraum aus Bekanntschaften, weil beide Seiten sich ja auch bewähren müssen.
Imho ist es in einer "Mädchenschule" noch viel leichter, weil Frauen i.d.R. eher auf innere
Werte achten. Also, auch wenn es u.U. schwer fällt, ohne "Hintergedanken" (die merken
das; außerdem bist du da schneller durch als durch denkst ;)) auf die Frauen zugehen und
das Gespräch suchen. Und dann darauf aufbauen. *wasmansoalleserklärenmuss* ???

ich rannte also in den 80ern mit klamotten aus den 70ern rum.

8)
 
Hm.. was ist aus Deiner "besten Freundin" geworden?

Ich definiere Freunde nicht über die Entfernung, also, wie nah oder fern sie mir räumlich sind.
Mein bester Freund wohnt und arbeitet zZt. in Prag und seine Freundin wohnt in Köln, da sieht man sich nicht so oft. Aber das tut der Freundschaft keinen abbruch.

Auch habe ich Freunde, die sieht man vielleicht 3-4x im Jahr, aber dann ist es so, als ob man sich erst gestern getroffen hätte und nicht erst vor 6 Monaten.

Für Freundschaft gibt es kein Rezept.

Hast Du vielleicht eher Angst, alleine zu sein?
 
Such dir erstmal keine "Freunde", denn die wirst du so schnell nicht finden.

Such dir Bekannte. Leute zum rumhängen, Leute mit denen du deine Freizeit verbringen kannst. Irgendwann im Laufe deiner Schulzeit werden vielleicht aus zwei oder drei von deinen Bekannten mal echte Freunde, aber das - wie schon viele vor mir gesagt haben - entwickelt sich, oder eben nicht. Das kannst du nicht erzwingen.

Das Wichtigste ist, erstmal ein paar nette Leute zu finden, mit denen du deine Zeit verbingen kannst, Leute, mit denen du reden kannst. Und auf Klamotten und dergleichen kommt es wirklich nicht an, das ist - ich meins nicht böse - immer eine gern gewählte Ausrede.

Du musst einfach locker sein, unverkrampft, freundlich und "outgoing". Dann wird das schon.
 
kann mich den vorrednern nur anschliessen. such dir erstmal bekanntschaften.
irgendwann ergeben sich daraus vielleicht freundschaften mit der zeit.
in der schule müsstest du ja einige kennenlernen. da könnt ihr ja mal gemeinsam lernen oder so. darüber sollte man schon kontakt bekommen.
und wo du musikmachst wäre ne band vielleicht ne idee.
aber nicht direkt denken wenn jemand nett zu dir ist sei er direkt dein freund.
sowas muss reifen wie nen guter scotch ;D
 
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