NTFS beschreiben unter Linux

Bei meinem Slackware ist das ein symlink nach /bin/true :].

reiserfsck ist auch Version 3.6, also wirds wohl kein reiser4 sein.
 
Meine Erfahrungen:

2.4er kernel:
reiserfs instabil, bzw bei hard-locks veriere ich massiv Daten bis mal nichts zu retten war

2.6er kernel:
reiserfs, stabil, schnell, und bei hard-locks verliert man nur das was gerade gescrieben wird, mounten dauert einige Sekunden

xfs stabil, lahm (hantiere mit keinen riesen Dateien) beim schreiben von vielen kelinen Dateien, und Datenverlust nicht schlimmer als reiserfs, mounten geht "instantan"

reiser4 anfangs schnell, nach einigen Wochen Benutzung wurde es immer langsamer, Datenverlust nicht schlimmer als reiserfs, mounten dauert einige Sekunden

jfs recht schnell, aber nach hard-lock wurde partition nicht erkannt und erst nach manuellen fsck (dauerte nur wenige Sekunden) war es wieder mountbar. Kann auch ein bug in den gentoo Skripten sein. Datenverlust vei hardlock erschien mir nicht schlimmer als bei den obigen, mounten geht "instantan"

Benutze reiserfs. Scheint mir am schnellsten und sichersten.
 
Bei kleinen Dateien ist ReiserFS wohl am schnellsten.

Reiser4 ist vor allem bei mehreren gleichzeitigen Zugriffen allen anderen Dateisystemen überlegen, allerdings hat es wohl auch die höchste CPU Belastung.
Das es mit der Zeit immer Langsamer wird (teilweise sogar deutlich), habe ich auch schon öfters gelesen, evtl ist das ein Bug?

Das XFS bei kleinen Dateien aber sehr viel langsamer als reiserFS ist, konnte ich eigentlich noch nicht feststellen. Das Löschen von Dateien dauert alledings etwas länger...

XD
 
HIHO
hab grad n bischen Zeit (die nächsten 10 Std [Aushilsjob bei einer IT Firma]
deshalb könnte mir ja einer von euch sagen worin der Unterschied zwischen Journaling Dateisystemen und normalen ist. Ist das der Grund warum /boot kein JFS/XFS sein darf (sagt debian Installation :/ )?
 
Ein Jounaling Filesystem protokolliert Änderungen am FS in einem bestimmten Ausmaß mit (bei einem normalen FS weis nur das OS was es gerade am FS ändert, bei einem Journaling FS werden genau diese Infos mit auf dem FS gespeichert).

Wenn bei einem normalen FS der Strom mal eben ausfällt weis normalerweise niemand mehr was da gerade im Gange war - desswegen muss das gesamte FS von Anfang bis Ende durchgetest werden.
Bei einem Journaling FS wird ausgelesen was zuletzt gemacht wurde und entsprechend kann man den Bereich wo Fehler sein könnten sehr stark einengen.


Warum /boot kein Journaling FS sein soll weis ich allerdings auch net. Ich hab /boot als Journaling FS (genauer gesagt ist /boot Teil von / und das ist ReiserFS3) und keinerlei Probleme damit.

Ich könnte mir höchstens Vorstellen, dass XFS unter gewissen Umständen Probleme machen könnte - XFS bietet einen Bereich für Realtime IO an, theoretisch könnte das bedeuten, dass XFS die Daten später nocheinmal verschiebt.
Wenn du einen Bootloader wie Lilo nimmst, der sich nur die absoluten Sektorpositionen merkt ist das eher weniger gut (-> Kernel kann nicht geladen werden).

Aber das nächste Gewitter ist sicher auch nicht weit ;).
 
Wäre mir eigentlich neu, ich kann /boot auch auf eine xfs oder reiser Partition legen...

XD
 
Klar kann ich bei der Installation auch aber der Grub Installer (Sarge) rät mir davon ab!
 
Hat jemand die letzte "LinuxMagazin"??? Da ist ein dicker Test über Filesysteme drin. Allerdings natürlich nur die Benches. Langzeitstudien kann keine Zeitschrift liefern.

Hat jemand Links zu speziellen Seiten zu Filesystemen? Die Umfrage bei Linuxforen finde ich auch nicht :[

Ich will meinen Arbeitsrechner demnächst auch neu aufsetzen mit MDK10.1OE. Bisher teile ich immer in / , /home und swap. Mit reiserfs und 2.6er Kernel hatte ich jetzt 2x Probleme, mit dem rescue-Modus von MDK das System zum Starten zu bringen, nach dem Lilo (durch eine Neuinstall. von Win) platt war.

Welche Partitionen empfehlt Ihr bei weiterer Aufteilung. /var noch extra auf eine eigene und welche noch in eigene Partition? Ich lege fast alles im /home ab. /usr eher nicht.


Dass man bei /boot kein journaled FS nehmen soll, hatte was mit Rettungsdisketten o. ä. zu tun, um noch im Notfall da ran zu kommen. Bin mir aber nciht sicher. Glaube, so was im Gentoo Handbuch gelesen zu haben.
 
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