7 PC stottert beim Kopiervorgang

tommybe21

Cadet
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Hallo.

Ich habe ein Problem beim Kopieren von Dateien.
Während des Kopiervorgangs stottert der PC, d.h. er wird langsam. Audio ist verzerrt, Videos ruckeln und werden in Zeitlupe abgepielt. Man merkt sogar, dass der Mauszeiger leicht ruckelt und sogar die Tastatureingabe kommt mit schnellem Tippen minimalst nicht hinterher.
Das tritt auch auf, wenn ich von Festplatte 2 nach Festplatte 3 kopiere und spiele von Festplatte 1 (welche eine schnelle SSD Platte ist) ein MP3 ab. CPU Auslastung ist beim kopieren nur bei ca. 30%, was wohl an der Verschlüsselung der HDDs liegt.
Woran kann das liegen? Neuesten Nvidia Mainboard Treiber sind installiert. OS ist Win7 32bit.
Sonstiges zum System:
CPU: Athlon Phenom X4 9550
2 GB RAM (wobei 1 GB frei)
System HDD: 50GB SSD-Platte S-ATA (unverschlüsselt)
3x Hitachi 2TB S-ATA (verschlüsselt)
Board: Abit A-N78HD
Soundblaster Audigy LS

MFG
 
Ein übereifriges Antivirenprogramm oder gar eine "tolle" Security Suite am Werk?

MfG Dalai
 
Nein. Habe AVG am laufen. Sonst läuft nichts grossartiges im Hintergrund.
Was mir aufgefallen ist, dass bei mir im Gerätemanager kein NVIDIA Sata Controller aufgelistet ist?! Nur 2 Standard PCI/IDE Controller und die 4 Sata Channels der Platten. Bin grade am suchen, ob das normal ist..
 
Nein. Habe AVG am laufen.
Na also doch. Beachte, dass jedes Antivirenprogramm übereifrig sein kann.

Was mir aufgefallen ist, dass bei mir im Gerätemanager kein NVIDIA Sata Controller aufgelistet ist?! Nur 2 Standard PCI/IDE Controller und die 4 Sata Channels der Platten. Bin grade am suchen, ob das normal ist..
Dann ist wahrscheinlich der SATA-Controller auf IDE gestellt und u.U. sind keine Chipsatztreiber installiert. Ersteres spielt für das Problem vermutlich keine Rolle, aber letzteres kann durchaus problematisch sein.

MfG Dalai
 
Hi.
So zum Test habe ich AVG mal beendet. Keine Besserung des Problems.
Ich hab nun auch rausgefunden, warum kein Sata Controller vorhanden war. AHCI war auf IDE gestellt, wie Dalai richtig vermutete. Hab nun nachträglich auf AHCI umgestellt. Nvidia Sata Controller nachinstalliert. Somit ist alles im Gerätemanager richtig eingetragen. Das Problem besteht aber weiterhin... :(

Irgendwo muss da ein Konflikt vorliegen oder was weiss ich. Früher mit schwächeren Rechnern konnte man auch noch ne MP3 anhören, wenn man was kopiert hat.
 
Lad dir mal den DPC Latency Checker runter und führ ihn aus (erstmal ohne Kopiervorgang und später mit).

MfG Dalai
 
So hab das Programm getestet. Leider sagen mir die Ergebnisse nichts..

Hier im Leerlauf: Werte so um die 20 bis 30 rum



Hier während des Kopiervorgangs: Da schwankts schon etwas...


.
EDIT :
.

Wenn ich mit der Systemplatte ( SSD ) innerhalb der Partition kopiere, hab ich das stottern nicht, es tritt nur auf, wenn ich von oder auf eine der anderen 3 Platten kopiere.. ?!
 
Das ist merkwürdig. Installier mal die nVidia Chipsatztreiber. Darin sind zwar eigentlich nur Treiber für SMBus, SMU, Netzwerk, IDE und SATA enthalten (und letzteren hast du ja schon), aber wer weiß...

MfG Dalai
 
Hab das gesamte Treiberpaket installiert. Nichts...
Ich glaube ich kann das Problem nun etwas eingrenzen. Ich schätze mal, dass DriveCrypt der Übeltäter ist. Auf einer 2 TB Platte habe ich noch 50 GB unverschlüsselten Bereich. Wenn ich da innerhalb der Partition oder zur Systemplatte hin und herkopiere, ruckelt da nichts.
 
Dann solltest du stattdessen mal TrueCrypt probieren.

MfG Dalai
 
Wäre ne Möglichkeit. Aber ich hab jetzt wirklich keine Lust, die vielen Daten zu entschlüsseln und dann wieder umgekehrt. Das wird sehr lange dauern. Ich werd mich damit abfinden, dass der PC hin und wieder stottert..

Vielen Dank für die Unterstützung.

MFG
 
Ich lese
?

Frage:
Daß alle Anbieter kommerzieller Verschlüsselungssoftware, die ihre Produkte auch in den USA an Kunden verkaufen wollen, eine Hintertür, also ein Masterpaßwort bei der amerikanischen STASI hinterlegen müssen, weißt Du?
Ich frage nur sicherheitshalber nach.
Falls Du es nicht wußtest, schließe ich mich Dalais Empfehlung an. Jeder, der auch nur halbwegs ernsthaft auf Sicherheit Wert legt, verwendet ausschließlich OpenSource. Generell. Ausnahmslos. Nicht Freeware, nicht Shareware, nicht irgend etwas anderes.
 
Hatte mal das Phänomen

C1E im Bios eingeschaltet, und anschliessend war beim kopieren ein Kern zu 100% ausgelastet.

Gesamtlast beim 955 war dann 25%.

Im Bios C1E wieder ausgestellt, war alles normal.



Gruß Bastman ;)
 
Hi.
Das mit dem Hintertürchen liest man überall und die Meinungen gehen stark auseinander. Manche glauben, dass es ein Masterpasswort gibt, andere halten dies wiederum für unwahrscheinlich. Hätte die Polizei eine HD mittels Masterpasswort jemals entschlüsselt, wäre das bestimmt mal an die Öffentlichkeit gelangt und Securstar kann zusperren...

Hab grad noch mal die CPU Last angeschaut und tatsächlich hat ein Kern ne hohe Auslastung. Zwar nicht 100% aber an die 90 schon. CE1 disabled. Hab CE1 angeschaltet, bringt aber keinen Unterschied.

MFG
 
Das mit dem Hintertürchen liest man überall und die Meinungen gehen stark auseinander. Manche glauben, dass es ein Masterpasswort gibt, andere halten dies wiederum für unwahrscheinlich.
Wenn die Verschlüsselungssoftware bekannte Algorithmen verwendet (AES, Twofish etc), ist es sehr unwahrscheinlich, weil diese Algorithmen auch in Open Source Software benutzt werden (siehe TrueCrypt) und bei Anzeichen auf solche Lücken mit großer Wahrscheinlichkeit davor gewarnt und von deren Verwendung abgeraten würde.

Nutzt die Software aber eigene und/oder völlig unbekannte Algorithmen, würde ich die Finger davon lassen, denn keiner weiß, ob diese sicher sind und eben, ob es irgendwelche Türen gibt.

Zurück zum Problem. Wenn du dir den Aufwand der Entschlüsselung und erneuten Verschlüsselung mit TrueCrypt schenken willst, kannst du auch eine andere Platte ins System hängen und darauf kopieren. Oder du musst eben damit leben (ich könnte es nicht).

MfG Dalai
 
Wenn die Verschlüsselungssoftware bekannte Algorithmen verwendet (AES, Twofish etc), ist es sehr unwahrscheinlich, weil diese Algorithmen auch in Open Source Software benutzt werden (siehe TrueCrypt) und bei Anzeichen auf solche Lücken mit großer Wahrscheinlichkeit davor gewarnt und von deren Verwendung abgeraten würde.

Nutzt die Software aber eigene und/oder völlig unbekannte Algorithmen, würde ich die Finger davon lassen, denn keiner weiß, ob diese sicher sind und eben, ob es irgendwelche Türen gibt.
Eventuelle Hintertüren haben nichts mit den verwendeten Verschlüsselungsverfahren zu tun. Die kann man überall einbauen. Und auch OpenSource schützt nicht vollkommen vor so etwas.
 
Eventuelle Hintertüren haben nichts mit den verwendeten Verschlüsselungsverfahren zu tun.
Naja, als sicher befundene Verfahren schützen schon vor Hintertüren in genau diesen Verfahren. Das schließt natürlich nicht aus - und da gebe ich dir vollkommen recht, dass Hintertüren an anderen Stellen der Software sind, die an der Verschlüsselung vorbeikommen.

Und auch OpenSource schützt nicht vollkommen vor so etwas.
Nicht vollkommen, nein. Aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für wesentlich geringer als bei Closed Source Software.

MfG Dalai
 
Naja, als sicher befundene Verfahren schützen schon vor Hintertüren in genau diesen Verfahren. Das schließt natürlich nicht aus - und da gebe ich dir vollkommen recht, dass Hintertüren an anderen Stellen der Software sind, die an der Verschlüsselung vorbeikommen.
Was hindert denn jemand daran, dieses Verfahren mit Hintertür zu implementieren? Man kann sich darüber streiten, ob es dann noch der jeweilige Standard ist. Aber das ist doch für den Sachverhalt egal. Zu sagen, eine Software nutzt offizielle Standards, und ist deshalb sicher, halte ich für sehr gewagt. Das Verfahren selber mag sicher sein, die jeweilige Implementierung deswegen noch lange nicht.

Nicht vollkommen, nein. Aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für wesentlich geringer als bei Closed Source Software.
Würde ich pauschal so nicht sagen. Gerade dieser Bereich, Verschlüsselung, ist hochgradig komplex. Um da durchzusteigen, muss man einerseits die mathematischen Hintergründe verstehen, andererseits muss man auch in der jeweiligen Programmiersprache extrem fit sein. Open Source ermöglicht zwar, dass viel mehr Leute sich das ansehen und auch verbessern können. Dazu muss das aber auch geschehen. Und je komplexer das Thema wird, desto kleiner wird der Kreis möglicher Reviewer. Wunderbares Beispiel ist hier OpenBSD, wo sich kürzlich ein ehemaliger Entwickler gemeldet hatte, und behauptete, er hätte damals im Auftrag des FBI in den IPSec-Stack eine Hintertür eingebaut. Da ging dann die hektische Nachforschung los, wie viel da dran ist. Ich glaube, es gibt immer noch kein offizielles Statement, ob die Behauptung falsch war oder ob wirklich eine Hintertür im Code ist/war.
 
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